Jürgen Heller - Was zu beweisen wäre

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen Heller - Was zu beweisen wäre» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Was zu beweisen wäre: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Was zu beweisen wäre»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Geschichte spielt hauptsächlich im Tiroler Stubaital. Ein älteres Ehepaar wird zunächst vermisst und später ermordet aufgefunden. Carla, die Tochter der beiden Opfer, lebt und arbeitet derzeit in Berlin und ist mit dem Dipl. Ing. Bruno Hallstein befreundet. Sie fahren beide zum Ort des Geschehens und werden in den Mordfall mehr und mehr verstrickt. Dabei verändert sich auch ihre Beziehung zueinander, sehr zum Leidwesen von Bruno Hallstein. Viele, für Bruno oft zu viele, Gefühle und Ereignisse prasseln auf ihn ein. Wie soll er da noch den coolen Detektiven geben? Aber er ist Ingenieur und mit der ihm eigenen Systematik kann er schließlich doch Stein für Stein des Mosaiks zusammentragen. Dabei helfen ihm viele alte und neue Freunde, besonders weibliche, die ihn auch von seiner zerbröckelnden Beziehung zu seiner Carla ablenken. Brunos Methoden führen schließlich zum Erfolg: der vermeindliche Mörder wird identifiziert, seine Schuld muss «nur» noch bewiesen werden…
Kulisse der Handlung ist das wunderschöne Stubaital in Tirol. Das Skiparadies zeigt sich besonders im März von seiner besten Seite. Dass hier auch Morde geschehen, man mag es kaum glauben.

Was zu beweisen wäre — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Was zu beweisen wäre», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie steht auf und geht grußlos.

Netter Abend. Aber die Frage ist wirklich zu beantworten, wie lange kann man da draußen aushalten? Man hört ja immer wieder davon, dass Menschen durch glückliche Umstände tagelang überlebt haben. Aber was sind schon glückliche Umstände? Haben wir die?

Er bestellt sich noch einen Espresso, einen Grappa und bittet um die Rechnung. Die junge Kellnerin schaut etwas verwundert auf Carlas Teller, von dem so gut wie nichts gegessen wurde.

"War es nicht gut?"

"Doch, keine Sorge, meiner Frau geht es nur nicht so gut, sie hat ein wenig Fieber."

Meine Frau ist gut...

Auf dem Heimweg geht ihm die Geschichte mit Carla durch den Kopf.

Wenn das hier vorbei ist, muss ich mit ihr darüber reden. So geht es jedenfalls nicht. Das ist keine Beziehung, das ist schlechter als gar nichts. Bei aller Rücksicht auf ihr Schicksal, ich bin schließlich auch noch da. Aber scheinbar bedeute ich ihr nicht wirklich etwas. Das zeigt die derzeitige Stresssituation klar und deutlich. Normalerweise müsste sie sich doch freuen, dass sie jemanden an ihrer Seite hat, der ihr helfen will. Vielleicht helfe ich auch nicht genug? Sollte ich noch heute Abend versuchen, den Busfahrer...?"

Er verwirft den Gedanken sofort wieder, erstens weiß er ja nicht wie der heißt und wo er wohnt und zweitens verspürt er keinen richtigen Antrieb. Carla glaubt doch sowieso nicht, dass das eine richtige Fährte sein könnte. Er findet einen Parkplatz direkt an der Treppe, die zum Hauseingang führt. Beim Aussteigen wirft er einen Blick in Richtung Kuhstall. Da brennt Licht, also ist Hans noch bei seinen Kühen. Er hat ihn noch gar nicht gesehen, seit er hier ist. Na vielleicht trifft man sich ja heute noch, was gleichsam bedeutet, dass er sich noch in den Aufenthaltsraum setzt.

