Veronika Wetzig - MordsSpaß

Здесь есть возможность читать онлайн «Veronika Wetzig - MordsSpaß» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

MordsSpaß: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «MordsSpaß»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sie leben in einer langjährigen Partnerschaft, fahren täglich mit der Bahn oder fühlen sich unliebsamen Nachbarn hilflos ausgeliefert? Da kann man schon mal auf mörderische Gedanken kommen.
MordsSpaß ist unser Rezept für einen entspannten und kurz-weiligen Sonntagnachmittag. Man nehme eine kleine Auswahl der vermeintlich gewöhnlichsten Alltagssituationen, gebe einen Spritzer Sarkasmus hinzu, verfeinere das Ganze mit einem Hauch Ironie und vermische alles mit einer großzügigen Portion Raffinesse. Angereichert mit einer Prise schwarzem Humor erhalten Sie eine Lektüre, die durch schaurig-schöne Überraschungen besticht und bei der Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt sind.
MordsSpaß besteht aus: Mord auf Raten, Mordsplan, Nächste Station: Mord, Irren ist mörderisch, Metamor(d)phose.
Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie. Wir wünschen humorvolle und spannende Unterhaltung.

MordsSpaß — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «MordsSpaß», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Sie können wirklich von Glück sagen, Frau Schlinger, dass es nur seinen rechten Fuß getroffen hat. Hätten die Nachbarn nicht sofort den Notarzt gerufen, ich bin mir nicht sicher, ob wir dann noch etwas für Ihren Mann hätten tun können. Er wäre wahrscheinlich an einer Blutvergiftung verstorben.“

Der Arzt, der mich über die unvermeidliche Amputation von Herberts Fuß informierte, klang wirklich aufrichtig. Nur nutzte mir das in diesem Moment gar nichts. Sie überreichten Herbert zwei Krücken und schickten ihn nach vier Wochen Krankenhausaufenthalt wieder zu mir nach Hause.

Seit jenem Tag war Herbert nicht mehr der Alte und es ging stetig bergab mit ihm. Nicht nur, dass er immer weniger wurde, er wurde auch immer übellauniger.

Etwa ein Jahr später geschah ein weiteres tragisches Unglück, als Herbert gerade wieder dabei war, Fuß zu fassen. Nun ja, ein makaberes Wortspiel vielleicht. Aber er kam mit seinen Krücken immer besser zurecht und wir waren beide froh, dass wir uns endlich wieder etwas aus dem Weg gehen konnten. Also habe ich Herbert auf seinen Wunsch hin zum Baumarkt gefahren. Auf den rüden Hinweis, ab hier käme er allein zurecht, blieb ich im Wagen, während Herbert davonkrückte.

Lange warten musste ich allerdings nicht. Aufgeregt hin- und herlaufende Leute und der kurz darauf eintreffende Notarztwagen machten meiner Langeweile bald ein Ende. Als ich ausstieg, um nachzusehen, was da los war, kamen mir schon die Baumarktangestellten entgegen, die Herbert auf einem dieser Baumarkt-Einkaufswagen ankarrten. Sein Arm war in eine Plane gewickelt, was jedoch nicht verhinderte, dass eine Spur winziger Bluttröpfchen den Weg des Wagens markierte.

„Oh mein Gott, Herbert, was ist denn passiert?“ Der Schrecken hatte mir fast den Boden unter den Füßen weggerissen. Doch Herbert war nicht in der Lage, auch nur irgendwas zu sagen. Wimmernd wiegte er sich vor und zurück.

„Entschuldigung, gehören Sie zusammen?“, sprach mich da eine junge Frau an. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass Herbert mein Mann sei, fing sie sofort an, zu beteuern, dass sie gar nicht wüsste, wie das alles passieren konnte. Aus dem Kauderwelsch konnte ich mir irgendwann zusammenreimen, dass Herbert wohl in die Gartenabteilung gebummelt war. Warum, frag´ ich mich bis heute. Wir haben keinen Garten und auf unserem kleinen Balkon können wir weiß Gott nichts mehr unterbringen. Jedenfalls muss er sich einen der Abfallhäcksler genauer angesehen haben, der groß als Sonderangebot angepriesen wurde. Besonders leise und absolut zuverlässig . Warum das Gerät angeschlossen war und wieso aus dem Einwurf ein 100 Euroschein herausragte, konnte sich niemand erklären.

Irgendwie musste Herbert jedenfalls beim Griff nach dem Geldschein das Gleichgewicht verloren haben. Mit nur einer Krücke hatte er keine Chance. Der Geldschein war dann Konfetti, genau wie Herberts rechte Hand.

Schmerzensgeld gab es natürlich für Herbert. Der Baumarkt hatte sich gar nicht erst auf einen Prozess einlassen wollen, sondern gleich eine großzügige Summe gezahlt. Herbert hat diese dann auch direkt in seine Rehabilitation investiert.

Nichts desto trotz war mit nur einer Hand und einem Fuß an ein eigenständiges Leben nicht mehr zu denken. Herbert war ein Pflegefall. Und weil das Geld vom Baumarkt nicht ewig reichte und Pflegepersonal heutzutage trotz Pflegestufe unsagbar teuer ist, blieb das Ganze natürlich an mir hängen.

