A. J. Winkler - Das große Bumsfallera

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Was, wenn man gegen Mitternacht in der eigenen Wohnung von einem Unbekannten überrascht wird, der sich am Türschloss vergeht und aussieht wie Professor Unrat? Was, wenn der Kerl einem anschließend erzählt, er sei mit einer Zeitmaschine aus den Dreißiger Jahren unterwegs? Sollte man mit dem Trinken aufhören oder bloß die Polizei rufen?
Aber was, wenn das stimmt? Das macht auch dem Berliner Christian Fink zu schaffen, dem unfreiwilligen Helden des «großen Bumsfallera». Mit dieser Zeitreise ist außerdem zu allem Unglück etwas total schief gelaufen. So schief, dass es sehr bald zu einigen unheilvollen Begegnungen kommen wird, die sogar die uns bekannte Weltgeschichte auf den Kopf stellen könnten…

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Der Alte wurde unwirsch. “Also, Sie haben ja einen seltsamen Humor. Ich kann nur hoffen, dass Sie mir irgendwann glauben. –Ach wissen Sie, es ist zum Heulen, wenn niemand das für voll nimmt, was man gerade tut. Und ich rede ja nicht von blindem Vertrauen und naseweisem Glauben, wie man etwa als Kleinkind seinem Vater und später dann seiner Bibel vertraut; sondern ich spreche ja stets von Anerkennung der logischen Deduktion. Selbst mein bester Freund musste an sich halten, um mich nicht auszulachen, als ich ihm von meinem Projekt erzählte; später, als er die Maschine selber gesehen hatte, blieb er reserviert, oder er hielt das Gerät für meine verrückte Altersmarotte. Und das, obwohl er wie ich Physiker ist! Aber fein, Sie sind wenigstens bereit, mir zuzuhören. Sie werden Ihren Lohn noch bekommen, der allerdings vor allem in blankem Erstaunen bestehen wird.”

Professor Wittmann blickte seinen Begleiter gravitätisch an.

“Im übrigen bin ich gespannt, welche technischen und wissenschaftlichen Neuerungen Sie mir noch präsentieren werden.”

“Och, eine ganze Menge, denke ich. Es ist ja nicht so, dass die Zeit vierundsechzig Jahre stehen geblieben wäre.”

“Die Zeit ist wohl das einzige, was nie stehen bleibt,” sprach der Professor belehrend.

“Schon möglich. Wie gesagt, es gibt ziemlich viel, was Sie noch nicht kennen dürften, und zwar in allen Bereichen des Lebens. Ich glaube, noch nie wurden in der Geschichte der Menschheit so viele Erfindungen in so kurzer Zeit gemacht. Zeitmaschinen habe ich allerdings nicht zu bieten.”

Wittmann hielt plötzlich in seiner Bewegung inne und packte seinen Begleiter rüde am Arm.

Sie sagen das so leicht . Haben Sie sich überlegt, was das bedeutet ?”

“Was?”

“Sie sagten: Zeitmaschinen hat Ihre Epoche nicht zu bieten! –Wenn Ihre Welt meine Erfindung aber nicht kennt, dann... dann kann dies nur zwei Ursachen haben.”

Christian runzelte die Stirn und begann allmählich zu begreifen, wovon der Professor sprach.

Wittmann nahm seine Hand von Christians Arm. Die stattliche Erscheinung schien förmlich in sich zusammenzusinken.

“Die erste Möglichkeit ist, dass, nachdem ich zurückgekehrt sein werde, die Maschine zerstört wird, auseinander fällt oder schlichtweg nicht mehr funktioniert –und dass damit mein Wissen und meine Technik mit mir in die Ewigkeit entschwindet. Die andere Möglichkeit aber bestünde darin,” und hier strich er sich den schütteren Spitzbart, “ich bleibe mit meiner Maschine in Ihrer Zeit hängen. Das würde natürlich einwandfrei erklären, warum Sie meine Technologie nicht kennen können, und sie überdies retten. Ich muss allerdings hinzufügen, dass ich davon nicht unbedingt begeistert bin.”

Christian überlegte. “Gibt es nicht noch eine dritte Möglichkeit?”

“Welche denn?”

“Gesetzt den Fall, Sie kehren in Ihre Zeit zurück, und Sie überleben mitsamt Ihrer Maschine. Es bleibt aber kein Geheimnis, was Sie da gebaut haben, zumindest nicht für eingeweihte Kreise. Sie werden, in Ihrer Zukunft und unserer Vergangenheit, von einer Regierung für ein Geheimprojekt verpflichtet...”

“Ich lasse mich nicht von irgendwelchen Regierungen vereinnahmen. Ich arbeite für die gesamte Menschheit.”

“Nach allem, was ich Ihnen bisher über die Geschichte und über die Nazis erzählt habe, entschließen Sie sich nach Ihrer Rückkehr vielleicht anders?!”

“Und arbeite den Amerikanern oder den Russen zu? Das wäre doch Verrat.”

“Vielleicht würden Sie darin die einzige Chance sehen, ein übermächtiges Nazireich zu verhindern...”

Der Professor wurde etwas milder.

“Schön und gut; übrigens halte ich das alles für an den Haaren herbeigezogen. Ich stimme Ihnen soweit zu, dass rein theoretisch diese dritte Möglichkeit bestünde, muss allerdings doch einwenden, dass es ein Kunststück wäre, die Zeitmaschine vierundsechzig Jahre vor der gesamten Weltöffentlichkeit geheim zu halten, was ja erforderlich wäre, damit sich unser hübscher kleiner Kreis schließt.”

“Also den Amis ist es schon gelungen, ganz andere Sachen Jahrzehnte lang geheim zu halten.”

