Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen
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Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»
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Solche Abkehr von dem Volksglauben kann nun aber immer nur unter einer geringen Zahl vorkommen; durchdringt sie die Gesamtheit, so ist dies ein höchst gefährliches Anzeichen des Niedergangs des ganzen Volksrums. Denn ein Volk kann eines volkstümlichen und befriedigenden Glaubens so wenig entraten, wie eines solchen Rechts oder einer solchen Sittlichkeit. Ist daher wirklich im grossen und ganzen ein Glaube unhaltbar geworden, so muss, sollt nicht dieses Volk und seine Bildungswelt untergehen, entweder ein neuer, die Bedürfnisse dieser Zeit befriedigender Glaube von aussen eingeführt – so das Christentum in den ersten Jahrhunderten der römischen Kaiserzeit in die römische Welt, – oder es muss der bestehende Glaube gereinigt, umgestaltet werden; – so das Christentum im 16. Jahrhundert durch die protestantische Reformation und auch durch die katholischen Verbesserungsarbeiten der tridentinischen Kirchenversammlung. –
Aber neben diesen beiden Mitteln ist noch eine dritte Lösung des verschlungenen Knotens möglich; diese dritte hat das germanische Bewusstsein ergriffen; sie ist die tragische.
Auch die germanischen Götter haben sich infolge des oben geschilderten freien Waltens der Einbildungskraft untragbar und unsühnbar in Gegensatz zu der Sittlichkeit gestellt, und das germanische Gewissen hat sie deshalb samt und sonders – zum Untergang, zum Tode verurteilt. Das ist die Bedeutung der »Götterdämmerung« –; sie ist eine unerreicht grossartige sittliche Tat des Germanentums und sie verleiht der germanischen Mythologie ihre tragische Eigenart.
Tragisch ist Untergang wegen eines unheilbaren Bruchs mit der gegebenen Friedensordnung in Religion, Sittlichkeit oder Recht.
Die Götterdämmerung eine Opfertat? eine Tat grossartigster Sittlichkeit? Ja wahrlich, das ist sie!
Denn erinnern wir uns, was wir über Entstehung und Wesen dieser Götter festgestellt; diese germanischen Göttergestalten, welche Walhall bewohnen, was sind sie anders, der kluge, ratspinnende, völkerbeherrschende und zum Kampfe treibende Siegeskönig Odin, der Abenteuer suchende, Riesen zerschmetternde Hammerschleuderer Thor, ja Freya und Frigg im goldenen Gelock, was sind sie anders als die Männer, Frauen und Mädchen des Nordlandes selbst, nur veredelt, ausgerüstet mit den Gewaffen und Gerät, den gesteigerten und dauernden Eigenschaften und Vorzügen der Macht und Kraft, des Reichtums, der Jugend, Schönheit, welche diesen Männern und Frauen als ihre eignen verkörperten Wünsche, als ihr eignes verklärtes Spiegelbild erschienen, aber zugleich als ihre höchsten Ideale? Und diese Lieblingsgestalten der eignen Einbildungskraft und Sehnsucht, das ganze selige Leben in Walhall, mit Kampf und Jagd und ewigem Gelag, im glänzenden Waffensaal unter den weissarmigen Wunschmädchen – des Herzens schönster Sehnsuchtstraum – haben die Germanen ihrem höchsten sittlichen Ideal geopfert; das ist das teuerste aller Opfer und unerreicht von allen andern Völkern.
