William Wilkie Collins - Die Namenlosen

Здесь есть возможность читать онлайн «William Wilkie Collins - Die Namenlosen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Namenlosen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Namenlosen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Schwestern Norah und Magdalen Vanstone leben mit ihren Eltern und ihrer Gouvernante glücklich und zufrieden auf dem Landgut Combe- Raven. Aber dann schlägt das Schicksal zu, und die beiden jungen Frauen müssen erfahren, dass dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ihres Vaters sie eingeholt haben. Die Folge: Ein grausames Gesetz beraubt sie nicht nur ihres Vermögens, sondern sogar ihres Familiennamens. Und Magdalen verliert auch noch den Mann, den sie liebt. Norah, die Ältere und Ruhigere, fügt sich in ihr Schicksal und fängt in aller Bescheidenheit ein neues, tugendhaftes Leben an. Magdalen ist dafür viel zu impulsiv: Sie setzt alles daran, das verlorene Glück zurückzuholen. Dazu versichert sie sich der Mithilfe des Spitzbuben Captain Wragge, dem es mit seinen zweifelhaften Methoden gelingt, das Familienvermögen in Magdalens greifbare Nähe zu rücken. Wird es ihr und ihrer geliebten Schwester gelingen, am Ende wieder in Glück und Wohlstand zu leben? In seinem spannenden, 1862 erstmals erschienenen Roman «Die ­Namenlosen», der hier in einer völlig neuen deutschen Übersetzung vorliegt, zeichnet Wilkie Collins mit großer Erzählkunst und einem gehörigen Schuss Humor ein Sitten­gemälde des viktorianischen England mit seinen Wider­sprüchlich­keiten und Absurditäten.

Die Namenlosen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Namenlosen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Irgendetwas sagt mir, dass damit doch ein Nutzen zu erzielen ist“, beharrte Magdalen. „Dies ist eine sehr ernste Entscheidung. Für mich ist sie noch ernster…“ Sie drehte sich um und sah Mr. Clare an, der sie genau beobachtete, und erwiderte augenblicklich seinen Blick. Es war bisher das erste Mal, dass sie nach außen hin Gefühle verriet. „Sie ist aus privaten Gründen für mich noch ernster als für meine Schwester“, fuhr sie fort. „Ich weiß bisher noch nicht mehr als dass der Bruder unseres Vaters uns unser Vermögen weggenommen hat. Für ein solches Benehmen muss er seine eigenen Beweggründe haben. Es ist ihm gegenüber und uns gegenüber nicht fair, diese Beweggründe zu verheimlichen. Er hat Norah absichtlich beraubt, und er hat mich beraubt; ich glaube, wir haben ein Recht, zu wissen warum, wenn wir es wissen wollen.“

„Ich will es nicht“, sagte Norah.

„Ich schon“, sagte Magdalen und streckte wieder die Hand aus.

Als es so weit war, erhob sich Mr. Clare und mischte sich zum ersten Mal ein.

„Sie haben Ihr Gewissen erleichtert“, sagte er, an den Anwalt gewandt. „Gewähren Sie ihr das Recht, das sie fordert. Es ist ihr Recht – wenn sie es haben will.“

Mr. Pendril zog schweigend die schriftlichen Anweisungen aus der Tasche. „Ich habe Sie gewarnt“, sagte er – und reichte die Papiere ohne ein weiteres Wort über den Tisch. Eine Seite des Schriftstücks war an einer Ecke umgeknickt; auf dieser gefalteten Seite öffnete sich das Manuskript, als Magdalen die Seiten zum ersten Mal umblätterte. „Ist das die Stelle, die von meiner Schwester und mir handelt?“, fragte sie. Mr. Pendril neigte den Kopf; und Magdalen strich das Manuskript vor sich auf dem Tisch glatt.

