Anja Haverkock - Anima Overta

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Die Baumberger leben zurückgezogen. Kaum einer von ihnen hat je einen Schritt über die Grenzen ihrer Waldheimat hinausgemacht. Wozu auch? Der Baumberg versorgt sie mit allem, was sie brauchen, und den Rest kaufen sie von den wenigen fahrenden Händlern, die sie über den Finis auf ihren Berg lassen.
Doch eines Tages wird über den Wipfeln ihres Reiches wieder ein Roter Drache gesichtet. Der junge König Perscpiù, der die Geschicke des Baumbergs lenkt, seit König Parexter im Großen Kampf gefallen ist, verfolgt den Roten Drachen bis hinauf in die Steinernen Baumriesen. Dort stürzt er ab und ist gelähmt; für immer, wie die Heiler versichern.
Für seine Schwester Anima bricht eine Welt zusammen. Es ist, als würde sie nach dem Vater nun auch den Bruder verlieren. Und was wenn Udiom, der Anführer der Truscani davon erführe? Er würde den Augenblick der Schwäche nutzen und zu Ende bringen, woran er im Großen Kampf gescheitert ist: den Baumberg erobern und ihre geliebte Heimat zerstören. Das würde sie nicht zulassen! Niemals! Perscpiù muss wieder gesund werden! Und wenn sie selbst aufbrechen muss, heimlich und allein, in das Land jenseits des Baumbergs, um Rettung zu suchen…
Ein packendes Fantasy-Adventure in einer Welt voller bizarrer Gegenden und seltsamer Wesen!

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Goldengelchen ergriff Animas Hand und zog sie mit sich in die Büsche, die um den Ausgang herum wucherten. Sie waren trocken und kratzten ihr über die Haut. Schon nach ein paar Schritten stießen sie auf eine Schneise, eine Art sandigen Kanal.

Goldengelchen ließ Animas Hand los, kroch in einen Busch und zog etwas hervor. Es war etwa so groß wie Animas Badezuber zuhause und sah aus wie ein riesiges vergoldetes Blatt, das sich am Rand leicht einrollte.

Anima blickte verdutzt.

„Mein Sandblatt“, sagte Goldengelchen und ein Lächeln huschte ihr über das speckige Gesicht. Sie schob das Blatt an den Sandkanal heran und machte eine auffordernde Handbewegung zu Anima hin.

„Mit genügend Schwung müsstest du es bis an den Rand des Gewitterkessels schaffen. Das Einzige worauf du achten musst, ist die Kanalspaltung. Du erkennst die Stelle weit im Voraus an dem Dornbusch der mitten auf der Bahn wächst. Du verlagerst dein Gewicht und schlitterst rechts daran vorbei.“

Durch Schlick und Schilf

Das Sandblatt schoss talwärts. Anima saß in dem Blatt und krallte sich an dem eingerollten Rand fest. Sie war so schnell, dass es ihr den Atem raubte. Der Fahrtwind zerrte an den Haaren und ihr schme

rzte der Nacken. Rechts und links von ihr wölbten sich Sandwände nach oben. Bei jeder Biegung schaukelte ihr Blatt von einer Seite zur anderen. Manchmal so hoch, dass die Spitze ihres Sandblattes über den Rand der Bahn hinausragte und sie fürchtete, herausgeschleudert zu werden.

Der Dornbusch! Wo war der Dornbusch? Hatte sie ihn vielleicht schon verpasst?

Heilige Mutter Erde! Da! Mitten in der Bahn ragte das Gerippe eines vertrockneten Strauches auf! Es leuchtete zartrosa in der Morgendämmerung!

„R E C H T S!“, schallte es ihr ins Ohr.

Anima warf sich nach rechts. Die Spitze des Blattes schwenkte, und sie schossen rechts an dem Dornbusch vorbei.

Schnell vorbei! Sehr schnell! Und es war eine sehr scharfe Rechtskurve! Das Blatt stieg die linke Seitenwand hoch, die Spitze schoss über den Rand... und flog aus der Kurve.

