Horst Fesseler - Das Böse wartet schon

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Die Bürokauffrau Carmen Strewe wird nach dem Tod ihres Gatten Heiko mit obskuren Spukgestalten konfrontiert. Geister von Verstorbenen tauchen in ihrem Leben auf, fremdartige Wesen erscheinen in ihren Träumen.
Heiko Strewe versucht, Kontakt mit seiner geliebten Frau aufzunehmen. Doch sie reagiert nicht auf seine übersinnlichen Botschaften, stürzt stattdessen noch tiefer in den Strudel unerklärlicher und gefährlicher Phänomene. Die dramatischen Ereignisse ziehen Carmen in einen magischen Bann, in dessen Verlauf sie eine völlig abstrakte Realität erlebt. Sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln und vertraut sich einem Bekannten an, der ihr einen erfahrenen Psychologen empfiehlt. Dieser erkennt, dass ihre Schilderungen nicht auf Einbildung oder Halluzination beruhen, sondern real sind. Gemeinsam versuchen alle drei, den Ursachen auf den Grund zu gehen und setzen sich lebensbedrohlichen Situationen aus.
Sind all diese ominösen Willenslenkungen nur als Folge durch den unerwarteten Tod ihres Gatten entstanden oder steckt mehr dahinter?
Am Ende kommt es zu verblüffenden Ergebnissen.

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Sie versuchte, Carmen zu beruhigen, und legte ihren rechten Arm um deren Schulter.

Doch sie wich geschickt aus und fuhr mürrisch fort: „Stress nennst du das? Einfach nur Stress. Heiko ist tot! Mir wurde ein Teil meines Lebens genommen. Du hast ja keine Ahnung, was ich durchgemacht habe. Es war die Hölle ... Und da sprichst du von Stress! Etwas Besseres ist dir nicht eingefallen? – Ich bin auch nicht abgespannt oder mit den Nerven runter. Ich habe meinen Mann verloren! Aber du siehst das anscheinend gelassen, denkst, es geht schon irgendwie weiter. Nein, meine Liebe, ich stehe vor einer dicken und hohen Mauer und weiß nicht, wie ich rüberkomme.“

Mit funkelnden Augen starrte sie Sabine an. Dann wandte sie sich ab und ging langsam weiter. Schweigend folgte ihr Sabine. Keiner von beiden sprach ein Wort, jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Carmen wusste, wie sehr Heiko damals von einer unbekannten Macht gefangen gewesen war, einer Macht, die ihn nicht mehr losgelassen und immer tiefer in einen Sog gerissen hatte. Viele hatten gedacht, er sei verrückt gewesen, wurden dann aber durch seinen tragischen Tod eines Besseren belehrt.

Als die beiden vor einer roten Fußgängerampel standen und warteten, wandte sich Sabine an Carmen und fragte: „Was war das für ein Kerl? Ich meine, vorhin in dem Kaufhaus ...“

Carmen antwortete nicht, starrte stattdessen unverwandt auf die Ampel. Nachdem das Männchen auf Grün sprang, lief sie mit Sabine los.

Im Gehen meinte sie: „Es war nicht irgendein Kerl. Ich meine, kein menschliches Wesen. Er wirkte so durchsichtig. Wie ..., nun wie milchiges Glas. Und er strahlte eine unangenehme Kälte aus, dass mir fröstelte. Und dann verschwand er plötzlich im Nichts.“

Ihre Stimme klang jetzt bedeutend ruhiger, nicht mehr so aufgeregt und wütend wie noch vor ein paar Minuten. Carmen wirkte gelassener und ohne Emotionen. Sabine redete jetzt auch bedeutend feinfühliger mit ihr. Sie schien ihr offenbar ihren Bericht über die sonderbare Erscheinung zu glauben. Sabine war im Moment der einzige Mensch, den Carmen hatte, und mit dem sie über alle Probleme und Begebenheiten reden konnte.

Sie machten sich beide auf den Weg zu Carmens Wohnung. Zu Hause angelangt, erzählte Carmen noch mal, was sich im Kaufhaus genau zugetragen hatte. Diesmal hörte Sabine aufmerksam zu, unterbrach die Freundin nicht bei ihrer spannenden Schilderung. Carmen sah es an deren Reaktion, denn sie nickte zustimmend und mitfühlend. Irgendwann am späten Abend verabschiedete sich Sabine von Carmen, nachdem sie ihr hoch und heilig versicherte, alleine klarzukommen.

Als Sabine dann gegangen war, legte sich Carmen zu Bett und versuchte, Schlaf zu finden. Ein anstrengender und wirklich sehr unangenehmer Tag lag hinter ihr. Diese Erscheinung am Nachmittag nahm sie jetzt noch sehr mit und strapazierte ihre Nerven.

Carmen überlegte im Bett, wie dieses Phänomen überhaupt möglich gewesen war und woher es gekommen sein konnte. Warum hatte nur sie diese Gestalt gesehen? Bei der Vorstellung, ihr könnte Gleiches noch einmal geschehen, wurde Carmen angst und bange. Oder wurde sie doch nur verrückt, so wie es Heiko ergangen war? Eine schreckliche Vorstellung, an die sie nicht weiter denken wollte, die ihr Furcht einjagte. Heiko starb schließlich daran!