„Entscheide du, Norah“, sagte sie zu ihrer Schwester. „Soll ich es laut vorlesen oder soll ich es für mich lesen?“

„Für dich“, sagte Miss Garth; sie antwortete für Norah, die sie in stummer Ratlosigkeit und Verzweiflung ansah.

„Wie Sie wünschen“, sagte Magdalen. Mit dieser Antwort wandte sie sich wieder dem Schriftstück zu und las folgende Zeilen:

„…Sie sind jetzt im Besitz meiner Wünsche in Bezug auf das Eigentum in Form von Geld sowie auf den Verkauf von Möbeln, Kutschen, Pferden und so weiter. Der letzte Punkt, zu dem es notwendig ist, Ihnen Anweisung zu erteilen, betrifft die Personen, die in dem Haus wohnen, und gewisse lächerliche Ansprüche zu ihren Gunsten, die von einem Anwalt namens Pendril erhoben werden. Dieser hat zweifellos eigene interessierte Gründe, sich an mich zu wenden.

Ich nehme zur Kenntnis, dass mein verstorbener Bruder zwei uneheliche Kinder hinterlassen hat; beide sind junge Frauen und alt genug, um sich selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Von dem Anwalt, der diese Personen vertritt, wurden verschiedene gleichermaßen regelwidrige Überlegungen vorgetragen. Seien Sie so freundlich und sagen Sie ihm, dass weder Sie noch ich irgendetwas mit Fragen der bloßen Sentimentalität zu tun haben. Und dann erklären Sie zu seiner besseren Unterrichtung, von welchen Beweggründen ich mich mit meinem Verhalten leiten lasse und welche Regelungen für die beiden jungen Frauen zu treffen ich mich gerechtfertigt fühle. Die Anweisungen zu diesen beiden Punkten finden Sie im Detail im nachfolgenden Absatz.

Ich wünsche, dass die betroffenen Personen ein für alle Mal wissen, wie ich die Umstände betrachte, die das Vermögen meines verstorbenen Bruders in meine Verfügungsgewalt gebracht haben. Sie sollen wissen, dass ich diese Umstände für einen Eingriff der Vorsehung halte, die mir das Erbe wiedergegeben hat, das mir immer hätte gehören sollen. Ich erhalte das Geld nicht nur, weil es mein Recht ist, sondern auch als angemessene Wiedergutmachung für die Ungerechtigkeit, die mir von meinem Vater widerfahren ist, und als angemessene Strafe für meinen jüngeren Bruder wegen der boshaften Intrige, mit der es ihm gelungen ist, mich zu enterben. Sein Betragen als junger Mann war in allen Beziehungen des Lebens gleichermaßen anrüchig, und wie es damals war, so war es (wie sein eigener juristischer Vertreter mir dargelegt hat) auch weiterhin, nachdem ich jeden Umgang mit ihm eingestellt hatte. Offensichtlich hat er der Gesellschaft systematisch eine Frau als seine Ehefrau vorgestellt, die nicht seine Ehefrau war, und hat das moralische Ärgernis noch vollendet, indem er sie später geheiratet hat. Schon mit einem solchen Betragen hat er das Gericht über sich und seine Kinder gebracht. Ich will nicht die Strafe auf mein eigenes Haupt laden, indem ich diese Kinder darin unterstütze, die von ihren Eltern praktizierte Zumutung fortzusetzen, und indem ich ihnen helfe, in der Welt einen Platz einzunehmen, der ihnen nicht zusteht. Sollen sie, wie es sich angesichts ihrer Herkunft schickt, ihr Brot mit Arbeit verdienen. Wenn sie sich geneigt zeigen, die ihnen zukommende Stellung anzuerkennen, werde ich ihnen mit einem Geschenk von jeweils einhundert Pfund helfen, im Leben einen tugendhaften Anfang zu machen. Ich ermächtige Sie, diese Summe auf ihren persönlichen Antrag hin auszuzahlen; dies geschieht mit dem Hinweis auf die Notwendigkeit einer Quittung und mit der ausdrücklichen Abmachung, dass die derart abgeschlossene Transaktion der Anfang und das Ende meiner Verbindung zu ihnen ist. Die Regelungen, nach denen sie das Haus verlassen, überlasse ich Ihrem Ermessen; ich habe nur noch hinzuzufügen, dass meine Entscheidung in dieser Angelegenheit wie in allen anderen Angelegenheiten definitiv und endgültig ist.“

