Rachel Suhre - Wenn etwas fehlt

Здесь есть возможность читать онлайн «Rachel Suhre - Wenn etwas fehlt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wenn etwas fehlt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wenn etwas fehlt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Hannah träumt von ihrem vergangenen Urlaub mit Jan. Die Traumblase platzt und sie findet sich im Wartezimmer ihres Gynäkologen wieder. Denn seit einer Woche ist sie mit ihrer Periode überfällig. Der Arzt bestätigt: Sie ist schwanger. Ihr Leben gerät aus den Fugen und das nicht nur einmal. Beim nächsten Besuch wird ihr eine anstehende Fehlgeburt prognostiziert. In der Praxis begegnen ihr zwei weitere Frauen. Sie kennen sich nicht. Doch alle drei sind irgendwann in ihrem Leben mit dem Verlust eines Kindes in den ersten Wochen seiner Entstehung konfrontiert. Wie soll ihr Leben weitergehen? Was für eine Bedeutung hat diese Fehlgeburt für ihr Leben?
Die verwobene Geschichte dreier Frauen, die sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden und mit dem Schicksal einer Fehlgeburt zu kämpfen haben.

Wenn etwas fehlt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wenn etwas fehlt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Entschuldigen Sie.“ strahlte sie sie an.

Das zuvor mürrische Gesicht über das Umrempeln wich einem erwidernden Lächeln. Lächeln war ansteckend und Hannahs Freude über das Kind in ihrem Bauch riesig.

„Ich bekomme ein Kind.“ presste sie freudig heraus und tanzte um die Frau herum, ließ sie hinter sich stehen und trat aus der Praxis ins Treppenhaus.

Kapitel 5

Ihre Krankenakte in der einen Hand, reichte die Frauenärztin Margot die andere Hand und führte sie ins Sprechzimmer.

„Guten Tag Frau Menkel. Bitte nehmen Sie doch Platz.“

Die beiden Frauen nahmen Platz. Die Medizinerin hinter dem Tisch und die Patientin auf dem schwarzen Lederstuhl davor.

Margot war nervös. Was war bei den Blutuntersuchungen der letzten Woche herausgekommen? Wie würde es nun weitergehen? Ihr Leben war schon genügend aus den Fugen geraten. Angespannt saß sie auf ihrem Stuhl. Die Beine und Füße streng nebeneinander gestellt, ihre geblümte Handtasche auf ihrem Schoß fest umklammert, wartete sie auf ihrer Seite des Tisches ab. In dieser Zeit öffnete die Ärztin ihre Akte, nahm einige Untersuchungsergebnisse heraus und legte sie offen auf ihrem Tisch aus. Im Computer schien sie außerdem eine Seite aufgerufen zu haben, um Ergebnisse miteinander zu vergleichen.

„Sooo.“ Nachdem sie sich einen Überblick verschafft hatte, blickte sie Margot entschuldigend an.

„Heute dauert es ein bisschen. Der Computer ist etwas langsam. Aber hier haben wir jetzt alles.“ Sie warf einen kurzen wiederholten Blick auf die vor ihr ausgelegten Dokumente, hob den Kopf und lächelte sie ermutigend an.

„Die Ergebnisse sehen sehr gut aus, Frau Menkel. Ich darf Ihnen sagen, dass Sie als geheilt gelten.“

Mit einem lauten Poltern hörte sie ihre eigenen Felsen von ihrem Herz plumpsen. Das Rauschen in ihren Ohren wurde kurzzeitig lauter, dann schnappte sie nach Luft und Tränen stiegen ihr in die Augen.

„Entschuldigung.“ schniefte sie.

„Weinen Sie nur, Frau Menkel. Sie haben allen Grund glücklich und stolz auf sich zu sein.“

Ein Schluchzer entfuhr Margot und sie suchte in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch.

„Ich bin so froh!“

„Ja, das glaube ich Ihnen. Ihre Werte sind hervorragend. Ich darf bestätigen, dass Sie sich von nun an als geheilt ansehen dürfen. Oder können. Wie auch immer.“ Die Ärztin lächelte ihr zu.

Fassungslos und unsagbar glücklich schüttelte Margot den Kopf hin und her. Geheilt. Sie galt als geheilt. Sie konnte es einfach nicht fassen. Das Horrorschauspiel der letzten Monate hatte ein Ende. Vorerst. Oder für immer. Wer wusste das schon? Tränen liefen über ihr gelebtes Gesicht.

„Ich bin so froh.“

„Seien Sie das.“ Freundlich fuhr sie fort, „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“ und blickte ihre Patientin fragend an.

Margot starrte mit weit aufgerissenen Augen in das lächelnde Medizinergesicht ihrer Ärztin.

„Was muss ich jetzt machen?“

„Lassen Sie sich vorne einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung in vier Monaten geben.“

Sie war verwirrt, was auch ihre Ärztin bemerkte. „Oder habe ich Ihre Frage missverstanden?“

Zögerlich schüttelte Margot den Kopf.

„Nein.“ stieß sie leise hervor.

„Was kann ich noch für Sie tun, Frau Menkel? Sie erscheinen mir etwas verunsichert?“

„Ja. Ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht. Was soll ich denn jetzt machen?“

Prüfend schaute ihre Ärztin sie an. Doch Margot gelang es nicht, ihrem Blick standzuhalten. Also nestelte sie weiter an ihrer Handtasche und räusperte sich.

