Claudia Gürtler - Zirkus Zauberhaft

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Werde ich geliebt? Das ist DIE Frage in jedem Kinderleben.
Werde ich aufgefangen und gehalten? Wer hilft mir, stark und mutig zu werden?
Der sechsjährige Gregor träumt vom Zirkus und eckt damit bei seinen Eltern gewaltig an. Er erfährt, sein Grossvater als Zirkusdirektor von Dorf zu Dorf zieht. Nonno Louis ist das schwarze Schaf der Familie. Gregor soll keinesfalls in seine Fussstapfen treten.
Aber als Gregor alt genug wird, um mit dem Zirkus zu ziehen, holt ihn Maika, die stärkste Frau der Welt, zu Hause ab.
Plötzlich geht alles schnell in Gregors Leben: Er lernt Géraldine kennen und wird Vater von sechs Söhnen. Arthur, Bela, Maxim, Sereno und Vitus sind echte Zirkuskinder und furchtlose, talentierte Artisten. Ursus aber, der Jüngste, ist ängstlich und schwerfällig.
Es fällt Gregor schwer, auch ihn zu lieben. Nun ist es Ursus, der gewaltig aneckt – aber das wird Gregor erst bewusst, als es fast schon zu spät ist für eine glückliche Kindheit für den Jungen.
Aber Ursus wächst über sich hinaus und wird nicht nur der jüngste Zirkusdirektor aller Zeiten; nein, er zähmt auch einen Bären, den wilden Aljoscha, und er entdeckt dabei sein grösstes Talent: die Liebe!

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Gregor hatte sein luxuriöses, kaltes Elternhaus nicht allein wegen der Lust auf Zirkusabenteuer verlassen. Da war eine grosse Sehnsucht gewesen, die Sehnsucht nach der Wärme einer grossväterlichen Umarmung.

Nonno Louis zögerte. Er sah Gregor ernst an und fragte:

„Willst du es noch? Gross bist du geworden, mein Gregor! Willst Du noch in den Arm genommen und gehalten werden wie ein Junge, der einen schlechten Tag gehabt hat?“

Louis hatte bereits die Arme ausgebreitet, als kenne er die Antwort, und Gregor stürzte hinein. Ja, ja, er wollte es! Gross war seine Sehnsucht, aufgefangen, gehalten und geliebt zu werden. Er drückte das Gesicht in die prächtige, leuchtend rote Livree. Sie roch nach alten Kleidern und kaltem Pfeifenrauch. Nach Nonno Louis umarmte er auch Nonna Louise. Sie roch nach Waldboden und feuchtem Holz, und Gregor war überrascht und verwirrt. War sie das, die grosse Liebe eines Grossvaters? Roch sie nach alten Kleidern und Pfeifenrauch? Und rochen alle Grossmütter der Welt nach nassem Holz? Die Gerüche machten ihn traurig und gleichzeitig sehr glücklich, und er wusste kaum noch, wo ihm der Kopf stand. War er nun zu Hause, endlich zu Hause?

„Nun bist du zu Hause, endlich zu Hause“, sagte Louis, „und es macht nichts, wenn dein Herz verwirrt ist und erst ankommen muss.“

Der Grossvater zauberte ein kleines Geschenk für Gregor aus der hohlen Hand. Es war ein geschnitztes Herz. Gregor versenkte es tief in seiner Hosentasche und lächelte dankbar. Es erinnerte ihn an die grossväterlichen Geschenke, die er hatte zurücklassen müssen.

Früher hatte er den kleinen Trampolinspringer gehalten, wenn ihn der Mut verliess. Nun schloss er die Finger um das Herz aus Holz. Es kam ihm so vor, als sei es warm und poche kaum wahrnehmbar.

Gregor wurde ruhig wie beim Zählen der Würfel im Kästchen. Alle Entscheidungen würden ihm leichtfallen, wenn er sich an das Herz hielt. Er musste sich einfach an das Herz halten.

Kurz und Hager bekommen einen Auftrag

Selten verlor Herr Schröder die Fassung. Selten, sehr selten liess er Aussenstehende merken, dass ihm nicht wohl war in seiner Haut. Üblicherweise bewahrte er Haltung, aber jetzt trommelte er mit den Fingern auf der Tischplatte einen Marsch in unregelmässigem Stakkato, der verriet, dass ihm jedes musikalische Talent abging.

Angesteckt von seiner Unruhe wippte Frau Schröder mit dem dunkel bestrumpften linken Bein, das sie nachlässig über das rechte gelegt hatte. Nachlässigkeit war sonst nicht ihre Art.

Kurz und Hager, die beiden Privatdetektive, hatten ihre Visitenkarte überreicht, aber da sie angewiesen worden waren, zu reden, wenn sie gefragt wurden, schwiegen sie, auch wenn es ihnen schwerfiel.

„Wir wollen ihn zurück“, sagte Herr Schröder endlich.

„Ganz!“, fügte seine Frau an.

„Unverändert!“, ergänzte Herr Schröder, und Frau Schröder beeilte sich, zu bekräftigen:

„Unverändert, das vor allem. Wir wollen Gregor so zurück, wie wir ihn geschaffen haben.“

„Wir versichern ihnen ….“, begann Kurz, und Hager nickte bekräftigend zu jedem Wort.

„Lassen sie das Versichern“, unterbrach ihn Herr Schröder barsch.

