Claudia Gürtler - Haustiere

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Sie sind gesellig, verspielt, unterhaltend – und dem Menschen wichtig: Haustiere!
Allein in Deutschland sollen es 30 Millionen sein, die das Leben von Zweibeinern teilen. Und je nach Statistik sind allein den Deutschen ihre tierischen Lieblinge etwa neun Milliarden Euro pro Jahr wert. In der Schweiz leben etwas über 8 Millionen zweibeinige Einwohner – und 7,6 Millionen Haustiere!
30% aller Haushalte sollen es sein, in denen mindestens ein Haustier lebt. Die Katze ist das beliebteste Haustier, aber auch Hunde haben die feuchten Nasen vorn. Tausende Hunde werden täglich spazieren geführt. Aber auch Nager, Reptilien, Fische und Vögel teilen das Leben von Leuten, die sich ein Dasein ohne Haustier schlicht nicht vorstellen können.
Nicht ganz tierisch ernst beschäftigen sich die 16 Haustiergeschichten von Claudia Gürtler mit dem Thema. Hund und Katze haben den Weg zwischen Buchdeckel gefunden. Auch Aale, Affen, Leguane, Ponys und Pferde, Enten, Ratten und weitere Protagonisten tummeln sich auf der Bühne des Lebens.
Diese Geschichten sind ein Muss für jeden Haustierhalter!

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Claudia Gürtler

Haustiere

16 Kurzgeschichten; Katze, Pony, Hund, Ratte, Leguan & Co.

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Inhaltsverzeichnis Titel Claudia Gürtler Haustiere 16 Kurzgeschichten Katze - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Claudia Gürtler Haustiere 16 Kurzgeschichten; Katze, Pony, Hund, Ratte, Leguan & Co. Dieses ebook wurde erstellt bei

Statt eines Vorworts: Der Bauer und seine Tiere

Tierische Erbschaft

Vom Hund, der sich nicht verschenken wollte

Brunst

Auf der Jagd

Borschtsch

Ein Denkmal für Leone

Die Dame des Hauses

Weihnachten mit Katzen und Engeln

Wer liest, bleibt jung

Pferd

Oklahoma

Rosalie

Ein Bär für alle Fälle

Am Kanal

Schwarztee und ein Tropfen Honig

Impressum neobooks

Statt eines Vorworts: Der Bauer und seine Tiere

Ein Bauer, nennen wir ihn Toni, hatte einen treuen Hofhund, ein kräftiges Pferd, 1einen wachsamen Esel und sieben ebenso wachsame Gänse, die miteinander um die Wette krähten, einen stolzen Hahn und fünf Hühner, ein dickes, gutmütiges Schwein, das jedes Jahr elf Ferkel warf, zwei Stallkatzen und eine uralte Küchenkatze, jede Menge Mäuse, ein Storchenpaar auf dem Dach und drei Schwalbenpaare im Tenn, die jeden Frühling wiederkamen und ihn im Herbst wieder verliessen. Sie alle teilten Haus, Stall, Felder und Weiden mit ihm. Sie teilten sein Leben mit ihm – und nahmen ihn nicht für voll.

Natürlich dachte er, er sorge gut für seine Tiere, und ohne ihn hätten sie keine Überlebenschancen. Ohne ihn würden sie hungern und hätten kein Dach über dem Kopf. Niemand würde den Tierarzt rufen, wenn sie krank wurden, und ohne sein Lob, seine Liebkosungen mit Stimme und Händen würden ihre Seelen verdorren wie zarte Pflänzchen an der Sonne.

Ja, so dachte er, und die Tiere liessen ihn denken, wie er dachte und reden, wie er eben redete. Sie stupsten einander an und lachten lautlos und schüttelten fast unmerklich die grossen und kleinen Köpfe, denn natürlich war es genau anders herum. Wenn sie nicht wären, die Tiere, die für ihn rochen, sahen, Krümel aufputzten, Lasten transportieren, das Gras ordentlich kurzhielten, wäre er vollkommen lebensuntüchtig. Wenn sie ihn nicht fütterten und tränkten und für sein leibliches und seelisches Wohl sorgten, unauffällig, nachsichtig, liebevoll – er wäre längst nicht mehr unter den Lebenden. Und falls doch, würde seine Seele verdorren wie ein zartes Pflänzchen an der Sonne. Er brauchte es, all dieses Streicheln und Kraulen. Nichts geht über dieses Gefühl von Ehrfurcht, wenn man in dichtes Fell fasst, und nichts ist so tröstlich wie der kräftige Geruch von Tieren.

Man konnte Toni, dass er war, wie er war, nicht übelnehmen. Er würde ein Leben lang ein Frischling bleiben, ein Welpe, ein Fohlen, ein blindes, tapsiges Kätzchen.

Wie oft schon hatten sie ihm geduldig zugeredet, hatten ihm dieses und jenes beizubringen versucht. Er war begriffsstutziger als jedes erst wenige Stunden alte Tier. Man konnte ihm Dinge zwanzig Mal sagen, ohne dass er etwas dazu lernte.

Sie hatten ihm das Leben gerettet, mehr als einmal, ohne einen Dank dafür zu erwarten, aber dieses Mal galt es ernst.

Es würde ein Erdbeben geben und Haus und Stall würden bis auf die Grundmauern niederbrennen.

