Günter Holschbach - Raumstation ISS

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Der Biologe John Hudges kann es kaum fassen. Im Auftrag der Regierung soll er auf der internationalen 'Raumstation ISS mitfliegen, um im Weltall unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit Untersuchungen zur Genmanipulation von Reis vorzunehmen. Nur allzu gerne stellt sich der Wis-senschaftler dieser äußerst lukrativen Aufgabe und dem nicht gerade alltäglichen Arbeitsplatz.
Alles funktioniert zunächst perfekt in vierhundert Kilometer Höhe und der Bodenstation in Houston werden keine be-sonderen Vorkommnisse gemeldet. Doch dann verschwin-det Hudges plötzlich spurlos und die Raumfahrercrew unter Kommandant Rayhn Grant beginnt fieberhaft nach ihrem Kollegen zu suchen. An UFOs mag keiner glauben, aber als jeder Winkel der Raumstation durchkämmt ist und Hudges unauffindbar bleibt, scheint das Nichtdenkbare plötzlich denkbar. Und dann eskaliert die Lage.

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„Ich soll zur ISS?“, fragte John tonlos.

„Ja“, antwortete William Tanner.

Schweigen. Die Hände Johns entspannten sich und er sank in seinen Sessel zurück. Zur Internationalen Space Station. Mehr als dreihundertachtzig Kilometer über der Erde. Dem größten künstlichen Objekt im erdnahen Weltraum. John konnte es nicht fassen. Er hob den Kopf und antwortete mit trockenem Mund:

„Das geht nicht.“

Wieder Schweigen.

„Und was soll ich da oben?“

William räusperte sich: „Sie sind ein sehr fähiger Wissenschaftler. Sie sind kommunikativ, teamfähig, kooperativ, strebsam, verantwortungsbewusst, körperlich topfit, um nur einige Punkte zu nennen, auf die es bei uns ankommt. Wir würden es gerne sehen, wenn Sie an Bord der ISS einen speziellen Auftrag erfüllen, der hier auf diesem Planeten Erde revolutionäre Folgen haben könnte. Erfolge auf dem Gebiet der Hungerbekämpfung.“

„Das wird ja wohl kein karitativer Auftrag sein, oder?“, hakte John etwas bissig nach.

„Nein, letztlich nicht. Das Projekt wird zunächst einmal hohe Summen verschlingen und im Erfolgsfall sehr viel Geld einbringen. Der wirtschaftliche Faktor ist selbstverständlich auch hierbei maßgebend. Profitieren werden davon sehr viele Menschen in Indien, China, Bangladesch und so weiter.“ „Und was könnte das sein außer Reis?“

William Tanner machte eine kurze Pause und schaute John an: „Es ist Reis ­– und zwar genmanipulierter Reis.“

„Und was soll ich dabei tun? Ich arbeite nicht an genmanipulierten Pflanzen.“

„John, ich gehe davon aus, Sie kennen Professor Dr. Werner Gron in Atlanta?“ „Ja, eine Kapazität in der Genforschung.“

„Wir möchten Sie zu einem Gespräch mit Professor Gron einladen. Er hat eine bahnbrechende Entdeckung auf dem Gebiet der Genforschung gemacht. Um es kurz zu halten. Ich kenne mich in dieser Materie nur ein wenig aus. Und das was ich sage, hört sich für Sie bestimmt sehr laienhaft an: Professor Gron hat herausgefunden, dass bei bestimmten Anwendungsprozessen bei längerer Schwerelosigkeit eine spezielle Verkettung von Genmanipulationen effektiver und wesentlich schneller zum Ziel führt. Bitte fragen Sie mich jetzt keine Einzelheiten. Tatsache ist, dass eine Reissorte gefunden werden muss, die resistent ist gegen verschiedene Schädlinge, schneller heranwächst und dazu üppigere Frucht trägt. Für Sie dürfte das Ganze eine äußerst spannende Angelegenheit sein.“

„Und warum schicken Sie nicht Dr. Gron nach oben?“

„Der ist erstens zu krank, zweitens zu alt und drittens würde er in diesem Zustand in der Situation der Schwerelosigkeit nicht mehr arbeiten können.“

Einen Moment lang schloss John die Augen. Forschen in der Raumstation ISS. Dass eine solche Gelegenheit auf ihn zukommen würde, hätte er sich wirklich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Gerne wäre er von seinem Sessel aufgesprungen und hätte gejubelt. Ein kaum merkliches Lächeln überflog seinen Mund.

„Mr Tanner, ich gehe davon aus, dass mir eine Bedenkzeit eingeräumt wird.“

„Selbstverständlich. Sie können jetzt die Heimreise antreten und mit Ihrer Familie reden. Unsere Gespräche hier in Orlando sind soweit abgeschlossen. Bitte teilen Sie uns bis Anfang kommender Woche Ihre Entscheidung mit. Wenn Sie sich für ein Ja entscheiden, was wir alle sehr hoffen, so werden wir schnellstens ein Gespräch mit Professor Gron arrangieren.“

Mehr als zwei Jahre waren seitdem vergangen. Mit großer Freude hatte John seine Zusage gegeben. Seine Frau, die Kinder und die engsten Freunde, insbesondere Phil, waren mächtig stolz auf ihn. Die vertragliche Vergütung der NASA und eines Firmenkonsortiums, das beim erfolgreichen Abschluss der Forschungsarbeit die Vermarktung des Endprodukts übernehmen würde, sprengte die finanzielle Vorstellungskraft von John und seiner Frau Miriam.