Zwar erzählen auch andre Götterlehren von untergehenden, durch neue Sippen gestürzten Göttergeschlechtern; allein das sind teils geschichtliche Erinnerungen (Gegensätze von Völkern), teils Wirkungen der fortschreitenden Bildung, welche die älteren, einfacheren Naturgötter verwandelt und vergeistigt (Titanen, Riesen). Dass aber die gesamte Götterwelt, weil sie dem sittlichen Bewusstsein, unerachtet ihrer Herrlichkeit und Lieblichkeit, nicht genügt, zum Untergang verurteilt wird, begegnet sonst bei keinem Volk. In der Prometheus-Mythe der Hellenen klingt zwar einmal von fernher ein ähnlicher Ton an; Zeus wird zur Strafe für seinen an Kronos verübten Frevel Untergang ebenfalls durch einen Sohn geweissagt; – aber es wird mit diesem Gedanken nicht ernst gemacht. Kaum ein flüchtiger Wolkenschatte fällt von dieser dunkeln Warnung her in den goldenen Saal der Olympier; unvernommen verhallt der Ton unter dem seligen Lachen der heitern Götter. Die hellenische Mythologie ist episch; ein Idyll in leuchtenden Farben; mit weissem Marmor und Purpur, mit Gold und Elfenbein aufgebaut, hebt sie sich aus Myrten- und Lorbeer-Gebüschen unter dem Glanz des jonischen Himmels an dem leuchtenden Blau der jonischen See; nur epische Bewegung unterbrach früher etwa diesen nunmehr kampflosen heitern Frieden; in Ewigkeit, nachdem die alten Kämpfe ausgefochten, Titanen und Giganten gebändigt sind, tafeln die Götter und Göttinnen auf den Höhen des Olympos. Geraten sie auch wohl einmal untereinander in Streit, etwa um der Sterblichen in und vor Troja willen; – bald versöhnen sie sich wieder, gerade auf Kosten dieser, und bald tönt wieder ihr seliges Lachen durch die goldenen Säle.
Ganz entgegengesetzt die germanische Mythologie; mag auch die Sage von der Götterdämmerung erst verhältnismässig spät und anfangs vielleicht nur als Geheimlehre Auserwählter (aber doch gewiss nicht erst durch christlichen Einfluss oder gar als Ahnung des Erliegens der Walhallgötter vor dem Christengott!) dem ganzen Bild den grossartigen Hintergrund verliehen, mag also der tragische Abschluss erst spät die Bewegung vollendet haben; – dramatisch ist der Bau der germanischen Mythologie von Anbeginn; obwohl es selbstverständlich an (zum Teil sehr reizenden und heiteren) epischen und idyllischen Zügen und Episoden nicht gebricht.
Wir sahen, es baut sich die germanische Mythenwelt aus dem Gegensatz der Riesen und Asen empor. Die Riesensind in der Zeit, die uns hier beschäftigt, unzweifelhaft die Vertreter der dem Menschen und seinen Fortschritten schädlichen oder gefährlichen Naturkräfte, z. B. des öden, unwirtlichen Felsgebirges, des Weltmeers mit seinen Schrecken, des Winters mit seinem Gesinde von Frost, Eis, Schnee, Reif, des Sturmwindes, des Feuers in seiner verderblichen Wirkung usw. Die Asen dagegen, die lichten Walhallgötter, sind nach ihrer Naturgrundlage ursprünglich die wohltätigen, heiligen, reinen Mächte des Lichtes, dann die dem Menschen wohltätigen, freundlichen Mächte und Erscheinungen der Natur überhaupt, z. B. das Gewitter nach seiner segensreichen Wirkung, der Frühling, der fruchtbringende Sonnenstrahl, der liebliche Regenbogen, der herbstliche Erntesegen; dann aber sind sie auch Vertreter geistiger, sittlicher Mächte und Schützer, Vorsteher menschlicher Lebensgebiete; also Götter und Göttinnen z. B. des Ackerbaues, des Krieges und des Sieges, der Liebe und der Ehe, u. a. Die Götter und die Riesen stehen nun in einem unaufhörlichen Kampf, der, ursprünglich von dem Ringen und Wechsel der Jahreszeiten und der bald freundlichen, fördernden, bald furchtbaren, verderblichen Natur-Erscheinungen ausgegangen, später auf das Gebiet des Geistigen und Sittlichen, also des Guten und Bösen, übertragen worden ist. In diesem Kampf den Göttern beizustehen legt allen Menschen und allen guten Wesen Pflicht und eigner Vorteil auf.
