Iris Schneider - Flucht in die Hoffnungslosigkeit

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Qualvolle Stunden und Tage verbringt Rolf mit Warten und Hoffen und der Angst um seine deutsche Freundin Toni, die ihn immer wieder mit ihrem in Scheidung lebenden Tunesischen Ehemann betrügt.
Alle drei Monate fährt sie mit ihrer kleinen Tochter zu ihm nach Tunesien und genießt die Anerkennung, Arztfrau zu sein. Schon während der Scheidung lernt sie einen nächsten Tunesier kennen und führt eine sogenannte gefährliche Dreiecksbeziehung.

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Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken. Vor lauter Unruhe suchte ich am nächsten Tag Tonis Großmutter auf.

Ich mochte diese betagte Dame und ich hatte das Gefühl, das sie mich ebenfalls mochte. Sie hatte bei Gesprächen einfache, durchschaubare Argumente und war in ihrem hohen Alter eine Dame mit präzisen Ansichten.

„Ach Rolf, das geht doch schon so lange, und Toni wird einfach nicht schlau daraus. Ich habe nur große Sorgen, das Elena darunter leidet. Mit diesem ewigen Hin und Her dieser tausenden Kilometer Entfernung. So etwas ist nichts für ein Kind. Diese stundenlangen Autofahrten und der ewige Stress, den das Kind zwischen den beiden ständig miterlebt. Wie sollte die Kleine denn so etwas auch verstehen? Ich habe immer wieder finanziell geholfen, aber jetzt geht es bald langsam nicht mehr. Ich muss auch an meine andere Enkelin denken. Denn Toni hat das, was ich ihr mal vererben wollte, schon längst aufgebraucht. Ich habe schon so viel Geld darunter geschickt, und es reicht einfach immer noch nicht. Es kommt immer wieder ein neues Problem dazu.

Die alte Frau stand auf und goss mir Kaffee nach.

„Hoffentlich wird Toni bald klug werden und denkt mal an ihr Kind. Zwei hat sie doch schon verloren“, sagte sie verzweifelt.

„Ich mache mir ebenso viel Gedanken wie du auch Rolf, glaube mir ruhig.“

Ich fuhr nachhause zurück und versuchte mich irgendwie zu beruhigen. Ich dachte über alles nach, besonders darüber, warum Toni sich laufend dieser Herausforderung stellte?

Unsere Liebe wackelte mittlerweile kräftig, wenn da nicht Elena gewesen wäre. Wie oft wurde die Kleine nachts wach durch ihr eigenes Weinen. Sie hatte Schwierigkeiten, Erlebtes zu verarbeiten. Wie oft tröstete ich sie, trug sie herum, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Ich machte ihr ein Glas warme Milch mit Honig. Leise legte ich sie dann wieder in ihr Bett, damit ihre Mama durchschlafen konnte. Lange hielt ich das kleine Händchen fest, damit sie sich geborgen fühlte. Endlich verklang das bewegende Schluchzen der Kleinen immer mehr und mit einem erleichterten, zitternden Aufatmen, gelangte Elena wieder in ihre Traumwelt. Wie oft hatte ich die beiden im Schlaf angesehen. Wie schön sie doch waren. Alles sah so friedlich aus. Alles könnte auch zukünftig so friedlich werden. Mögen die Engel mit ihnen sein. Ich machte das Licht aus.

KAPITEL 6 Geringe Einsicht

Frühjahr 2006

Endlich hatte Toni vor, in Deutschland zu bleiben.

Endlich waren wir wieder eine kleine Familie. Und endlich erwiderte sie mir ihre Liebe und wir machten weitreichende Pläne. Elena ging täglich in den Kindergarten und kam fröhlich wieder nachhause. Sie erzählte, plapperte über die bunten Wunder im Kinderhort und über ihre aufregenden Diskussionen, die sie mit anderen Kindern geführt hatte. Von einer regen Unterhaltung, zwischen Elena und ihrer Freundin, erzählte mir die Kindergärtnerin, direkt als ich sie abholte.

Ich habe aber mehr als du“, sagte die Freundin.

Ich habe aber mehr als du“, konterte Elena.

Wieso denn?“.

Ja, ich habe aber zwei Papas. Einen in Tunesien und einen hier in Deutschland. Du aber nicht!“

Echt? Aber das geht doch gar nicht.“

Doch, geht aber doch“, antwortete Elena stolz.

Als ich das hörte, war ich auch sehr stolz. Irgendwie aber auch glücklich.

In den darauffolgenden Wochen ertappte ich Toni immer wieder, wie sie sich mit ihrem Noch-Ehemann wiederholt telefonisch, zankend duellierte.

Immer öfter brach Toni nervlich angeschlagen, weinend zusammen und wusste nicht mehr ein und aus.

