Mit meinen Fingern begann ich sie weiter zu öffnen, tauchte ein, tauchte ein und saugte an ihrem Kitzler. Dabei verteilte ihre sehnsüchtige Nässe auf ihrer glatten, seidigen Haut und leckte ihre enge Weiblichkeit. Sofort begann sie sich unter mir zu winden, und als sie mich zurückleckte, ihr Gesicht gegen mich drückte und meine Paradies auf Französisch küsste, stöhnte ich in ihre Spalte.
Es dauerte nicht lange, bis wir zum Höhepunkt kamen.
Courtney erreichte die Klippe zuerst, ich eine halbe Minute später – angeheizt von den lustvollen Geräuschen zwischen meinen Beinen. Dann fickte ich sie langsam mit den Fingern. Sie versuchte das Gleiche für mich zu tun, befand sich aber in einer sehr viel schlechteren Position, sodass ich mich darauf konzentrierte, sie erneut kommen zu lassen, ehe ich mich auf die Seite rollte, damit sich in meinem Schritt austoben konnte.
Als mich die mächtigen Wellen meiner Wollust über den Abgrund jagten, schrie ich laut auf und glaubte dabei sogar gesquirtet zu haben. Doch letztlich erinnere ich mich nur noch daran, mich unendlich gewunden und meine Finger ins Bettzeug gekrallt zu haben.
Courtney reagierte mit einem freudigen Lachen und küsste mich zärtlich, als ich keuchend neben ihr auf dem Bett lag. »Das sah mir nach sehr viel Spaß aus«, bemerkte sie leise, derweil ihre Finger meine Haare streichelten.
»Wow ...«, keuchte ich und versuchte wieder zu Atem zu kommen. »Oh, fuck! Das war … einfach: Wow!«
»Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben.« Sie setzte sich auf und warf einen prüfenden Blick auf ihre zierliche Armbanduhr. »Aber ich muss zurück.«
Ich tätschelte ihre Hand und nickte, wissend, dass er sie einem strengen Verhör unterziehen würde, wenn sie später als zugesichert nach Hause zurückkehrte. Ich kannte das nur zu gut, weil auch ich schon wegen ähnlicher › Straftaten ‹ von meinem Ex gemaßregelt worden war – und unwillkürlich schmerzten mir wieder meine Rippen, kaum, dass ich mich an die stets folgenden Bestrafungen erinnerte. Als er mich das letzte Mal geschlagen und anschließend stundenlang im Keller eingesperrt hatte, hatte ich seiner Meinung nach einfach zu lange für den Lebensmitteleinkauf gebraucht.
»Pass' gut auf dich auf, Baby … Können wir uns nächste Woche wieder treffen? « Ich fragte sie das jedes Mal – und sie gab mir darauf immer die gleiche Antwort.
»Ähm, … nächste Woche wird nicht gehen. In zwei Wochen wieder, so wie sonst auch.«
»Ich werde dich vermissen.«
Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. »Ich dich auch.«
»Denk' an mich, wenn du mit ihm im Bett bist.«
»Ich denke an dich, wenn er sich von mir gerollt hat«, lächelte sie. »So macht es mehr Spaß, und ich kann mir alle Zeit der Welt nehmen, mich selbst zu berühren.«
»Ich wünschte, ich könnte in diesem Moment bei dir sein.«
Ihre Augenbrauen hoben sich. »Denkst du an einen Dreier? Etwa mit Andrew …?«
»Oh, mein Gott, nein! Ich meinte mit dir allein.«
»Er ist nicht wirklich so schlimm.« Ein freches Grinsen huschte über ihr liebliches Gesicht. »Ich bin sicher, er würde es mögen, wenn wir beide …«
»Ich kann das nicht, Baby … Nicht mit einem Kerl. Nie wieder.« Mein Unterleib schmerzte bei der Vorstellung daran, jemals wieder unter einem Mann gefangen zu sein. Es war ein Schmerz, der noch immer anhielt und einfach nicht weniger werden wollte. Die Erinnerung daran, wie unbeherrscht mein Ex-Freund in mich eingedrungen war, nachdem er mich zusammengeschlagen und im Keller an die Heizungsrohre gekettet hatte, hatte einen unauslöschlichen Abdruck auf meiner verletzten Seele hinterlassen.
»Das ist okay, Liebes … Ich verstehe dich.« Sie presste mir einen sanften Kuss auf die Lippen. »Das tue ich wirklich.«
Ich streckte meine Hand aus, um ihr durch die Haare zu fahren, aber sie zog sich zurück, ehe ich sie erreichte. Es ist wohl besser so , dachte ich still, wissend, dass wir sonst versucht wären, uns wieder innig zu küssen und zu streicheln. »Danke, dass du gekommen bist.«
Wie immer verdrehte sie die Augen, wenn sie lachte. »Müsste nicht ich mich dafür bedanken? … Und gleich so oft, nicht wahr?«
»Danke, dass du Zeit für mich hattest«, formulierte ich um.