Ganz andere ? Andere als die Zeitmaschine? Da müsste die Geheimhaltungskette über sechzig Jahre fehlerfrei funktionieren! Glauben Sie, es gebe auch nur einen einzigen Journalisten auf der Welt, der sich dieses skandalon entgehen lassen würde –die reale Existenz einer Zeitmaschine?”

Wittmann zog neugierig die Brauen hoch, und Christian wurde stiller.

“Außerdem,” fuhr er fort, “sind wir ja nun Gott sei Dank in der Lage, alle unsere Schritte gut zu überdenken, und ich will nicht verhehlen, dass ich ganz froh bin, in Ihnen einen zumindest halbwegs ebenbürtigen Mitstreiter gefunden zu haben. Der Zufall hätte mir auch ein unwürdigeres und dümmeres Individuum zuspielen können.”

Christian fühlte sich geschmeichelt, ohne genau zu wissen, warum. Vielleicht war es der natürliche Respekt vor dem deutlich Älteren, vielleicht auch eine gewisse durchaus beiderseitige Zuneigung, welcher der alte Herr gerade Ausdruck gegeben hatte.

“Überdies,” ergänzte Wittmann, “hat Ihr Gedanke sozusagen eine gesunde Nebenwirkung.

Wir sollten uns unsere Mitwisser sehr, sehr vorsichtig aussuchen. Am besten, wir behalten unser kleines Geheimnis erst einmal für uns. Sollten später unliebsame Kreise von diesem Gerät erfahren, sind wir selbstredend gehalten, die gesamte Öffentlichkeit einzuweihen, denn nur was keiner weiß oder alle wissen, ist ungefährlich. –Im übrigen soll ohnehin die gesamte Menschheit irgendwann erfahren, was ich ihr da zur Verfügung gestellt habe.”

Sie setzten sich wieder in Gang, einen sehr gemächlichen, welcher Christian, der an schnelleres Laufen gewöhnt war, etwas irritierte.

“Übrigens –würde ich Ihre Maschine allmählich gerne mal sehen. Wo ist sie eigentlich?”

“Sie steht im Haus meines Freundes und Kollegen Markowsky, von dem ich Ihnen schon berichtet habe. Er ist zu einem Kongress an die Ostsee gefahren. Zu meiner Zeit natürlich.”

“Du liebe Güte, aber das Haus wird doch jetzt auch irgend jemandem gehören?”

“Ha, da hatte ich wirklich Glück.”

Wittmanns Laune stieg spürbar wieder, als er erzählen konnte, wie er dem Schicksal, entdeckt zu werden, entglitten war: “Wie es der Zufall so will, sind die jetzigen Bewohner des Hauses, welches sich übrigens in angemessener Nachbarschaft zu Ihrem Domizil befindet, ebenfalls verreist. Ich entnahm es einem Kalender, welcher an der Dielenwand angebracht ist. Bis zum 11. September rot angestrichen mit einem dicken Kommentar . Wir haben also neun Tage Zeit füreinander, wenn ich es einmal so formulieren darf. Es hingen außerdem Schlüssel herum, ich habe probiert, welcher wofür passt, und selbstredend den Hausschlüssel mit mir genommen.”

“Wieso haben Sie nicht dort übernachtet, wenn der Zugang frei und die Bewohner im Urlaub sind?”

“Oh, Sie sind mir noch böse, wie? Nun, ich wollte in meine Wohnung –jetzt Ihre– ich bin da ein wenig sentimental, das muss ich zugeben. Natürlich wollte ich sehen, ob das Haus noch steht; hätte man es abgerissen, hätte ich natürlich mit der Wohnstatt meines Freundes vorlieb nehmen müssen.”

“Na gut. Ich will ja nicht so sein. Ich will aber heute noch Ihre tolle Maschine sehen, okay?”

“Okay? Was heißt das?”

“Das hab ich mir auch erst in den letzten paar Jahren...”

“O mein Gott!” unterbrach ihn laut der Professor. “Was ist denn hier passiert?”

–Man erinnere sich: Der Potsdamer Platz war anno 94 eine Großbaustelle; Kräne, Bauschutt, breite Löcher im Boden und Dixiklos stellten eine vom Menschen geschaffene, wirklich überaus hässliche neue Landschaft dar, die in ihrer abnormen Unwürdigkeit das heutige Resultat doch um einiges übertraf. Der Ehrgeiz, dem ehemaligen Lebenszentrum Berlins wieder modernen Chic und eine gewisse hauptstädtisch - repräsentative Eleganz zu verleihen, hatte beängstigende Ausmaße angenommen, welche viele Menschen mit “Restauration” assoziierten. Der Potsdamer Platz war ja ein, wenn nicht das architektonische Opfer der Teilung geworden, lag er doch an der Grenze der Bezirke Mitte und Tiergarten, mitten im Niemandsland zwischen Hauptstadt der DDR und Stadtinsel West-Berlin; von beiden Hälften mehr oder minder als “ehemaliger Platz” und Teil der Vergangenheit betrachtet, verkam er zu der Wüste, als die er nach dem Mauerfall deutlicher denn je erschien. Die Erwähnung des Wortes allein genügte jedoch, um bei den plötzlich historisch sehr interessierten Politikern alle möglichen Erinnerungen wieder wachzurufen –ein wiedervereinigtes Berlin, noch dazu als Bundeshauptstadt, musste natürlich schon aus repräsentativen Zwecken an die glorreichen Zeiten vor 45 –Pardon, vor 33, Entschuldigung, vor 18, nein, 14, Herrgott, 1871!– anknüpfen, und aus der Leiche Potsdamer Platz sollte doch wieder etwas werden!

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