Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Spätherbst 1944 steht das Deutsche Reich militärisch und versorgungsseitig nunmehr fast hilflos mit dem Rücken an der Wand, denn die Ölquellen in Ungarn sind die einzigen, auf die Deutschland noch zur Treibstoffversorgung Zugriff hat. Dementsprechend werden die Kämpfe in Ungarn mit großer Härte geführt. Fred Beyer ist mit seinem «Panther» ständig im Einsatz, Günther Weber mit seinen Männern im mörderischen Häuserkampf in Budapest gebunden. Martin Haberkorn lernt den Typ XXI in der Baubelehrung kennen und brennt darauf, mit so einem U-Boot in See stechen zu können.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Günther Weber war ebenfalls geduckt über das Gelände gegangen und musste verbittert feststellen, dass vier seiner Männer durch den Beschuss getötet und fünf weitere zum Teil schwer verletzt worden waren. Einem hatten die Splitter den rechten Arm nah der Schulter abrasiert und der Notverband des Sanis war sofort durchblutet gewesen. Es hatte auch keine Möglichkeit gegeben die großen, Blut pumpenden Gefäße irgendwie abzubinden und Weber wusste, dass der Mann eigentlich verloren war. So wie es üblich war hatte man dem Mann Morphium gespritzt, um ihm die Qualen des Sterbens möglichst etwas zu lindern. Das Gesicht des jungen Soldaten war schon fahl geworden, und er lag mit rollenden Augen auf dem Boden. Weber hatte ihn vor gerade einmal drei Monaten als Ersatz in seiner Einheit aufgenommen, und das Leben des achtzehnjährigen ging jetzt schon zu Ende. Das Bataillon war personell enorm geschwächt worden aber was Weber noch mehr beunruhigte war dessen strukturelle Zusammensetzung. In den vergangenen schweren Kämpfen waren viele der erfahrenen Kämpfer gefallen oder verwundet ausgeschieden. Jetzt bestanden mehr als zwei Drittel der Mannschaft aus sehr jungen und noch nicht sehr versierten Männern. In solchen Augenblicken gingen Weber auch Gedanken durch den Kopf, wie denn Deutschland nach dem Ende des Krieges aussehen würde. Eine ganze Generation würde fehlen, um einen Wiederaufbau beginnen zu können. Dass der Krieg verloren war sah er sehr klar, aber ein Aufgeben kam für ihn nicht in Frage. Er hatte sich dem schwarzen Orden aus tiefster Überzeugung verpflichtet, und selbst wenn alles in Scherben fallen sollte, würde er diese Entscheidung nicht bereuen. Er selbst hatte seine Jugendzeit hingegeben und er würde die weiteren Dinge auf sich zukommen lassen. Nicht passiv und voller Angst, sondern so wie er eben war, in seiner nüchternen Art.

Martin Haberkorn, 15. Dezember 1944, Hamburg

Die Tage in der Werft waren lang und anstrengend. Martin Haberkorn war nicht in der Marineschule in Mürwik stationiert worden, denn diese lag viel zu weit weg von Hamburg. Vielmehr hatte man eine Art Außenstelle für die neuen U-Boot-Besatzungen am Stadtrand geschaffen, die nichts weiter als ein umzäuntes und bewachtes Barackenlager war, in welchem sich im Schnitt so um die 150 Männer aufhielten. Die Bedingungen dort waren durchaus erträglich, denn es gab eine bestens funktionierende Küche, und fußläufig entfernt befanden sich ein paar Kneipen. Haberkorn, zwei Obermaschinisten, vier Maschinisten sowie vier Matrosen der Zentralemannschaft und die Nummer Eins wurden jeden Morgen mit einem LKW zur Werft gefahren. Als Offizier war Haberkorns Platz im Fahrerhaus, und so war er nicht den schon tiefen Temperaturen ausgesetzt. Die Fahrt dauerte nicht allzu lange, nach 20 Minuten konnten die Männer absteigen. Auf den Hellingen lagen Boote vom Typ XXI in verschiedenen Bauzuständen. Einige waren schon als äußerlich fertige Unterwasserfahrzeuge zu erkennen, bei anderen hatte man schon ein paar Schüsse miteinander verschweißt, aber es fehlten noch Sektionen. Das war es vor allem, was die Fertigung dieses neuen Typs so besonders machte. Die Idee dahinter war keineswegs revolutionär oder noch nie angewendet worden, aber für den deutschen U-Boot-Bau absolut neu. Wenn sich das System des örtlich getrennten Sektionsbaus und des abschließenden Zusammenbaus in den Werften bewähren sollte, mussten aber eine Vielzahl von anderen Bedingungen geschaffen werden und reibungslos ineinandergreifen. Man musste hier natürlich auch noch zusätzlich in Betracht ziehen, dass ein U-Boot eine sehr komplexe Kriegsmaschine ist, deren Kompliziertheitsgrad durch die neue Konstruktion nochmals erhöht worden war. Den veränderten, und nunmehr vom Gegner diktierten Bedingungen des Seekrieges geschuldet, waren die Boote schon längere Zeit durch die feindlichen Kriegsschiffe und Flugzeuge zunehmend unter Wasser gedrückt worden, und die anfangs so wirksamen Überwasserangriffe nicht mehr möglich gewesen. Zwangsläufig musste die Unterwassergeschwindigkeit der Boote erheblich erhöht werden, um überhaupt noch eine Chance zum Angriff zu haben. Gerade dieser Forderung hatten die Ingenieure vom Projektierungsbüro „Glückauf“ im Harz insbesondere in der Konstruktion entsprochen. Die riesige Batterieanlage würde die Boote noch mehr von der Außenluft unabhängig machen und durch die deutlich höhere Unterwassergeschwindigkeit ein Entkommen nach einem Angriff besser ermöglichen. Neben dieser enorm wichtigen Neuerung hatte es eine Vielzahl von weiteren Verbesserungen in diesem Bootstyp gegeben, die von einer weiteren Mechanisierung des Torpedonachladens, sehr viel leistungsstärkeren Ortungsmitteln bis hin zu deutlich komfortableren Lebensbedingungen der Mannschaft reichten. Das traditionelle Tauchboot war damit erstmalig zu einem echten Unterseeboot geworden.

