Gerhard Kunit - Schatten und Licht

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Die Schreibweise, die das Leben der so unterschiedlichen Magierinnen Semira und Sylva aus der Perspektive verschiedenster Nebencharaktere schildert, ist ebenso faszinierend, wie die Möglichkeit das Schicksal der beiden Heldinnen von frühester Kindheit an mitzuerleben ohne sich in einem Jugendbuch zu verlieren. So eröffnet sich der Leserin und dem Leser eine fantastische Welt, deren exotische Vielfalt und Farbenpracht sogar an Tolkiens Mittelerde heranreicht. Die Ausprägung der Gildenmagie ist an die Regelwerke der Tabletop Rollenspiele angelehnt, während die Naturmagie verblüffend an Methoden erinnert, die sich uns heute im Rahmen der Humanenergetik erschließen.
"Schatten und Licht – Töchter der Göttin" ist mit seinen vielfältigen Aspekten ein zeitgemäßer Meilenstein epischer Fantasy.

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„Schon gut“, wehrte der Söldner lachend ab, doch seine Augen blitzten vor Freude.

Serena trat hinter ihn und legte die Hand auf seine Schulter. „Ich denke, das hast Du gut hingekriegt, Großer.“

Er legte den Arm um ihre Taille, zog sie an sich und küsste sie zärtlich. „Wir haben das gut hingekriegt“, korrigierte er und küsste sie noch einmal.

Bald darauf saß er mit Serena in der Gaststube und ließ sich einen gebratenen Schweinerücken schmecken. Sylva war auf dem Weg zur Akademie und Torin begleitete sie. Reuben war zufrieden. Er war Mitte dreißig, verfügte über ansehnliche Ersparnisse, eine respektable Anstellung und, recht bedacht, war es verdammt nochmal Zeit herauszufinden, was Serena von Kindern hielt.

* * *

Sylva

Noch in derselben Nacht bastelte Sylva aus Lederresten und Schnüren einen provisorischen Gürtel. Die Arbeit gelang mehr schlecht als recht, aber schließlich konnte sie den Dolch an der Hüfte tragen. Der blonden Satina, mit der sie seit zwei Jahren die Kammer teilte, gefiel die Waffe, aber sie weigerte sich, sie zu berühren. Obwohl Sylva auf die Reaktion der Anderen neugierig war, verzichtete sie darauf, den Dolch in den Lehrsaal mitzunehmen.

Endlich stand Kampfunterricht am Programm, und das war die perfekte Gelegenheit, ihre neue Waffe zu zeigen. Sie ignorierte das Drücken und Scheuern der schlecht sitzenden Riemen und marschierte stolz zum Kampfplatz.

Der Trainingsplatz für Stockfechten und unbewaffneten Kampf lag im hinteren Hof der Akademie. Er umfasste sechs Übungskreise mit einem Durchmesser von jeweils sieben Schritten. Dahinter erstreckte sich ein sorgfältig angelegter Garten, in dem sie Kämpfe im widrigen Gelände, von Schlingpflanzen über eng stehende Jungbäume bis hin zu einer hochstehenden Wiese, übten. Daran anschließend lag das Areal, auf dem die zerstörerischen Feuerzauber unterrichtet wurden, welche die Grundlagen für das Arsenal bethanischer Kampfzauberer darstellten. Lebensgroße, verkohlte Puppen aus magisch geschütztem Leder standen einzeln oder in kleinen Gruppen und zeugten ebenso von dem Vernichtungspotential der Akademiemagier, wie die zahllosen Brandnarben auf dem gestampften Lehmboden. Zwei veraltete Plattenrüstungen hatten es Sylva besonders angetan. Sie wiesen mehrere, kaum münzgroße Löcher auf, an deren Rändern das Metall aufgeschmolzen worden war. Weiter hinten bezeugten die Überreste einer einst mächtigen Ulme, dass nicht jeder Kampfzauber das ihm zugedachte Ziel fand.

Magistra Esperia Feuerstaub hatte ihnen für heute eine Überraschung in Aussicht gestellt, und so war es verständlich, dass sich die sieben Schülerinnen und Schüler allesamt vorzeitig am Sandplatz im hinteren Hof einfanden. Die Lehrerin war noch nicht zu sehen und Sylvas Dolch stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Reaktionen waren höchst unterschiedlich. Nikki war begeistert, aber insgesamt überwog die Ablehnung. Enttäuscht schob Sylva die Klinge in die Scheide und legte sie ab.

Am Eingang des Hofes erschien Magistra Feuerstaubs hohe, schlanke Gestalt. Sie winkte die Schüler zum Übungsareal für die Feuerzauber. In der Hand trug sie ihren anderthalb Schritt langen, reich verzierten Stab, an dessen Spitze ein faustgroßer Rubin funkelte. Sylva vermeinte, in dem Edelstein ein unstetes Flackern wahrzunehmen.

