Dr. Detlef Grieswelle - Politische Rhetorik der Gewalt

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Zu Beginn erfolgt eine einführende systematische Erörterung der Begriffe und Konzepte der Gewalt und speziell der sprachlichen Gewalt, alsdann der rhetorischen Formen und Strukturen in unterschiedlichen politischen Ideologien und Systemen sowie der Prinzipien einer gewaltfreien Streitkultur in Demokratien. Hierauf werden Phänomene rhetorischer Gewalt in freiheitlichen Ordnungen diskutiert wie Extremisierung, Hostilisierung (Feindbilder), Moralisierung, politische Korrektheit, Tabuisierung, Skandalisierung, Katastrophierung. Es folgt ein Kapitel zur extremistischen Gewalt im Totalitarismus und Fundamentalismus in Gestalt politischer Agitation und politischer Religion. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dann die verbale Gewalt intellektueller «Mundwerker» mit ihrer negativen Wirkung in demokratischen Gemeinwesen. Probleme der politischen Korrektheit, der Tabuisierung und des Meinungsdrucks in unserer heutigen deutschen Gesellschaft schließen das Hauptkapitel der Arbeit ab mit zentralen Themen wie Bevölkerungspolitik, Nation und Leitkultur, deutsche Wiedervereinigung, Strukturreformen der Politik und Langfristverantwortung, Abbau von Besitzständen, Angstrhetorik in der Umweltpolitik, Kampfbegriff der Armut, Diskurse über Zuwanderung, Rassismusvorwurf. Das Schlusskapitel versucht eine Einordnung der Ergebnisse in der Perspektive einer Kultur der Maßlosigkeit und des rhetorischen Gewaltkitsches.

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Grieswelle

Politische Rhetorik der Gewalt

Detlef Grieswelle

Politische Rhetorik der Gewalt

2014

epubli

Imprint

Politische Rhetorik der Gewalt

Detlef Grieswelle

published by: epubli GmbH

Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2014 Detlef Grieswelle

ISBN 978-3-8442-8155-2

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Vorwort Die vorgelegte Studie resultiert aus einer jahrzehntelangen Beschäftigung des Autors mit Fragen der politischen Rhetorik und weist Bezüge auf zu mehreren Veröffentlichungen, soweit diese Bausteine liefern konnten für eine politische Rhetorik der Gewalt. Ansatzpunkte der Betrachtung waren also mehrere Texte des Verfassers, die in der Perspektive der spezifischen Fragestellung ausgewertet wurden und zu einer weiterführenden und umfassenden Bearbeitung des gewählten Untersuchungsgegenstandes führten. Die bisherigen Publikationen des Autors zur politischen Rhetorik, auf die Bezug genommen wird, sind insbesondere folgende Bücher und Aufsätze: Propaganda der Friedlosigkeit. Eine Studie zu Hitlers Rhetorik 1920-1933, Stuttgart 1972 (gekürzte Fassung der Dissertation von 1969); Analyse der Strategie der Diffamierung, in: Holtz, G./Wolfanger, M. (Hrsg.): Sprachformen der Politik, Stuttgart 1979, S. 92 ff.; Rhetorik und Politik. Kulturwissenschaft-liche Studien, München 1978; Katastrophenrhetorik. Neue Armut als politischer und religiöser Kampfbegriff, in: Die Neue Ordnung, Heft 1, 1986, S. 24 ff.; Bevölkerungsfragen und Abbau von Besitzständen, in: Heck, B. (Hrsg.): Sterben wir aus?, Freiburg 1988, S. 163 ff.; Diskurs über Bevölkerungsfragen und Familienpolitik, in: Aus Politik und Zeitge-schichte, B 18, 1989, S. 23 ff.; Besitzstandsdenken als Problem der Politik, in: Sonde, Nr. 4, 1989, S. 30 ff.; Streit um den Armutsbegriff, in: Das Parlament, Nr. 33/34, S. 2; Politische Rhetorik. Macht der Rede, öffentliche Legitimation, Stiftung von Konsens, Wiesbaden 2000; Rede als politische Verkündigung. Hitlers Rhetorik in der Endphase der Weimarer Republik, in: Kopperschmidt, J. (Hrsg.): Hitler der Redner, München 2003, S. 301 ff.; Sozialstaat am Scheideweg. Notwendigkeit struktureller Reformen, Grafschaft 2006 (speziell zur Enttabuisierung und Rationalität in öffentlichen Diskursen, S. 17-74); Identität, Integration und Zusammenhalt in Deutschland. Auflösung von Gemeinschaft und Herausforderungen für politische Ordnung und Gestaltung, Grafschaft 2013 (darin viele Bezüge zur Konsensstiftung durch politische Rhetorik). Ziel der nun vorgelegten Untersuchung ist es, aufbauend auf der bisherigen Arbeit Strukturen und Entwicklungen der politischen Rhetorik der Gewalt darzustellen und auch aktuelle Probleme eines solchen Typus politischer Rede zu thematisieren.