Er geht kurz nach oben in sein Zimmer, zieht Jacke und Schuhe aus, steigt in seine Latschen und verlässt den Raum wieder. Dann geht er doch noch einmal zurück, kramt in seinem Rucksack, der noch gar nicht richtig ausgepackt ist, holt eine Flasche Chianti Riserva heraus und geht nun endlich, mit der Flasche in der Hand, wieder hinunter. Im Aufenthaltsraum, der auch Frühstücksraum ist, ist es dunkel, niemand da. Irgendwer hat aber das Radio angelassen. Er knipst das Licht an, dann sucht er und findet einen Korkenzieher. Er öffnet vorsichtig die Flasche und bindet um ihren Hals eine gefaltete weiße Serviette, um Rotweinflecken auf der Tischdecke vorzubeugen. Alte Erfahrungen mit Anna. Dann füllt er sich ein Glas ein und nimmt in seiner Lieblingsecke Platz. Es ist 20:30 Uhr und jeden Augenblick müssen Nachrichten kommen. Er ist gespannt, ob sie etwas über die Weißensees bringen werden.

Die Nachrichten gehen sogar sehr ausführlich auf den Fall ein. Allerdings gibt es für ihn nichts Neues zu hören. Auf einen Hinweis mit dem Busfahrer hofft er vergebens, kein Wort darüber. Die einzig neue Information kommt durch einen gewissen Magister Ludwig Magreiter, der sich wie ein Wahlkämpfer sehr bemüht, deutlich zu machen, mit welchem "heldenhaften und unermüdlichen Einsatz" alle Rettungskräfte ihr Möglichstes tun und noch mehr..., selbstverständlich nur auf seine persönliche Intervention hin!

Da wird ja Carla froh sein, dass es dich gibt, du Magister, du.

Er lauscht dem Wetterbericht. Es bleibt tagsüber recht mild aber etwas unbeständig und über 1500 m kann es schneien, die Nacht bleibt kalt mit Temperaturen unter –5 Grad.

10

Bruno hat sich gerade noch ein Glas eingegossen, da öffnet sich vorsichtig die Tür und Hans schaut um die Ecke.

"Hallo, grüß dich Bruno, ich gehe gerade mal den Geruch abduschen, dann komme ich gleich zu dir. Wir müssen doch einen Willkommenstrunk nehmen. Ich beeile mich."

"Grüß dich Hans, lass dir Zeit, die Flasche ist noch fast voll."

Der Geruch verrät eindeutig, wo Hans gerade herkommt. Bruno stört es nicht, er weiß aber, dass Anna nicht so begeistert ist, wenn das Haus nach Kuhstall riecht. Sie scheint übrigens in der Küche zu sein, zumindest glaubt er, ihre Stimmen zu hören. Ihm kommt wieder dieser Busfahrer in den Sinn. Wie kann er durch geschicktes Fragen herausbekommen, ob der wirklich die zwei Vermissten zurück in den Ort gefahren hat. Und wer war der ominöse Begleiter? Womöglich waren es ganz andere Leute. Bruno verfügt ja nicht mal über Fotos von Carlas Eltern, er muss also anders vorgehen. Schließlich will er keinem Phantom nachjagen.

"Hans ist noch unter der Dusche, du musst derweil mit mir vorlieb nehmen."

Er hat gar nicht bemerkt, dass Anna eingetreten ist. Sie hat ein kurzes schwarzes Kleid an, hochgeschlossen aber wie eine zweite Haut, dazu passend schwarze Strümpfe und schwarze Pumps. Er kennt nicht viele Frauen, die so etwas tragen können. Alles sehr dezent, aber für Bruno, man kann sagen: Erotik pur.

Na das ist dir ja mal wieder gelungen...

"Jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen, dass wir verabredet sind. Da muss ich mich ja noch schnell umziehen."

Sie lacht über seine Bemerkung, nimmt ein Glas aus dem Regal und setzt sich neben ihn.

"Ich weiß nicht, mit wem du verabredet bist, mit mir jedenfalls nicht. Du kannst mir aber einschenken. Bitte nur ein halbes Glas, ich muss noch fahren. Wir haben heute Frauenabend."

