Peter Sadowski - Der mündige Trinker

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Das im Buch beschriebene Vorgehen folgt den Prinzipien der Selbstmanagement-Therapie.
Die Entscheidung des Klienten/Betroffenen ist zentrale Grundlage des psychotherapeutischen Prozesses mit folgenden Prozess-Schritten: Arbeitsbeziehungen, Änderungsmotivation, funktionale Diagnose, individuelles Plausibles Modell über die Störungsentwicklung und Störungsbewältigung, einzusetzende Mittel und Methoden, Prozess- und Ergebnisevaluation, Motivieren zu fortlaufendem Selbstmanagement.
Das Vorgehen wurde im klinischen Alltag überprüft. Dissertation über die Überprüfung wurde mit Promotion gewürdigt.
Zur Zeit wird das Vorgehen in der ambulanten Praxis verwirklicht.

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Hinter dieser Überlegung steht auch wieder die ethische Orientierung der Einrichtung und der Therapeuten: Bei Behandlungsbedürftigkeit ist eine möglicherweise unvollständige Behandlung besser als gar keine Behandlung.

Den gesetzlichen Kostenträgern fällt es grundsätzlich relativ leicht, über ihre rechtliche Anbindung an das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, ethisch untermauerten Argumenten zu folgen. Außerdem besteht die Chance, dass der betreffende Patient in der Behandlung eine Einstellungsänderung vornimmt.

Kanfer (1984–1997) sprach ausdrücklich von der Technik, „einen Fuß in die Tür zu bekommen“. In diesem Zusammenhang sprach er von der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen den Rollen Patient und Therapeut und verkündete als Leitsatz, man könne nur mit anwesenden Patienten arbeiten (siehe auch Kanfers Gesetze der Therapie im Kapitel „Beziehungen Patient-Therapeut“ Kapitel 1.3.1).

2.6 Der Erfolg ist die Mutter der Erfolges

Das ist ebenfalls einer der Leitsätze von Kanfer, die er bei der Ausbildung von Therapeuten häufiger formuliert hatte. Demnach hat der Therapeut Interventionen so zu gestalten, dass der jeweilige Patient die Interventionen in ihrer Gesamtheit jederzeit positiv bewerten kann, mindestens 51 % müssen vom Patienten positiv gesehen werden (Kanfer, 1984–1997).

Hilfsweise wird der Therapeut Erlebnisse des Patienten auf eine Weise zur Bewertung anbieten, die Anstrengungen von Patienten und (auch kleine) Erfolge ausdrücklich würdigen. Er würde es tun in der Hoffnung, dass der Patient auch lernt, kleine Erfolge zu beobachten und als Erfolge zu bewerten. Das elfte der „Kanfers 11 Gesetze der Therapie“ lautet: „Spare nicht mit Anerkennung für die Fortschritte von Klienten“ (Kanfer, Reinecker & Schmelzer, 2000, S. 553–555). In der Erklärung dieses Gesetzes wird fortgefahren mit den Worten: „Der Erfolg ist dieMutter des Erfolgs!“ (ebd, S. 555) und es wird weiter darum geworben,dass der Therapeut auch auf minimale Verbesserungen achten sollte und besonders jede kleine Eigeninitiative loben sollte.

Außerdem wird der Therapeut mit der Implikation arbeiten, dass der Patient im Laufe der Zeit schon vieles richtig gemacht hat. Auch die Bearbeitung mittelschwerer Rückfälle kann eingeleitet werden mit der Frage: Was haben Sie richtig gemacht, um diesen Rückfall relativ zeitig zu unterbrechen? (siehe auch hierzu die Kurzform von „Kanfers 11 Gesetze der Therapie“ im Kapitel „Beziehungen Patient-Therapeut“ Kapitel 1.3.1).

2.7 Prozessorientierung

Es wurde bereits dargestellt, dass es keine Wahrheit geben kann über intrapersonale Variablen des Individuums, welche die Abhängigkeitsentwicklung begünstigt hatten. Erfolgsaussicht für die individuelle Entwicklung kann also nicht ausschließlich abgeleitet werden aus Kriterien, die Therapeuten aufgrund ihrer Fachlichkeit zur Verfügung haben. Auch wenn sich korrelative Zusammenhänge über Personenvariablen und Abhängigkeitsentwicklung oder Abhängigkeitsbewältigung oder beidem erheben lassen, so geben diese Daten Zusammenhänge über eine Vielzahl von Individuen und eine Vielzahl von Störungsentwicklungen an. Individuelle Entwicklungen lassen sich auf dem Boden dieser Daten nicht mit ausreichender Erfolgsaussicht vorhersagen.

