Jörg Müller - Meier im Quadrat

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Hans Meier, ein talentierter Ingenieur mit einem feine Gespür für wirtschaftliche Zusammenhänge und Heinz Meier, ein sehr kompetenter Kaufmann, beide weder verwandt noch verschwägert, begegnen sich zum ersten Mal, als ihre Mütter nach der Entbindung dasselbe Zimmer teilen.
25 Jahre später arbeiten die beiden in derselben Firma in verantwortungsvoller Position.
Im Alter von 55 Jahren verlässt Hans Meier auf eigenen Wunsch seine alte Firma. Aber seine «Freiheit» währt nicht lange. Zwei Wochen später verstirbt sein Patenonkel und vererbt ihm ein kleines und feines Unternehmen, die Firma Meier GmbH. Diese Firma stellt Toilettenpapier her.
Schnell realisiert er, dass er, um als Unternehmer dauerhaft erfolgreich zu sein, einen kaufmännischen Partner benötigt. Da kommt es gerade recht, dass zwei Monate nach Hans auch Heinz bei seiner alten Firma kündigt und bei der Meier GmbH anfängt.
Gemeinsam erkennen sie, welches Potential in dem Meierschen Toilettenpapier steckt. Ob als normales Toilettenpapier, als Multifunktionspapier MFP oder als Creation Meier CM, normale Pos lieben das Papier ebenso wie die Pos der Superreichen dieser Welt. Aber damit nicht genug: Auch die Sauerländer Kühe sind von dem Meierschen Klopapier so begeistert, dass sie mehr Milch geben.
Und so ist der märchenhafte Erfolg der Firma Meier nicht aufzuhalten.

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Der Flug nach Düsseldorf hatte Verspätung und so setzten sich Hans und Mikael noch in einer Bar an die Theke, um das ebenso teure wie schmackhafte finnische Bier zu genießen. Direkt neben Hans saß ein älterer Mann, dessen Kleidung auch schon bessere Tage gesehen hatte. Er machte einen ungepflegten Eindruck, starrte in sein leeres Bierglas und schien das Treiben auf dem Flughafen nicht wahrzunehmen. Hans tat der Mann Leid und er sprach ihn auf Englisch an, ob er mit ihm und Mikael ein Bier trinken würde. Der Mann sah ihn aus traurigen Augen an und nickte zustimmend. Als die drei Biere kamen, erhob der Mann sein Glas und sagte: „Nastrovje“. Dann leerte er sein Glas mit einem Zug, stellte es vor sich auf die Theke und starrte wieder in das leere Glas. Mikaels Neugierde war erwacht. Er sprach den Mann auf Russisch an.

„Väterchen, du machst einen traurigen Eindruck. Kann ich dir helfen?“

Der Mann sah Mikael erstaunt an. Dann antwortete er mit einer Mischung aus Russisch, Deutsch und Englisch:

„Kommst du aus Russland?“

„Nein, ich bin Finne und heiße Mikael. Neben mir sitzt mein Freund Hans. Er ist Deutscher.“

Der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung des älteren Mann änderten sich von der einen Sekunde zur anderen. Er schien gerade aus einem schlechten Traum zu erwachen.

„Mein Name ist Gregori Gregorowitsch. Ich bin in Russland geboren und zur Schule gegangen. Dann habe ich in der ehemaligen DDR Chemie studiert. Anschließend bin ich nach Russland zurückgekehrt und habe dort erfolgreich als Chemiker gearbeitet. Ich besaß viele Patente und bin in der ganzen Welt herumgereist. Dabei habe ich gelernt, mich auf Englisch zu verständigen. Im Gegensatz zu vielen anderen Russen haben sich meine Lebensumstände nach der Perestroika eher verschlechtert als verbessert. Zuletzt haben mir neureiche russische Geschäftsleute in übelster Gangstermanier meine Patente einfach weggenommen, das heißt, ich habe unter Androhung von Gewalt entsprechende Schriftstücke unterschrieben. Geld habe ich nicht bekommen. Mir wurde als Gegenleistung mein Leben geschenkt. Ich hatte noch ein paar Ersparnisse, aber die sind jetzt aufgebraucht. Im Augenblick weiß ich nicht so richtig, was ich machen soll. Eigentlich bin ich auf dem Weg in die USA, denn ich habe noch eine Erfindung gemacht, die bisher keiner kennt und die ich in Amerika zu Geld machen wollte. Aber leider haben die Amis den Termin gestern abgesagt. Sie halten meine Erfindung wahrscheinlich für das Hirngespinst eines alten mittellosen russischen Fantasten.“

Bei dem Wort Erfindung war das Interesse von Hans sofort geweckt.

„Was ist das für eine Erfindung?“

„Es ist mir nach Jahren endlich gelungen, eine dünne, aber sehr widerstandsfähige Folie zu entwickeln, die man mittels einer besonderen Düse auf nahezu jeden Untergrund auftragen kann. Aber das ist nur die eine Seite meiner Erfindung. Ich habe zusätzlich eine Flüssigkeit entwickelt, die die Folie rückstandslos auflöst, wenn sie mit ihr in Berührung kommt. Die in der Flüssigkeit aufgelöste Folie kann anschließend mit normalem Leitungswasser umweltverträglich abgewaschen werden.“

Während Mikael den Russen ziemlich verständnislos ansah, sprang Hans von seinem Stuhl auf und rannte zum Schalter seiner Fluggesellschaft. Anschließend telefonierte er länger und kam dann freudestrahlend zurück. In der Zwischenzeit hatten Mikael und der Russe jeder zwei Bier getrunken. Gregori machte jetzt einen völlig entspannten und zufriedenen Eindruck.