Während der zweijährigen Vorbereitungszeit im Rahmen des Projektes „ISS“ musste sich John überwiegend im Raum Houston aufhalten. Mit seiner Frau und den Kindern hatte er beratschlagt, ob er in der knapp bemessenen Freizeit nach Washington fliegen sollte oder ob es sinnvoller wäre, mit der gesamten Familie für etwa zwei Jahre nach Houston umzusiedeln. Alle Familienmitglieder waren sich einig, es wäre spannend und interessant, die begrenzte Zeit in Houston zu wohnen. Daraufhin mietete John - sogar mit finanzieller Unterstützung der NASA - für sich und seine Lieben ein kleines Einfamilienhaus am südlichen Stadtrand von Houston an.

John verscheuchte die Gedanken, auch wenn sie angenehm waren. Sein Blick löste sich etwas widerstrebend vom fesselnden Anblick auf den unter ihm dahingleitenden Kontinent und wanderte zurück auf seinen Laptop-Bildschirm. Drei Wochen vor Beendigung der ISS-Mission konnte er heute seine Arbeit, bis auf einige Kleinigkeiten, erfolgreich abschließen.

Es war für John eine spannende Situation, das Wachstum der Reispflanzen in der Schwerelosigkeit zu beobachten. Normalerweise wachsen Pflanzenwurzeln auf der Erde, entsprechend dem Gesetz der Erdanziehung, nach unten. In der Schwerelosigkeit konnte John zu seiner großen Verwunderung eine deutliche Tendenz zum asymmetrischen Wachstum der Wurzeln erkennen. In dutzenden von kleinen, geschlossenen Behältern, die teilweise mit Erde und teilweise mit Flüssigkeiten gefüllt waren, wurden Reispflanzen experimentell bearbeitet. Eingeklemmt waren die kleinen Behälter in mehreren meterlangen Metallschienen.

Am Konzept für die durchzuführenden Genmanipulationen hatten Professor Gron und John einige Monate in Atlanta zusammengearbeitet. Das Konzept musste aber auf der Erde Theorie bleiben. Über Erfolg oder Misserfolg konnte nur seine praktische Umsetzung in der Schwerelosigkeit entscheiden. In mühevoller und geduldiger Arbeit setzte John daher das Konzept in die Praxis um. Zweimal musste es infolge mit Professor Gron neu besprochen und verbessert werden.

Die Resultate waren von John in einem seitenlangen Bericht zusammengefasst worden. Teile davon hatte er an die südlich der Stadt Houston angesiedelte „National Aeronautics and Space Administration“ oder eher bekannt unter dem geläufigen Begriff „NASA-Kontrollzentrum“ übermittelt, zur Weitergabe an Professor Gron. Aus Houston hatte John die strikte Anweisung bekommen, Berichte niemals komplett zu senden. Jeder Teil der übermittelten Berichte durfte im Zusammenhang keinesfalls auf ein Ergebnis hinweisen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Forschungsergebnisse waren zu kostbar. Bei aller Aufmerksamkeit hätte es dennoch sein können, dass irgendwo Berichte abgefangen oder vielleicht unbeabsichtigt in falsche Kanäle geleitet wurden. Die Wahrscheinlichkeit war zwar sehr gering, jedoch nicht auszuschließen.

Forschungsergebnisse wurden getrennt über das TDRS-Relais-Satelliten-System gesandt sowie die Nachrichten in einem aufwendigen Verfahren verschlüsselt und konnten in Houston nur von einer einzigen Stelle empfangen werden. Die verschlüsselten Informationen wurden an Professor Gron weitergeleitet, der über eine spezielle Software die übermittelten Daten umwandeln konnte.

Vor zwei Tagen kam eine Nachricht von Professor Gron: „Dr. Hudges, Sie haben es geschafft! Herzlichen Glückwunsch! Die beste und im höchsten Maß schädlingsresistente Reispflanze wurde in Rekordzeit erfunden. Sie wird ein Segen werden für viele Länder mit hungernder Bevölkerung. Wir haben es geschafft. Und das weit vor der einkalkulierten Zeit.“

Der Erfolgsdruck war gewichen. In Ruhe und Gelassenheit konnte John die restlichen Tage auf der ISS genießen. Einige Berichte waren zu schreiben und die vielen Utensilien als Basis für seine Experimente mussten sorgfältig für den Rücktransport verpackt und bereitgestellt werden.

Morgen ist Familientag, überlegte John und er freute sich darüber, ausführlich und vergnügt mit seiner Frau und den beiden Söhnen reden zu können. Alle drei sollten morgen jeweils einen großzügigen Wunsch äußern, den er ihnen nach seiner Rückkehr erfüllen würde. John musste lächeln als er sich vorstellte, was sie wohl an ihn herantragen werden.

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