Vielleicht hatte Sabine ja Recht, ging es Carmen durch den Kopf. Womöglich bin ich nur überarbeitet und mit den Gedanken ganz woanders. Die erlittenen Qualen der vergangenen vier Wochen waren ja auch wirklich furchtbar. Mit diesen Überlegungen schlief Carmen ein.

*

Verwirrte Träume quälten Carmen die halbe Nacht. Es waren undefinierbare Bilder, die an ihr vorbeihuschten, dämonenhafte Fratzen, die sie hämisch angrinsten und erschreckten. Carmen wälzte sich unruhig und schweißgebadet von einer Seite zur anderen. Irgendwann mitten in der Nacht erwachte sie aus ihren Alpträumen und richtete sich zitternd auf. Die Dunkelheit beängstigte sie noch mehr. Schemenhafte Schatten an der Wand erschienen ihr wie Gestalten aus einer anderen Welt. Schweigend starrten sie Carmen an, schienen drohend und mit unsichtbaren Händen nach ihr greifen zu wollen. Voller Furcht schaltete sie die Nachttischlampe an. Der Spuk war mit einem Schlag vorbei. Dennoch machte ihr die unheimliche Stille Angst, bedrückte sie irgendwie. Von dieser Anspannung wollte sie sich unbedingt befreien.

Carmen schaute zur Uhr, es war schon kurz nach drei. Ein paar Stunden blieben ihr noch, ehe sie raus musste. Aber jetzt brauchte sie unbedingt einen Schluck Wasser. Carmen erhob sich und ging Richtung Küche, schaltete überall in der Wohnung die Lichter ein. Sie brauchte die Helligkeit um sich, was ihr ein Gefühl der Sicherheit gab und die größte Furcht nahm.

In der Küche goss Carmen ein halbvolles Glas Mineralwasser ein und trank es in einem Zug aus. Erfrischend lief es die Kehle runter. Nun fühlte sich Carmen bedeutend wohler. Dennoch blieb eine beklemmende Anspannung, ein Gefühl, beobachtet zu werden, das so stark auf Carmen einwirkte, dass sie glaubte, aus allen Ecken mit unsichtbaren Blicken angestarrt zu werden. Sie spürte tausend Augen von überallher nach ihr schielen und konnte sich nicht davon losreißen, wohin sie sich in der Wohnung auch wandte.

Diese bedrohlichen unsichtbaren Blicke jagten ihr noch mehr Angst ein. Sie hatte das Gefühl, jeden Moment von schlüpfrigen dürren Händen begrapscht zu werden, von schmierigen feuchtkalten Fingern. Manchmal glaubte sie sogar, die klebrigen Hände auf ihrer Haut zu spüren. Eine Gänsehaut zog ihren Rücken herunter. Carmen schüttelte sich angewidert. Aber es war nichts und niemand da, der ihr etwas hätte antun können.

Vielleicht jagte ihr ja diese Einsamkeit solche Furcht ein oder einfach nur der Verlust von Heiko, der eine Leere in ihrem Herzen auslöste. Womöglich aber war sie jetzt in diesem Moment von vielen unsichtbaren und ekelhaften Geistern umgeben, die sie mit ihren großen Augen anstarrten, irgendwo in der Wohnung umherschwebend.

Carmen war ins Wohnzimmer gegangen und hatte sich auf die Couch gesetzt, eine Zigarette rauchend und sich forschend umschauend. Diese unheimliche Stille wirkte erdrückend. Aber Carmen fand auch nicht den Mut, sich jetzt wieder ins Bett zu legen, es wäre nur noch schlimmer geworden.

Noch knapp vier Stunden hatte sie bis zum regulären Aufstehen. Carmen saß noch immer vor sich hinstarrend auf der Couch im Wohnzimmer. Die Ruhe der Nacht dröhnte in ihrem Kopf, raubte ihr den Schlaf. Sie spürte keinerlei Müdigkeit, war hellwach. Ob das nur an den Anstrengungen der letzten Wochen lag? Hatte sie der Tod von Heiko zu sehr mitgenommen? Jetzt sollte doch das Schlimmste überstanden sein, überlegte Carmen. Sie hatte in den letzten Tagen immer versucht, stark zu sein, hatte sich so gut wie nichts anmerken lassen, ihre Gedanken nach Möglichkeit auf andere Dinge konzentriert. Und sie hatte stets gedacht, so auch jetzt noch, die Situation gut in den Griff bekommen zu haben.

Aber Heikos Tod und die vielen Strapazen, der ganze Stress der letzten Wochen waren ihr wohl auf den Magen und aufs Gemüt geschlagen. Sie spürte schon seit einigen Tagen diese Schmerzen in ihrem Unterleib ... und jetzt spielte auch noch ihr Geist verrückt. Bei nächster Gelegenheit würde sie unbedingt zum Arzt gehen, irgendwann in den nächsten Tagen. Die Gesundheit erschien ihr wichtiger als die alltäglichen Belastungen in der Firma. Sie spürte, dass mit ihr etwas nicht stimmte.

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