Andreas Nass - Erwachen

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Dark erotic Fantasy: Sukkubus Krisheena auf dem Weg zum Höhepunkt im Tempel der Liebe.
Der Gipfel dämonischen Treibens ist nahe. Für die letzten Zutaten des machtvollen Zaubertrankes wagt sich Krisheena in die Tiefen des Vampirreiches und muss erleben, wie eine Welt vor ihren Augen zerbricht. Von düsteren Visionen erschüttert verfolgt sie nur noch ein Ziel: der Liebesgöttin ihr magisches Band rauben, das sie zur Herrscherin der Lust erhebt. Mehr denn je gibt sich der Sukkubus dem sündigen Treiben hin, erlebt den Rausch erotischer Fantasie und setzt dabei ihren wertvollsten Besitz ein: wahrhafte Liebe.

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Vom Schlaf noch zittrig ging ich auf den Flur hinaus und spähte zu beiden Seiten. Der Korridor wirkte verlassen. Schatten wechselten sich mit dämmrigem Licht ab. Ich fröstelte, schloss die Augen und lauschte. Die Melodie war weiterhin leise.

Ich ging dem Klang nach, eine zauberhafte Melodie, die mich durch den großen Trakt mit seinen Winkeln und Erkern führte, über mehrere Treppen hinauf und hinab, durch den Gesindetrakt, in die Küche und hinaus auf den Hof. Ich gelangte in den weitläufigen Garten mit seinen Gemüsefeldern, den duftenden Gewürzen und dem Apfelhain.

Mein Herz pochte, denn weit konnte der Flötist nicht mehr sein. Aufgeregt durchstreifte ich die Grünanlage, wischte Zweige zur Seite und sah vor dem Sockel einer Statue einen schwarzen, länglichen Gegenstand liegen. Die Melodie endete abrupt. Ich blieb stehen.

Leise rezitierte ich einen kurzen Psalm, der für einige Augenblicke alle magischen Gegenstände in meinem Sichtfeld mit rotem Schimmer umgab. So leuchtete auch die Querflöte rot auf. Ich hatte das Instrument gefunden – wo aber war der Spieler?

Aufmerksam schaute ich mich um, doch ich war allein. Lediglich einige Wachen standen mehrere Dutzend Schritte von mir entfernt. Sie hatten offenbar nichts gehört, zumindest blieben sie unbeirrt auf ihrem Posten. Dann fiel mir auf, dass ich von meiner Position aus auch den Balkon meines Schlafgemaches gut sehen konnte. Wenn ich meinen Weg durch das halbe Anwesen bedachte, hätte ich die Musik in meinem Bett viel lauter hören müssen. Welche Magie steckte in der Flöte?

Verwirrt und neugierig zugleich näherte ich mich der Flöte und sah dabei hinauf zur Statue. Sie zeigte Tashna’kam, den Nachtfaun und Dämonenfürsten des Abyss. Er stand aufrecht mit einem langen Stab in seiner Hand. Der dunkle Marmor verschluckte das aufkeimende Tageslicht. Die Statue wirkte lebendig auf mich, und so hätte ich mich nicht gewundert, wenn der Dämonenfürst mit seinen gewinkelten Beinen, die allen Faunen eigen sind und an die Hinterläufe von Ziegen erinnern, jeden Moment von dem Sockel stieg. Stattdessen glänzten die schwarzen Hufe und rührten sich nicht. Zu ihnen lag nun eine Querflöte in dem noch vom Morgentau feuchten Gras. Ich bückte mich und hob das Musikinstrument auf.

Die Querflöte war recht kurz und bestand aus schwarzem Ebenholz, das von spiralförmigen Verzierungen durchwirkt war. Zuversichtlich setzte ich sie an meine Lippen, aber da ich keine Erfahrung mit Querflöten hatte, bekam ich keinen Ton heraus. Vielleicht benötigte ich auch ein magisches Befehlswort. Mein Blick huschte hinauf zum Balkon. Yana würde mir sicherlich helfen.

Meinen Rückweg kürzte ich ab – nun wusste ich ja, wohin ich wollte, und betrat kurz darauf bereits das Schlafzimmer. Schnurstracks hielt ich auf meine noch schlafende Geliebte zu und rüttelte an ihrer Schulter.

»Lass mich schlafen«, murmelte sie.

»Ich habe etwas Magisches gefunden.« Eifrig wedelte ich mit der Flöte, doch die Magierin rührte sich nicht.

»Na und? Lass mich schlafen. Und mach nichts kaputt!« Demonstrativ zog Yana die Decke über ihren Kopf.

Enttäuscht ging ich in den Salon und setzte mich auf einen weich gepolsterten Sessel. Vielleicht konnte ich mehr über die Querflöte herausfinden, wenn ich meine eigenen, mir inne wohnenden Kräfte nutzte. Ich nahm das Instrument zwischen meine ausgestreckten Hände, schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die feinen Schwingungen, die alle Vorbesitzer eines Gegenstandes in ihm hinterließen. Summend entlockte ich der Flöte erste Eindrücke von einem selbstsicheren, kräftigen Griff. Ich spürte eine männliche Aura, die sehr alt war und überaus chaotische Muster in sich trug, noch viel chaotischer als meine eigene Natur. Die Impressionen wurden realer. Ich fühlte, wie eine Hand aus dem schwarzen Holz die Querflöte formte. Ein wundersamer Vorgang, und nach der Vollendung endete mein Gespür mit dem Ablegen des Meisterwerkes.

