Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 14

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Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Martin Haberkorn hatte als Einziger den Untergang des Bootes überlebt. Der BdU hatte ihn hoch dekoriert und vor die Wahl gestellt, als Ausbilder in der Flottille zu bleiben, oder als «Konfirmand» bei einem erfahrenen Kommandanten mitzufahren, um später selbst ein Boot übernehmen zu können. Trotz aller schrecklichen Erlebnisse entscheidet er sich für ein eigenes Boot. Fred Beyer und Günther Weber können sich zufällig mit Haberkorn treffen, da alle Heimaturlaub haben. Wieder zurück bei seiner Einheit erlebt Weber den Durchbruch der Russen bei Belgorod mit und gerät mit seinen SS-Panzergrenadieren in einen Kessel bei Borissowka. Fred Beyers Panzerkompanie wird in aller Eile vom Donez in das Gebiet von Tomarowka verlegt, um die auf Charkow vorstoßenden russischen Verbände abwehren zu können. Martin Haberkorn muss bei der Unternehmung mit dem Boot feststellen, dass die Abwehrkraft der Alliierten noch größer geworden ist. Allen drei noch jungen Männern wird klarer, dass die Überlegenheit der Gegner immer mehr zunimmt.

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"Es ist mir eine große Freude, Herr Leutnant" sagte der Mann jetzt "Ihnen persönlich die Hand schütteln zu können. Wie der Reichsminister für Volksaufklärung schon so treffend sagte, sind Sie ein Vorbild an Mut, Standhaftigkeit und Heldentum. Ganz im Sinne unserer arischen Rasse. Mit solchen Männern wie Ihnen werden wir den Gegner mit Sicherheit in die Knie zwingen. Da gibt es nicht den geringsten Zweifel und kein Vertun! Jetzt wird es darauf ankommen die momentane Durststrecke schnell hinter uns zu bringen, aber wie der BdU verlauten ließ, ist Großes in Entwicklung. In kürzester Zeit werden wir neue revolutionäre Boote an den Gegner bringen, und ihn dann endgültig von der Fläche fegen. Aber Sie sehen mitgenommen und durstig aus. Ein Glas Rotwein zur Feier des Tages?"

Martin Haberkorn hatte längst bemerkt, dass der Flottillenkommandant in der doch schon langen Zeit an Land ein erhebliches Alkoholproblem aufgebaut hatte. Vermutlich war das nicht von heute auf morgen gekommen, sondern schon während der seelisch und körperlich äußerst extrem belastenden Feindfahrten entstanden. An Bord gab es natürlich nur ein paar Flaschen Bier oder einige Pullen Schnaps, die nach einer Versenkung fällig wurden. Durch die hohe und ständige Anspannung konnten die Männer während der Reise noch vieles verdrängen, aber an Land, wenn alles von ihnen abfiel, liefen schlechte Filme in ihren Köpfen ab. Manche konnten es schlucken, andere nahmen es als so gegeben hin, einige kamen damit nie mehr klar. Zu diesen Männern zählte der Flottillenkommandant. Haberkorn sah genau, dass der Offizier mit zitternden Händen zwei Gläser mit Wein füllte. Es war ungefähr 11 Uhr.

"Na denn mal Prost" sagte der Mann und kippte den Wein hinter.

"Frankreich ist zwar schön" versuchte er abzulenken "und der Wein schmeckt, aber Sie wissen ja nicht wie anstrengend es ist, hier was auf die Reihe zu kriegen. Von früh bis abends bin ich mit tausenden Dingen beschäftigt, und meistens sind es Sachen, über die bei uns zu Hause keiner reden würde. So sind sie eben, die Südländer. Sich einen schönen Tag machen und dann kommt am Abend noch das Schlemmen dazu."

Er goss sich Wein nach.

"Sie haben ja keine Ahnung, wie wir die Werftarbeiter erst mal früh zusammen bekommen müssen. Vor 9 Uhr ist doch keiner der Herren da! Und dann geht es ganz laaaangsam los. Ja nichts mit Tempo! Und was die Qualität der Arbeit betrifft, ich könnte Ihnen Geschichten erzählen! Nicht zu fassen! Und dann müssen wir wie die Schießhunde aufpassen, dass uns die Kerle ja nicht noch die Boote mit vorsätzlichen Fehlern sabotieren. Neulich habe ich drei dieser Verbrecher erschießen lassen. Seitdem ist wieder n bisschen Ruhe eingekehrt. Es ist wie es ist: der Wein ist gut, die Leute sind faul und renitent."

Er goss sich das dritte Glas voll.

"Meine Lieblingssorte" erklärte er Haberkorn "die Trauben wachsen an einem Südwesthang. Klingt für den Laien unverständlich, weil ja dort nicht alle Sonne hinkommt. Das ist aber der Trick! Durch die etwas langsamere Reifung entwickeln sich besondere Schwefelstoffe, die den Wein unverwechselbar machen. Dazu kommt noch der gute phosphathaltige Boden. Ich habe mich kürzlich bei dem Winzer dort eingekauft, und bin jetzt Besitzer von einigen Hektar. Ein bisschen Ablenkung muss der Mensch ja auch haben! Wenn ich früh hier anfange weiß ich gar nicht, was ich zuerst erledigen soll. Der Tisch ist voller Vorgänge, und alle müssen ja bearbeitet werden. Ein paar einfache Sachen kann ich zwar abgeben, aber das Meiste bleibt eben doch an mir hängen."