„Ich bin so froh.“ kam es noch ein weiteres Mal traurig aus ihr heraus. Diesmal hörte es sich gar nicht mehr überzeugend an.

Die Ärztin rutschte mit ihrem Stuhl näher an den Schreibtisch heran, wandte sich Margot zu und stützte sich mit ihren Unterarmen auf dem Tisch ab.

„Frau Menkel,“ begann sie eindringlich auf ihre Patientin einzureden, „Sie waren schwer krank. Sie haben in den letzten Wochen und Monaten einen harten Kampf gekämpft und gewonnen.“ Sie machte eine kurze Pause, um die Worte nicht ihrer Wirkung zu berauben. „Sie haben gekämpft und gesiegt. Es ist völlig natürlich, dass Sie sich jetzt erst neu ordnen müssen. Vielleicht auch Ihr Leben. Vielleicht haben Sie durch das Erlebte eine absolut neue Perspektive auf die Dinge gewonnen. Mit diesen Erfahrungen und Erlebnissen sind Sie nicht allein.“

Ihre Ärztin stieß sich sachte von der Schreibtischkante ab und öffnete eine der Schubladen. Sie holte eine Karte von der Größe einer Postkarte hervor und schob sie über den Tisch.

„Es gibt Selbsthilfegruppen von Menschen, die ebenfalls an Krebs erkrankt sind oder waren und versuchen aktiv ihr Leben zu gestalten und in die Hand zu nehmen.“ Mit einem ihrer langen Finger lenkte sie Margots verständnislosen Blick auf eine Telefonnummer. „Rufen Sie dort doch mal an. Nehmen Sie Kontakt auf. Manchmal braucht man einfach jemanden zum Reden. Oder jemanden, der einen bei der Hand nimmt.“

Margot nickte.

„Ist Ihnen soweit geholfen?“

Sie nickte.

„Schön.“ antwortete ihre Ärztin aufmunternd. „Wenn Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich. Oder rufen Sie mal bei der Nummer an.“

Ihre Frauenärztin erhob sich und auch Margot sprang von ihrem Stuhl auf. Die Ärztin wies ihr den Weg nach draußen und führte sie zum Empfangstresen.

„Bitte vereinbaren Sie mit Frau Menkel einen neuen Vorsorgetermin in vier Monaten. Auf Wiedersehen.“ Sie nickte ihr zum Abschied zu und verschwand in einem der Behandlungszimmer. Ein bisschen verloren blieb Margot zurück.

Geheilt. Sie war geheilt.

„Wann können Sie denn am besten?“ riss die Sprechstundenhilfe sie aus ihren Gedanken.

„Eigentlich immer.“

Während die junge Frau mit Pferdeschwanz und Glitzernagellack auf den Fingernägeln ihren Blick wie gebannt auf den Bildschirm richtete, dachte Margot nur immer wieder. „Ich bin so froh.“

Kapitel 6

Eine Woche später stand Ella an der Kasse ihres Bioladens.

"34€uro..., bitte!“ Die Verkäuferin lächelte sie an.

Sie kramte in ihrem Geldbeutel. Den einen Kerl auf dem Arm, den anderen nicht aus den Augen lassend, während dieser schon an der Ladentür klebte, um endlich raus zu kommen. Endlich sprang ihr die richtige Münze in die Hand und sie bezahlte ihre Einkäufe. Eine mittelgroße Kiste Obst und Gemüse und zwei Tragetaschen voll mit Nudeln, Tofu, Ketchup, Gemüsebrühe und was sonst noch so an Vorräten ausgegangen war.

„Darf ich die Kiste hier eben stehen lassen?“ lächelte Ella der Kassiererin freundlich zu.

Diese lächelte zurück: „Aber natürlich. Klar.“

„Ich würde nur eben die Jungs und die Taschen zum Auto bringen.“

„Natürlich.“ Die Verkäuferin nickte ihr erneut zu und wandte sich an die nächste Kundin an der Kasse.

Während Ella sich umdrehte, fiel ihr Blick auf die ältere Dame hinter ihr, die ein Paket Linsen oder Hirse in der Hand hielt. Sie schob den Einkaufswagen zurück zu den anderen, verteilte das Kleinkind und die zwei Taschen auf ihre zwei Arme. Dann dirigierte sie den anderen Jungen aus dem Geschäft hinaus Richtung Auto. Vorbei an einem dunkelgrünen Kombi, in dem ein etwa 70-jähriger Mann saß. Vermutlich der Gatte der älteren Dame mit dem Paket Hirse.

Draußen war es heiß. Das Thermometer hatte die 32° Hürde längst überschritten. Bei gefühlten 38° hievte sie ihre Jungs ins Auto und bugsierte zeitgleich die beiden Taschen in den Kofferraum. Die Sonne knallte auf das Auto herab.

"Ich hab Hunger!" quengelte der Große ungeduldig.

„Määäh." weinte das Kleinkind.

"Hast du was zu trinken, Mama?"

"Mähh!"

Ein genervtes "Maaama!" hallte über den Parkplatz.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wenn etwas fehlt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wenn etwas fehlt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wenn etwas fehlt»

Обсуждение, отзывы о книге «Wenn etwas fehlt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x