Iris Schneider - Flucht in die Hoffnungslosigkeit

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Qualvolle Stunden und Tage verbringt Rolf mit Warten und Hoffen und der Angst um seine deutsche Freundin Toni, die ihn immer wieder mit ihrem in Scheidung lebenden Tunesischen Ehemann betrügt.
Alle drei Monate fährt sie mit ihrer kleinen Tochter zu ihm nach Tunesien und genießt die Anerkennung, Arztfrau zu sein. Schon während der Scheidung lernt sie einen nächsten Tunesier kennen und führt eine sogenannte gefährliche Dreiecksbeziehung.

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„Ihre Beine sind schon zu lang und diese würden uns nur störend im Wege herumhängen. Die passen nicht mehr in dein Bettchen.“

„Du kannst doch das Bett größer machen, Rolf.“

„Sie will auch gar nicht mehr in solch ein Kinderbett, sie will lieber in ihrem Bett und in ihrem Zimmer

schlafen“, machte ich dem munteren Quälgeist klar. Elena gab sich vorerst mit dieser Antwort zufrieden.

Mittlerweile standen in Tonis Wohnung ein paar Möbel mehr.

In der Küche stand endlich ein Tisch mit drei Stühlen. Im Wohnzimmer standen ein Tisch mit vier Stühlen und ein Klappsofa und im Kinderzimmer standen keine Stühle, nur Elenas Kinderbett und ein Schrank für Mutter und Kind. Trotz des ausreichenden Stuhl- Mobiliars, hatte Toni eine behagliche Atmosphäre gezaubert wofür ich sie oft bewunderte.

Weil die Strompreise immer diktatorischer wurden, und verschleiert höher krochen, fühlte ich mich langsam aber sicher durch sie bedrängt. Denn es waren nicht nur diese Preise, die mich herausforderten, mein Gasboiler fiel mir ebenfalls in den Rücken. Das wurde mir nun doch zu viel. Da meine Wohnung ebenso wenig ausreichende Isolierungen aufwies, gab ich mich regelrecht geschlagen und trat den Rückzug an. Ich sah es nicht mehr ein, den Stadtwerken noch mehr in den gierigen Rachen zu werfen.

Bist du nicht willig, sperre ich dir den Hahn zu. Vielleicht auch noch mit Gewalt? Ich suchte mir eine andere Wohnung.

Nach einigen Versuchen und Aufsuchen vieler Mietswohnungen aller Art, fand ich endlich ein geräumiges Apartment an einem Berg. Mit Außentreppe modernster Art. Ein Bau-Werk eines Architekten mit hochentwickelter Wohn-Kultur. Die zu den oberen Parkplatz-Etagen hochführende Außentreppe, protzte aus verzinktem Stahlgitter in den grünenden Natur-Hang hinein.

Endlich werde ich jeden Eindringling, der mich aufsuchen würde, sofort wahrnehmen und durch meinen Türspion orten können. Sogar eine ausgedehnte Terrasse mit Dorfblick, nebst einer von weitem schon erkennbaren Kirchturmspitze lag vor mir. Ich war glücklich. Alles wirkte sehr idyllisch.

Ebenso, der darunterliegende Bahnhof mit den lautleisen Zügen, die ich irgendwann gar nicht mehr wahrnehmen würde. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier.

Toni blieb in ihrer Wohnung und stellte sich erst einmal den weiteren Energie-Herausforderungen.

Kapitel 3 Der Umzug

Endlich war es soweit.

Schweren Herzens zog ich aus dem Haus aus, wo ich doch gerade erst meine neue Liebe kennen gelernt hatte.

„Denk daran Toni, ich bin für euch da, wenn ihr etwas braucht.“

„Ja, ja, ich weiß Rolf, aber ich werde demnächst sowieso nach Tunesien fahren müssen, um einiges dort zu klären. Du weißt ja, das ich mich von meinem Mann scheiden lassen will.“

SCHEIDEN?!

Das sagte Toni so, als würde sie mit einer gelassenen Selbstverständlichkeit ihr Sparschwein erschlagen.

„Wird man dich da drüben nicht sofort steinigen?“, fragte ich ohne Besonnenheit direkt nach.

Sofort ergriff mich ein altes Verlassenheitsgefühl aus früheren Kinderjahren, mit einem schalen, ängstlichen Nachgeschmack. Hatte ich schon Verlustängste? Es waren doch Kleinkinderjahre.

Toni guckte mich musternd an.

„Du hast ja einen knallroten Kopf“, stellte sie erschrocken fest.

„Hast du dich wirklich entschieden?“, fragte ich mit einem Kloß im Hals nach.

„Wenn ich mir etwas vorgenommen habe, steht es. Okay?“

Diese Portion Arroganz saß.

„Deswegen brauchst du nicht gleich einen Herzinfarkt zu kriegen. Wenn ich mich zu etwas entschieden habe. Sowas führe ich jedenfalls immer durch.“

„Natürlich…klar. Hab ich alles gut verstanden. Aber ein bisschen anders hatte ich mir unsere jüngferliche Beziehung schon vorgestellt. Wenn du das unbedingt meinst, dann tu es“, sagte ich säuerlich.