Tragischerweise trugen sich auf ominöse Art in völlig unregelmäßigen Abständen immer wieder die unmöglichsten Unfälle zu. Herbert schwand dahin – vor meinen Augen.

Am letzten Wochenende habe ich nun endlich meinen Herbert zu Grabe tragen können. Die Kosten für die Beerdigung hatte mir der Bestattungsunternehmer freundlicherweise bis zur nächsten monatlichen Gewinnausschüttung gestundet. Viel war von Herbert auch nicht mehr übrig geblieben, so dass sich die Investition in einen überteuerten Sarg bereits erübrigt hatte. Die kleine Holzkiste, in der jetzt seine letzten wenigen Überreste liegen, hat mir freundlicherweise unser Gemüsehändler zur Verfügung gestellt.

Der Tresen der Bank kommt mir jetzt viel höher vor, vielleicht liegt es aber auch daran, dass meine Kräfte in den letzten acht Jahren merklich nachgelassen haben. Es war aber auch nicht gerade eine einfache Zeit. Herbert war ja ständig auf meine Hilfe angewiesen. Füttern hier, Zähneputzen da, aus dem Bett in den Rollstuhl, aus dem Rollstuhl ins Bett. Sogar zum Skat musste ich ihn jeden Dienstag schieben und ihm dann die Karten halten. Dass Herbert überhaupt so lange durchgehalten hatte, grenzt wahrlich an ein Wunder.

Mr. Q scheint sein Handwerk tatsächlich zu beherrschen. Immer alles Stück für Stück, wie mein Herbert zu Lebzeiten immer schon zu sagen pflegte. Auch wenn sich Herberts Körper von Jahr zu Jahr weiter reduzierte, ich wurde ja schließlich auch nicht jünger. Und das ewige Heben hat mich doch sehr geschwächt. Eine Pflegehilfe konnten wir uns auch später nicht leisten, denn die monatliche Sofortrente landete ja regelmäßig in Mr. Qs Postfach. Ich hatte vergeblich versucht, ihn zu erreichen. Er war wie vom Erdboden verschluckt. Doch nur zu gut erinnerte ich mich an seine Warnung: „Ein Zurück gibt es nicht. Ich bin Profi und Sie glauben nicht, wozu ich fähig bin.“

Mir blieb also nichts anderes übrig, als weiter zu zahlen und so war das Einzige, was Herbert schließlich noch selbständig tun konnte, Nörgeln – und das den lieben langen Tag.

Nun, nach acht endlos langen Jahren hat das Ganze doch noch ein Ende gefunden. Mr. Q hat sein Geld bekommen und Herbert den Gnadenstoß.

Der ursprünglich geplante Zeitpunkt hat sich zwar ziemlich weit nach hinten verschoben, aber ich fühle mich noch nicht zu alt, um es noch einmal so richtig krachen zu lassen. Endlich kann ich anfangen zu leben und meine monatliche Sofortrente wird mir dabei sehr hilfreich sein. Immerhin zahlt die Bank ja bis an mein Lebensende. Ich könnte mir ein Theaterabonnement kaufen oder es mir auf einer dreimonatigen Kreuzfahrt mal so richtig gutgehen lassen. Irgendetwas wird mir schon einfallen.

Gerade als ich meinen Scheck entgegennehme, ertönt hinter mir ein lautes „Alles auf den Boden, die Hände auf den Rücken und keine Sperenzien. Du auch, Alte!“

Mein Gott, schon wieder so ein ungehobelter Mensch ohne Manieren. Bin ich denn nur von Rüpeln umgeben? Ich will dem Mann mit seiner viel zu weit ins Gesicht gezogenen Kapuze gerade meine Meinung geigen, als er auch schon direkt vor mir steht und wild mit seiner Pistole vor meinem Gesicht herumfuchtelt.

„Guter Mann“, setze ich gerade an, als sein Mund plötzlich dicht an mein Ohr dringt.

„Fang jetzt nicht an, mir etwas von guten Manieren zu erzählen.“ Sein schiefes Lächeln erinnert mich schwach an jemanden.

„Ich habe dich beobachtet. All die Jahre. Ich weiß, was du getan hast.“

Das Lächeln… Die Kapuze… Das Café!

Erschrocken starre ich den Kapuzenmann an und stolpere instinktiv einen Schritt zurück. Den sich daraufhin lösenden Schuss nehme ich nur noch am Rande wahr. Schmerzen spüre ich nicht wirklich. Kraftlos gleite ich zu Boden, in meiner Hand den vermutlich letzten Scheck der Lotteriegesellschaft.

II

Natürlich hat es schon perfekte Morde gegeben - sonst wüsste man ja etwas von ihnen.

Alfred Hitchcock (1899 – 1980)

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «MordsSpaß»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «MordsSpaß» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Veronika Wetzig - Verdächtige Stille
Veronika Wetzig
Veronika Kägi - Erneutes Ziel
Veronika Kägi
Veronika Tauber - Halb so schlimm
Veronika Tauber
Pamela M. Wetzig - Vegane Medizin
Pamela M. Wetzig
Siegfried Ahlborn - Veronika
Siegfried Ahlborn
Veronika Fischer - Der Hahnrei
Veronika Fischer
Veronika Fischer - Hans im Glück
Veronika Fischer
Отзывы о книге «MordsSpaß»

Обсуждение, отзывы о книге «MordsSpaß» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x