Hans setzte sich wieder auf seinen Hocker und wandte sich an Mikael.

„Bitte stell jetzt keine Fragen. Ich habe meinen Flug auf morgen umgebucht. Meine Frau und Heinz Meier wissen auch schon Bescheid. Hast du jemanden in deinem Umfeld, der sich um Gregori kümmern kann? Mich interessiert seine Erfindung.“

Mikael verstand zwar immer noch nicht, aber er vertraute Hans bedingungslos. Er telefonierte sofort.

Hans wandte sich nun dem Russen zu.

„Haben Sie verstanden, was ich mit meinem Freund besprochen habe?“

Der Russe nickte.

„Wir laden Sie auf unbegrenzte Zeit ein. Mikael organisiert gerade die dafür notwendigen Voraussetzungen. Ich bin mir sicher, dass Ihre Erfindung sehr viel Potenzial hat.“

Mikael hatte nun sein Telefonat beendet und bestellte noch drei Bier.

„Ich habe eine Mitarbeiterin gebeten, uns zu helfen. Sie ist in dreißig Minuten hier.“

Eine halbe Stunde später kam eine Frau zielstrebig auf sie zu. Sie war Mitte fünfzig, blond und schlank. Mikael stand auf und umarmte die Frau zur Begrüßung.

„Ich möchte euch Ludmilla vorstellen. Sie ist als junges Mädchen mit ihrer Familie aus der damaligen Sowjetunion nach Finnland gekommen und arbeitet seit über zwanzig Jahren für unsere Firma. Sie wird sich ab sofort um Gregori kümmern.“

Mikael stellte Ludmilla die beiden Herren vor. Sie reichte Hans und Gregori die Hand.

„Es ist alles organisiert. Ich habe für Gregori schon ein Hotelzimmer und für euch drei einen Tisch für heute Abend in einem Restaurant reserviert.“

Dann wandte sie sich Gregori zu.

„Aber als erstes werden wir beide einkaufen gehen. Auf geht’s.“

Es dauerte einen Moment, bis Gregori realisierte, was gerade um ihn herum vorging. Aber dann lächelte er, stand auf und hakte sich bei Ludmilla ein, die schon seine alte Reisetasche vom Boden aufgehoben hatte. Er fühlte sich jetzt mindestens zehn Jahre jünger.

Als Hans und Mikael wieder alleine waren, platzte Mikael los.

„Kannst du mir jetzt bitte mal erklären, was das Ganze soll?“

Hans strahlte seinen Freund an.

„Gehen wir davon aus, dass der Russe nicht gelogen hat. Dann eröffnen sich für eure Familie neue Geschäftsfelder, die eure bisherigen Aktivitäten in den Schatten stellen. Zwei mögliche Anwendungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung:

1. Heute haben alle Tankwagen, die Treibstoff von A nach B transportieren, als Rücktour im Regelfall eine Leertour, weil die Innenwand des Tanks nach dem Entleeren immer mit Treibstoffresten bedeckt ist. Diese Tanks könnten zukünftig vor Ort mit der Folie des Russen ausgekleidet und auf der Rücktour zum Beispiel mit Olivenöl gefüllt werden.

2. Finnland verfügt über Wasser in unendlichen Mengen und von hervorragender Qualität, aber kein Erdöl. Im arabischen Raum gibt es riesige Ölvorkommen, aber nur wenig Wasser mit Trinkwasserqualität. Stell dir vor, ein Tanker wird in Finnland mit der Folie des Russen ausgekleidet, nimmt dann euer hervorragendes Wasser auf und fährt in den Nahen Osten. Das Wasser wird abgepumpt und der Tanker fährt mit arabischem Erdöl nach Rotterdam. Dort wird die Ladung wie in der Vergangenheit gelöscht. Von dort fährt der Tanker weiter nach Finnland, wo die alte Folie entfernt und die neue eingebracht wird. Dann nimmt der Tanker wieder euer hervorragendes Wasser auf, kehrt zurück in den Nahen Osten und löscht dort die Ladung Wasser. Und so weiter und so weiter. Die Frachtkosten für das Öl werden halbiert und ihr vergoldet euer Wasser.“

Mikael sah Hans mit großen Augen an. Nach und nach realisierte er das Potenzial der Erfindung des Russen. Vorausgesetzt, die Erfindung des Russen hielt, was sich Hans von ihr versprach.

„Und wie sollen wir jetzt weiter vorgehen?“

„Du kümmerst dich intensiv um Gregori und richtest ihm ein Labor ein. Wenn er die ersten Folien hergestellt hat, fahren wir mehrere Versuche. Dann schalten wir neutrale Chemiker ein, die die Folie auf Lebensmittelverträglichkeit untersuchen. Bekommt die Folie von allen Instituten grünes Licht, akquirieren wir die ersten Kunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Caballero sofort anbeißt, wenn ich ihm die Folie schmackhaft mache. Wie du mit dem Russen wegen der Patentrechte klar kommst, ist deine Sache. Ich würde mich im Namen der Maschbau GmbH freuen, wenn wir den Bau einer dann erforderlichen Fertigungsfabrik für die Folie mit unserem Know-how bezüglich der Prozessabläufe begleiten dürften.“

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