Günther Tabery - Ave Maria für eine Leiche

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Ave Maria für eine Leiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Fotograf Martin Fennberg möchte nach einer anstrengenden Hochzeit-Saison eine Woche Ruhe und Entspannung genießen und mietet sich in einem Retreatment-Center in Dobel ein. Dort lernt er eine Gruppe interessanter Menschen kennen, die auf den ersten Blick gut zusammen passen könnten. Doch dann, am zweiten Tag, geschieht ein Mord. Plötzlich werden alle der vermeintlich friedlichen Gruppe zu Verdächtigten. Niemand weiß nun mehr, wem er Glauben schenken und wem er vertrauen kann.

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„Ich habe gehört, du bist Fotograf?“

Martin drehte sich Ole Roggenstern zu, der mit offenen und einnehmenden Augen zu ihm herüber sah.

„Ja, das stimmt. Ich bin Fotograf in einem kleinen Studio in Karlsruhe.“ Bei diesem Thema kontrollierte er seine Tics und saß beinahe still da.

„Das muss ein toller Beruf sein“, mutmaßte Ole.

„Das stimmt“, bestätigte Martin. “Man benötigt ein gutes Auge, Sinn für Proportionen und ein Maß an Kreativität. Das Schöne daran ist, dass man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat. Das mag ich sehr gerne. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und man muss versuchen, diesen gerecht zu werden.“

„Und hast du ein spezielles Aufgabengebiet?“

„Ich fotografiere gerne Hochzeiten. Das macht mir am meisten Spaß. Weniger gut gefällt es mir, Portraitaufnahmen bei uns im Studio zu schießen. Da kann man sich kaum mit seinen Ideen einbringen.“

Ole nickte interessiert und bestätigte: „Das kann ich mir gut vorstellen. Ich möchte später auch gerne mit Menschen arbeiten.“

Martin fragte: „Ah, gut, was lernst oder studierst du?“

„Ich studiere Lehramt. Lehramt für Grundschule an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg."

„Dann studierst du Sport?“ Er sah Oles sportliche Figur.

„Ja, Sport und Mathematik. Eine sehr verbreitete Kombination.“ Er winkte ab.

„Aber Grundschullehrer müssen später ohnehin jedes Fach unterrichten oder?“ Ole bejahte. „Ich finde es toll, dass du Lehrer werden möchtest. Das ist ein sinnvoller Beruf und männliche Lehrer an Grundschulen werden gebraucht, nicht? Ich hoffe, dass du dran bleibst und den Mut nicht verlierst.“

Ole wehrte lachend ab: „Meine Mutter ist auch Lehrerin. Ich bin damit groß geworden.“

Beatrice Rissmann trat in den Aufenthaltsraum und räumte zusammen mit den Blums den Tisch ab. Danach erklärte sie den Gästen den Tagesablauf in ihrem Retreat-Center:

„Wer an den Kursen teilnehmen möchte, trägt sich bitte in die dafür vorgesehenen Listen ein. Die Listen hängen in der Halle aus.“

„Verzeih' bitte“, wandte Martha Lindeau ein, „Ist es möglich für mich am Nachmittag ein wenig in meinem Zimmer zu singen? Ich brauche jeden Tag mein Training."

Beatrice musterte Martha genau und meinte dann: „Aber natürlich meine Liebe. Ich denke nicht, dass dein Gesang jemanden hier stören wird.“

Sie schaute in die Runde und alle schüttelten die Köpfe und pflichteten Beatrice bei. Als der Tisch fertig abgeräumt war, ließ Beatrice die Gruppe wieder alleine.

„Dort liegen ja ein paar Spiele“, entdeckte Maximilian Dörflein. „Wir könnten doch eine Runde spielen!“

„Für mich ist das nichts. Ich werde lieber etwas lesen“, winkte Petra Neuzinger ab.

„Kennt jemand Doppelkopf?“, fragte Ole Roggenstern. „Das ist mein Lieblingsspiel.“

„Na klar.“ Martin kam heran und holte die Karten aus dem Schrank. „Wir brauchen noch zwei, die mitspielen."

Es meldeten sich noch Maximilian und Karen. Die vier setzten sich an den Tisch.

Ole, Karen Maximilian und Martin verbrachten einen vergnüglichen Abend mit Wein und Karten. Martha zog sich früh ins Bett zurück, um ihre Stimme zu schonen und Petra saß neben den Spielern auf der Couch und las ein Buch.

Als Martin am späten Abend in einem Bett lag, ließ er den Tag noch einmal Revue passieren. Er war sehr zufrieden. Es sind doch sehr unterschiedliche, aber sehr interessante Menschen hier. Die große Sängerin mit ihrem Verehrer: Martha und Maximilian. Die beiden Gegensätze: Petra und Karen. Und dann der interessierte Sportstudent mit den wachen, einnehmenden Augen.

