Norbert F. Schaaf - Afghanistan Dragon

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Der Schweizer UN-Drogenbeauftragte Professor Beat Hodler reist im UN-Auftrag an den Hindukusch, um den missbräuchlichen Mohnbau und Opiumabsatz in Afghanistan zu erforschen. Schon am Ausgangspunkt seiner Eruierungen in Kabul trifft er auf extreme Widersprüche, die zu entschlüsseln den Mediziner reizt, da die Behauptungen eines reichen Teppichseidenfabrikanten sinnfällig und bitter, doch dabei zugleich höchst seltsam klingen. Der Prof entschließt sich zu einem riskanten Unternehmen, gegen erhebliche Widerstände: Er zieht ins Hochgebirge nahe der Grenze zu Tadschikistan. Dort oben im äußersten Nordosten in einem kleinen Dorf lernt Hodler die Faktoren für den Mohnanbau sowie den Opiumabsatz in diesen Gebieten kennen, derweil der Dorfälteste gleichzeitig in einem Kabuler Gefängnis darüber grübelt, wer in der Hauptstadt ausgerechnet an seiner Verhaftung interessiert sein könnte. Der Prof trifft den kreativen, innovationsfreudigen Agraringenieur Khaled und dessen uneigennützige Geliebte Sanaubar, die ihren Lebensunterhalt mit dem Ritzen der Mohnkapseln verdient und sich um Shanzai kümmert, eine jugendliche Versehrte, die aufgrund eines Selbstmordattentats ihre Arme und ein Bein verloren hat, jedoch nicht ihren heiteren Lebensmut und unersättlichen Wissensdurst. Wiederholt gerät der Prof in Lebensgefahr und überlebt knapp einen Anschlag, da er argen Dunkelmännern verschiedenster Couleur begegnet, so Marodeuren, Söldnertrupps, al-Qaida-Terroristen, War Lords, Drogenbaronen, aber auch in Opiumgeschäfte verwickelten Diplomaten und Geheimdienstlern wie dem berüchtigten, sagenhaften US-Agent, der als der «weiße Ibrahim» bekannt ist. Ein Drogenthriller erster Güte. Leseprobe: romane-im-internet.de

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„Aber, ich bitte Sie“, wehrte Oates bescheiden ab. „Das ist eine Selbstverständlichkeit. Sind Sie gut untergebracht?“

„O ja, sehr anständig.“

„Sie sollten sich den alten Königspalast ansehen. Einmalig! Und völlig ruiniert! Dafür gibt es jetzt das ähnlich mit Zinnen und Türmchen verzierte Regierungszentrum.“

„Ich werde es mir ansehen, sobald ich Zeit finde.“

„Und dann kann ich Ihnen einen Besuch des großen Bazars empfehlen. Reizvoll. Das letzte bisschen Exotik der Hauptstadt, sagen viele.“

„Klingt interessant.“

„Am Ghargha-See sollten Sie mal einen Tag am Strand verbringen. Ein herrliches Gefühl, goldglitzerndes Sonnenlicht auf tiefblauem Seewasser.“

Hodler lächelte. „Ich werde mich ganz gewiss nicht langweilen! Vorhin habe ich mir einen Stadtplan besorgt. Natürlich finde ich mich noch nicht zurecht, doch auf der Rückseite des Plans stehen einige Worte in der Landessprache, Farsi glaube ich, die habe ich mir auf der Fahrt zu Ihnen bereits eingeprägt.“

„Ehem“, machte Oates, „Sie sind sprachbegabt?“

„Ich fiel meinen Lehrern bereits als kleiner Junge auf, weil ich mit fremden Sprachen keine Schwierigkeiten hatte.“

