Jürgen Heller - Was zu beweisen wäre

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Die Geschichte spielt hauptsächlich im Tiroler Stubaital. Ein älteres Ehepaar wird zunächst vermisst und später ermordet aufgefunden. Carla, die Tochter der beiden Opfer, lebt und arbeitet derzeit in Berlin und ist mit dem Dipl. Ing. Bruno Hallstein befreundet. Sie fahren beide zum Ort des Geschehens und werden in den Mordfall mehr und mehr verstrickt. Dabei verändert sich auch ihre Beziehung zueinander, sehr zum Leidwesen von Bruno Hallstein. Viele, für Bruno oft zu viele, Gefühle und Ereignisse prasseln auf ihn ein. Wie soll er da noch den coolen Detektiven geben? Aber er ist Ingenieur und mit der ihm eigenen Systematik kann er schließlich doch Stein für Stein des Mosaiks zusammentragen. Dabei helfen ihm viele alte und neue Freunde, besonders weibliche, die ihn auch von seiner zerbröckelnden Beziehung zu seiner Carla ablenken. Brunos Methoden führen schließlich zum Erfolg: der vermeindliche Mörder wird identifiziert, seine Schuld muss «nur» noch bewiesen werden…
Kulisse der Handlung ist das wunderschöne Stubaital in Tirol. Das Skiparadies zeigt sich besonders im März von seiner besten Seite. Dass hier auch Morde geschehen, man mag es kaum glauben.

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"Also mir kam erstmals gestern Mittag der Verdacht, dass wir eventuell an der falschen Stelle suchen. Es ist noch nie vorgekommen, ich betone, noch nie, dass wir völlig ohne Ergebnis gesucht haben. Wir kommen nicht immer und überall gleich da hin, wo wir hin wollen. Aber dass wir nicht mal mehr eine Idee haben, wo man noch suchen könnte..."

"Und dann habt Ihr den Busfahrer getroffen, einfach so?"

"Nein, das kann ich erklären. Der Busfahrer ist ein Cousin von mir, auch ein Gleyer, Roman mit Vornamen. Unsere Väter sind Brüder. Ich habe auf dem Weg von der Talstation zu meinem Auto nur gesehen, dass ein Gendarm, also ein Polizist bei seinem Bus stand und mit ihm sprach. Roman fährt seit Jahren die Strecke Mutterberg bis Innsbruck und zurück. Insofern war es kein so großer Zufall, dass ich ihn dort gesehen habe. Irgendwie war ich aber neugierig und wartete bis der Polizist wieder ging. Dann bin ich zu Roman hin und wollte wissen, was denn der Gendarm wichtiges zu fragen hatte. Er hat mir erklärt, dass der ihm ein Foto von einem älteren Ehepaar gezeigt hat und wissen wollte, ob er sich an die erinnern kann. Er hat denen dann geantwortet, dass er zwei ältere Leute mit hinunter nach Neustift genommen hat. Er konnte aber nicht bestätigen, dass es sich um die beiden auf dem Foto handelt."

"Versteh mich nicht falsch, aber ich würde gerne mit deinem Cousin selber reden, kannst du mir da helfen?"

Es ist kein Problem für Hermann Gleyer. Er ruft noch in Brunos Gegenwart seinen Cousin auf dem Handy an. Von ihm erfährt er, dass der gerade mit dem Linienbus auf dem Weg nach Neustift ist. Dort würde er in ca. 10 Minuten ankommen, müsste den Bus in die Garage fahren und den entgegenkommenden Bus übernehmen. Da bleibt etwas Zeit.

"Das passt doch, die Busgarage ist gleich um die Ecke, direkt neben der Tankstelle."

Er steht auf und reicht Bruno die Hand. Bruno fühlt einen kräftigen aber angenehmen Händedruck.

"Vielen Dank, ich hoffe wir sehen uns mal, dann gebe ich einen aus."

"Ist schon recht, so unter Diplom-Ingenieuren hilft man sich doch gern – oder?"

Woher weiß der denn meinen Beruf? Hier kennt wohl jeder jeden und jeder weiß alles über den anderen...

12

Bruno lässt den Wagen stehen und geht das kurze Stück zu Fuß. Als er die Bushaltestelle erreicht hat blickt er kurz zur Kirchturmuhr rüber, es ist kurz nach 10:00 Uhr. Aus der Entfernung hört er einen Hubschrauber.

Ein paar Minuten muss er sich gedulden, dann sieht er aus Richtung der Kirche den weißen MAN-Bus der IVB kommen. Der Fahrer parkt den Bus an der Haltestelle. Um die Zeit steigt niemand aus. Der Fahrer hat den Bus auf seiner Seite verlassen und macht sich daran eine der Garagentüren zu öffnen. Dann setzt er sich wieder an seinen Arbeitsplatz und setzt den Bus im rechten Winkel zurück. Bruno beobachtet die Szene genau und stellt für sich fest, dass die Breite der Garage kaum größer als die des Busses ist. Roman Gleyer schafft es aber im ersten Ansatz. Dabei pendelt sein Blick immerzu zwischen den beiden Außenspiegeln hin und her. Langsam aber zügig verschwindet der Bus wie in einem großen Rachen. Es dauert noch ein paar Minuten, dann schließt der Fahrer das Garagentor ab, hält kurz Ausschau, entdeckt Bruno und kommt auf ihn zu.

Bruno streckt ihm die Hand entgegen.

