Günther Tabery - Doppelte Fährte

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Martin wollte in Heidelberg eigentlich nur seine Weihnachtseinkäufe tätigen, als er von einem jungen Paar angesprochen wird, das ihn zu einem Preisausschreiben überredet. Überrumpelt nimmt er teil und hat Glück: 350 Euro würde er ausgezahlt bekommen! Voraussetzung wäre allerdings, ein nahegelegenes Hotel zu besichtigen. Dort würde er den Preis erhalten. Ehe er es sich versieht, sitzt er in dem Taxi. Ihm wird angst und bange. Sein ungutes Gefühl trügt ihn nicht, denn es geschieht dort ein mysteriöser Unfall…

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Günther Tabery

Doppelte Fährte

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Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

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Martin schlenderte die Hauptstraße entlang und blickte neugierig in die weihnachtlich geschmückten Schaufenster. Er war schon oft in Heidelberg gewesen, aber dieses Mal rührte ihn die Szenerie besonders an. Es waren warme Kindheitserinnerungen, die ihm in den Sinn kamen, als er in die hell erleuchtenden Auslagen sah. Glückliche und ungetrübte Tage waren es gewesen, als er als kleiner Junge von Weihnachten träumte. In voller Vorfreude auf die vielen kleinen Geschenke mit dem Duft der Zimtsterne in der Nase, die seine Mutter so gut backen konnte. Ihn durchzog ein warmes Gefühl der Geborgenheit, das er früher oft erlebt hatte. Er dachte voller Liebe an seine Mutter, die letztes Jahr verstorben war. Ihr zu Ehren zündete er eine Kerze in der Heiliggeistkirche an und betete ein „Gegrüßet seist du Maria“. Weihnachten war immer etwas außergewöhnlich Schönes und dafür war er seinen Eltern dankbar. Auch dieses Jahr waren die Festtage besonders wichtig für Martin, denn am zweiten Weihnachtstag hatten Veronika und er ihren fünften Jahrestag. Veronika, die in den letzten Jahren zur wichtigsten Person in seinem Leben geworden war. Nun wollte er ein passendes Geschenk für sie finden. Er promenierte die Fußgängerzone entlang, im Gleichschritt mit den unzähligen Menschen, die ebenso auf der Suche nach Geschenken waren. Hier und da blieb er vor einem Schaufenster stehen, wenn ihm etwas in die Augen stach, aber nichts war bisher das Richtige gewesen. Dabei interessierten ihn die kleinen, urigen Läden mehr, in denen man oft seltene Kostbarkeiten finden konnte, als die großen Kaufhausketten, die es ohnedies in fast allen großen Städten zu finden gab. Als er am Karlsplatz angekommen war, wurde er von einem jungen, gutaussehenden Paar angesprochen. Sie mochte vielleicht Ende zwanzig sein, hatte blonde, kinnlange Haare und war dezent und stilvoll geschminkt. Er war nur unwesentlich älter mit einem charmanten, offenen Lächeln. Ihre Kleidung war dynamisch und sportlich.

„Hast du eventuell fünf Minuten Zeit?“, eröffnete die Frau und lächelte Martin freundlich an. „Du bist bestimmt auch auf Geschenksuche?“

Martin war etwas überrascht von der direkten Ansprache, blieb aber sofort neugierig stehen.

„Kommst du aus Heidelberg?“

„Nein, ich komme aus Bruchsal und bin nur zum Einkaufen hier“, antwortete Martin wahrheitsgetreu.

„Ah ja, da ist Heidelberg das Richtige. Hier in der Altstadt kann man sehr schöne Geschenke finden.“ Wieder lächelte sie Martin an. „Ich bin übrigens aus Forst, das ist ja gleich um die Ecke von Bruchsal. Das ist ja ein Zufall! In Bruchsal bin ich regelmäßig. Die Stadt gefällt mir auch sehr gut. Und, hast du schon etwas Passendes gefunden?“

„Nein, noch nicht.“ Er zuckte leicht mit dem Kopf.

„Na, dann haben wir hier vielleicht das Richtige für dich.“ Sie hielt einen Stapel Karten in der Hand, die sie Martin präsentierte. „Wenn du magst, dann kannst du eine Karte ziehen. Es ist ein Gewinnspiel. Vielleicht hast du ja Glück?“

Automatisch griff Martin zu und zog ein Los. Auf der einen Seite der Karte waren drei Felder gekennzeichnet.

„Jetzt musst du die drei Felder aufrubbeln. Dann werden wir sehen, was du gewonnen hast.“ Sie griff in ihre Tasche, nahm ein Fünf-Cent-Stück heraus und reichte es ihm. Martins Augen weiteten sich, nachdem er sah, was auf den drei Feldern abgebildet war. „Was ist, wenn dreimal eine Sonne zu sehen ist?“ Wieder zuckte er leicht mit dem Kopf.

