Schila Lomcans - Dies und Das

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Haben Sie sich schon mal gefragt …
Ja vermutlich haben sie sich den einen oder anderen Gedanken schon mal zu diesen Themen gemacht und hoffentlich stimmen Sie mit meinen provokanten Ansätzen und Schattenwürfen durch Seitenbeleuchtung nicht überein, denn Ziel ist es Sie zur Seite treten zu lassen und die Sachverhalte mal in einem anderen Licht zu sehen.
Ein Schmunzeln, das Verständnis für Selbstironie und Schelmerei sollte bei den teilweise todernst gemeinsten Themen aber auch nicht fehlen.
Denkanstöße und Handlungsanstöße sind die Triebfeder dieses «Machwerks», das mangels seiner Ordnung und wild gewürfelten Themen nur einen Namen bekommen konnte:
"Dies und Das"

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Schila Lomcans

Dies und Das

Ungewöhnliche Blickwinkel die nachdenklich stimmen und zur Diskussion provozieren…

Rechtehinweis

Copyright © 2013 Schila Lomcans

Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved.

ISBN 978-3-8442-6861-4

Autoren – Kalligrafie: Claudia Bjerstedt, März 2013

Prolog

Wenn man ein bisschen die Welt bereist, merkt man, nach und nach, dass die Menschen im Ausland (also außerhalb Deutschlands) nicht nur anders sind, das hätte man ja gleich bemerkt, sondern ganz anders. Nein, es geht nicht um die Sprache, Aussehen, Wohlstands-Level oder die Art wie sie etwas machen, sondern um das Miteinander zwischen den Menschen.

Erst merkt man es kaum oder denkt sich, dass dies speziell nur für das Land zutrifft, das man gerade bereist hat. Oder man hält sich nur in den Touristenzentren des besuchten Auslands auf und trifft gar nicht auf die dort heimischen Menschen in ihrem normalen Umfeld. Wenn man sich aber auf ein anderes Land beim Besuch einlässt, die dort lebenden Menschen in ihrem Alltag erleben darf, dann merkt man plötzlich, dass hier bei uns irgendetwas ganz falsch läuft. Es ist dabei egal, ob man sich in Kolumbien umschaut oder Kanada, ob in Asien oder Afrika. Wenn man dann zurückblickt auf unsere Geschichte, dann erkennt man, dass es bei uns auch einmal so war, wie es im Ausland immer noch ist.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass sich unser Lebensumfeld verkleinert, wo es sich doch eigentlich aufgrund der Globalisierung vergrößern müsste. All unsere Technik ermöglicht uns doch mit nahezu jedem Menschen auf dem Planeten in Kontakt zu treten, ja nahezu jeden Platz dieser Erde innerhalb von 24 Stunden aufzusuchen. Die Weltmacht Amerika kann heute innerhalb von 48 Stunden in jedem Land dieser Welt einen Krieg beginnen. Die Welt wird kleiner und logisch wäre da doch, dass unsere persönlichen Kontakte sich stark ausweiten. Das Internet mit seinen sozialen Netzwerken ermöglicht, diese Kontakte auch weltumspannend zu erhalten und zu pflegen.

Und unsere Nachbarn? Pflegen wir persönlichen Kontakt zu den Menschen, die neben uns wohnen, die wir täglich treffen?

Und unsere Freunde? Pflegen wir persönlichen Kontakt zu den Menschen, die wir für wichtig erachten sollten, und sprechen wir mit ihnen? Tauschen wir uns aus und wenn ja über welche Themen?

Und unsere Kollegen bei der Arbeit? Kümmern wir uns um sie oder überlassen wir die Menschen, mit denen wir täglich, arbeiten sich selbst, so wie sie uns sich selbst überlassen?

Und unsere Familien? Kümmern wir uns um unsere Kinder und erziehen wir sie zu verantwortlichen Personen oder überlassen wir sie der Staatserziehung der Kindergärten, Schulen, Hochschulen und sonstigen staatlichen Einrichtungen? Sprechen wir in den Familien auch über andere Themen als diejenigen, die uns direkt betreffen?

Und unsere Gemeinde? Leben wir in einer Gemeinde oder leben wir eine Gemeinschaft?

Diese Liste kann man problemlos fortsetzen und je ehrlicher wir uns diese Fragen beantworten, desto klarer wird uns werden, dass uns allen etwas fehlt, was es im Ausland an den meisten Orten noch gibt: ein Gefühl von Geborgenheit in einer Gemeinschaft, ein Gefühl von Zugehörigkeit zu einem Ganzen und das Wissen, dass Hilfe, Rat und Zuspruch nicht in einer Datenverbindung, sondern bei seinem Nächsten abrufbar sind.

Der Mensch ist kein Einzelgänger, noch sollte er einer sein. Das gilt aber auch und insbesondere für die kleinste Einheit, die Familie. Auch die Familie sollte nicht allein stehen, sondern eingebunden sein in ihr Umfeld, die Gemeinschaft, die sie umgibt, sie auf- und annimmt und mithilft, eine Isolierung der Familien untereinander zu unterbinden.

