Martin E. Greil - Annisas Flügel

Здесь есть возможность читать онлайн «Martin E. Greil - Annisas Flügel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Annisas Flügel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Annisas Flügel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Annisa wird in Afrika von einem deutschen Paar adoptiert und nach Europa gebracht. Sie beginnt ihre Reise auf der Suche nach einem Weg, das Leben frei von Beeinflussung zu leben. Dabei trifft sie auf unterschiedliche Menschen, die Annisa in ihre Weltanschauung von richtig oder falsch ziehen wollen. Als ihr Bruder als Flüchtling ebenfalls in Europa ankommt und in einen mysteriösen Banküberfall verwickelt wird, nimmt Annisas Reise eine abrupte Wendung, bei der sie sich in Lebensgefahr bringt.

Annisas Flügel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Annisas Flügel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Annisas Flügel

von

Martin E. Greil

Für Simone

Prolog Prolog Ihr Name ist Annisa Masud. Das ist Annisas Geschichte, so wie sie mir erzählt wurde. Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Europa. Na, mal nicht schlecht. Der Schicksalsschatzmeister hat ihm einen Bonus verschafft. Der nächste bitte. Eine mene miste, es rappelt in der Kiste. Afrika, mitten drinnen. Autsch. Schlechter Start. Irgendwo in einem kleinen Dorf. Weit und breit nichts ausser ein par Lehmhütten, Ziegen, Kühe und viele Kinder. Sie nannten ihn Kani. Kani Masud, der Glückliche. War er das auch, der Glückliche? Soweit er sich an seine Kindheit erinnern konnte war er das. Frei, in der großen Ebene, in Afrika. Sie hatten keinen wirklichen Besitz. Die Tiere sahen sie als Teil der Natur. Diese gehörten allen. Sie hatten nicht einmal Kleidung. Das ganze Jahr lang waren sie nackt - so, wie sie geschaffen wurden. Ja. Er dachte, er war sehr glücklich. So lebte er in seinem kleinen Dorf mit seiner Frau Ani und den Kindern. Elli, der Sohn, war zehn und Annisa, die Tochter, acht. Sie waren glücklich mit ihrem Leben, bis sich eines Tages vieles änderte.

Tag eins Tag eins Im Nachbardorf, das sie Athandii nannten, eröffnete eine große Fabrik. In ihr wurden Konservenbüchsen, das Fleisch aus Afrika enthielt, produziert. Es kamen Europäer nach Athandii. Sogar ein Supermarkt wurde extra für die Manager, welche die Fabrik leiteten und ihre Familien gebaut. Dort gab es die Produkte aus Europa zu kaufen. Jeder der Einheimischen wollte einmal in den Supermarkt, um zu sehen, ob die Gerüchte über die Waren aus Europa stimmten. Es sollten die Besten sein die es überhaupt gab. Wer konnte, versuchte einen Job in der Fabrik zu bekommen. Sie suchten viele Arbeiter und zahlten auch etwas. Es war überhaupt das erste mal, dass man in ihrer Region Geld verdienen konnte. Doch ohne Kleidung durfte man dort nicht eintreten. Es war verboten, nackt in den Supermarkt zu gehen. Dort kauften auch die Frauen der Firmenmanager ihre Waren. Auch für die neue Brotausgabestelle brauchte er Kleidung. Die verschenkten Brot. Das war gut, dachte er. Die Frauen der Manager meinten, sie müssten sich um die Armen in Athandii kümmern. Das war ihre Aufgabe in Afrika. So brauchte Kani ein Shirt und eine Hose. Die im Dorf nannten ihn danach auch abfällig >Shirt und Hose<. Das war Kani egal. Er war der erste der es geschafft hatte, ein Shirt und eine Hose zu bekommen. Dafür musste er aber einen Glauben annehmen. Bei der Lebensmittelausgabe für die Armen bekam er die Kleidung. Vorher musste er sich taufen lassen. Das war die Bedingung für die Kleidung, sagte ein Prediger. Kani Masud sah kein Problem darin, auch an etwas anderes zu Glauben. So wurde er getauft. Er bekam Shirt und Hose, als er Mitglied der Glaubensgemeinschaft wurde.

Die neue Stadt

Die Reise

Afrika

Der Traum des Bauern von den Ratten, den Reichen und dem System

Die Auslese

In einer anderen Welt

Schatten der Vergangenheit: Über loslassen und fliegen

Der Freund

Das Verhör

Der Mann neben ihr

Anneliese

Der Einsatz

Annisa und Anton Karlo Geiger

Die Bank

Der Einsatz

Das Spiel

Annisas Flügel

Prolog

Ihr Name ist Annisa Masud. Das ist Annisas Geschichte, so wie sie mir erzählt wurde.

Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Europa. Na, mal nicht schlecht. Der Schicksalsschatzmeister hat ihm einen Bonus verschafft. Der nächste bitte.