3

Nach dem Frühstück betrat ein äußerst südländisch aussehender Mann den Aufenthaltsraum. Er hatte haselnussbraune Augen, eine markante gerade Nase und ein kantiges Kinn. Ihn umgab eine Aura von Sanftmütigkeit und Stärke zugleich. Zweifellos hatte er das gewisse Extra, das die meisten Frauen anziehend fanden. Ihn umgab ein Duft von Frische und Reinheit. Sogleich schwebte Beatrice lächelnd auf ihn zu und gab ihm zwei Küsse auf die Wangen.

„Darf ich euch unseren wunderbaren Kollegen und Freund vorstellen: Jörg Ballhaus. Er leitet unsere Yogakurse.“

Alle nickten bewundernd.

„Ich wünsche euch allen einen schönen guten Morgen. Ich hoffe natürlich, dass ich alle Gäste zu meinem Yogakurs treffen werden.“ Er schaute intensiv in die Runde. „Beginn ist um zehn Uhr. Da das Wetter heute warm genug ist, werden wir den Kurs auf der Wiese vor dem Haus durchführen. Ihr benötigt dazu bequeme Kleidung. Yogamatten habe ich für euch.“

Martha Lindeau meldete sich zu Wort: „Entschuldige bitte Jörg, ist das Yoga körperlich sehr anstrengend?“

„Ja und Nein“, erwiderte er. „Ich verfolge mit dem Yoga einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Es gibt Phasen der Tiefenentspannung, aber auch Atem- und Meditationsübungen. Durch den kontrollierten Atem soll die Konzentration verbessert werden. Außerdem arbeite ich auch mit Körperhaltungen und Bewegungsabläufen. Insgesamt strebe ich an, eure Vitalität zu verbessern und eure Gelassenheit zu fördern.“

Obwohl ihre Frage damit nicht beantwortet war, säuselte Martha beeindruckt: „Dann freue ich mich sehr, Jörg, auf die kommenden Stunden bei dir.“

„Nun denn, bis gleich. In fünfzehn Minuten treffen wir uns alle vor dem Haus.“ Mit diesen Worten verließ Jörg Ballhaus das Haus.

Alle standen auf und verließen den Aufenthaltsraum, um sich in ihren Zimmern für den Kurs vorzubereiten. Martin freute sich auf die kommenden zwei Stunden. Yoga wollte er schon immer einmal ausprobieren und sehen, wie sich dies auf seine Tics auswirkte. Er zog seine Turnhose an, ein T-Shirt und seine Sportschuhe und lief die Treppe hinunter in Richtung Terrasse. Dort stand bereits Martha Lindeau mit Jörg Ballhaus vertieft in ein Gespräch. Martin blieb stehen und beobachtete die beiden. Ab und an umspielte Jörgs Mund ein Lächeln. Ihre Stimmen waren gesenkt. Marthas Körper war weich und ihre Hüfte wippte ein paar Mal hin und her. Sie spielte dabei mit ihren Haaren. Mit einem lauteren Lachen verließ sie ihn und suchte sich einen Platz auf der Wiese.

Bald waren alle bereit auf ihren Matten und der Kurs begann. Als Aufwärmübung wurde als Erstes der Sonnengruß erarbeitet. Dieser sollte die Muskeln aufwärmen und den Körper dehnen. Jörg Ballhaus machte jeden Schritt dieser komplexen Übung vor, den alle bereitwillig nachahmten. Nachdem der Ablauf dieser Übung bekannt war, ging Jörg von Teilnehmer zu Teilnehmer und legte hier und da seine Hände auf, verbesserte die Haltungen und überprüfte, ob die Körper gelöst oder angespannt waren. Seine samtige Stimme beruhigte alle Teilnehmer zusehends.

Nach dem Sonnengruß wurden verschiedene Übungen durchgeführt. Einige davon waren der Baum, die Heuschrecke oder die indische Hocke. Unterbrochen wurden diese Übungen von Meditationsworten und Klangsilben.

Nach dem Kurs waren die meisten entspannt und ihre Körper von Wärme durchflutet. Fast alle waren sich einig, dass dies ein sehr guter Einstand in diese Entspannungswoche gewesen ist. Nur Petra war schlecht gelaunt und machte eher den Eindruck, dass ihr der Kurs nicht so recht gefallen hätte.

„Was ist denn, meine Liebe?“, fragte Martha. „Hat es dir nicht gefallen?“

Petra antwortete ausweichend: „Ich muss mich erst einmal daran gewöhnen. Ich bin derlei Übungen nicht gewohnt und mir fiel es auch schwer, die Übungen zu begreifen.“

„Ach, mach dir keine Gedanken. Du wirst sehen, beim zweiten Mal klappt es schon viel besser.“ Sie blickte Petra strahlend an. „Du musst dich darauf einlassen und dich fallen lassen.“

Petra seufzte leise. Wenn das so einfach wäre, dachte sie. Sie sagte: „Ich gehe jetzt erst einmal duschen.“ Mit diesen Worten verließ sie die Gruppe. Auch Karen und Maximilian gingen ins Haus. Martha blieb noch mit Martin zurück.

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