A. J. Winkler - Das große Bumsfallera

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Was, wenn man gegen Mitternacht in der eigenen Wohnung von einem Unbekannten überrascht wird, der sich am Türschloss vergeht und aussieht wie Professor Unrat? Was, wenn der Kerl einem anschließend erzählt, er sei mit einer Zeitmaschine aus den Dreißiger Jahren unterwegs? Sollte man mit dem Trinken aufhören oder bloß die Polizei rufen?
Aber was, wenn das stimmt? Das macht auch dem Berliner Christian Fink zu schaffen, dem unfreiwilligen Helden des «großen Bumsfallera». Mit dieser Zeitreise ist außerdem zu allem Unglück etwas total schief gelaufen. So schief, dass es sehr bald zu einigen unheilvollen Begegnungen kommen wird, die sogar die uns bekannte Weltgeschichte auf den Kopf stellen könnten…

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“Hä?!”

“Sind Sie des Sprechens unkundig, mein lieber junger Freund?” fragte der Eindringling und schien die Verwirrtheit seines Gegenüber weidlich auszukosten. Christian war in der Tat ein bisschen neben sich; zumindest war es diesem Kauz gelungen, ihn völlig zu überraschen. Er wartete darauf, dass sich nun eine ihm unbekannte Lebensform aus dieser Kostümierung schälte, um die Situation komplett an die Wand zu fahren. Er liebte solche Überraschungen nicht; er fühlte sich unsicher, wenn irgendetwas Skurriles sich in seinem Leben ereignete, und zog es stets vor, immer die Kontrolle zu behalten. Nun war zwar wenigstens klar, dass er nicht Opfer eines Einbruches geworden war, aber –was überhaupt war das da, das da stand und ihn frech fixierte?

“Also, Sie, ich weiß nicht, was Sie hier suchen, und ich schätze mal, dass Sie sich gewaltig verlaufen haben, aber wenn Sie das beruhigt: wir haben den ersten –na, inzwischen den zweiten September.”

“Das Jahr, guter Mann, das Jahr!”

“1994.”

“Fein.” Der Fremde warf Hut, Spazierstock und Mantel auf die Couch und rieb sich vergnügt die Hände.

“Dann hat das ja genauso funktioniert, wie ich das wollte. Fein, fein. Sagten Sie, 2. September?”

“Seit fünf Minuten.”

“Oha. Also eine Stunde. Nun gut, auf vierundsechzig Jahre gerechnet ist eine Stunde vernachlässigenswert, finden Sie nicht?”

“Ich finde überhaupt nichts, ich möchte nur wissen, was hier abgeht.”

“? Was ist denn das für ein Wort? Spricht man in Ihrer Zeit so? Na schön. Ich bin ja lernfähig. Ich bin der Ansicht, wir sollten es uns gemütlich machen. Nehmen Sie sich einen Stuhl und fühlen Sie sich wie zuhause.”

“Ich bin hier zuhause,” gab Christian zurück. Außer Rauchern, die beim Abaschen der Zigarette den Fußboden statt des Aschenbechers treffen, schätzte er nichts so wenig wie Menschen, die ihn mit selbstverständlicher Sicherheit ins Unrecht setzten.

“Ach ja,” näselte der andere, “ich vergaß. Übrigens habe ich mich bereits vorgestellt, was man von Ihnen nicht behaupten kann.”

Er nahm eine erwartende Haltung ein.

“Hören Sie, Professor wie immer Sie heißen,” erwiderte Christian kühl, “mein Name steht draußen an der Tür. Und es ist Nacht. Und ich muss morgen früh raus, ich gehöre zur arbeitenden Bevölkerung.”

“Nun mal immer mit der Ruhe, so schnell schießen die Preußen nicht. Ich frage Sie schließlich nur höflich nach Ihrem Namen, den ich auf der Tür keineswegs erkennen konnte, alldieweil ja die Flurbeleuchtung eher kläglich und darüber hinaus in Ihrem Stockwerk auch noch kaputt ist.”

“Mein Name ist Christian Fink,” leierte der Gefragte herunter. “Sagen Sie, was Sie wollen, und dann gehen Sie bitte. Ich habe nicht ewig Zeit.”

“Lieber Herr Fink. Fällt Ihnen an mir etwas auf?”

Christian fixierte die massive Gestalt, die aus einem versunkenen Jahrhundert zu entstammen schien.

“Sie sehen aus wie Professor Unrat.”

“Wer ist das nun wieder?” fragte der Fremde enttäuscht.

“Das ist –das war –ach, ist ja auch schnuppe. Jedenfalls erinnern Sie mich an ihn. Sind Sie Schauspieler oder was? Hat Sie jemand engagiert, um mich zu foppen? Rücken Sie schon raus damit!”

“Ich will nicht unhöflich sein, aber ich hätte geradezu enorme Lust auf ein Gläschen Wein. Was ich Ihnen zu sagen habe, lässt sich besser hören, wenn Sie sitzen und jeder von uns vor sich ein Glas Rotwein stehen hat.”

Christian hätte nicht sagen können, woran es lag, dass er den Kauz nicht schon längst vor die Tür geworfen hatte, und noch weniger konnte er es sich erklären, dass er nun eine Flasche Rotwein öffnete und einschenkte. Währenddessen spazierte der andere lässig durch die Wohnung und musterte sie gründlich, dann und wann beifällig nickend oder halb freundlich, halb nachsichtig grinsend. Irgendetwas hatte dieser Mensch an sich, dass Christian sich beruhigte und bereit war, ihm zuzuhören.