„Kann der Rolf nicht mitkommen, Mama?“

„ELENAAA…!“

„Nein…, nein Elena, ich schmeiß indessen hier den Laden, das wird mich ablenken.“

Danach sah ich die beiden einige Wochen nicht mehr.

Der Sommer zog ins Land, sogar bis hin in unser idyllisches Dörfchen, und ich wartete und wartete, aber nichts regte sich von Toni und Elena. Endlich an einem Abend, ein erlösender Anruf.

„Wir kommen morgen zurück. Kannst du für uns ein paar Sachen einkaufen?“

Mir fiel nicht nur meine Kinnlade herunter, sondern mir fiel sofort mein gestresstes Portemonnaie ein. Meines Wissens herrschte in diesem gähnende Leere. Da ich aber schon immer ein optimistischer Mensch war, ließ ich mich in dieser hoffenden Weise an jenem Abend eines Besseren belehren. Mich stierte tatsächlich eine halbzerknitterte, grünlich, ansprechende Notreserve aus einem vergessenen, versifften Seitenfach meines Portemonnaie an.

Brav mein Junge. So schlecht bist du gar nicht, wie dich dein Bruder immer bewertet hat. Nur so kommt man zu lang ersehntem Reichtum.

Der nächste Anruf des darauf folgenden Tages, war nicht so erfreulich.

„Ja hallo wir sind`s. Bei uns ist alles dunkel. Der Strom ist abgesperrt.“, heulte mich jammernd mein Handy an.

„Ich kann für Elena ohne Strom schlecht kochen.“

„Hattest du den Strom denn bezahlt?“

„Ist das denn jetzt so WICHTIG?“, kreischte Tonilein mich erbarmungslos an. Wie gereizt sie war. Das sind pure tunesische Nachwirkungen, die sie erst einmal verarbeiten muss. Geduld. Ich brauche jetzt viel Geduld. Ich muss ihnen Ruhe entgegenbringen. Übermittelnde, besonnene Ausstrahlung stärkt jede Unruhe und Rastlosigkeit. Das waren immer Muttchens Wortegewesen. Sie taten mir wirklich gut. Ich dachte an blauen Himmel, Natur und gesunde, unverbrauchte Luft. Ich atmete tief durch und zwang mich zum Nachdenken.

„Ähäm…ja…“

Funkstille.

„Hallo?...Toni?“

Weg war sie. Ich stierte verdutzt mein tonloses Handy an. Es schien tatsächlich ernst zu sein.

In Windes Eile packte ich das längste Stromkabel ein, was ich bei mir fand und kaufte dieses Mal flotter in der Laden-Kette Ladidl ein. Mein wohltuender Reichtum verließ mich an diesem Tage wieder. Ich kaufte nicht nur gutgünstig ein, sondern für ausgehungerte Tunesien-Geschädigte, die wahrscheinlich wochenlang nichts mehr zu essen bekommen hatten.

Besonders für die Kleine. Der Arabien-Brei hat ihr bestimmt nicht gemundet. Wenn überhaupt jemand für die beiden Heimatlosen gekocht hatte.

Mit unzähligen Einkaufstüten, behangenen an Armen und Schultern, fuhr ich zu den Zweien ins Dorf. Wie schön. Sie waren wieder da. Zukünftige Gemütlichkeit und romantische Atmosphäre, mit Kerzenlicht erwartete mich in nächstliegenden Stunden.

Wunderbare Zuversicht pur.

Dann stand ich endlich vor meiner verflossenen Erst-Heimat. Eigentlich war es doch recht nett in diesem Haus gewesen. Ich ließ einen Moment meinen Großeinkauf auf den Boden sinken. Der wundervolle Bach, der am Haus vorbeifloss. Nur bei Regen stank er immer bestialisch. Eine malerische kleine Innenstadt mit Kirche, Sparkasse, einer Gesundheitskasse, Marktständen, einer Eck-Pommes Bude und bequemen Bänke an der Taxistraßenseite, auf denen sich nur zum Abend hin, Betrunkene und andere Süchtige herumwälzten.

Pustend zog ich meine unzähligen Kilolasten wieder an mich und schleifte sie hechelnd wie ein Husky in die nächste Etage.

Keuchend klingelte ich an Tonis Wohnungstür.

„Hallo, du hast aber lange gebraucht. Was hast du denn da alles eingekauft?

Wir trugen die Tüten in die Küche.

„So viel kann doch kein Mensch essen.“ Irritiert sah ich mich um.

Tatsächlich. Der nette Absperrmensch hatte ganze Arbeit geleistet. Sogar am fortgeschrittenen Spät-Nachmittag würde es nur noch gedämpft dunkel sein. Immerhin brauchten sich beide nicht im Stockdüstern durch die Wohnung zu tasten. Dafür spendete großzügig eine flackernde Straßenlaterne von weitem ein paar Lichtstrahlen in die Zimmer. Zum Lesen reichte es allerdings nicht.

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