Es war für uns alle eine grausame Zeit, die fast schon einem seelischen Martyrium glich. Wie konnte ein Mann nur so viel Macht über eine Frau haben? Sogar über solch eine Entfernung hinweg. Trotz alledem, schaffte ich es, mit großer Geduld, die Wogen bei Toni abermals zu glätten.

Gemeinsam strapazierten wir in den darauffolgenden Tagen unsere Gehirne, nach Möglichkeiten zu suchen, um einer eventuellen Therapie, für seelisch und nervlich geschädigte Frauen, mit zwanghafter Reisesucht, zuzustimmen.

Ebenso wäre es eine Gelegenheit für Toni, anschließend gestärkt ihr vernachlässigtes Eurythmie-Studium zu Ende zu bringen.

Nach kurzem Forschen im Internet, fanden wir endlich einen Therapieplatz.

Toni meldete sich in einer Tagesklinik an.

Sie tat endlich etwas. Zwar redete sie nicht viel darüber, aber ich ahnte, dass sie wusste, wie ausgepowert sie war und das diese Behandlung sich zum Positiven bei ihr auswirken würde. Ich hoffte nur, dass sie das alles durchhielt. In den nächsten Tagen achtete ich ganz besonders auf Elena und wir hatten eine wunderschöne, gemeinsame Zeit miteinander. Nach einigen Wochen ging es Toni besser. Sie wirkte ruhiger und ausgeglichener. Eher verliebt. Endlich hatte ich sie und eine gesunde Hoffnung wieder.

Dergleichen startete sie zu einem Ausbildungs-Platz, ihres wieder aufzunehmenden Studiums. Wir fuhren zu einem Vorgespräch dort hin. Zwei Stunden wartete ich draußen auf sie. Dann kam sie endlich. Als sie ins Auto stieg, sah sie unzufrieden aus.

„Ich müsste dreimal in der Woche dort hin. Es ist auch eine Tages-Schule. Allerdings könnte ich dann dort auch schlafen.“

„Wo liegt das Problem?

„Willst du mich loswerden?“

„Nö, aber ich bin doch für Elena da, wenn du das meinst“, versicherte ich eindringlich.

Toni entschied sich dagegen. Warum auch immer. Sie fühlte sich nervlich dazu nicht in der Lage.

Nach eingehenden Gesprächen kamen wir überein, dass sie erst einmal etwas für sich selbst tun wolle. Für Geist und Seele. Für Ausgeglichenheit und innerer Ruhe.

Vielleicht war ja dieses Mal auch etwas für mich dabei.

KAPITEL 7 Das Gespräch

Nach einer gemeinsamen Epoche zu dritt, entschied sich Toni wieder nach Tunesien zu fahren. Sie hätte dort unten wieder mal Endgültiges zu klären und dieses müsse einfach sein. Ich packte schweren Herzens wieder einmal den Wagen mit allen möglichen Sachen und Geschenken. Ohne meine Anziehsachen und ohne „Meinen“ und „Deinseinen“ Hausstand. Und wieder verabschiedete ich mich mit einem Kloß im Hals und einem Ziegelstein im Bauch. Und wieder war diese Leere in der Wohnung. Kein Kinder-Geplapper mehr. Keine Kindersendung im Fernsehen und kein Wortwechsel mit Toni, über irgendwelche bevorzugten Themen und Spekulationen.

Absolute Stille.

Nach ihrer Abfahrt, legte Ich das Bettzeug von beiden ordentlich zusammen und setzte mich auf meine kleine Terrasse.

Ich fragte immer wieder nach dem „Warum“. Ein breites Spektrum. Dabei hatten wir doch Missverständnisse, Sorgen und Nöte in der letzten Zeit kontinuierlich geklärt? Ich wollte meiner kleinen Familie Sicherheit und Geborgenheit geben. Aber so konnte es auf keinen Fall gut werden, wenn Toni immer wieder in diese verdammte Hoffnungslosigkeit flüchtete. Sie fühlte sich regelmäßig von Tunesien angezogen, dorthin getrieben. War sie dort unten, ergriff sie die Flucht wieder nach Deutschland. Wollte sie vielleicht gar nicht bei mir bleiben? War ich für sie nur ein Sprungbrett oder ein Flaschengeist, den sie bei jedweden Fluchtversuchen und bei Schwierigkeitsgrad zehn aus einer Boukha-Flasche herauszitierte? War es eine krasse Behinderung, Deutschen Geschlechtes, mit französischem Ursprung zu sein? Sollte ich vielleicht ein Medizinstudium absolvieren, damit sie in ihrer Harz IV Branche angesehener erschien?

Nein, so würde sie niemals denken. Es sind sicherlich nur meine Gedanken, die sich wie Spinnweben ausbreiteten. Ich musste irgendetwas tun, was mich umstimmte. Irgendetwas. Vielleicht auch einer Therapie zustimmen?

Guten Tag. Meine Name ist deutsche Mann…, ich binne arabisch geschädigt und auf der Suche nach mich selbst.

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