Katrin Roth - Ein Jahr mit einem Narzissten

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Ein Jahr mit einem Narzissten: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer bei Christian Grey und seinen 50 Facetten immer noch das Leuchten in den Augen hat und glaubt, mit solch einem scheinbar verführerischen Mann endlich wahre Liebe finden zu können, wird wahrscheinlich sehr schockiert sein herauszufinden, was wirklich hinter den 50 Facetten steckt.
Katrin Roth war überzeugt davon, das Glück ihres Lebens gefunden zu haben – bis eines Tages das böse Erwachen kommt: im Zustand großer Angst und Verzweiflung findet sie heraus, was wirklich hinter der Maske ihres dominanten Partners steckt und versteht, dass Dominanz in ihrer Reinform nichts anderes ist als eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Der Weg zu dieser Erkenntnis ist schwer und führt durch tiefen Schmerz und bösartige Manipulationen bis hin zu Selbstmordgedanken.
Anstatt sich aber völlig aufzugeben und sich von diesem vermeintlich starken Mann besiegen zu lassen, entschließt sie sich endlich ihren eigenen Dämonen zu stellen. Dabei begibt sie sich auf eine spannende und schmerzhafte Suche zu sich selbst.
Diese wahre Geschichte erzählt nicht nur von einem Beziehungsdrama und BDSM – Machtspielen, sondern beschreibt was es überhaupt bedeutet lebendig zu sein.

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Seine Worte hörten sich perfekt und glaubwürdig an. Dass ich Kinder habe, kann ich nun mal nicht ändern. Die meisten Männer kamen damit nicht klar. Liebschaften waren okay, aber feste Beziehungen – niemals! Alleinerziehende zu sein ist wirklich in jeglicher Hinsicht eine Herausforderung. Das musste ich leider immer wieder feststellen.

»Ich will dich, verstehst du? Ich will, dass du nur mir gehörst!«

Bedeutet das, dass er so schnell eine feste Beziehung möchte?, wunderte ich mich, aber traute mich nicht direkt nachzufragen.

Das erste Mal, als er uns besuchte, war er mit einem Blumenstrauß gekommen und führte uns zum Mittagessen aus. Solch eine Art von Aufmerksamkeit kannte ich gar nicht. Ich freute mich sehr über seine Bemühung mich zu beeindrucken. Auch bei meinen Kindern hatte er einen guten Eindruck hinterlassen. Für einen Augenblick fühlte sich alles wie eine richtige kleine, glückliche und harmonische Familie an. Eigenwillig übernahm er die vorbildliche Vaterrolle und kümmerte sich darum, dass es uns allen gut ging. Meine Kinder benahmen sich zum Glück gut. Nur meine Jüngste stellte wie immer ihre Forderungen. Ich machte mir Sorgen, dass ihr leicht aufmüpfiges Benehmen vielleicht seine Entscheidung, eine feste Beziehung mit mir eingehen zu wollen, ändern könnte.

»Benimm dich«, bat ich sie und fühlte mich dabei etwas angespannt.

»Die Kleine ist ja eine richtige Diva«, bemerkte er grinsend, »das gefällt mir. Sie wird später im Leben weit kommen!«

»Mein Ziel ist es eigentlich nicht, sie zu einer kleinen Diva zu erziehen«, widersprach ich sofort. Ich mochte solch ein aufmüpfiges Benehmen nicht.

Bei unserem ersten Date hatte er mir erzählt, dass er Kinder sehr liebe und sich schon immer welche gewünscht hatte - am liebsten Mädchen. Er und seine damalige Frau hatten wohl sehr lange probiert ein Kind zu zeugen, allerdings ohne Erfolg. Ich empfand deswegen Mitleid mit ihm, da ich genau wusste, wie sich der unerfüllte Kinderwunsch anfühlt. Meine allererste Schwangerschaft war nach drei Monaten unerwartet in einer ›verpassten Abtreibung‹ geendet. Bei der zweiten Ultraschalluntersuchung hatte mir die Ärztin kurz und kalt mittgeteilt, dass sie keinen Herzschlag feststellen könne und war dann einfach aus dem Untersuchungsraum gestürmt. In diesem Moment war die Welt über mir zusammengebrochen und all mein Glück innerhalb von Sekunden vollkommen zerstört. Ich fiel in eine schwere Depression und zu allem Überfluss musste ich auch noch einer OP unterziehen, um den toten Fötus ausschaben zu lassen und somit mögliche Infektionen in meiner Gebärmutter zu verhindern. Aber das Allerschlimmste war, dass ich die nächsten Monate das Schwangerschaftsglück meiner Freundin hatte miterleben müssen, die zum gleichen Zeitpunkt wie ich schwanger geworden war.

Mein neuer Freund und ich hatten uns kurz vor dem Geburtstag meiner mittleren Tochter kennengelernt. An der Feier konnte er leider nicht teilnehmen, was mir auch ganz recht gewesen war, da er sonst sofort meine Eltern hätte kennenlernen müssen. Trotzdem hatte er meiner Tochter ein Geschenk gekauft. Das heißt, er hatte das Kleid bezahlt, welches ich ihr hatte schenken wollen. Diese nette Geste seinerseits rührte mich.