Nur weil die Tiere in den Ställen so viel Radau machten, wie sie konnten, weil die Gänse gackernd und zischend über den Hof rannten, der Hund mit der Kette rasselte, die Katzen in sein Bett sprangen und die Mäuse die Wände hinauf und hinunterliefen, kam er rechtzeitig aus dem Bett, aus dem Haus, öffnete weit alle Stall- und Boxentüren.

Er rettete das Leben seiner Tiere, und sein eigenes nacktes Leben dazu.

Gewiss, Bauer Toni war nicht mehr der Jüngste, aber in jener Nacht wurde er schlohweiss, verzagt und zittrig. Sollte er ihn wiederaufbauen, seinen Hof? Vorerst übersiedelte er in eine Höhle, die er noch aus Kindertagen kannte. Hier wollte er gründlich darüber nachdenken, ob es sich noch lohnte, das Leben. Der Hund führte ihn, das Pferd trug ihn, Hühner und Kuh versorgten ihn und die Katzen wärmten seine Seele. Selbst die Mäuse zogen mit ihm um und hielten seinen Wohnraum sauber.

Genau genommen gab es ja nun keinen Grund mehr für Treue, denn Bauer Toni hielt seine Seite des Vertrages, Essen zu liefern und für eine trockene Bleibe zu sorgen, nicht mehr ein, aber die Tiere stiessen einander an, nickten fast unmerklich mit den Köpfen und es war also beschlossene Sache: Sie konnten ihn nicht verlassen. So menschlich wollten sie nicht sein!

Tierische Erbschaft

Damals liebten sie sich noch, und es verging kaum ein Wochenende, an dem sie nicht frühmorgens den düstergrauen Wohnblock verliessen, um sich Häuser auf dem Land anzusehen. Lust und Laune und Teds Intuition, auf die er stolz war, bestimmten die Route, die das junge Paar mit seinem rostigen Deux-chevaux abklapperte. Hand in Hand gingen sie durch die leeren Zimmer von zum Verkauf stehenden Häusern, und ihre Stimmen hallten unnatürlich laut und verzerrt von den Wänden.

Mit entzückten Freudenschreien begeisterte sich Lis für alles, was klein, schmuck, bezugsbereit und überschaubar, oder wie sie es nannte, handlich war, während Ted eine Vorliebe für Riesiges entwickelte. Weiträumige Schlösser mit meterdicken Mauern und stillgelegte Fabriken weckten seinen Enthusiasmus ebenso wie das ausgediente Gefängnis, von dem Lis sich schaudernd abwandte.

Vier Jahre später gaben Lis und Ted noch immer sonntags die Kinder bei ihren Eltern ab, um sich Häuser anzusehen, aber sie schwiegen während der Fahrten im Deux-chevaux. Ihre Hände berührten sich nicht, die Schultern rieben nicht mehr wie zufällig aneinander, und immer öfter tönten ihre Stimmen aufgebracht durch die leeren Räume von zum Verkauf stehenden Häusern.

Auf den Tag genau sieben Jahre nach ihrer ersten gemeinsamen Hausbesichtigung überraschte Ted seine Frau mit der Nachricht, er habe vor einer Stunde den Kaufvertrag für ein Haus unterschrieben. Es war Lis’ fünfunddreissigster Geburtstag, kein Samstag oder Sonntag übrigens, also genau genommen nicht der Moment für Hausbesichtigungen, und sie hatte eine beträchtliche Zeit in ihre Toilette investiert, in der festen Überzeugung, er würde sie zum Essen ausführen. Wenn sie die Wahl hatte, entschied sie sich stets für kleine, schmucke Restaurants, und sie sass gerne in Ecken, wo „das Leben“, wie sie sagte, „überschaubar blieb“.

Lis war verstimmt. Immerhin hätte er sie ja fragen, das Haus, wie sie es nun schon unzählige Male getan hatten, mit ihr zusammen besichtigen können. Mit leisem Unbehagen rief sie sich ihre unterschiedlichen Vorstellungen von der perfekten Bleibe ins Gedächtnis. Aber am Abend ihres Geburtstages wollte sie keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, weder bei Ted noch bei sich selbst.

„Und du hast den Kaufvertrag wirklich schon – unterzeichnet?“ fragte sie. Sie bemühte sich, ihre Stimme beiläufig klingen zu lassen.

„Ich musste zugreifen“, sagte Ted und strahlte. Er packte eine Faust voll von den Appetithäppchen, die Lis zum Anstossen auf ihren Geburtstag bereitgestellt hatte, legte den Kopf weit nach hinten und liess sie, eins nach dem anderen, in seinen aufgesperrten Mund fallen.

„Du wirst sehen“, versprach er kauend, „es ist ein-ma-lig!“ Jetzt widerte er sie ein bisschen an, aber sie wagte es nicht, sich dies einzugestehen, und obwohl sie sonst kaum trank, füllte sie nun ihr Campari-Glas randvoll.

„Warte, ich muss nur noch ...“, sagte Ted. Er verschwand im Schlafzimmer, um zwei Minuten später in farb- und leimverkrusteten Überdosen wieder aufzutauchen. Lis fand, dass er darin unmöglich aussah, behielt dies aber für sich. Sie fühlte sich nicht besonders gut. In den zwei Minuten, die er im Schlafzimmer verbrachte, hatte sie das zweite Glas geleert.

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