Felix Dahn - Nordische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten nordischen Sagen

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Der Band erklärt zunächst ausführlich die Götter, Kobolde, Zwerge, Riesen, und Mittelwesen der nordischen Mythologie. Im zweiten Teil sind die wichtigsten Göttersagen und Heldensagen der nordischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung vereint.
Folgende Mythen und Legenden sind enthalten:
Die Wölsungen
Beowulf
Kudrun
Von den Wilkins und ihrem Reich
Wieland der Schmied
Walther und Hildgund
Die Sagenkreise von Dietrich von Bern und von den Nibelungen
Die älteren und jüngeren Sagen der «Edda»

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Die Feuerfunken aus Muspelheim aber setzten sie als Gestirne an den Himmel, dort oben und auf Erden zu leuchten, und stellten für jeden Stern seinen Ort und seine Bahn fest, danach die Zeit zu berechnen. Das Meer legten sie kreisrund um die Erde (wie den Griechen der Okeanos die Erde gleich einem Gürtel umzog); die Riesen nahmen Wohnung an den Küsten; für die Menschen aber erhöhten die Asen die Erde, stützten sie auf die Augenbrauenbogen Ymirs, sie gegen Meer und Riesen zu schützen; Midgard, althochdeutsch Mittila-gart, die »Mittelburg« hieß sie daher. Auch diese Sage, dass die Welt aus den Bestandteilen eines Riesenleibes gebildet wird, wie dass umgekehrt bei Erschaffung des Menschen alle Bestandteile der Erde verwendet werden, begegnet bei vielen Völkern, teils urgemeinsam, teils entlehnt, teils ohne jeden Zusammenhang gleichmäßig entstanden.

Unter den Gestirnen leuchten Sonne und Mond hervor; sie entstanden folgendermaßen. Ein Mann hatte zwei strahlend schöne Kinder, einen Sohn Mani und eine Tochter Sol, dieses Mädchen vermählte er mit Glanr (Glanz); aber die Götter straften den Übermut der allzu stolz gewordenen und versetzten die Geschwister an den Himmel; Sol muss fortab den Sonnenwagen führen, der aus Muspels Funken geschaffen ward; zwei Hengste, Arwakr und Alswidr (Frühwach und Allgeschwind), ziehen ihn; ein Schild Swalin (der Kühle) ist vorn angebracht, auf dass die Glut nicht das Meer austrockne und die Berge verbrenne.

Die Vertiefungen und Schatten, welche man im Monde wahrnimmt, haben die Einbildungskraft der Völker oft beschäftigt; man mühte sich, Gestalten darin zu erblicken; die Nordleute fanden darin die Gestalten von zwei Kindern, welche samt dem Eimer, den sie an der Eimerstange vom Brunnen hinwegtrugen, in den Mond versetzt wurden; in der späteren deutschen Sage erblickte man darin die Gestalt eines Waldfrevlers, der zur Strafe samt seinem Reisholzbündel (mit seinem Hund) in den Mond versetzt ward (der sogenannte »Mann im Mond«) oder ein Mädchen, das im heiligen Mondlicht oder am Feiertag gesponnen. Da Sonne und Mond, dem gemein-germanischen Lichtkult gemäß, den Menschen und allen guten Wesen wohltätige Mächte sind, werden sie von den Riesen, den Feinden der Götter und der Menschen, verfolgt. Zwei Wölfe riesischer Abstammung, Sköll und Hati, Stösser und Hasser, jagen unablässig die vor ihnen fliehenden beiden Gestirne; manchmal holen die Verfolger dieselben ein und fassen sie an einer Seite, sie zu verschlingen; das sind die Sonnen- und Mondfinsternisse; viele Völker teilen diese Vorstellung und erregen daher, wann die unheimliche Verdüsterung eintritt, Lärm, die Unholde zu erschrecken, dass sie die Ergriffenen wieder fahren lassen. Das gelingt denn auch; aber dereinst, bei dem Untergang der Welt, bei der Götterdämmerung, wird es nicht mehr gelingen; alsdann werden die beiden Wölfe Sonne und Mond verschlingen (s. unten).

Loki

/

\

Nörwi

Hel

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Nacht (Nôtt)

Jedoch nicht nur jene beiden Gestirne, auch Tag und Nacht wurden personifiziert; die Nacht, Tochter Nörwis, eines Riesen und Sohnes von Loki (s. unten), ist als Riesentochter und als Nichte der Göttin der Unterwelt, Hel, einer Tochter Lokis, schwarz wie Hel selbst; aber vermählt mit dem von den Göttern stammenden Dellingr ward sie die Mutter des Tages (Dag), der hell ist wie seine asischen Ahnen. Aus einer früheren Ehe mit Anar (= Odin?) hatte die Nacht eine Tochter Jörd, die Erde. Odin gab der Nacht und dem Tag je einen Wagen, je mit einem Rosse bespannt, Hrimfaxi (Reifmähnig) der Nacht, Skinfaxi (Glanzmähnig) dem Tag, auf welchen sie die Erde umfahren; morgens fällt aus dem Gebiss von Hrimfaxi Schaum; das ist der Reif; aus Skinfaxis Mähne aber strahlt Licht, Luft und Erde erleuchtend.