"Frauenabend, Samstag nacht? Wer ist denn eure Zielgruppe? Wenn die alle so aussehen wie du, bringt Ihr ja den ganzen Ort durcheinander. Kannst du mir nicht einen Tipp geben, wo ich euch finde?"

"Wir reden nur über Männer und nicht mit Männern, sonst wäre es ja kein Frauenabend."

Sie schlägt lässig die Beine übereinander. Das sieht natürlich auch nicht schlecht aus.

Nichts anmerken lassen Bruno!

"Da möchte ich mal Mäuschen sein, schon aus rein optischen Gründen, wenn die schönsten Frauen von Neustift unterwegs sind."

"Das fehlte noch. Nicht mal unsere eigenen Männer dürfen auch nur in die Nähe kommen. Du stehst doch auch mehr auf Dirndl."

Mit einem hellen Lachen steht sie auf, stellt das leere Glas auf den Platz vor der Durchreiche zur Küche. Bruno genießt den Anblick.

"Ich wünsche euch einen schönen Abend und viel Spaß, Anna. Und wenn ihr mich braucht, Anruf genügt."

Ihr Lächeln ist so ein Ding zwischen zauberhaft und ein wenig Provokation.

"Ihr könnt euch doch auch einen schönen Abend machen, so unter Männern. Hans weiß, wo der Wein steht. Ciao Bruno, bis morgen."

"Tschüss Anna, bis morgen."

Wie auf Kommando erscheint Hans. Sie haben sich seit dem Weihnachtsurlaub nicht mehr gesehen und entsprechend viel zu erzählen. Hans ist immer sehr an Brunos Fotokenntnissen interessiert. Er ist zwar wesentlich besser ausgestattet als der, hat aber nicht die Erfahrung. So haben sie ein unendliches Thema, da würden Frauen nur stören. In dieser einen Stunde leeren sie auch die Flasche Chianti Riserva.

"Warte Bruno, ich hole uns noch einen guten von drüben. Da habe ich noch einige Besonderheiten."

Nach kurzer Zeit ist Hans zurück und hat einen seiner Schätze mitgebracht. Es ist ein Sangiovese, Jahrgang 2003, den mal ein Urlauber aus der Toscana mitgebracht hat. Sie stoßen mit neuen Gläsern an und stellen übereinstimmend fest, den kann man trinken! Ein sehr feiner Tropfen, der eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Aber sie sind jetzt bei den beiden vermissten Weissensees gelandet.

"Also eines kann ich Dir sagen Bruno, wenn die Bergwacht und die Hubschrauberbesatzung aus Innsbruck Zweifel haben, dass die Gesuchten auf dem Gletscher verunglückt sind, dann wissen sie, wovon sie reden." In den letzten 30 Jahren haben die noch jeden gefunden, der als vermisst galt. Ich würde an eurer Stelle woanders suchen. Haben die Eltern von deiner Freundin nicht eine Wohnung in Innsbruck?"

"Ja schon, aber da hat Carla natürlich schon angerufen, ist niemand da. Die Nachbarin, die immer einen Schlüssel hat, ist extra noch mal rüber gegangen und hat nachgeschaut. Nichts Auffälliges. Sie haben letzten Mittwoch, also am 10. März gegen 11:00 Uhr Innsbruck mit dem Auto verlassen und sind ja auch nachweislich kurz nach dem Mittag im Hotel angekommen. Das Auto steht seitdem unberührt auf dem Parkplatz. Der Schlüssel ist an der Rezeption hinterlegt. Carlas Eltern fahren hier im Tal nicht mehr so gern mit dem Auto. Sie nehmen lieber den Bus oder gehen zu Fuß."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Was zu beweisen wäre»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Was zu beweisen wäre» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Was zu beweisen wäre»

Обсуждение, отзывы о книге «Was zu beweisen wäre» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x