„Nun, dann lernen Sie schnell noch Dari, aber vor allem Pashto.“

Hodler bedankte sich höflich. „Nützlicher kleiner Sprachkurs auf dem Stadtplan übrigens: lotfan heißt `bitte´ wie auch bas, tashakor: `danke´, dostet darum: `Ich liebe dich´, maghbool: `schön´ und zendagi migzara: `Das Leben geht weiter´. Sehr hübsch. Doch wenn man nach diesem Vokabular urteilen soll, birgt die Hauptstadt nicht im Entferntesten jene Gefahren, die Sie mir für den Nordosten vorausgesagt haben!“

Oates lachte. „Sie birgt andere. Süßere, wenn man so sagen darf!“

Hodler schüttelte ihm die Hand. „Was Doppelbett heißt, weiß ich seit kurzem auch schon. Ich habe es wieder vergessen. Mister Oates, ich danke Ihnen. Sie haben mir sehr geholfen.“

„Ich hoffe, ich sehe Sie noch einmal“, gab Oates zurück. „Vielleicht vor Ihrer Abreise?“

„Da bin ich ganz sicher. Empfehlen Sie mich Ihrer Frau Gemahlin unbekannterweise.“

Oates nickte nur und öffnete die gepolsterte Tür. Er winkte Miss Douglas, die schnell ihr Taschentuch einsteckte und sich erhob, um Hodler hinauszubegleiten.

Allein in seinem Zimmer, blieb Oates stehen. Er überlegte ein paar Minuten, strich sich mit der Hand durch seine hellblonden Haarwellen. Nach einer Weile lachte er auf und schüttelte den Kopf. Weiß der Himmel, da hat diese komische Kommission mir ja einen seltsamen Heiligen auf den Hals geschickt! Doppelbett! Nicht einmal ich habe bisher gewusst, wie das heißt. Er wurde wieder ernst, ging zu seinem Schreibtisch und stellte das Bandgerät ab. Dann drückte er auf eine Taste an seinem Sprechgerät und sagte: „Everett, kommen Sie zu mir.“

6

Eine Viertelminute später stand ein Mann von etwa dreißig Jahren vor ihm, dem man ansah, dass er nicht in einem Büro aufgewachsen war. Er war groß und kräftig, hatte sehr kurz gestutztes Haar und hielt sich straff wie ein Soldat, der vor seinem Kommandeur stand. Everett war seit fünf Jahren in Afghanistan. Vier davon hatte er in einem Ausbildungscamp der Special Forces im usbekischen Grenzgebiet verbracht. Nicht zuletzt die Tätigkeit bei dieser Truppe hatte ihn für die Abkommandierung zu Oates´ Stab qualifiziert.

„Sir?“ sagte er und blickt seinen Vorgesetzten an.

„Haben Sie den Mann gesehen?“ erkundigte sich Oates.

„Ja, Sir. Auf dem Schirm.“

„Stellen Sie fest, wo er wohnt.“

Ein Lächeln glitt über die Züge Everetts. „Ist bereits geschehen. Hotel Oriental.“

„Sehr schön. Ihr Auftrag ist, zu beobachten, was er treibt.“ Oates ging zum Schreibtisch, nahm das Band mit dem aufgenommenen Gespräch und übergab es Everett. „Das können Sie sich mal anhören, bevor Sie losziehen. Ich will wissen, mit wem der Mann Kontakt aufnimmt und wohin er reist. Klar?“

„Klar, Sir“, antwortete Everett militärisch knapp. „Noch etwas?“

Oates überlegte. „Ist die Maschine abgeflogen?“

„Start erfolgte um elf Uhr, Sir.“

Oates rechnete. Der Heli könnte noch vor Sonnenuntergang in Karambar sein. Er wandte sich an Everett, der abwartend an der Tür stand: „Geben Sie einen Spruch auf, an die Mangal-Leute. Maschine kommt wie üblich.“

„Okay, Sir“, sagte Everett. Oates entließ ihn mit einem knappen Kopfnicken.

„Soll ich nicht Skinney reinschicken?“ gab Everett zurück.

Oates grunzte etwas, das als Zustimmung gelten konnte.