»Du weißt aber schon, dass ich dich nur wegen deines wundervollen Körpers will, oder?«
Ich lächelte. »Ich weiß. Aber es hat Spaß gemacht, ja?«
»Ich kann nicht genug von dir bekommen«, lächelte sie, während sie sich schnell anzog und mehr und mehr ihres erregenden Körpers unter ihrer Kleidung verschwand. »Ich werde mir ein Taxi nehmen, Liebes.« Dann küsste sie mich noch einmal und eilte hinaus.
Als ich mich auf den Rücken rollte, verschränkte ich meine Armen im Nacken und seufzte. Ich hatte von ihr bekommen, wonach ich mich immerzu sehnte. Und auch wenn ich froh war, wieder für mich allein zu sein, so war ich zugleich traurig, dass sie nicht bleiben konnte. Ich brauchte meinen Rückzugsraum, in dem ich mich sicher vor der Welt da draußen fühlte. Und dich hatte ich mich in ihrer Umarmung unendlich wohl gefühlt. Wieder einmal war es ihr gelungen, meine tiefsitzenden Ängste zu besänftigen und hatte mir mit ihrem weichen Körper auf ihre Weise versichert, dass nicht jeder brutal und gewalttätig war. Ich schüttelte die negativen Gedanken aus meinem Kopf und huschte unter die Dusche, begierig darauf, Wasser und Duschgel auf meiner noch brennenden Haut zu spüren ...
***
Kapitel 6
Als sich Lorraine erkundigte, wie mein Abend verlaufen sei, zögerte ich ein wenig mit der Antwort. Soll ich ihr tatsächlich erzählen, was ich gemacht habe? … Aber schließlich hat sie ja eine Beziehung mit Cataleya geführt, oder? , ging es mir durch den Kopf. Wer, würde mein Bedürfnis nach weiblicher Gesellschaft verstehen, wenn nicht sie? Nachdem ich meine Unsicherheit besiegt hatte, erzählte ich ihr, dass ich die gestrigen Stunden damit verbracht hatte, mit einer Freundin zu plaudern. »Wein, Pralinen und den › Chick-Flick ‹-Film«, fasste ich mein Treffen mit Courtney kurz zusammen.
Sie dachte wohl einen Moment über mich nach, bevor sie sich wieder dem neuesten Projekt zuwandte. Erst in dem Moment, da sie wieder etwas sagte, erinnerte mich daran, dass ich sie im Glauben gelassen hatte, mich am Abend mit meiner Familie getroffen zu haben. Wird sie jetzt denken, dass ich sie angelogen habe? , fragte ich mich still, wo ich ihre Einladung mit dieser unüberlegten, schnellen Ausrede abgelehnt hatte. Ich öffnete meinen Mund, um es ihr zu erklären, aber sie wies mich bereits in die zu erledigenden Arbeiten ein. »Okay, dann werde ich mich ihr während der nächsten Kaffeepause erklären oder beim Mittagessen«, murmelte ich in mich hinein.
»Bis zur Markeinführung der neuen Produktpalette werden noch einige Monate ins Land gehen«, informierte sie mich. »Aber verständlicherweise ist unsere Kundin schon jetzt sehr gespannt zu erfahren, welche innovativen Kniffe unsere Agentur werbetechnisch so draufhat.« Sie sah mich offen an. »Ich persönlich denke ja: Sie will uns auf die Probe stellen.«
»Ich habe bereits eine ausführliche Beschreibung über die letzte Produktreihe geschrieben und dir zukommen lassen …« Ich warf einen Blick auf das Herstellerlogo. »Meinst du, sie traut uns das nicht zu? … Ich meine: Wie kommst du darauf, dass sie uns auf die Probe stellt?«
»Weil wir momentan nicht die einzigen sind, mit denen sie zusammenarbeitet. Bislang hat sie sich immer die besten Eier aus verschiedenen Körben herauspickt.«
»Und du denkst, sie wird sich in Zukunft ausschließlich auf uns konzentrieren?«
»Zumindest sagt mir das mein Bauchgefühl und darauf konnte ich mich bislang immer verlassen.«
»Okay, dein Bauch also«, nickte ich und schmunzelte. »Das würde ja bedeuten, dass ihr bislang gefällt, was wir ihr zugeschickt haben.«
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