Eine mene miste, es rappelt in der Kiste. Afrika, mitten drinnen. Autsch. Schlechter Start. Irgendwo in einem kleinen Dorf. Weit und breit nichts ausser ein par Lehmhütten, Ziegen, Kühe und viele Kinder. Sie nannten ihn Kani. Kani Masud, der Glückliche. War er das auch, der Glückliche? Soweit er sich an seine Kindheit erinnern konnte war er das. Frei, in der großen Ebene, in Afrika. Sie hatten keinen wirklichen Besitz. Die Tiere sahen sie als Teil der Natur. Diese gehörten allen. Sie hatten nicht einmal Kleidung. Das ganze Jahr lang waren sie nackt - so, wie sie geschaffen wurden. Ja. Er dachte, er war sehr glücklich. So lebte er in seinem kleinen Dorf mit seiner Frau Ani und den Kindern. Elli, der Sohn, war zehn und Annisa, die Tochter, acht. Sie waren glücklich mit ihrem Leben, bis sich eines Tages vieles änderte.

Tag eins

Im Nachbardorf, das sie Athandii nannten, eröffnete eine große Fabrik. In ihr wurden Konservenbüchsen, das Fleisch aus Afrika enthielt, produziert. Es kamen Europäer nach Athandii. Sogar ein Supermarkt wurde extra für die Manager, welche die Fabrik leiteten und ihre Familien gebaut. Dort gab es die Produkte aus Europa zu kaufen. Jeder der Einheimischen wollte einmal in den Supermarkt, um zu sehen, ob die Gerüchte über die Waren aus Europa stimmten. Es sollten die Besten sein die es überhaupt gab. Wer konnte, versuchte einen Job in der Fabrik zu bekommen. Sie suchten viele Arbeiter und zahlten auch etwas. Es war überhaupt das erste mal, dass man in ihrer Region Geld verdienen konnte.

Doch ohne Kleidung durfte man dort nicht eintreten. Es war verboten, nackt in den Supermarkt zu gehen. Dort kauften auch die Frauen der Firmenmanager ihre Waren. Auch für die neue Brotausgabestelle brauchte er Kleidung. Die verschenkten Brot. Das war gut, dachte er. Die Frauen der Manager meinten, sie müssten sich um die Armen in Athandii kümmern. Das war ihre Aufgabe in Afrika. So brauchte Kani ein Shirt und eine Hose. Die im Dorf nannten ihn danach auch abfällig >Shirt und Hose<. Das war Kani egal. Er war der erste der es geschafft hatte, ein Shirt und eine Hose zu bekommen. Dafür musste er aber einen Glauben annehmen. Bei der Lebensmittelausgabe für die Armen bekam er die Kleidung. Vorher musste er sich taufen lassen. Das war die Bedingung für die Kleidung, sagte ein Prediger. Kani Masud sah kein Problem darin, auch an etwas anderes zu Glauben. So wurde er getauft. Er bekam Shirt und Hose, als er Mitglied der Glaubensgemeinschaft wurde.

Die neue Stadt

Damit war er Teil des großen, der Kommune der nicht Nackten. Mit Schutzbrief, dem Glauben, für die Zukunft ausgestattet, musste er nun seinen Sold erfüllen. Kani alias >Shirt und Hose< hatte sich seiner Freiheit um ein kleines Stück beraubt. Denn er brauchte nun unbedingt Shirt und Hose für die ganze Familie. Die Angehörigen konnten natürlich nicht weiterhin nackt sein im Dorf. Um glücklich zu sein , muss man Shirt und Hose haben, dachte Kani.

Damit standen ihm die Türen offen. Wäre da nicht das Geld gewesen. Zumindest umsehen konnte man sich im Einkaufsladen. Aber nur das alleine ging auch nicht für Kani. Zu groß war die Versuchung der angebotenen Waren.

Nur Brot? Das Brot der Ausgabestelle ist in die zweite Reihe gerutscht. Es gab viel besseres als das Geschenkte. Die Kinder waren nicht satt. Egal. Bewaffnet mit Shirt und Hose ging es der Freiheit ein für alle mal an den Kragen. Er war jetzt jemand im Stamm. Das Schutzpaket Glaube, mit der Erklärung für das Ende, nahm der ewigen Ruhe des Stammes die Luft zum Atmen. Dort herrschten jetzt andere Gesetzte. Die Freiheit des >Nichts< wurde nicht mehr gelebt. Dieses >Nichts< war weder gut für Kani noch für seinen Sohn Elli, dachte er.

„Der Sohn und die Tochter sollen es besser haben in diesem Jetzt. Weil es nicht gut ist, nackt zu sein. Es ist nicht gut, Nichts zu sein. Jeder muss Teil eines Etwas sein.“ dachte er.

So war Kani der Erste in seinem Stamm mit Shirt und Hose. Er hatte das kostenlose Brot und die Freiheit mit etwas Größerem eingetauscht. Das „nichts haben“ das Kani die Freiheit gegeben hatte, existierte nicht mehr. Somit träumte er mit seinem Stamm vom Weg nach Europa.

„Dort liegt die Freiheit“ predigten die Erzähler.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Annisas Flügel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Annisas Flügel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Annisas Flügel»

Обсуждение, отзывы о книге «Annisas Flügel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x