Der Sommer (ein asisches oder licht-elbisches Wesen? Sein Vater, Svâsudr [lieblich], hat allem Lieblichen den Namen gegeben) hat zum Feind den Winterriesen, den Sohn des »Windbringers« oder »Windkalten«. Der Wind, d. h. der schädliche Nordwind, der zerstörende Sturmwind, ist selbstverständlich ebenfalls ein Riese; Hräswelgr, »Leichenschlinger«; er sitzt am Nordende des Himmels in Adlergestalt; hebt er die Schwingen zum Flug, so entsteht der (Nord)-Wind; vielleicht ist er selbst als der Vater des Winters zu denken.

Das lebhafte Naturgefühl des Waldvolks, welches ja bei den noch wenig behaglichen Wohnräumen, bei der noch sehr einfachen Kultur überhaupt unter dem im Norden so lange währenden und so strengen Winter viel stärker als wir heute Lebenden zu leiden hatte, sehnte mit einer Ungeduld die Wiederkehr des Sommers, d. h. des Frühlings, der warmen, milden Jahreszeit herbei, feierte mit so allgemeiner, tiefer, allerfüllender Freude den Sieg des Sommers über seinen dunkeln und kalten Feind, dass dieses Gefühl noch spät im Mittelalter den Grundton sehr vieler Volkslieder, Dichtungen, Spiele abgibt. In Ermangelung eines Kalenders bestimmte der Volksglaube gewisse Zeichen, die erste Schwalbe, den ersten Storch, das erste Veilchen, das Schmelzen des Baches als Frühlingsanfang, als Botschaft und Beweis, dass die lichten Götter, welche während der Herrschaft der Nacht auf Erden von dieser gewichen waren, dass zumal der Frühlings- oder Sonnengott wieder zurückgekehrt sei.

Nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen eilten dann in feierlichem Aufzug in das Freie, den rückkehrenden Sonnengott, der wohl auch mit dem Lichtgott Baldur (s. unten), oder mit der Frühlingsgöttin Ostara (s. unten) verwechselt wurde, einzuholen, zu empfangen, und heute noch wird in vielen Gauen Deutschlands in dramatischen Kämpfen zwischen dem lichten Sommer und dem Winter in Drachengestalt der Sieg des Gottes über den Riesen gefeiert (s. unten Freyr; Drachenstich zu Furth im bayerischen Walde).

Die Schöpfung der Menschen wird, wie in den meisten Religionen, auf die Götter zurückgeführt. Die drei Söhne Börs (s. oben; oder nach andrer Fassung Odin, Hönir, Loki; die Götter von Luft, Meer, Feuer) fanden, an der Meeresküste hinschreitend, zwei Bäume, Askr und Embla, Esche und Ulme (oder Erle?), aus welchen sie Mann und Weib bildeten. Von diesen stammen die Menschen, welchen »Midgard« von den Göttern zur Wohnung gegeben ward. Dass die ersten Menschen auf oder aus Bäumen gewachsen, ist eine auch bei andern Völkern weitverbreitete Sage. Schon vorher hatten die Asen die Zwerge geschaffen oder ihnen doch, nachdem sie in Ymirs Fleisch wie Maden entstanden waren, menschenähnliches Aussehen und Denken gegeben.

II. Die Welten und die Himmelshallen.

Es ist ein vergebliches Bemühen, vereinbaren zu wollen die widerstreitenden Überlieferungen von dem Aufbau der verschiedenen Welten, von dem »Systeme« der wie Stockwerke eines Hauses erhöhten »Reiche«; diese Anschauungen bildeten eben ein »System« nicht; sie wechselten nach Zeiten und Stämmen und nach Darstellungen einzelner Sagenüberlieferer; nur das Wesentliche steht fest, und nur das Feststehende teilen wir hier mit.

Eine Grundanschauung nicht nur der Nordgermanen, auch der späteren »deutschen« Stämme war es, sich das ganze Universum als einen großen Baum, als eine ungeheure Esche, vorzustellen; »Yggdrasil« heißt sie nordisch; d. h. doch wohl: »Träger (drasil) des Schreckens, des Furchtbaren (Yggr)«; dies ist einer der vielen Namen des obersten Gottes Odin, der sich nicht nur selbst eine »Frucht des Weltbaumes« nennt, der auch als hoch auf dem Wipfel dieses kosmischen Baums thronend gedacht werden mag.

Die Zweige der Esche breiten sich über das All, sie reichen in die Himmel empor; ja, seine über Walhall emporragenden Wipfel werden auch als ein besonderer Baum mit eignem Namen Lärad (Stille spendend) bezeichnet.

Die drei Wurzeln reichen zu dem Urdar-Brunnen bei den Nornen, zu den Reifriesen und Mimirs-Brunnen und nach Niflheim zu Hel und dem Brunnen Hwergelmir herab.

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