"Grüß Gott, Mein Name ist Bruno Hallstein. Sie sind Roman Gleyer?"

"Grüß Dich, ich weiß schon Bescheid. Wollen wir da drüben einen Kaffee trinken? Ich habe etwa eine halbe Stunde, dann muss ich den nächsten Bus übernehmen."

Sie gehen schräg über die Straße, es fängt leicht an zu schneien. Im Café bestellt Bruno für beide einen Kleinen Braunen.

"Geht auf meine Rechnung, können wir uns duzen? Ich bin Bruno."

Man, ich staune über mich selber, das wäre mir vor ein paar Monaten, als ich noch mein Ingenieurbüro hatte, nicht so leicht über die Lippen gekommen. Aber hier und jetzt ist alles irgendwie anders.

Roman erzählt ihm noch einmal die ganze Geschichte. Es war am Freitagvormittag, als er seinen Bus gemäß Fahrplan um 10:44 Uhr Richtung Innsbruck Hauptbahnhof startete und eigentlich gar nicht damit rechnete, dass ein Fahrgast um die Zeit an der Haltestelle warten würde. Deshalb erinnere er sich auch so genau. Er hielt also an und ließ die beiden älteren Leute einsteigen. Nein, er verlangte kein Fahrschein, weil die Skifahrer und Wanderer ohnehin entweder mit dem Skipass oder der Gästekarte freie Fahrt mit den Bussen im Tal hätten. Und die Beiden wollten nur bis zur Haltestelle "Tankstelle", da wo sie sich jetzt auch getroffen hätten. Nein, genauer beschreiben könne er sie nicht. Beide trugen Mützen, so dass er keine Haarfarbe erkennen konnte und das Alter schätzt er auf 50 bis 70, vielleicht älter. Die Frau auf jeden Fall jünger als der Mann. Nein, Besonderes sei ihm nicht aufgefallen. Die Frau hätte mehrere Ringe an der Hand, so wie es heute viele Frauen trügen. Seine Frau hätte ebenfalls an jedem Finger einen, manchmal sogar zwei Ringe. Seit Jahren wünsche sie sich immer neue dazu, zu Weihnachten und zum Geburtstag. Als Busfahrer verdiene man nicht soviel, und dann, was mache sie mit den alten Ringen? Irgendwann müssten die Hände ja voll sein. Bruno muss ihn zurück in die Spur bringen. Ja, der Mann trug eine italienische Designer-Brille, glaube er. Er hätte das Label am Bügel erkannt, das gleiche würde die neuen Jeans seiner Tochter zieren. Und dann der Preis einer solchen Jeans... aber gut sähe sie aus. Doch, jetzt fiele ihm ein, dass der Mann die Brille kurz abnehmen musste, weil sie im Bus beschlagen sei. Dabei hat er, glaube er, erkannt, dass dem Mann an der linken Hand der kleine Finger fehlte oder genauer gesagt er hätte nur einen halben. Ja, die beiden wurden von einem älteren Herrn an der Haltestelle begrüßt. So, als würde man sich länger kennen, mit Umarmung und so. Nein, in welche Richtung die Drei gegangen seien, wisse er nicht, er musste ja weiter, den Fahrplan einhalten.

"Ich danke dir Roman, du hast mir vielleicht sehr geholfen. Alles Gute für

dich und deine Frauen."

"Passt schon, wenn ich helfen kann. Danke für den Kaffee."

"Kannst du mir noch deine Handynummer geben, falls ich noch eine Frage habe?"

Roman kramt aus seinem Portmonee eine Visitenkarte heraus.

"Da steht alles drauf, Servus."

Bruno dreht die Karte in seiner Hand. "Roman und die Kuhmelker", offensichtlich eine Musiktruppe der harten Sorte. Auf der Vorderseite ein Farbbild mit drei Männern und einer sehr blonden Frau in einem weit ausgeschnittenen Dirndl.

Warum muss ich jetzt eigentlich an Anna denken?.

Bruno steckt die Karte ein und geht zu seinem Auto. Da sein Handy auf seinem Zimmer am Tropf hängt, beschließt er, direkt zu Carla ins Hotel zu fahren.

Er trifft sie im Foyer, wo sie sich gerade mit dem Hotelangestellten hinterm Tresen unterhält. Er stellt sich direkt neben sie, ohne bemerkt zu werden.

"Hallo Carla, wie geht es dir?"

Sie reagiert nicht sofort, spricht weiter mit dem jungen Mann, der ihr schließlich ein Schlüsselbund übergibt.

"Hallo Bruno, schön, dass du da bist. Wir können gleich los, ich habe jetzt die Schlüssel von Papas Auto."

Sie scheint ein wenig besser drauf zu sein, sieht auch nicht mehr so krank und erschöpft aus. Ihre dunklen Augen hat sie mit ihrem Make-up noch betont und sie trägt einen dunklen Lippenstift, sehr, sehr ungewöhnlich. Wäre es nicht Vormittag und ein anderer Anlass, würde er auf einen spannenden Abend hoffen.

"Wohin soll es denn gehen? Hast du einen Plan? – Ich dachte, wir gehen zusammen etwas essen und ich erzähle dir von meinen Erkundungen."

Sie schaut ihn mit einer Mischung aus Fragezeichen und Vorwurf an, wobei sie ihre rechte Augenbraue etwas hochzieht. Schön ist sie allemal, gerade wenn sie wütend ist, aber Bruno ist irritiert, weiß nicht was sie will.

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