„Tun sie etwas“, verlangte Frau Schröder, „von ihren Versicherungen haben wir nichts.“

Hager tippte Kurz an und sie standen gleichzeitig auf.

„Wir haben also einen Auftrag?“, wagte Hager zu fragen.

„Nun gehen sie schon!“, rief Herr Schröder.

„Tun sie etwas!“, gellte Frau Schröders Stimme scharf.

Kurz und Hager verneigten sich förmlich, als seien sie ein Mann. Als Hager bereits die Klinke in der Hand hielt, sagte Herr Schröder abschliessend:

„Ihren Bericht erwarten wir in vier Wochen. Selber Ort, selber Tag, selbe Uhrzeit.“

Kurz und Hager warteten mit dem nun fälligen Luftsprung, bis sie sicher waren, dass Herr und Frau Schröder sie nicht mehr sehen konnten.

Gregor oder das Glück ist ein Föhnsturm

Montreux, Frühling 1921

Wie es Nonno Louis und Nonna Louise zuversichtlich erwartet hatten, hatte Gregor von Tag zu Tag mehr das Gefühl, endlich zu Hause angekommen zu sein. Sein Elternhaus war eine ferne Erinnerung. Sein Zuhause war der Zirkus. Oft drehte er das kleine Herz aus Holz in seiner Hosentasche um und um. Ihm wurde warm. Er wurde ruhig. Die Vergangenheit begann zu bröckeln wie alter Putz, und darunter kamen eine grosse, freudige Erwartung zum Vorschein und ein junger Mann, der die verpasste Kindheit spielend nachholte. Meist lag ein Leuchten auf seinem Gesicht.

Das Glück brauste wie ein Föhnsturm durch die Dörfer, die kleinen Städte, über Felder und Waldlichtungen, über sanfte Hügel und schroffe Berge. Und immer liess es sich, wenn es sich müde getobt hatte, über dem kleinen Zirkus nieder, um sich auszuruhen. Gregor sprach bereits ohne Nachzudenken von ‚seiner Truppe‘.

„So ist das“, sagte Gregor zu Géraldine, „genau so und nicht anders. Das Glück ist ein Föhnsturm. Wenn es uns sieht, überfällt es uns voller Übermut und wirbelt uns um und um, bis uns schwindlig ist vor Glück.“

Seile, Pflöcke, Ketten, Stangen und viel Tuch – Maika und Ettorino stellen ein Zelt auf

„Ist auch alles da, ist es das, ganz bestimmt?“, sorgte sich Ettorino.

„Es wird schon alles da sein!“, brummte Maika.

Und dann packten sie aus, legten Seile, Pflöcke, Ketten, Stangen auf der Wiese aus, auf der das Zelt stehen sollte, legten sie in der Reihenfolge aus, in der sie sie brauchen würden. Je weniger Handgriffe nötig wurden, umso mehr Kraft sparten sie. Der Aufbau des grossen Zirkuszelts war selbst für die starke Maika eine Herausforderung.

Ganz innen legten sie die Holzböcke für die Manege hin. Kreisrund musste sie werden, bevor sie mit Sägespänen gefüllt wurde.

Rundherum dann die Bretter für die Sitzbänke, dazu die Metallstreben.

„Und die Schrauben, die vielen Schrauben, die sind das Allerwichtigste“, rief Ettorino. Eine ganze Kiste voller Schrauben schleppte er an. Das wäre ja noch schöner, wenn die Bänke nicht halten, wenn die Zuschauer herunterpurzeln würden mitten in der Vorstellung.

„Die grossen, dicken Männer würden sich ganz besonders weh tun“, sorgte sich Ettorino. Um die Kinder machte er sich weniger Sorgen. Kinder wissen, wie man fällt. Üben sie sich nicht jeden Tag darin? Sie fielen hin ohne sich weh zu tun, rappelten sich wieder auf und lachten. Aber die Männer, die grossen, die dicken, die üben das Fallen nicht so oft.

„Sie werden schon sitzen bleiben, die Männer – und auch die Frauen und die Kinder“, beruhigte ihn Maika. Sie hatte einen Schraubenschlüssel zwischen den Zähnen und war schlecht zu verstehen.

Weiter ging’s mit all den Stangen und Pflöcken, über die das rotweisse Zelttuch gespannt wurde. Unzählige Meter Stoff waren das, und die hatten ihr Gewicht.

„Die Pflöcke und die Stangen müssen schon halten“, verlangte Ettorino. „Hier müssen wir ganz besonders sorgfältig und gewissenhaft arbeiten. Und kontrollieren, kontrollieren und nochmals kontrollieren.“

Maika nahm den Schraubenschlüssel aus dem Mund und lachte. Im Kontrollieren war Ettorino der Beste. Ein Zelt, das von Ettorino kontrolliert worden war, konnte nicht einstürzen. Auch bei einem Erdbeben nicht.

„Ein Zelt, das von Maika, der stärksten Frau der Welt, aufgebaut wurde, kann nicht einstürzen!“, sagte Ettorino treuherzig.

Und nun zogen sie die beiden schweren Teleskoppfeiler auseinander, die dem Zelt seine Form gaben.

Und da stand es auch schon, das rotweisse Zirkuszelt. Es war weithin sichtbar. Die Kinder der Stadt sahen es zuerst, wie immer. Sie kamen angerannt und fragten:

„Wann spielt ihr denn?“

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