Allerdings musste man aber auch konstatieren, dass die Anforderungen an die Fertigungsbetriebe erheblich angestiegen waren. Der Sektionsbau setzte vor allem eine gute Passgenauigkeit der Schüsse voraus, und dies hatte sich bei den ersten Booten als erhebliches Problem herausgestellt. Natürlich hatte man im Oberkommando der Marine sehr genau gewusst, dass diese vollkommen neue Fertigungsart Anlaufprobleme hervorrufen würde, aber dass sie so gravierend sein sollten, hatte man nicht vermutet. Dennoch hatte kein Weg daran vorbeigeführt neue Boote zu entwickeln, denn die im Einsatz befindlichen Typen waren in all ihren Parametern veraltet und weder in der Lage erfolgreiche Angriffe zu fahren, als sich auch einer Verfolgung zu entziehen. Wie auf anderen Gebieten der Entwicklung von Rüstungsgütern in Deutschland hatte sich auch bei der U-Boot-Waffe gezeigt, dass im Glauben an einen schnellen und siegreichen Verlauf des Krieges fortschrittliche Ansätze und neue Wirkprinzipe zwar theoretisch klar waren, aber deren technische Umsetzung durch Erprobungen unterblieben war. Spätestens seit dem Abbruch der Luftschlacht um England und der Aufgabe des Planes einer Seeinvasion der Insel hätte klar sein müssen, dass mit dem noch unbezwungenen Gegner hinter dem Kanal eine latente Gefahr existierte, denn die Amerikaner würden Großbritannien als unsinkbaren Flugzeugträger ansehen, und die Versorgung des Verbündeten über den Seeweg mit allen Mitteln sicherstellen. In der Blütezeit des U-Boot-Krieges waren die VII C und IX C-Typen noch ausreichend und auf der Höhe der Zeit gewesen, aber jetzt eigentlich vollkommen unbrauchbar und chancenlos geworden. Für den Abbruch des Unternehmens „Seelöwe“ hatte es einige Gründe gegeben, die vor allem in der Konzentration der deutschen Truppen im Osten für den „Fall Barbarossa“, dem geplanten Angriff auf die Sowjetunion, zu finden gewesen waren. Eigentlich hatte Hitler zusammen mit dem willigen Oberkommando der Wehrmacht ein hochgefährliches Va banque-Spiel betrieben, denn die Nordflanke Deutschlands hinter dem Kanal blieb somit weitestgehend ungesichert. Fatalerweise lagen die großen deutschen Werften für den U-Boot-Bau vor allem in diesem Bereich bah an der vor dem Krieg stark befahrenen Wasserstraße. Außerdem war mit einer Eskalation des Luftkrieges von Großbritannien aus nach Deutschland hinein zu rechnen. Wie stark negativ dies dann relativ schnell die Rüstungsproduktion beeinflussen sollte zeigte sich auch in der hilflos anmutenden Forderung, Fertigungsstätten unter die Erde zu verlagern. Nach den krachenden Niederlagen an der Ostfront, der Landung der Alliierten in Frankreich und dem Zusammenbruch des U-Boot-Krieges war Zeit zu einem der wichtigsten Überlebensfaktoren des Reiches geworden. Albert Speer als Verantwortlicher für die Rüstungsproduktion trieb die Zulieferer, die Montagefirmen und die Werften zu Höchstleistungen an, um die neuen Boote schnell in die Erprobung bringen zu können. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, ging diese Schnelligkeit zu Lasten der Qualität. Mit dem Blick des Technikers hatte Haberkorn an etlichen Stellen noch gravierende Mängel in der Bauausführung erkennen können. Er wusste selbst nicht was mehr zählte, neue und überlegene Boote in unbefriedigenden technischen Zuständen in den Einsatz zu bringen, oder lieber Sorgfalt walten zu lassen, und das Funktionieren zu gewährleisten. Eigentlich brauchte er darüber nicht länger nachdenken, denn die Sache war klar. Es würde überhaupt nichts nützen jetzt noch auf penible Qualität zu setzen, wenn keine neuen Boote rechtzeitig fertig wurden. Ganz konkret hieß das also Mängel in Kauf zu nehmen und mit unsicheren Fahrzeugen in die Erprobung, und dann in die ersten richtigen Einsätze zu gehen. Die Zeit rannte davon, die Fläche des Reiches schrumpfte jeden Tag mehr.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21»

Обсуждение, отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 21» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x