Wissen Sie was? Auf all meinen Reisen habe ich nicht einmal Heimweh gehabt. Nicht einmal wollte ich nach Deutschland zurückkehren und nicht einmal hatte ich das Verlangen in meine Gemeinde heimzukehren. Weder zu den Menschen noch an den Ort, an welchem ich seit über 40 Jahren lebe. Woran das liegt? Ja, dass habe ich mich irgendwann auch gefragt und die Gedanken, die mir dazu kamen, vor allem im Vergleich zu den ca. 40 Ländern, die ich bereist habe, sind mehr als erschreckend. Vor allem für mich …

Sommer 1994

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr in meinem Leben und das liegt nicht daran, dass ich in diesem Jahr zum ersten Mal geheiratet hatte! Aber eben diese Heirat hat mich veranlasst eine Reise anzutreten, die mich nach Toronto, Ontario, Kanada führte, wo die Hochzeit stattfinden sollte.

Wir hatten unsere Flüge über KLM gebucht und so kam es, dass wir eines Morgens am Amsterdamer Flughafen Schiphol in einer langen Warteschlange standen, um die Bordkarten für den Flug nach Toronto abzuholen. Wir waren gerade erst mit unserem Cityhoppper gelandet und hatten ausreichend Zeit. Die Schlange führte an einem "Check-in Counter" entlang und so nutzte ich die Annehmlichkeit, in dem ich meinen rechten Ellenbogen auf den Counter stützte und geduldig das Treiben in der Schlange vor mir betrachtete. Unser Gepäck war bereits beim Abflug bis nach Toronto durchgecheckt worden und so hatten wir nur uns selbst und ein Handgepäckstück, das links von mir auf dem Boden stand. Etwa 10 Minuten warteten wir so, als ich plötzlich eine kleine Gruppe von älteren Frauen bemerkte, die sich, von hinten kommend zwischen Counter und Schlange durchdrängten, was erstaunlich war, hätten sie diese Strecke doch auch auf der linken Seite der Schlange gehen können, wo viel Platz vorhanden war. Jedenfalls endete das Durchdrängen an meinem Ellenbogen, und als ich keine Anstalten machte, den Weg freizugeben sprach mich die groß gewachsene Frau auf Englisch an:

" I don't like what you are doing ! [Ich mag nicht, was Sie da tun]"

Nun es mag ja nicht sehr höflich gewesen sein, den Damen nicht den Weg freizugeben, aber eine höflichere Ansprache als das wäre schon angebracht gewesen und daher erwiderte ich damals ruhig und sachlich:

" And I don't like what you are doing [Und ich mag nicht, was Sie da tun]."

Dies löste den folgenden kurzen Wortwechsel aus:

Ältere Frau: " But I have been here before you ![Aber ich war vor Ihnen hier]"

Ich: " And why you came from behind then ? [Und warum kommen Sie dann von hinten?]"

Ältere Frau: " Where are you from ? [Von wo kommen Sie?] "

Ich: " Germany. [Deutschland]"

Ältere Frau: " That's what I thought ! [Das hatte ich mir schon gedacht]"

Daraufhin ging mein Ellenbogen runter und die Damen an mir vorbei, sich weiter zwischen Counter und Schlange durchzwängend bis ganz nach vorne, wo die Dame dann den Passagier, der gerade an der Reihe war, abdrängte, die Pässe der Damen auf den Counter legte und sich abfertigen ließ.

Etwas verwirrt stand ich da und überlegte, was mich veranlasst haben mochte, den Ellenbogen wegzunehmen. Dann interessierte ich mich plötzlich stark dafür, woher diese Personen stammten. Ich ließ daher Koffer und Begleitung in der Schlange zurück und ging auf der linken Seite bis ganz nach vorne, beugte mich, an der etwas verdattert dreinschauenden Dame über den Counter und warf einen Blick auf ihren Reisepass. Sie waren aus Norwegen.

Ohne etwas zu sagen, kehrte ich an meinen Platz in der Reihe zurück. Zunächst beschäftigte mich, dass diese Frau offenbar ein massives Vorurteil gegen Deutsche hatte. Da sie schon älter war und aus Norwegen kam, konnte ich es ihr nicht wirklich verübeln. Wer weiß schon, was sie damals mitmachen musste, als Norwegen in nur 5 Tagen von den Deutschen besetzt wurde und wie es ihr während der sich anschließenden Besatzungsdauer ergangen war. Selbst wenn sie nicht jüdischen Glaubens war, hatte sie sicherlich einiges abgekriegt, so viel schien sicher. Mehr aber noch beschäftigte mich, dass automatische Einziehen meines rechten Ellenbogens. Sicher hätte ich den Ellenbogen willentlich entfernt und den Weg so freigegeben, wäre das keine große Sache, aber die Tatsache, dass ich dies reflexartig getan hatte, so wie es Kinder tun, wenn sie bei etwas Falschem erwischt werden, machte mir zu schaffen. Was nur schlummerte in meinem tiefen Inneren, dass ich so reagiert hatte.

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