Günther Tabery - Doppelte Fährte

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Martin wollte in Heidelberg eigentlich nur seine Weihnachtseinkäufe tätigen, als er von einem jungen Paar angesprochen wird, das ihn zu einem Preisausschreiben überredet. Überrumpelt nimmt er teil und hat Glück: 350 Euro würde er ausgezahlt bekommen! Voraussetzung wäre allerdings, ein nahegelegenes Hotel zu besichtigen. Dort würde er den Preis erhalten. Ehe er es sich versieht, sitzt er in dem Taxi. Ihm wird angst und bange. Sein ungutes Gefühl trügt ihn nicht, denn es geschieht dort ein mysteriöser Unfall…

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„Er war nicht verheiratet, wissen sie? Ich weiß es nicht, ob er je die Absicht hatte zu heiraten. Mir stellte er einmal ein Mädchen vor. Eine sehr nette junge Frau. Aber ich glaube, es ist nichts Ernstes daraus geworden. Nur eine Liebelei.“

„Dann hatte er auch keine Kinder?“

„Nein, er hatte keine Kinder.“ Sie seufzte. „Ich werde nicht weiterleben in meinen Kindern und meinen Enkeln. Wenn ich sterbe, stirbt meine Familie.“

„Und hatte er gute Freunde?“

„Ich weiß nichts von Freunden. Auf seiner Arbeit gab es einen Kollegen, mit dem er sich ab und an traf. Aber ich fand, dass er nicht gut zu ihm passte. Irgendetwas störte mich an ihm.“

„Bekam er denn genügend Anerkennung bei seiner Arbeit?“

Frau Hainsberger blickte ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Er war ein Chauffeur. Und Mädchen für alles. Keine Rücksicht haben sie auf ihn genommen. Er musste Schicht arbeiten. Manchmal zwölf Stunden am Tag! Es gab Tage, da kam er erst spät nachts nach Hause. Ich sah es sehr ungern, dass er dort arbeiten ging.“

„Oh, das wusste ich nicht.“ Er ermunterte Frau Hainsberger, weiter von dessen Arbeit zu berichten.

„Er war ein ausgeglichener Junge als er dort anfing. Aber dann ging es ihm immer schlechter. Man konnte förmlich zusehen, wie er in sich zusammenfiel. Er war ungewöhnlich angespannt. So kannte ich ihn gar nicht. Ich nehme an, dass es einfach eine zu große Belastung für ihn war. Und dann…“ Sie brach ab.

„Ja? Was geschah dann?“

„Rudolf erzählte mir, dass Michael ihm eines Tags anvertraut hatte, dass es jemanden im Hotel gab, der ihn mobbte. Ist das nicht schrecklich?“

„Er wurde gemobbt?“, wiederholte Martin nachdenklich.

„Ja. Jemand aus dem Hotel konnte ihn nicht leiden. Ich sagte ja schon, ich mochte ihn nicht gerne dort sehen und das Hotel tat ihm nicht gut.“

„Das tut mir sehr leid.“ Betreten schaute Martin auf den Boden. „Sagen sie, Frau Hainsberger, wer kümmert sich denn jetzt um sie? Wer leistet Ihnen Gesellschaft?“

„Mein Neffe Rudolf schaut regelmäßig nach mir. Er geht auch einkaufen für mich und erledigt alle Hausarbeiten.“

Martin nickte. „Wenn Sie mögen, dann schaue ich auch ab und an bei Ihnen vorbei.“

Ein Lächeln glitt über ihren Mund: „Das würde mich sehr freuen. Sie sind ein netter junger Mann.“

Martin erwiderte das Lächeln und nahm sich noch ein weiteres Stück Marmorkuchen.

Am nächsten Morgen saßen Martin und Veronika beim gemeinsamen Frühstück. Martin hatte bisher nicht viel gesprochen. Er war in sich gekehrt und machte einen konzentrierten Eindruck. Die äußerliche Ruhe wurde nur durch sein Kopfzucken durchbrochen. Veronika beobachtete ihn gebannt, da sie wusste, dass er innerlich wohl sehr aktiv war und etwas ausbrüten würde. Plötzlich richtete er sich auf. Sein Körper war angespannt. Wie erwartet hatte er eine Idee und begann: „Ich brauche deine Hilfe“, seine Augen flackerten.

„Meine Hilfe?“, fragte Veronika ungläubig.

„Ganz recht. Frau Hainsberger erzählte gestern, dass Michael im Hotel schlecht behandelt, ja vielleicht sogar gemobbt wurde. Er hatte Stress. Und nun ist er tot, unter ungeklärten Umständen umgekommen bei einer geschäftlichen Fahrt. Das ist doch sonderbar, nicht? Ich möchte etwas mehr über das Hotel in Erfahrung bringen. Aber mich kennen sie in dem Hotel schon, denn ich war ja dort. Dich kennen sie noch nicht. Ich möchte gerne, dass du dich im Hotel näher umschaust.“

„Ich soll in das Hotel gehen?“ Veronika war bestürzt.

Martin hingegen war begeistert von seiner Idee: „Ja, ich habe mir eine Möglichkeit ausgedacht, wie du inkognito in das Hotel kommen und etwas ausspionieren kannst.“

„Soll ich mich ebenso auf dem Karlsplatz ansprechen lassen, wie du?“ Veronika blickte ihn fassungslos an.

„Nein, so würdest du nur die äußere Fassade kennen lernen. Du sollst in das Innere blicken und sehen, was intern vor sich geht. Also, pass auf: Du könntest dich dort vorstellen, als Mitarbeiterin. Wie findest du diese Idee?“

„Aber als was sollte ich denn dort mitarbeiten? Außerdem habe ich meinen Beruf als Kunstpädagogin in Karlsruhe.“

„Ich weiß. Aber als Kunstpädagogin verdient man nicht so viel und man könnte glaubhaft machen, dass du dir nebenbei auf 450 Euro-Basis noch etwas dazu verdienen möchtest. Wie wäre das?“

„Ich weiß nicht so recht.“ Veronika zögerte.

„Du könntest dich als Reinmachefrau bewerben. Die braucht man immer.“

„Als Putzfrau?“

„Wieso nicht, dafür braucht man keine Ausbildung und es ist zumindest eine realistische Möglichkeit. Sagen wir, du arbeitest zehn bis zwölf Stunden die Woche, abends nach deiner Arbeit in der Kunsthalle. Jetzt in der Weihnachtszeit gibt es bestimmt auch in einem so großen Hotel etwas zu tun.“

Veronika antwortete darauf nicht. Stattdessen sagte sie: „Lass mir etwas Zeit, um darüber nachzudenken.“

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