Karin Kehrer - Diener des Feuers

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Erde, Wasser, Luft und Feuer – die Macht der Elemente.
Das Labyrinth – ein uraltes Symbol für den Lebensweg.
Catherine Morgan hat alles verloren: Ihre Familie und ihre Lebensfreude. In Cornwall hofft sie, Ruhe zu finden.
Der Magier Yal Rasmon wird von seinem Lehrmeister beauftragt, einen magischen Stein zu suchen, mit dem die Welten zu den Elementen geöffnet werden können. Doch anstatt des Steins holt er Catherine zu sich – ein fataler Irrtum oder Bestimmung?
Yal wird gezwungen, zu einer schier aussichtslosen Mission aufzubrechen. Er muss Catherine ohne Schutz zurücklassen – in einer Welt voller Magie, Intrigen und Geheimnisse.
Wird ihrer beider Liebe stark genug sein, um eine Brücke zwischen den Welten schlagen zu können?

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Obwohl Madryl seit sieben Monden tot war, spürte sie noch immer einen Hauch seiner Anwesenheit. Ihre feinen Nüstern nahmen seinen Geruch auf, der in den kostbaren Teppichen lagerte, das Aroma von Rauch und exotischen Gewürzen, das ihn stets begleitet hatte.

Sie schloss die Augen, überwältigt von Kummer.

Mein Geliebter, warum nur musstest du sterben?

Ihre Schultern begannen zu zucken, der schwache Leib zitterte unter der Last unterdrückter Gefühle. Eine einzelne Träne befreite sich, rann über die faltige Wange.

Doch nichts konnte die Pein stillen, die Bilder zum Verschwinden bringen, die ihr Geist immer wieder aufs Neue schuf. Visionen von Madryls zerfetzten Überresten, verteilt auf den Felsen, den Geruch nach Verzweiflung, der alles einhüllte.

Ein gequälter Schrei schlüpfte über ihre Lippen. „Tod dem Mörder, diesem heimtückischen Scheusal!“

Lalana wusste noch immer nicht, wer Madryl bei diesem hinterhältigen Anschlag das Leben genommen hatte. Sobald sie ihre Gedanken auf den Abschaum lenkte, prallte sie an ein undurchdringliches Hindernis. Er musste einen starken Beschützer haben, dessen Bannzauber es ihr unmöglich machten, ihn auszuforschen und endlich – endlich! – ihren Rachedurst stillen zu können. Auch jetzt erhob sich vor ihr wieder eine Nebelwand und ein glühender Pfeil schoss durch ihren Kopf.

Sie sank auf einen der Teppiche, starrte mit leerem Blick auf die Kostbarkeiten, die Madryl gemeinsam mit ihr ausgesucht und gehortet hatte. Zierliche Möbel mit kunstvollen Intarsien, gefertigt von den geschicktesten Tischlern in Findward, Figuren aus Halbedelsteinen und feinstes Geschmeide aus den Werkstätten der Zwerge von Kend. Alles das verlieh der kargen Wohnhöhle eine Behaglichkeit, der sie sich gerne hingegeben hatten – damals in Zeiten der Zweisamkeit. An jedem Stück hing eine Erinnerung. Längst hätte Lalana diese Stätte verlassen müssen, um sich auf die Suche nach dem Verbrecher zu machen, aber sie brachte nicht die Kraft dazu auf, hatte sich ganz ihrem Kummer ergeben.

Lange Zeit saß sie bewegungslos da, tief versunken in Gedanken.

Die Sonne war inzwischen ein gutes Stück weitergewandert. Ihre Strahlen fielen durch den Eingang der Höhle auf ein in Leder gebundenes Buch mit goldfarbenen Lettern. Lalana schloss für einen Moment geblendet die Augen. Dann stemmte sie sich mühsam hoch und schleppte sich auf das Buch zu.

Das Buch der Mythen.

Verfasst von den bedeutendsten Magiern, treuer Begleiter jedes Elementmagiers und Ratgeber. Madryls wichtigster Wegweiser und Quelle all seiner Forschungen. Er war Mitglied des Weisen Rates gewesen, des Gremiums, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Abbilder der Elementsteine zu suchen. Madryl war es gewesen, der sie gefunden und den Verbindungsstein gewirkt hatte, jenes kostbare Kleinod, das die Abbilder vereinen und die Sicht öffnen sollte auf die wahren Schlüssel zu den Elementwelten und zu dem einen Paradies, das ihnen vor Ewigkeiten verwehrt worden war.

Zärtlich strichen ihre Finger über den Einband und die Initialen darauf.

M.A.

Madryl Ardolan, Herr des Feuers. Geliebter Gefährte, dessen Magie ihr Qual und Lust zugleich bereitet hatte. Beinahe konnte sie seine tiefe Stimme hören, sein Lachen, das so selten und daher umso kostbarer war.

Hautschuppen blieben an dem dunklen Leder haften. Lalana blies sie mit sanftem Atem weg, betrachtete ihre Hände. Weiße Haut spannte sich über den schlanken Knochen. Die Fingernägel stachen hervor wie die Krallen eines fremdartigen Raubtiers.