Anfangs nun lebten die Götter harmlos und schuldlos in paradiesischer kindlicher Heitre: »sie spielten,« – sagt eine schöne Stelle der Edda – »sie spielten im Hofe heiter das Brett-Spiel«. Sie versuchten fröhlich ihre jungen Kräfte an allerlei Werk: »Es war ihre goldene Zeit« (»nichts Goldenes gebrach ihnen«).
Damals drohte ihnen von den Riesen noch keine Gefahr. Allmählich aber wurden die Götter mit Schuld befleckt; zum Teil erklärt sich dies aus ihren Naturgrundlagen, zum Teil aber aus den vermenschlichenden und aus den rein künstlerisch spielenden Dichtungen der sagenbildenden Einbildungskraft. Sie brechen die während der Kämpfe mit den Riesen hin und wieder geschlossenen Verträge und Waffenruhen trotz eidlicher Bestärkung, und auch im Verkehr untereinander, mit den Menschen und mit andern Wesen machen sie sich gar mancher Laster und Verbrechen schuldig. Bruch der Ehe und der Treue, Habsucht, Bestechlichkeit, Neid, Eifersucht und, aus diesen treibenden Leidenschaften verübt, Mord und Totschlag müssen sich die zu festlichem Gelag versammelten Götter und Göttinnen vorwerfen lassen; wahrlich, wenn nur die Hälfte von dem ihnen (von Loki) vorgehaltenen Sündenverzeichnis in Wahrheit begründet und durch im Volke lebende Geschichten verbreitet war, so begreift sich, dass diese »Asen«, d. h. Stützen und Balken der physischen und sittlichen Weltordnung, diese Aufgabe nicht mehr erfüllen konnten. Und darin liegt die richtige, die tiefe Erfassung von »Ragnarökr«: dem Rauch, der Verfinsterung der herrschenden Gewalten. Diese Verfinsterung bricht nicht erst am Ende der Dinge in dem grossen letzten Weltkampf plötzlich und von aussen, als eine äussere Not und Überwältigung, über die Götter herein; – die Götterverfinsterung hat vielmehr bereits mit der frühesten Verschuldung der Asenihren ersten Schatten auf die lichte Walhallawelt geworfen; und fortschreitend wächst diese Verdunkelung mit jeder neuen Schuld und führt die Götter allmählich dem völligen Untergang entgegen; Schritt für Schritt verlieren die Götter Raum an die Riesen; denn mit ihrer Reinheit nimmt auch ihre Kraft ab. Lange Zeit zwar gelingt es noch Odin und seinen Genossen, das fernher drohende Verderben zurückzudämmen; sie fesseln und bannen, wie wir sehen werden, die riesigen Ungeheuer, welche Götter und Menschen, Himmel und Erde mit Vernichtung bedrohen; aber im Kampf mit diesen Feinden erleiden sie selbst schwere Einbussen an Waffen und Kräften; ihr Liebling Baldur, der helle Frühlingsgott, muss – ein mahnend Vorspiel der grossen allgemeinen Götterdämmerung, – zur finstern Hel hinabsteigen. In andern Fällen werden die Götter wenigstens von den schwersten Einbussen bedroht durch leichtsinnig geschlossene Verträge und jene Verluste nur durch listige Ratschläge und Betrug Lokis abgewehrt, welche Treulosigkeit gegen Eid und Wort die lichten Asen immer mehr von ihrer sichern Höhe herabzieht (s. unten die Sagen von Svadilfari, Hamarsheimt, von Skirnisfahrt und von Thiassi und Idun). Immer näher rückt mit der steigenden Verschuldung der Götter der unabwendbare Tag des grossen Weltenbrandes.
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