Ekkehart Gämlich - Die endgültige Regelung des Nahost-Konfliktes

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Seit Gründung des Staates Israel erdulden Israelis und Palästinenser einen Nicht-Frieden, der schon ein Menschenleben lang andauert. Sein Markenzeichen sind die Sackgassen, in denen bisher alle Friedensbemühungen landeten.
Ja, Titel und Untertitel klingen wie eine Utopie. Das Buch stellt ein Konzept vor, das jetzt noch als Utopie gilt.
1896 galt Herzels Buch «Der Judenstaat» auch als Utopie. Heute ist dieser Staat Realität.
Das Konzept dieses Buches ist mit heutigen Mitteln realisierbar.
Mit heutigen technischen und finanziellen Möglichkeiten. Von daher muss es keine Utopie bleiben.
Wahnsinnige, teure Kriege und Finanzkatastrophen, die deregulierte Neoliberale hemmungslos angezettelt haben und die die Völker unvorstellbare Summen kosten sind keine Utopie. Das ist unsere Realität.
Wir haben die finanziellen und technischen Mittel, den Nahost-Konflikt zu beenden. Jetzt. Die Frage ist, ob wir das wollen.

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Naivität ist bei Spitzenpolitikern in solchen Positionen kategorisch auszuschließen. Balfour handelte vorsätzlich. Auch der Kolonial-Minister Churchill handelte vorsätzlich, denn nach welcher Taktik herrschten Kolonial-Herren? :

"Hetze unterschiedliche Stämme, unterschiedliche Religionen, oder regionale Fürsten mit unterschiedlichen Interessen aufeinander. Wenn sie 'aufeinander einschlagen', kannst Du sie mit geringstem Aufwand dirigieren und beherrschen".

Beispielsweise wurde British-Indien (heute Indien, Pakistan, Birma, Bangladesh) Jahrhunderte lang, bis 1947, so beherrscht.

Britannien ließ in Palästina arabischen und jüdischen Nationalismus aufeinanderprallen.

Balfour wäre stolz auf sich, würde er sehen, wie "eifrig und nachhaltig" Israelis und Araber/Palästinenser seit Jahrzehnten "aufeinander einschlagen" .

Hier einige – höchst unvollständige - Daten der Fortsetzung eines Trauerspiels:

Ab 1940:

Nach dem 3. Weißbuch und der Besetzung großer Teile Europas durch Nazi-Deutschland kam es zu einer massiven jüdischen illegalen Einwanderung in Palästina und einer massiven jüdischen Bewaffnung. Juden kämpften gegen Araber und zunehmend gegen Briten. Araber kämpften gegen Juden und Briten. Briten kämpften gegen Juden und Araber. Aus Sicht der Mandatsmacht "lief die Angelegenheit völlig aus dem Ruder".

Großbritannien plante den Rückzug und brachte – nach dem 2. Weltkrieg - die Palästinafrage vor die Vereinten Nationen.

Am 29.11.1947 empfiehlt die UN- Vollversammlung die Zweiteilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Diese Empfehlung lehnen die Araber ab, - aber das britische Mandat erlischt damit. Britannien zieht sich – vornehm demokratisch-rechtsstaatlich begründet – aus seinem Desaster zurück.

14.5.1948:

Nach Abzug der letzten britischen Truppen ruft Ben Gurion den Staat Israel aus.

15.5.1948 – 15.1.1949:

1. Israelisch-Arabischer Krieg (aus israelischer Sicht "Befreiungskrieg").

29.10. – 08.11.1956:

2. Israelisch-Arabischer Krieg. ("Sinaifeldzug").

5.-10.6.1967:

3. Israelisch-Arabischer Krieg. ("Sechstagekrieg").

6.-25.10.1973:

4. Israelisch-Arabischer Krieg. ("Jom-Kippur-Krieg").

Juni 1982:

5. Israelisch-Arabischer Krieg. ("1.Libanonfeldzug").

Dezember 1987:

Beginn der "1. Palästinenser-Intifada".

September 2000:

Beginn der "2. Palästinenser-Intifada".

Januar 2004

Baubeginn der israelischen "Grenz-Mauer".

Juli 2006:

"2. Libanon-Feldzug".

Die Fortsetzung nach Drucklegung entnehmen Sie, bitte, der Tagespresse, - ebenso die fast täglichen Zahlen getöteter und verletzter Menschen.

Übertragen wir doch mal theoretisch den UN-Teilungsplan auf das Urheber-Land der Belfour-Deklaration, Großbritannien:

Wer – wie - vorher in Großbritannien lebte, ist unerheblich. Großbritannien wird geteilt. Alle Einwohner ziehen sich westlich einer Linie Edinburgh / Southampton zurück. Das frei gewordene Gebiet – einschließlich der Hauptstadt London - wird von Flüchtlingen und Asylanten aus der Dritten Welt besiedelt.

Die UN errichten für die ausgesiedelten Briten 59 Flüchtlings-Lager. Diejenigen ausgesiedelten Briten, deren Existenz durch die Vertreibung zerstört wurde, erhalten vom UN-Flüchtlings-Hilfswerk monatliche Nahrungsmittel-Hilfe. –

Was würden die Briten dazu sagen ?

