Fausta Nicca Capeder - Bobby Car bei Dschingis Khan

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In ihrem dritten Buch beschreibt Fausta Nicca ihre drei Monate lange Traumreise mit ihrer Abenteuer-Familie auf der Seidenstrasse; vom Iran über Turkmenistan und Usbekistan in ihr Lieblingsland Kirgistan. Ihr Sohn ist viereinhalb Jahre alt und kommt anschliessend in den Kindergarten. Fast überall hat die Autorin Freunde von früheren Reisen und die Familie kommt so in den Genuss der legendären muslimischen Gastfreundschaft. Fausta Nicca war in 86 Ländern – Kirgistan ist ihr Lieblingsland. Sie spricht fliessend Russisch und kennt das Land wir ihre Westentasche. Mit vielen Tipps und Internetadressen zum selber Planen und Nachreisen. Zahlreiche Farbfotos.

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Eine Kollegin auf der Bank schwärmte vom orientalischen Marrakesch und zeigte stolz ein Bild ihres Enkels mit einem Tuareg-Turban. Fürs Fotoalbum.

“Super für das Kind: Reisen in anderen Kulturkreisen. Damit hätte es, wenn es schon hätte abstimmen können, sicher nicht für diese bekloppte Minarettverbotsinitiative gestimmt”, sagte ich todernst.

Doch, die Frau war dafür. Ich war total schockiert!

Das schöne Dekor der Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Aber man ist gegen den Islam. Das ist doch einfach zum Kotzen. Entschuldigung. Man fliegt ein Wochenende nach Marrakesch, frisst Sushi und trinkt Gin Tonic, und zu Hause hasst man dann alle Marokkaner. Super.

Meinem Sohn möchte ich Toleranz mitgeben. Als wir in seinem zweiten Jahr in Ägypten waren, bin ich mit ihm extra zu den verschleierten Frauen hingegangen. Ich weiss, sie alle lieben Kinder. Und Corsin soll keine Ängste vor Verschleierten haben. Keinerlei Ressentiments.

Das Romantische an diesen islamischen Ländern ruft bei vielen Menschen im Westen ganz kuriose Gefühle hervor. Die Massenmedien sind auf ihrer Suche nach dem Bösen seit dem Ende des Kalten Krieges wieder einmal im arabisch-islamischen Raum fündig geworden. Viele verwechseln den Islam als Religion mit Fundamentalismus oder gar Terrorismus. Weil sich die lautesten Propagandisten, nicht aber die leisen Weisen mehr Gehör verschaffen, mutiert in der kollektiven Vorstellungen des Westens jeder Moslem zum unberechenbaren Fanatiker. Und die Trottel vom ISIS und ihre Verbündeten geben den Rest dazu.

Ich war 1997, 1999, 2000, 2001 und 2003 in der Islamischen Republik Iran. Ein wunderbares, unglaublich gastfreundliches Land.

“Musst du dort ein Kopftuch anziehen?” werde ich oft gefragt.

Ja, muss ich, leider. Ich hasse es. Aber dieses Land muss man sich verdienen. Das verhasste Kopftuch führt dazu, dass es in diesem Staat nur tolerante Touristen hat! Ist doch super! Kein einziger Nicht-Interessierter reist dort herum! Keine einzige Tussi mit ihrem bauchnabelfreien Top kommt dorthin, sie fliegt lieber nach Marrakesch und Djerba, weil sie dort so herumlaufen darf. Dass das aber total daneben ist, merkt sie gar nicht. Wir würden ja auch nicht im Badeanzug in die Migros gehen. Obwohl es eigentlich erlaubt wäre. Man könnte schon, aber man macht es nicht. Und wer so eine unüberlegt dumme Antwort gibt wie “zu diesem Araberpack würde ich nie hingehen”, der soll sowieso besser zu Hause bleiben.

Das Reisen durch islamische Länder verlangt viel Toleranz und Einfühlungsvermögen, Anpassung und Bereitschaft, von anderen Kulturen etwas lernen zu wollen. Wer behauptet, Muslime seien Terroristen, hat keine Ahnung vom Islam. Und soll daher nicht urteilen, sondern zugeben, dass man darüber noch nichts gelesen hat. Wenn 100 tibetische Mönche am Boden beten, finden das alle mystisch. Wieso empfindet man das nicht bei Betenden in einer Moschee? Wieso gibt vielen der Ruf des Muezzins ein ungutes Gefühl? Propaganda! Ich liebe den Ruf des Muezzins. Weil ich dann in meinen geliebten islamischen Ländern bin. Ich war im Jemen, im Oman, in Jordanien, Libanon und Syrien, Ägypten, Libyen, Tunesien, Marokko, Mauretanien, Senegal und Mali, Türkei, Aserbaidschan, Indien und Pakistan, Indonesien und Malaysia. Und in den ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens Kirgistan, Usbekistan, Turkmenistan, Kasachstan und Tadschikistan. Meist war ich da bei Einheimischen als Gast bei ihnen zu Hause eingeladen. Da schwebe ich einfach über dem Boden vor Glück.

Und das möchte ich meinem Mann und meinem Sohn zeigen.