Die Frau wirkte erstaunt: „Aber das kann nicht sein. Du hast bestimmt keine drei Sonnen auf der Gewinnkarte.“ Ungläubig und kopfschüttelnd nahm sie seine Karte in die Hand. Sie holte tief Luft und rief freudig ihrem Kollegen zu: „Rainer, schau mal, das kann nicht wahr sein. Dieser Mann hat unheimliches Glück!“ Sie wandte sich wieder an Martin: „Das ist der Tagesgewinn! Drei Sonnen bedeuten, dass du einen unserer Hauptpreise gewonnen hast. Diese Karte gibt es nur einmal am Tag. Das ist ja unglaublich!“ Sie zückte einen Kugelschreiber und drehte die Gewinnkarte um. „Schau her. Du hast hundertprozentig einen der folgenden Gewinne gewonnen.“ Um ihre Aussage zu festigen, schrieb sie die Zahl Hundert mit dem Prozentzeichen auf die Karte. „Entweder hast du ein Handy gewonnen oder eine Digitalkamera oder 350 € in bar. Das ist der Hauptgewinn.“

Martin konnte es kaum fassen. Er hatte wirklich Glück gehabt. Vielleicht konnte er somit Veronika eine zusätzliche Freude machen.

Sie wiederholte das Gesagte nochmals und fuhr fort: „Das einzige, was du tun musst, ist, in das Hotel `Svenson-Wellness-Palace´ zu gehen, dort eine Führung durch das Hotel mitzumachen und dir anschließend deinen Preis abzuholen. Das dauert nur eineinhalb Stunden. Und dann bekommst du hundertprozentig den Preis.“ Dabei tippte sie wieder auf die Karte. „Welchen der drei Preise du bekommst, erfährst du erst dort. Denn anschließend nach der Führung wird dieses kleine Feld aufgerubbelt, worauf entweder A, B oder C steht. Das entscheidet dann, welchen Preis du bekommst.“ Sie strahlte ihn an.

Martin zögerte. „Ja, ich weiß nicht so recht.“ Er war etwas ungläubig, aber gleichzeitig freudig erregt, durch die Aussicht auf den fest zugesagten Gewinn.

„Ach, du hast doch bestimmt Zeit und gerade nichts weiter vor, oder?“ Sie berührte ihn am Arm.

Sein linkes Auge zwinkerte etwas. Zögernd fragte er: „Ja, und wo ist dieses Hotel?“

„Das Hotel ist gleich hier um die Ecke in Dilsberg, oberhalb von Heidelberg.“

Martin wirkte erschrocken. Doch bevor er etwas dazu sagen konnte, fuhr sie fort: „Aber da musst du dir keine Sorgen machen. Wir fahren dich kostenfrei dorthin und auch wieder zurück.“

„Ich weiß nicht so recht. Aber das ist ja wirklich ein Glück, nicht?“, stammelte Martin.

„Ja richtig. Also willst du den Preis haben? Du musst mindestens fünfunddreißig Jahre alt sein. Aber das bist du ja.“ Wieder lachte sie ihn an. „Also steht dem nichts entgegen!“

„Also gut.“ Martin stimmte in das Lachen ein.

Die Frau wandte sich an ihren Kollegen, der innerhalb weniger Augenblicke ein Auto herwinkte. Ehe Martin sich versah, saß er darin. Nach einer kurzen und hektischen Verabschiedung fuhr er los in Richtung Dilsberg. Nach einem Moment der Leere, in dem Martin die Häuser vorbei ziehen sah und keinen klaren Gedanken fassen konnte, besann er sich und dachte über die vorangegangenen fünf Minuten nach. Unfassbar, dass er jetzt in diesem Auto saß! Wenn ihm das jemand zuvor gesagt hätte, hätte er den Kopf geschüttelt und gemeint, dass ihm das bestimmt nie passieren würde. Ein heftiges Kopfzucken zeigte seine Erregung. Auf so eine Hauruck-Aktion einzugehen, das ist doch sehr leichtsinnig und auch gefährlich. Er bekam ein beklemmendes Gefühl. Er saß in einem fremden Auto und wusste nicht wirklich, wohin die Fahrt ging. Was, wenn es hier nicht mit rechten Dingen zuginge? Was, wenn es sich um kriminelle Menschen handeln würde? Schon öfter hatte er von Entführungen gehört, bei denen unschuldige Menschen gekidnappt wurden. Ihn schauderte. Am liebsten würde er dem Fahrer sagen, dass dieser umgehend umkehren solle. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, beruhigte er sich. Er beschloss den Fahrer anzusprechen, um sich zu vergewissern, dass dies eine reale Fahrt in das besagte Wellness-Hotel war. Der Fahrer war Anfang zwanzig, schätzte Martin und wider Erwarten sprach er ihm gut zu. Alles sei echt und wirklich und er hätte nichts zu befürchten. „Kein Problem“, sagte dieser, er würde unbeschadet wieder zurück zum Karlsplatz gefahren werden. Martin schluckte und beschloss seine negativen Gedanken für diesen Moment zu unterdrücken und trotz unterschwelliger Angst, positiv dem, was geschehen sollte, entgegen zu sehen. Auf jeden Fall würde er vorsichtig sein und nichts unterschreiben.

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