“Nun denn,” meinte Professor Unrat-Wittmann, “ich habe schon bemerkt, dass Sie heutzutage einige Mühe mit gutem Geschmack haben. Es ist mir nicht entgangen, dass der Geräuschpegel dieser Stadt für meine Begriffe um einiges abgenommen hat, woran auch immer das liegen mag. Aber ihr optisches Erscheinungsbild ist doch unter meinen Erwartungen geblieben, das muss ich leider sagen. Mir war klar, dass die Zukunft in einigen Punkten eine derartige Verflachung zeitigen würde, obwohl ich natürlich mein Urteil mit aller gebührenden Vorsicht kundtue, da ich ja noch nicht alle Gesichtspunkte dieser mir unbekannten Zeit zu studieren die Gelegenheit hatte. Aber die Automobile waren schon sehr aufschlussreich. Sie haben wohl keinen mehr in Ihrer Zeit, der sich mit Ästhetik beschäftigen würde, oder? In meiner Zeit war es in Fachkreisen üblich, vonzu sprechen; vielleicht kennt man in Ihrer Zeit dieses Wort nicht mehr... Und die neuen Häuser, die mir bisher auffielen, weisen alle Merkmale eines gigantischen Kinderspielzeugs auf. Und wenn ich mir Ihre Wohnung anschaue –nun ja, Sie können nichts dafür, jeder ist Kind seiner Zeit.”

“Hören Sie,” unterbrach ihn Christian, “sind Sie jetzt hergekommen, um mich zu beschimpfen?”

“I wo,” antwortete Professor Wittmann-Unrat gütlich, “nicht im geringsten, derartige Neigungen sind mir vollkommen fremd. Ich habe ja auch noch viel zu lernen über Ihre Zeit, die ja schließlich wahrscheinlich auch ihre positiven und fortschrittlichen Aspekte hat.”

Er trank befriedigt einen großen Schluck aus seinem Glas und versuchte, die Beine übereinander zu schlagen, was angesichts seiner Leibesfülle im Zusammenspiel mit dem niedrigen Sofa unmöglich war.

“Und in Sachen Wein haben Sie tatsächlich eine gute Nase. Bordeaux, nicht wahr?”

“Kalifornien.”

“Oh!” meinte der Fremde erstaunt, “man bekommt jetzt hierzulande kalifornischen Wein! Gut, das ist mir nicht in den Sinn gekommen.”

“Was zum Geier faseln Sie da?”

Der Professor hatte eine rosige Gesichtsfarbe bekommen und schien gut gelaunt zu sein.

Er musterte seinen neuen Bekannten.

“Ich werde es Ihnen sagen, mein lieber Freund. Zunächst einmal: ich bin kein Verrückter, wie Sie vielleicht jetzt noch denken, geschweige denn ein Krimineller. Ich will nichts von Ihnen und möchte auch nicht, dass Sie sich meinetwegen in Unannehmlichkeiten stürzen. Mein Name ist ganz richtig Julius Gerhard Friedrich Wittmann, ich lehre Physik an der Humboldt, und ich wurde am 30. August 1866 in Prenzlau geboren. Anno 1888 begann ich dann mein Studium...”

“Was?” entfuhr es Christian, “wann sind Sie geboren?”

“Jaja, Sie dürfen noch gratulieren. Am 30. August.”

“Nein, das Jahr!”

“Sechsundsechzig.”

“Achtzehnhundert.”

“In der Tat.”

“Dann wären Sie –Moment: – 128 Jahre alt. Das wollen Sie mir doch nicht im Ernst verklickern?”

“Das Wortist mir nicht geläufig, wobei ich einschränkend hinzufügen muss, dass ich in Gossensprache nie besonders firm gewesen bin.”

“Es bedeutet ungefähr soviel wie überredend erzählen.”

“Oha.”

“Sie haben sich für 128 nicht schlecht gehalten,” spöttelte Christian, “Kompliment, dass Sie noch nicht tot sind!”

“Spotten Sie man ruhig!” meinte der Professor milde, “Tatsache ist, dass ich niemals oder doch nur sehr selten lüge, und 128 haben Sie gesagt, nicht ich.”

Christian machte große, unschuldige Augen und wartete immer noch auf den Außerirdischen, der sich der albernen Aufmachung entledigen würde. Doch es geschah nichts dergleichen; der Fremde hub an zu einer Erklärung:

“Lieber Herr Fink, auch wenn Sie es nicht für möglich halten, Sie werden vielleicht doch noch etwas dazulernen an diesem wunderschönen heutigen Abend. Ich bin Wissenschaftler, bin Physiker, habe mein Leben dem Fortschritt in Forschung und Technik verschrieben. Ich hatte schon lange einen Traum, den ich vielleicht mit vielen anderen Menschen teile, den ich aber im Unterschied zu diesen anderen Menschen verwirklichen wollte. Und konnte. Manchem mag es freilich befremdlich erscheinen, wenn ich sage, dass ich diese Idee zuerst in einem Roman aufgeschnappt habe, nämlich in dervon H. G. Wells, einem auch im übrigen hervorragenden englischen Autor.

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