Andächtig besah ich mir die Querflöte nun genauer. Ein wunderschönes Stück, stellte ich fest. Die Oberfläche war vollkommen glatt. Langsam drehte ich das Instrument und konnte keine Fehler erkennen. Meine Finger glitten über die kühle Außenseite.

Dann setzte ich die Querflöte an meine Lippen und nutzte mein Wissen über zahlreiche Musikinstrumente, um sie zu spielen. Die Haltung war für mich ungewöhnlich, aber ich entlockte der Holzröhre einen Ton, wenngleich dieser auch unschön klang. Das Ergebnis machte mich mürrisch, dennoch gab ich nicht auf und blies weiter. Die Töne wurden kläglicher.

»Oh, welch liebliches Geräusch«, spottete Imphraziel und erschien auf einem mir gegenüberstehendem Sofa.

»Kannst du es besser?«

»Klar«, trillerte er und streckte seine kleinen Hände aus. Ich reichte ihm die Querflöte, die in etwa die Länge seines Oberkörpers hatte. Schnell wurde deutlich, dass sie für den Imp zu unhandlich war.

»Kannst du sie identifizieren?«

»Natürlich kann ich das! Aber was bekomme ich dafür?«

»Auch noch frech werden! Du hast alles, was du brauchst.« Ich schnappte mir die Flöte und sah mein Gegenüber scharf an.

»Pah, dann sie zu, wie du mehr erfährst«, spie er und verschwand mit dem leisen Nachhall einer Teleportation.

Sofort setzte ich die Querflöte an meine Lippen, rutschte auf dem Sessel vor dem Kamin in eine bequeme Position und probierte verschiedene Blastechniken. Doch nach mehreren Ansätzen musste ich mir eingestehen, dass ich nicht mit dem Instrument zurechtkam. Die Töne waren bei weitem nicht vergleichbar mit denen, die ich gehört hatte.

Genervt stand ich auf und wollte mich bei Yana ins Bett einkuscheln gehen. Kaum hatte ich einen Schritt gemacht, wallte Wehmut nach dem Flötenspiel in mir auf. Ich stockte und sah über meine Schulter zurück zu der Flöte. Ich hatte sie auf dem Sessel liegengelassen. Sie wirkte einsam auf mich. Schon fand ich mich auf dem Sessel sitzend wieder und beschäftige mich mit ihr, strich über ihre hölzerne Haut, führte ihr Mundstück an meine Lippen und hauchte meinen Atem in ihren Klangkörper.

Quiek.

Dem schrägen Ton folgte mein Aufschrei. Mit aller Wucht warf ich die Querflöte von mir. Sie landete auf dem Sofa. Ich sprang förmlich aus meinem Sessel auf und fegte mit einer ausholenden Armbewegung eine Vase samt Frühlingsblumen von dem niedrigen Couchtisch. Noch bevor sie auf dem Boden zerschellte, ließ ich meine Wut an einer Büste aus. Irgendwo in meinem Köpfchen kam mir das mit Gips geformte Gesicht bekannt vor. Der Aufprall an der Wand verwandelte das Abbild in Tausend Scherben. Im Tobsuchtsanfall nahm ich meine natürliche Sukkubusgestalt an. Das Blut pochte in meinen Schläfen, während sich meine ledernen Flügel ausbreiteten. Mit den Krallenhänden zerfetzte ich Polster und mein Dämonenschwanz fegte Gläser von Anrichten. Zwei Wachen schauten kurz herein, doch als ich sie mit feurigen Augen anfunkelte, zogen sie sich schnell zurück und störten mich nicht weiter. Geifernd machte ich mich über eine Vitrine mit Porzellantellern her. Ein blutiger Schleier vernebelte meine Sicht.

Als mein Blick sich wieder klärte, lag um mich herum verteilt zerstörtes Inventar. Nur die Couch stand noch. Und auf ihr lag seelenruhig die Querflöte.

Sofort spürte ich das Prickeln in meinen Klauenhänden. Ich nahm die Flöte wieder auf und musste mich zwingen, sie nicht sofort an meine Lippen zu führen. Infolge meiner Gegenwehr traten deutlich die Muskelstränge an meinen Armen hervor.

»Ich lass mich von dir nicht beherrschen!«, schrie ich das Miststück an und spürte das Brennen meiner glühenden Augen. Es half nicht. Ein letztes Mal knurrte ich, dann hockte ich mich auf die Couch. Da ich mit meinen Klauen spielte, konnten die hervorgebrachten Töne kaum als vernünftig bezeichnet werden. Ein erneuter Tobsuchtsanfall drohte.

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