Meine Kinder fragten mit der Zeit immer öfter nach ihm. Ich bemerkte, dass sie es sehr genossen, endlich wieder eine männliche Bezugsperson in ihrem Leben zu haben, auch wenn diese nicht tagtäglich präsent war. Sie fragten immer wieder, wann er denn zu Besuch kommen würde und immer häufiger, ob wir nicht mehr zusammen unternehmen könnten. Da wir aber beide in Vollzeit berufstätig waren, schien es fast unmöglich, etwas gemeinsame Zeit zu finden. Die Trennungsphasen kompensierten wir, indem meine Kinder und ich ihm regelmäßig Bilder und Videos von uns schickten und er uns Bilder von sich. »Eure Bilder heitern mich immer auf«, schrieb er jedes Mal erfreut.

Trotz der Entfernung und der unterschiedlichen Tätigkeiten entstand durch diese Art von Informationsaustausch ein Gefühl der Verbundenheit und es gewährte mir zudem einen kleinen Einblick in sein Leben und seinen Alltag. Ansonsten war ich mit ihm tagsüber in regelmäßigem Kontakt und abends telefonierten oder skypten wir meisten. Noch nie zuvor hatte ich einen Partner gehabt, der sich trotz seines Alltagsstresses so oft und viel bei mir gemeldet hatte. Dies gab mir die Bestätigung, dass ich einen festen Platz in seinem Leben eingenommen hatte.

Wie macht er das eigentlich, während er mit seinen Patienten arbeitet?, wunderte ich mich allerdings oft.

Die Beziehung entwickelt sich

Sein Arbeitsplatz lag nur zehn Minuten um die Ecke von meinem entfernt, von daher konnte ich ihn schnell zu Fuß oder mit dem Bus erreichen. Wir waren in seiner Praxis verabredet. Der Morgen zog sich wie immer endlos lange hin. Der Gedanke ihn schon sehr bald sehen zu können motivierte mich jedoch. Endlich - nur noch fünfundvierzig Minuten! Die längsten fünfundvierzig Minuten meines Lebens! Als ich mich auf den Weg zu ihm machte, wollte er genau wissen, wo ich mich genau befand. »Melde dich zwischendurch«, wies er mich an. Ich wunderte mich ein wenig über seine Ungeduld, aber meine Vorfreude auf ihn verdrängte jede Skepsis. »Wo steckst du? Sag mir Bescheid, wenn du unten bist«, schrieb er.

»Okay, mache ich. Bin jetzt da.«

»Sehr gut. Komm hoch«, forderte er mich auf. Ich nahm den Aufzug. Als ich oben angekommen war, empfing er mich herzlich mit einem großen Lächeln auf seinem Gesicht. Ich hatte ein etwas komisches Gefühl, da die Mitarbeiterinnen an der Rezeption wahrscheinlich annahmen, ich sei eine seiner Patientinnen. Ich bin nicht eine von den Kranken, dachte ich und hätte das am liebsten lauthals verkündigt.

»Komm rein«, bat er mich und wies mir dabei den Weg in seine Praxis an. Nachdem er die Tür hinter uns geschlossen hatte, kam er mir endlich näher, umarmte und küsste mich. »Möchtest du einen Kaffee?«, fragte er in seinem typisch gelassenen Ton. »Ja, gerne«, lächelte ich ihn an.

Das Zimmer war recht klein und wirkte etwas bedrückend.

»Wo möchtest du sitzen?«, wollte er beiläufig wissen, während er irgendwelchen Papierkram auf seinem Schreibtisch ordnete.

»Ist mir egal«, antwortete ich, obwohl es mir eigentlich nicht egal war. Ich hatte die Auswahl zwischen seinem Sessel rechts oder dem Patientensessel links. Ich wählte bewusst die linke Seite, da ich wissen wollte, wie es sich wohl anfühlte ihm als Patient gegenüber zu sitzen. Wahrscheinlich wählte ich die linke Seite auch unbewusst, um die normale Ordnung einzuhalten. Wir saßen uns eine Weile lang gegenüber und tranken unseren Kaffee, wobei er mich nach dem Verlauf meines bisherigen Tages fragte. Als mein Kaffee leer war, sagte er plötzlich fordernd: »Komm her. Knie dich nieder.« Ich hatte darauf gewartet.

»Ja, Herr«, antwortete ich sofort automatisch.

Diesen Ton kannte ich aus meiner Ex-Beziehung. Er gefiel mir. Die fordernde Art eines Mannes mochte ich sehr. Sofort kniete mich vor ihn. »Mach die Beine breit und guck mich an«, befahl er. Ich gehorchte. Dann legte ich schnell meine Hände, mit den Handflächen noch oben, auf meine Knie, öffnete meinen Mund soweit es ging und streckte meine Zunge raus. So hatte es mein Ex-Freund immer verlangt, erinnerte ich mich.

»Ich sehe, du hast schon einiges gelernt – sehr gut!«, sagte er zufrieden, mit lobender Stimme. Innerlich freute ich mich. Ich wollte ihn zufriedenstellen und ihm gefallen. Schon alleine seine Stimme erregte mich unheimlich. Sie war sehr ruhig und gefasst, wusste aber genau, was sie wollte.

»Schau mich an.«

Widerwillig schaute ich ihm direkt in seine Augen, welche vor Verlangen strahlten. Zugleich sah ich aber auch etwas anderes, etwas, das mir einen Schauder der Angst über meinen Rücken laufen ließ.

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