Ich möchte sterben! In die Dunkelheit gehen, um mit dir vereint zu sein, mein Liebster!

Schwerfällig erhob sie sich, schlurfte auf den Höhleneingang zu. Es brauchte nicht mehr viel. Twyl’Grat, die Welt der Dunkelheit wartete, rief sie.

Ist tatsächlich der Tod die einfachere Lösung? Sollte es nicht meine Bestimmung sein, Madryl zu rächen?

Ein verführerischer Gedanke, sich einfach aufzugeben. Und doch – nein, das konnte nicht das Ende sein! Madryl hatte beinahe sein ganzes Leben mit der Suche nach den Abbildern der Elementsteine verbracht – alles vergeblich?

Lalana hielt ihr Gesicht in das Licht der untergehenden Sonne. Die Strahlen hatten nicht mehr genug Kraft, um ihr weh zu tun. Sie atmete tief die salzige Luft ein und lauschte auf das stetige Flüstern der Brandung. Der Wind zauste ihr langes Haar. Die blaue Strähne, Zeichen der Zugehörigkeit zum Element Wasser, hob sich aus dem grauen Gespinst ab.

Ein Geräusch holte sie aus ihren Gedanken. Das Flattern von Flügeln. Auf einem der Felsen, welche die kleine Bucht umschlossen, war ein Feuervogel gelandet. Sein Gefieder, rot und orange, leuchtete in der Sonne wie eine Handvoll Glut.

Der Vogel hüpfte von Felskante zu Felskante, bemüht, sicheren Abstand zu ihr zu halten. Feuervögel misstrauten naturgemäß allem, was mit Wasser zu tun hatte.

Lalana Yallasir? sagte eine Stimme in ihrem Kopf.

Die Wassermagierin schluckte.

Was – wer bist du? Was willst du von mir?

Sie hatte Mühe, die Worte zu formen. Lange hatte sie nicht mehr gesprochen, auch nicht auf magische Weise.

Varruk Erasant. Ich habe eine Nachricht für dich, Herrin des Wassers.

Jetzt erkannte Lalana die heisere Stimme des Ältesten der Weisen Acht. Sein Feuervogel hatte ihr auch damals die Kunde von Madryls Tod überbracht. Der Herr über die Feuerberge liebte diese Art von Nachrichtenübermittlung, obwohl es ihm ein leichtes gewesen wäre, seine Botschaft auch nur in Gedanken zu schicken.

Eine Ratsversammlung. In zwei Sonnenuntergängen, auf Ranasor.

Lalana stieß einen tiefen Seufzer aus. Lass mich. Ich bin müde. Ich kann nichts mehr zu unserem Vorhaben beitragen.

Die Stimme fauchte leise. Du wirst kommen, so wie die anderen auch. Es ist deine Pflicht. Wir haben uns einer gemeinsamen, großen Aufgabe verschrieben, die noch lange nicht beendet ist. Und vielleicht kann ich dir helfen, eine wichtige Frage zu beantworten.

Lalana zuckte zusammen, klammerte sich an einem der Felsen fest. Eine wichtige Frage. Es gab nur eine, die sie stellen wollte.

Du – du kannst mir den Namen sagen? Den Namen des Mörders?

Varruk lachte in ihrem Kopf. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Warte es ab. Komm.

Der Vogel flatterte mit seinen Schwingen, breitete sie aus. Er flog auf, es sah aus, als ob eine kleine, rote Flamme zum Himmel steigen würde.

Lalana stand wie angewurzelt da, starrte in das Blau über ihr, auch als längst nichts mehr von Varruks Boten zu sehen war.

Er weiß es. Varruk weiß alles. Er wird es mir sagen. Und ich werde mich rächen. Endlich!

Wärme durchflutete ihr Inneres, nach der Zeit der Trauer und Einsamkeit ein unvertrautes Gefühl.

Ein Funke Hoffnung, der ihr den Pfad wies.

Ihre Füße fanden wie von selbst den Weg zum Wasser. Leises Rauschen lockte sie, hieß sie willkommen. Ein wohliger Seufzer entrang sich ihr, als das kühle Nass ihre nackten Zehen berührte und ihre Waden liebkoste. Langsam folgte sie den Wellen, die sich vom Strand zurückzogen und wieder zu ihr zurückkehrten.

Dort, wo das Wasser sie benetzte, bildeten sich Muskeln neu, straffte sich die Haut. Leichter Schmerz floss durch ihre steifen Gelenke. Mit einem Aufschrei warf Lalana sich in die Wogen, tauchte unter und nahm die Kraft ihres Elementes in sich auf.

Lange ließ sie sich von den Wellen umarmen und schaukeln, glitt durch die kühlen Fluten.

Erst als die Sonne untergegangen war und die ersten Sterne am Himmel blinkten, verließ sie das Meer.

Schwarzes Haar fiel schwer über ihren Rücken bis auf die Hüften. Ihre Augen funkelten klar und blau wie Eis und ihre Haut leuchtete makellos wie frisch gefallener Schnee.

Leichtfüßig lief sie über den Sand, auf den Eingang ihrer Höhle zu.

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