Planung

Monatelang überlegte ich, ob es zu wild sei, zu gefährlich. Zu anders. Nein. Es war klar. Mein Mann Christian hat bei seinem Arbeitgeber unbezahlten Urlaub beantragt. Er schrieb: “Oktober/November/Dezember oder April/Mai/Juni”. Wenn er den Herbst erhalten hätte, wären wir wahrscheinlich in Südostasien gelandet. So aber hat uns seine Firma die Entscheidung abgenommen: Auf die Seidenstrasse.

Ich wollte nicht zu früh im Jahr nach Kirgistan kommen, weil dort die Nomaden mit ihren Tieren erst im Juni auf die Sommerweiden ziehen. Der Iran ist im Sommer zu heiss für mich. Also entschied ich mich für einen Flug nach Iran, zwei Wochen in der islamischen Republik, dann über Land nach Turkmenistan, Usbekistan und Kirgistan zu reisen.

Im Iran habe ich einen Freund in Robad Karim, in der Nähe des Flughafens bei Teheran. Das erlaubt uns, die Hauptstadt mit ihrem furchtbaren Verkehr und ihrer deshalb sehr schlechten Luft ganz auszulassen.

Die Route war also klar: Anfangen im Iran, dann überland nach Turkmenistan. Die schönsten legendären Oasenstädte Buchara und Samarkand, und dann ganz viel Zeit in Kirgistan. So machen wir’s.

Unterdessen braucht man für die kirgisische Republik kein Visum mehr! Super. Usbekistan? Um es genau zu wissen, rief ich die usbekische Botschaft in Berlin an. Auf ihrer Homepage war es nämlich nicht ganz klar. Doch! Der Typ versicherte mir, dass Schweizer kein Visum mehr vor der Einreise einholen müssen. Das erspart mir viel Arbeit. Früher brauchte man eine Einladung von einer Firma. Da ich einen Freund in Moskau hatte, half er mir immer aus. Sein Geschäft faxte die Einladung gleich ans Aussenministerium und ich konnte das Visum bei der usbekischen Botschaft beantragen. Das war immer mit viel Aufwand verbunden. Frankiertes Rückantwortcouvert, und weil ich ja keine deutschen Briefmarken besass, mit internationalem Antwortschein von der Schweizer Post. Jetzt brauchen Schweizer keine Einladung mehr. 1997 (bei meiner vierten Einreise) mussten wir noch ein paar fiktive Hotelbuchungen für Usbekistan vorweisen, die wir dann nach der Visumserteilung wieder stornieren konnten. Kostete aber 100 USD bei einem Reisebüro (damals im kasachischen Almaty).

Kirgistan und Usbekistan stellten also keine Hürden mehr dar.

Mit der iranischen Botschaft in Bern hatte ich immer gute Erfahrungen gemacht. Auch hier hab ich gleich angerufen. Und erst auf Persisch ein paar Worte gesagt. Nach den üblichen Höflichkeitsfloskeln (“Assalaam aleikhoum, shoma khubi? Män khubäm, kheili mämnun. Män kheili dustaram Iran, raftam budäm Iran schisch bar, kheili kaschange, kheili chub!”) sagte mir der Beamte der Islamischen Republik, dass zwar ich nicht zur hiesigen Polizei müsste, weil ich ja schon im Iran gewesen sei, mein Mann müsse jedoch bei der Kantonspolizei Winterthur für Fingerabdrücke vorbei. Dort gaben sich Geschäftsleute grinsend die Klinke in die Hand. Heute ist das zum Glück auch Geschichte. Unterdessen haben die Iraner auch ihre E-Visa-Website. Mehr Informationen auf http://iranembassy.ch/en/176.

Die Turkmenen gaben uns auch etwas zu tun. Auf der Turkmenistan Mission bei der UN, den Vereinten Nationen in Genf, ( http://www.geneve-int.ch/permanent-mission-turkmenistan-un-0) stand alles, was man braucht für ein turkmenisches Visum. Ich musste einen Schmusebrief schreiben, weshalb wir dorthin möchten. Kein Problem. Ich schrieb, dass ich mich bereits 1996 in das abgeschottete Land verliebt habe. Und wir hatten das Visum nach ein paar Wochen in der Tasche, respektive im Reisepass. Allerdings nur für 5 Tage, sonst hätten wir uns für viel Geld einer Reisegruppe anschliessen müssen. Aber ich habe ja einen alten Freund in der Hauptstadt. Mit ihm habe ich 19 Jahre Kontakt gehalten. Per email haben wir uns ausgetauscht, er wird uns an der Grenze abholen.

Ich buchte also die Flüge. Mit Pegasus via Istanbul nach Teheran und den Rückflug von Bischkek nach Istanbul und weiter nach Antalya. Die letzten 10 Tage wollen wir uns im Luxus suhlen. An der türkischen Riviera. In zwei verschiedenen Luxushotels in Belek. Ich konnte mich nicht für ein Hotel entscheiden, also entschied ich mich für zwei Mal fünf Tage in je einem Resort. Von Antalya gibts dann Direktflüge nach Zürich. Konnte ich auch nicht offen lassen, mein Mann musste ja zwei Tage später wieder arbeiten.

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