Er goss sich nach.

"Es ist ein Kreuz, wie man hier täglich in die Mühle hereingepresst wird. Keiner fragt danach, ob man überhaupt noch über die Runden kommt. Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten an einem Tag so ungefähr 10 Befehle überprüfen und unterzeichnen. Wäre das was für Sie?"

"Ich glaube nicht, Herr Kapitän."

"Sehen Sie! Und das muss ich tagein, tagaus aushalten!"

Das vierte Glas.

"Allein die Verwaltung der Lebensmittelvorräte macht einen Heidenaufwand. Da muss man schon sehr genau vorgehen. Natürlich ist alles inventarisiert, deutsche Ordnung eben, wie es sich gehört. Ich drück da allerdings schon mal n Auge zu, wenn da n bisschen Dosennahrung fehlt. Vor zwei Tagen ist aber festgestellt worden, dass da drei Kartons Milchtrockenpulver nicht mehr im Bestand waren. Wo hat man sie dann gefunden? Genau. Bei einem der Werftarbeiter. Der Kerl ist jetzt schon auf dem Weg in das KZ. Da muss man schon mal durchgreifen, damit es die anderen Verbrecher auch verstehen. Und diese Werftarbeiter sind schon eine ganz üble Bagage. Eigentlich müssten wir jeweils einen deutschen Fachmann neben jeden dieser Leute stellen, damit der ständig kontrolliert, was die denn überhaupt machen. Fast bei jedem Probeauslaufen und Tieftauchversuch finden unsere Männer von der Abnahme Mängel. Was sage ich, Mängel! Es ist regelrechte Sabotage, was hier verübt wird. Sie als LI wissen doch ganz genau, wie leicht man irgendeinen nicht auf den ersten Blick zu findenden Defekt in so einem komplizierten Fahrzeug einbauen kann. Wenn dann bei Tauchen ein paar Verschlüsse rausfliegen und der Kahn vollläuft und abrauscht fragt man sich natürlich doch dann ziemlich verwundert, wie das nach einer Werftreparatur passieren konnte. Aber diesen Bastarden sind wir auf der Spur!"

Haberkorn musste sich außerordentlich zusammen reißen, um nicht laut loszulachen. Der Korvettenkapitän ging noch mehr als sein Adjutant als Karikatur eines Mannes durch. Wie er die vielen Jahre hindurch seine sexuelle Neigung verschleiern konnte war eigentlich unverständlich. Sein ganzer Habitus musste jedem schnell klar machen, wie er in dieser Hinsicht organisiert war. Vermutlich hatte er sich selbst dafür entschieden das Versteckspielen aufzugeben, weil er die Sache ohnehin nicht mehr im Griff hatte, und vermutlich auch Rückendeckung von Oben bekam. Es war schon zynisch, dass ein Staat, der Schwule ins Gefängnis steckte, diesen Mann auf diesem durchaus exponierten Posten beließ. Aber auch hier galt: eine Hand wäscht die andere.

"So, Herr Leutnant" sagte der Mann jetzt "wie der BdU mir persönlich mitgeteilt hat, ist für Sie wohl doch Einiges vorgesehen. Noch ein Glas Wein?"

"Ja, gern, Herr Kapitän."

"Sehen Sie, die Franzosen haben zwar nichts im Griff, aber Wein, das können sie schon. Irgendwie muss man ja aber auch die täglichen Belastungen hier in der Flottille überstehen. Das ist ein ziemlich hartes Brot. Abends dröhnt mir der Schädel von den vielen Entscheidungen, und erst wenn ich in einem Restaurant zu Tisch sitze, geht es mir etwas besser. Glücklicherweise hat die Stadt da was zu bieten. Ich habe mir angewöhnt, zwischen Fleisch und Fisch zu wechseln. Bei Maurice gibt es ein gutes Hühnchen oder ein saftiges Steak vom Bauernhof, Adele kocht einen Fischtopf, da werfen Sie sich weg! Das ist alles eine feine Sache, aber wenn ich wieder im Quartier bin, da kreisen schon wieder die Gedanken um die Aufgaben des nächsten Tages. Tja, es ist eben wie es ist. Jeder hat sein Päckchen zu tragen."

Er goss sich nach.

"Also, der BdU möchte vorrangig, dass Sie aussteigen, und als Ausbilder tätig werden. Ihre Beförderung ist bereits in der Verwaltung in Arbeit. Dazu kommt, dass Sie mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet werden. Ich habe meins damals unter höchsten Gefahren erworben. Der BdU lässt Ihnen allerdings auch die Möglichkeit offen, ein Boot als Kommandant zu übernehmen. Das würde aber ein, zwei Reisen als Konfirmand bedeuten. Davor gehen Sie natürlich erst einmal zwei Wochen in den Landurlaub. Können Sie jetzt schon eine Entscheidung treffen?"

"Das kommt alles so überraschend, so schnell, Herr Kapitän."

"Nun gut, schlafen Sie drüber und melden Sie sich morgen nach 11 Uhr wieder bei mir. Bis dahin dürfte ich schon etwas von meiner Arbeit erledigt haben."

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