Zeile für Zeile und ohne auch nur einmal von den vor ihr liegenden Seiten aufzublicken, las Magdalen die abscheulichen Sätze von Anfang bis Ende. Die anderen im Zimmer versammelten Personen sahen sie alle eifrig an und bemerkten, wie das Kleid über ihrer Brust sich schnell und schneller hob und senkte – bemerkten, wie die Hand, mit der sie das Schriftstück anfangs locker festgehalten hatte, sich unbewusst eng um das Papier schloss und es knüllte, während sie sich mehr und mehr dem Ende näherte – aber sonst entdeckten sie keine äußeren Anzeichen für das, was in ihr vorging. Sobald sie fertig war, schob sie das Schriftstück schweigend von sich und schlug ganz plötzlich die Hände vor das Gesicht. Als sie sie wieder wegzog, sahen alle vier Personen im Zimmer eine Veränderung an ihr. Irgendetwas in ihrem Ausdruck hatte sich subtil und lautlos geändert, irgendetwas ließ die vertrauten Gesichtszüge selbst für ihre Schwester und Miss Garth plötzlich fremd aussehen; es war etwas, das auch in allen späteren Jahren in Verbindung mit diesem Tag nie mehr in Vergessenheit geraten sollte – und nie beschrieben wurde.

Als sie sprach, richtete sie die ersten Worte an Mr. Pendril.

„Darf ich Sie noch um einen weiteren Gefallen bitten, bevor Sie Ihre geschäftlichen Regelungen treffen?“, fragte sie.

Mr. Pendril antwortete förmlich mit einer Geste der Zustimmung. Magdalens Entschlossenheit, sich in den Besitz der Anweisungen zu bringen, hatte offenbar bei dem Anwalt keinen günstigen Eindruck hinterlassen.

„Sie haben erwähnt, was Sie freundlicherweise in unserem Interesse getan haben, als sie zum ersten Mal an Mr. Michael Vanstone schrieben“, fuhr sie fort. „Sie sagten, Sie hätten ihm alle Umstände dargelegt. Ich möchte – wenn Sie gestatten – ganz sicher sein, was er wirklich über uns wusste, als er diese Anweisungen an seinen Anwalt geschickt hat. Wusste er, dass mein Vater ein Testament gemacht hatte und dass er sein Vermögen meiner Schwester und mir vermacht hat?“

„Das wusste er“, sagte Mr. Pendril.

„Haben Sie ihm berichtet, wie es kam, dass wir in diese hilflose Lage geraten sind?“

„Ich habe ihm berichtet, dass Ihr Vater sich bei seiner Eheschließung nicht der Notwendigkeit bewusst war, ein neues Testament zu machen.“

„Und dass nach seinem Besuch bei Mr. Clare ein neues Testament verfasst worden wäre, wenn nicht das grausige Unglück seines Todes eingetreten wäre?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Namenlosen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Namenlosen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


William Wilkie Collins - Der Polizist und die Köchin
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Die Traumfrau
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Die letzte Liebe des Kapitäns
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - A Fair Penitent
William Wilkie Collins
libcat.ru: книга без обложки
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Zwei Schicksalswege
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - John Jagos Geist
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - In der Dämmerstunde
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Gesetz und Frau
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Eine Ehestandstragödie
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Die neue Magdalena
William Wilkie Collins
William Wilkie Collins - Die Heirath im Omnibus
William Wilkie Collins
Отзывы о книге «Die Namenlosen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Namenlosen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x