„Es ist kein Vergnügen“, äußerte Everett, „mit diesem Burschen zu arbeiten, ich misstraue ihm von hinten bis vorn, der Kerl lügt, wenn er den Mund aufmacht.“

„Wenn Langley ihm vertraut, haben wir hier keine Ursache, es nicht zu tun. Er hat in Amerika ganz gut gearbeitet. Darum hat man ihn hergeschickt. Fakt ist: Er ist versiert, und allein das zählt. Im Übrigen ist er genau wie Sie und ich und jeder Mitarbeiter informiert, dass für seine Unsterblichkeit nicht garantiert ist, falls er auf die Idee kommen sollte, seine Aufgabe falsch auszulegen. Seien Sie also unbesorgt. Ich halte die Augen offen.“

„Was auch dringend geboten ist. Der Kerl war zuhause Prediger, und hier geht er einem ständig auf den Sack mit seiner Zwei-Esel-Theologie und der gynäkologischen Klapperstorchtheologie, wie ein Kollege das nannte. Eigentlich müsste jetzt das christliche Glaubenbekenntnis völlig umgeschrieben werden, meint der Kollege.“

„Klingt ja ungeheuer spannend. Ich wollte schon immer wissen, was es mit Skinneys Spitznamen `Zwei-Esel-Theo´ auf sich hat.“

„Das wissen Sie nicht? Also: Der Prediger zitiert gern aus der Bibel: `Ihr werdet an bestimmter Stelle eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr. Wegen der Prophezeiung: Er reitet auf einem Esel und auf dem Füllen einer Eselin´. Was für ein Unfug! Wie kann einer auf zwei Tieren gleichzeitig reiten? Eigentlich heißt es ja auch im Alten Testament richtig: Sanftmütig ist er und reitet auf einem Esel, und zwar auf dem Füllen einer Eselin, also auf dem vorjährigen Fohlen einer Eselin. Doch der Bibelhengst legt seinen Dummspruch so aus, dass es diesem Matthäus sehr wichtig sei, dass sich diese Prophezeiung bis in die kleinste Einzelheit erfüllt. Und wenn sie noch so unsinnig, weil falsch übersetzt ist, sagte der Kollege.“

„Aha, sehr aufschlussreich. Und das mit dem Klapperstorch?“

„Das ist noch viel schöner. Der Pfaffe predigt, dass diese Maria ihren Jesus vom Heiligen Geist empfangen hat. Nicht von einem Josef oder irgendeinem anderen Kerl. Auf so was konnte man ja nur kommen, weil man damals noch nichts wusste von dem weiblichen Ei. Das war nämlich erst achtzehn-siebenundzwanzig, sagte der Kollege, und dass der männliche Samen und das weibliche Ei mitsammen verschmelzen müssten, wenn ein Jesus oder überhaupt irgendein Kind dabei entstanden soll. Vordem glaubte man, dass der Mann den Samen in die Frau gab wie in einen Blumentopf, wo er sich dann entwickelt. Angenommen, kein männlicher Same wäre beteiligt gewesen, so bliebe immer noch das weibliche Ei von Maria. Deswegen müsste es im Credo also wahrheitsgemäß heißen: Empfangen vom Heiligen Geist zu fünfzig Prozent. Sage der Kollege. Er zerbrach sich den Kopf, von wem Jesus denn nun eigentlich abstammt: Von Maria oder von Josef, über den allein sich doch die als so wichtig erachtete Herkunft von David ableiten lässt.“

„Was hat der besagte Kollege denn studiert?“ wollte Oates wissen.

„Frühe Bücher von einem gewissen Joseph Ratzinger, profilierter Theologe als er noch nicht Kardinal war und lange, bevor er sich als Papst Benedikt der soundsovielte nannte; damals schrieb der Papa Ratzi von einem weltweit verbreiteten Mythos wie bei diesen Göttern der altgriechischen Religion und von verworrenen Hoffnungen der antiken Menschheit auf die Jungfrau-Mutter. Sagte der Kollege.“

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