I. Einführung in die Thematik

1. Begriffe und Konzepte der Gewalt

2. Rhetorische Gewalt in der Politik

3. Öffentlichkeit als Signatur freiheitlicher Systeme

4. Gewaltfreie Streitkultur

II. Phänomene rhetorischer Gewalt in demokratischer Ordnung

1. Extremisierung

2. Hostilisierung, Feindbild

3. Moralisierung

4. Tabuisierung

5. Skandalisierung

6. Katastrophierung und Paradieserwartungen

III. Extremistische rhetorische Gewalt in totalitären Ideologien und Systemen

1. Extremismus

2. Islamistische Hassrhetorik

3. Politische Agitation als Strategiebündel der verbalen Gewalt

4. Gewaltrhetorik in Gestalt politischer Religion

IV. Verbale Gewalt der intellektuellen Mundwerker

V. Sanfte Gewalt der politischen Korrektheit

1. Einleitung

2. Bevölkerungspolitik als Geburtenförderung

3. Nationalbewusstsein und Leitkultur

4. Wiedervereinigung und innere Einheit

5. Vermeidung von Strukturreformen und Langfristorientierung

6. Wider den Abbau von Besitzständen

7. Pflicht zur Angstrhetorik in der Umwelt- und Energiepolitik

8. Kampfbegriff der Armut zur Diskreditierung von Gesellschaft und Politik

9. Politische Korrektheit in Fragen der Zuwanderung

10. Meinungsdruck durch Rassismusvorwurf

VI. Schluss: Kultur der Maßlosigkeit und des rhetorischen Gewaltkitsches

VII. Anmerkungen

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

VIII. Literaturverzeichnis

Vorwort

Die vorgelegte Studie resultiert aus einer jahrzehntelangen Beschäftigung des Autors mit Fragen der politischen Rhetorik und weist Bezüge auf zu mehreren Veröffentlichungen, soweit diese Bausteine liefern konnten für eine politische Rhetorik der Gewalt. Ansatzpunkte der Betrachtung waren also mehrere Texte des Verfassers, die in der Perspektive der spezifischen Fragestellung ausgewertet wurden und zu einer weiterführenden und umfassenden Bearbeitung des gewählten Untersuchungsgegenstandes führten.

Die bisherigen Publikationen des Autors zur politischen Rhetorik, auf die Bezug genommen wird, sind insbesondere folgende Bücher und Aufsätze: Propaganda der Friedlosigkeit. Eine Studie zu Hitlers Rhetorik 1920-1933, Stuttgart 1972 (gekürzte Fassung der Dissertation von 1969); Analyse der Strategie der Diffamierung, in: Holtz, G./Wolfanger, M. (Hrsg.): Sprachformen der Politik, Stuttgart 1979, S. 92 ff.; Rhetorik und Politik. Kulturwissenschaft-liche Studien, München 1978; Katastrophenrhetorik. Neue Armut als politischer und religiöser Kampfbegriff, in: Die Neue Ordnung, Heft 1, 1986, S. 24 ff.; Bevölkerungsfragen und Abbau von Besitzständen, in: Heck, B. (Hrsg.): Sterben wir aus?, Freiburg 1988, S. 163 ff.; Diskurs über Bevölkerungsfragen und Familienpolitik, in: Aus Politik und Zeitge-schichte, B 18, 1989, S. 23 ff.; Besitzstandsdenken als Problem der Politik, in: Sonde, Nr. 4, 1989, S. 30 ff.; Streit um den Armutsbegriff, in: Das Parlament, Nr. 33/34, S. 2; Politische Rhetorik. Macht der Rede, öffentliche Legitimation, Stiftung von Konsens, Wiesbaden 2000; Rede als politische Verkündigung. Hitlers Rhetorik in der Endphase der Weimarer Republik, in: Kopperschmidt, J. (Hrsg.): Hitler der Redner, München 2003, S. 301 ff.; Sozialstaat am Scheideweg. Notwendigkeit struktureller Reformen, Grafschaft 2006 (speziell zur Enttabuisierung und Rationalität in öffentlichen Diskursen, S. 17-74); Identität, Integration und Zusammenhalt in Deutschland. Auflösung von Gemeinschaft und Herausforderungen für politische Ordnung und Gestaltung, Grafschaft 2013 (darin viele Bezüge zur Konsensstiftung durch politische Rhetorik).

Ziel der nun vorgelegten Untersuchung ist es, aufbauend auf der bisherigen Arbeit Strukturen und Entwicklungen der politischen Rhetorik der Gewalt darzustellen und auch aktuelle Probleme eines solchen Typus politischer Rede zu thematisieren.

I. Einführung in die Thematik

1. Begriffe und Konzepte der Gewalt

Die Etymologie des Wortes Gewalt verweist auf ein breites Bedeutungsfeld wie Starksein, Machtausübung, Beherrschung, Durchsetzung, Druck, Zwang, Schädigung, Verletzung. Der Begriff der Gewalt bezieht sich heute in seiner engeren, dominanten Verwendung auf körperlichen Einfluss, um einem anderen seinen Willen aufzuzwingen, gemeint ist also die zielgerichtete physische Durchsetzung von Ansprüchen und Erwartungen durch den Angriff auf Leib und Leben 1. Gewalt stellt mit ihrer intendierten Verletzung physischer Integrität eine spezifische Form der Machtausübung dar, wobei diese mit ihren destruktiven Intentionen häufig eher als ultimatives Mittel und Grenzphänomen unter dem Machthandeln gesehen und der repressive Einfluss häufig nur als Potenzialität, z. B. in Gestalt der Drohung, wahrgenommen wird. Diese Konzeption von Gewalt beschränkt sich auf manifesten körperlichen Zwang, wobei hier an recht verschiedene Formen der Gewalt gedacht wird, so vor allem an Krieg, Bürgerkrieg, Revolution, Aufruhr, Guerilla, Terror, Gewaltkriminalität, sexuelle Gewalt, repressive Praktiken der Polizei und sonstiger staatlicher Strafverfolgungsbehörden.

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