An die Stelle von Kriterien, die aus fachlicher Sicht zu verändern wären, wird der intendierte therapeutische Prozess gesetzt. Die einzelnen Schritte sind angelehnt an den idealtypischen Prozess der Selbstmanagement-Therapie, wie er von Kanfer, Reinecker und Schmelzer (2000) beschrieben wurde. Aus diesen Schritten wiederum ergeben sich dann Kriterien, auf die der jeweilige Patient sich festlegt. Diese Kriterien werden in dem intendierten therapeutischen Prozess als individuelle Therapieziele bezeichnet. Prozessorientiert ist das Vorgehen insofern, weil der gesamte intendierte Prozess den Patienten zu dem Punkt führt, selbst über individuelle Therapieziele zu entscheiden. Außerdem wird das Verändern der identifizierten Therapieziele ebenfalls als länger währender Prozess gesehen. Die Verantwortung für diesen Prozess liegt bei dem einzelnen Patienten.

2.8 Individuelle Arbeitspunkte innerhalb des intendierten Prozesses

Aus dem intendierten therapeutischen Prozess folgt, dass es ein herausragendes Ziel ist, innerhalb der stationären Rehabilitationsphase Einigkeit zwischen Patient und Therapeut über intrapsychische Variablen zu erzielen, die verändert werden sollen.

Die Beschreibung des Prozesses steckt den Rahmen der Entwicklung ab; die individuelle Entwicklung wird sich auf jeweils einzigartige Weise vollziehen. So können sich unter dem Punkt „Auseinandersetzung mit den Settingbedingungen und Akzeptanz der Settingbedingungen“ (siehe Kapitel „Der intendierte therapeutische Prozess“ Kapitel 6.4) eine Unmenge von Problemen verbergen, die den einzelnen Patienten hindern, sich in Erfolg versprechender Weise mit den therapeutischen Angeboten auseinander zu setzen.

Wenn dieser Prozessschritt nicht mit Hilfe der Standardinterventionen (vorbereitende Informationen aus dem Vorgespräch, Integration in die Bezugsgruppe, Kontakte mit dem Betreuer, Kontakte mit der Co-Therapeutin, Au

2.8 Individuelle Arbeitspunkte innerhalb des intendierten Prozesses

Aus dem intendierten therapeutischen Prozess folgt, dass es ein herausragendes Ziel ist, innerhalb der stationären Rehabilitationsphase Einigkeit zwischen Patient und Therapeut über intrapsychische Variablen zu erzielen, die verändert werden sollen.

Die Beschreibung des Prozesses steckt den Rahmen der Entwicklung ab; die individuelle Entwicklung wird sich auf jeweils einzigartige Weise vollziehen. So können sich unter dem Punkt „Auseinandersetzung mit den Settingbedingungen und Akzeptanz der Settingbedingungen“ (siehe Kapitel „Der intendierte therapeutische Prozess“ Kapitel 6.4) eine Unmenge von Problemen verbergen, die den einzelnen Patienten hindern, sich in Erfolg versprechender Weise mit den therapeutischen Angeboten auseinander zu setzen.

Wenn dieser Prozessschritt nicht mit Hilfe der Standardinterventionen (vorbereitende Informationen aus dem Vorgespräch, Integration in die Bezugsgruppe, Kontakte mit dem Betreuer, Kontakte mit der Co-Therapeutin, Aufnahmegespräch, siehe auch in den entsprechenden Kapiteln) zu bewältigen ist, ist die vorrangige Aufgabe für Bezugstherapeuten und Patienten zu verstehen, weshalb dieser Schritt zurzeit nicht gangbar ist.

Die Vorstellungen von einer Behandlung in einem relativ repressionsarmen Rahmen gebieten im Falle einer Störung geradezu, mit der Implikation zu arbeiten, dass der Patient grundsätzlich an der Therapie teilnehmen wollte, aber aus gewichtigen Gründen gehindert wurde, seinen Wunsch zu verwirklichen. Für diesen Teil des intendierten therapeutischen Prozesses wäre diese Störung ein eigener Arbeitspunkt.

Nennt der Patient einen Grund, wird an diesem Sachverhalt zu arbeiten sein. Wäre der Sachverhalt z.B., der Patient nähme Anstoß an der Dichte des Stundenplanes oder an der Setzung über den Zeitpunkt der Mittagspause, könnte der Therapeut folgendermaßen vorgehen: Er könnte gemeinsam mit dem Patienten klären, ob die Erwartungen des Patienten realitätsgerecht sind, ob diese Art von Erwartungen typisch für den Patienten sind, ob diese typischen Erwartungen des Patienten in funktionalem Zusammenhang mit der Abhängigkeitsentwicklung stehen, ob die Neigung zum Produzieren derartiger Erwartungen grundsätzlich verändert werden sollte oder ob der Patient nur für die Phase der stationären Therapie seine Ansprüche überprüfen sollte. Natürlich ist auch zu klären, ob der Patient auf einen Mangel hinweist, der von der Einrichtung zu verändern wäre (siehe auch Kapitel „Der therapeutische Dreisprung“, Kapitel 2.12).

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