„Kommt näher“, lud die Magierin ein. „Nachdem einige von Euch bald die Prüfung für das Noviziat ablegen, möchte ich Euch heute Harazzin vorstellen. Er ist noch jung. Geht also ein wenig zurück und erschreckt ihn nicht.“

Sylva trat zwei Schritte zurück und stieß gegen Satina, die aufgeregt mit Nikki tuschelte. Neugierig beobachtete sie, wie sich Magistra Feuerstaubs Hand dem Kristall näherte und ihn sacht berührte. Im nächsten Moment schossen gleißende Funken aus dem Stab und verdichteten sich zu einer feurigen Wolke. Begleitet von einem neuerlichen Funkenregen, verfestigte sich die Erscheinung zu einer kindsgroßen Gestalt aus reinem Feuer. Die Arme waren viel zu lang und waberten unstet an den Seiten. Der Kopf mit den tiefrot glühenden Augen saß ohne Halsansatz auf dem lodernden Rumpf und war von einem leuchtenden Flammenkranz umgeben. Obwohl die Proportionen der Gestalt ein kindliches Aussehen verliehen, vermittelten sie große Macht.

Die Reaktionen der angehenden Novizen konnten kaum unterschiedlicher ausfallen. Einige wichen erschrocken zurück. Andere reagierten mit erstaunten oder gar freudigen Ausrufen. Sylva starrte fasziniert in die abgründige Tiefe der magischen Augen, die eine unwiderstehliche Anziehung auf sie ausübten.

„Wie schon gesagt: Das ist Harazzin“, sagte Magistra Feuerstaub. „Er ist ein junger Feuerdjinn. Er wird uns bei den heutigen Übungen unterstützen. Die Feuerlanze und den Kleinen Feuerball haben wir ausführlich erörtert und an den Puppen trainiert, aber heute wird Harazzin Euer Ziel sein. – Nein, ihr könnt ihn nicht verletzen, sofern Ihr Euch auf die genannten Feuerzauber beschränkt. Das Gegenteil ist der Fall: In seiner elementaren Struktur ist ihm jede Art von Feuer, magisch oder nicht, angenehm und letztlich ein unverzichtbarer Bestandteil seiner Entwicklung. Man könnte sagen, ihr füttert ihn. Für mehr als drei oder bestenfalls vier Versuche wird Eure Kraft nicht reichen, also zielt gut. Ihr habt es erstmals mit einem beweglichen Ziel zu tun.“

Farin meldete sich sofort. In den theoretischen Fächern war der dunkelhaarige Novize der Klassenbeste und er ließ keine Gelegenheit aus, seine Überlegenheit zu demonstrieren. In den praktischen Zauberübungen tat er sich schwerer, konnte den Mangel aber durch intensives Studium der zugrunde liegenden Thesen ausgleichen. Heute stieß er jedoch an seine Grenzen. Sein erster, zaghafter Feuerball traf den noch still stehenden Djinn, aber als dieser in großen Kreisen und Schleifen über das Zielgelände glitt, verfehlten ihn die beiden folgenden Feuerlanzen. Schließlich war Farin so verunsichert, dass ihm ein weiterer Feuerball völlig misslang und verpuffte. Niedergeschlagen räumte er seinen Platz.

Dann trat Satina vor. In ihrer Aufregung gelang es ihr anfangs nicht, den Feuerball zu formen, aber ihre Feuerlanze erwischte Harazzin im Flug. Freudig blies er eine stiebende Funkengarbe in die Luft, und die Magistra legte der Schülerin aufmunternd die Hand auf die Schulter: „So ist es recht. Selbst wenn es nicht gleich funktioniert: Zusammenreißen, konzentrieren, noch einmal versuchen. Bravo! Wer ist der Nächste?“

Sylva machte sich bereit. Im Gegensatz zum theoretischen Unterricht, für den sie nach den vielen Jahren noch immer keine Begeisterung entwickeln konnte, war sie in den praktischen Übungen wirklich gut. Sie liebte es, von den freigesetzten Energien durchflutet zu werden, und die heute geforderten Zauber beherrschte sie einwandfrei. Würde sie auch treffen?

Ihre Gedanken verdichteten sich. Der Feuerball nahm zuerst in ihrer Vorstellung Gestalt an. Der magische Fluss durchströmte sie und fokussierte sich zu einer kleinen Kugel oberhalb ihrer rechten Handfläche. Als sie die von rechts kommende Feuerspur Harazzins erfasste, gab sie das Geschoss frei. Schnell wie ein Pfeil jagte es auf den Djinn zu und explodierte direkt neben ihm. Er verschwand in einer feurigen Entladung magischer Flammen. Ermutigt schickte sie zwei Lanzen aus scharf gebündeltem Feuer hinterher, traf aber nur einmal.

Das kannst du besser , sagte sie sich, während sie ihre Kraftreserve ergründete. Ein normaler Feuerball ginge sich leicht aus, aber sie wollte eine stärkere Aufladung versuchen. Das brächte sie an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Wer die eigene Schwäche nicht kennt, weiß nicht um seine Stärke , pflegte Magister Reimer zu sagen: Also mit voller Kraft. Sie sammelte die schon deutlich geschwächten Ströme aus ihrer Mitte und lenkte sie in eine konzentrierte Feuerkugel. Dann wartete sie, bis Harazzin seinen Flug für eine enge Wende verlangsamte. Verlust, durchzuckte es sie schmerzhaft, als das letzte Quäntchen ihrer magischen Kraft in den Zauber floss. Dennoch konnte sie die Konzentration lange genug halten, um die weißglühende Feuerkugel erst an ihrem Ziel zu entfalten.

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