Und warum sollen Palästinenser anders empfinden und reagieren ?

Ja, dieser 1. Teil mag eine etwas eigenwillige Sicht der Dinge darstellen.

Er mag auch etwas polemisch klingen. Ist er deswegen aber unrichtig ?

Fakt ist,

das schwere Unrecht am jüdischen Volk

wurde mit dem Unrecht am palästinensischen Volk getilgt.

Unrecht bleibt aber Unrecht.

Balfour - und sein kolonialistisches Britannien - haben beiden Völkern schweres Unrecht zugefügt. Beide Völker leiden heute unter den Folgen dieser fragwürdigen Politik. Beide Völker !

Ein heute 60-jähriger Mensch in Israel oder in Palästina hat wegen dieser Politik noch keinen Tag in Frieden gelebt. Wundern wir uns, dass eine solche Situation die Menschen prägt und diese entsprechend ihrer Situation reagieren?

Der eine reagiert aus Verzweiflung.

Der andere reagiert aus Angst.

Für beide ist diese Situation die Quelle immer neuen, abgrundtiefen Hasses.

Etwa die Hälfte des palästinensischen Volkes hat "die Heimat" verloren und lebt irgendwo in irgendwelchen Flüchtlingslagern – innerhalb oder außerhalb Palästinas.

Seit 40 Jahren wird dieses Volk von der israelischen Armee beherrscht.

Die Besatzungs-"Macht" ist eine haushoch überlegene Macht, die nicht daran interessiert ist, sich palästinensische "Freunde" zu schaffen.

Jeder Palästinenser ist täglich auf irgendeine Weise mit ihrer überlegenen, arroganten Macht konfrontiert - durch Straßensperren, willkürlichen Kontrollen, Durchsuchungen oder angesichts einer bis zu acht Meter hohen Grenz-Mauer, die das Flicken-Teppich-Gebiet umschließt und dieses Volk einsperrt.

Von der rechtswidrigen Landnahme bis zur ungerechten Verteilung des Wassers spürt dieses Volk Ungerechtigkeit, Rechtlosigkeit, Ohnmacht, Unterlegenheit.

Etwa 70 % der Menschen in Palästina leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Niveau dieser Armutsgrenze ist mit unserem europäischen nicht zu vergleichen.

Aussicht auf Besserung?

Nein, denn vieles ist schlimmer geworden, statt besser.

Wie würden wir in dieser Situation reagieren? Auch verzweifelt?

Eine Zwischen-Bemerkung zur "arroganten Besatzungs-Macht":

In jedem Verkäufer-Anfänger-Seminar lernt der Anfänger bezüglich arroganter Kunden, dass diese ihre Unsicherheit und Ängste hinter Arroganz verbergen.

"Gib ihnen Sicherheit und beweise ihnen, dass sie Dir vertrauen können", lautet die Erfolgs-Empfehlung, - die auch für eine "arrogante Besatzungs-Macht" gilt.

Ja, so einfach ist das – und scheinbar so unendlich unmöglich!

Israel verfügt über eine der modernsten Armeen der Welt, der stärksten im Nahen Osten. - Und Israel baut eine Mauer, gegen die die Berliner Mauer ein "Mäuerchen" war.

Mauern baut man, weil man Angst hat.

Ein permanent bedrohtes Leben in einer überwiegend feindlichen Umwelt, die teilweise – bis heute - das Existenzrecht bestreitet, schafft und schürt Angst.

Angst, all das zu verlieren, was Idealismus, Fleiß und Ideenreichtum in diesem Land – aus einem Nichts und unter ständiger Bedrohung – geschaffen und aufgebaut hat.

Diese jahrzehntelange Angst und permanente Bedrohung prägt die Einstellungen und Stimmung eines Volkes und macht letztlich auch eine Besatzungs-Macht ungerecht, arrogant, schikanös. Leider ja.

Aber Israel ist das Volk mit dem Holocaust-Trauma, das wir Außenstehenden kaum nachempfinden können.

Ist diesem Volk ein "Nie wieder" zu verdenken?

Das "Nie wieder" bedeutet logischerweise "immer stärker sein, als die gebündelten Kräfte aller Gegner – gleichgültig, mit welchen Mitteln".

Wie würden wir in dieser Situation reagieren? Genau so?

Bei allem Verständnis und Mitleid für die Lage beider Völker, - ja, mit "leiden mit beiden Völkern":

Ausfahrten aus Sackgassen sind aber so nicht zu finden.

Wäre es falsch, wenn beide Völker baldmöglichst gemeinsam ein einheitliches, Geschichtsbild unter diesem Blickwinkel erarbeiten?:

Wodurch ist dieser Konflikt wirklich entstanden?

Wer hat ihn uns aufgenötigt?

Warum – und wie lange noch – sollen wir zwei Opfer noch für Dritte leiden?

Könnte eine gleichlautende öffentliche Diskussion beiden Völkern helfen, eine Basis für ein gegenseitiges Verständnis und Verstehen aufzubauen, zur gemeinsamen Suche nach den so wichtigen "psychologischen Wegen aus Denk-Sackgassen"?

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