„Aaah!“

Anima klammerte sich an das Sandblatt. Ein, zwei, drei Herzschläge lang segelte es durch die Luft, dann krachte es zurück auf den Boden. Anima knallte mit dem Oberkörper gegen ihre Knie, sodass die Zähne aufeinanderschlugen. Das Blatt schrappte quer durch den Sandkanal, dass die Funken sprühten und ein entsetzlich schleifendes Quietschen ertönte. Anima spürte wie sich ihr die Härchen im Nacken aufstellten. Dann neigte sich die Spitze des Blattes wieder nach vorne, es gewann an Fahrt, und raste weiter talwärts.

„Bremsen! Ihr müsst bremsen!“, brüllte Gerismat Remisverbil. „Wir sind in der falschen Bahn!“

Und wie um alles in der Welt sollte sie bremsen?

Das Sandblatt schoss durch eine Senke. Und im nächsten Augenblick schoss es aus dem Sandkanal.

„Aaah!“, schallte es ins Nichts.

Wie von einer Schleuder geschossen, flogen sie durch die Luft; über ihnen der rosa leuchtende Morgenhimmel, unter ihnen weites, spiegelndes Wasser. Anima hielt den Atem an. Eine halbe Ewigkeit. Dann setzte das Blatt auf dem Wasser auf, Gischt spritzte hoch, es hob wieder ab, setzte wieder auf, hob wieder ab; wie ein Stein, der flach über einen See sprang. Die Abstände, in denen es das Wasser berührte wurden kürzer und schließlich senkte sich die Spitze des Blattes und tauchte ins Wasser ein. Ein mächtiger Schwall schwappte über den Rand ins Blatt und brachte es mit einem Ruck zum Stehen. Es schaukelte noch ein paar Mal vor und zurück, dann beruhigte es sich und schwamm.

Anima war vollkommen durchnässt. Sie schüttelte sich. Wassertröpfchen spritzten aus ihren Haaren und glitzerten im Licht der aufgehenden Sonne wie Tausend Diamanten. Mit einem zarten Prasseln vereinten sie sich wieder mit dem See.

Der See erstreckte sich weit. Viel weiter als der Badesee der Baumberger. Kreisrund lag er zwischen den drei Bergen. Der sandige Berg der Goldkörper sah jetzt karg aus, und der Hügel, vor dessen Ufer sie nun dahin trieb, wirkte dagegen wie eine grüne Oase. Nicht so grün wie zu Hause, aber dennoch grün, weitläufig von Büschen und niederen Bäumen überzogen. Der dritte Hügel kam Anima in der Ferne vor wie ein Flickenteppich. Gelbe, grüne und rote Flicken breiteten sich über ihn wie eine bunte Decke.

Es war still.

Nur ein schwaches Plätschern war zu hören. Erst jetzt bemerkte Anima, dass sie noch immer den Rand des Sandblattes umklammert hielt. Sie löste die verkrampften Hände und streckte sie langsam. Dann legte sie eine Hand an die Stirn und blinzelte gegen die glitzernde Wasseroberfläche in die Richtung, aus der das Plätschern kam.

Ein kleines fischartiges Wesen zappelte dort, als würde es auf dem Trocknen liegen. Es sah aus wie ein kleiner Aal. Und es hatte einen eigenartigen Kopf, beinahe wie ein Hut.

„Gerismat Remisverbil!“ Anima verschlug es den Atem. „Sind Sie das?“

Statt einer Antwort wippte ihr der kleine Gelehrtenhut mit seiner Quaste entgegen. Rasch drehte sie sich auf den Bauch, paddelte zu ihm und fischte den HofGerismat aus dem See. Er würgte, rückte hustend seine Fliege zurecht, wrang die Quaste seines Gelehrtenhutes aus und stülpte ihn sich auf den kahlen Kopf. Triefend und erschöpft hockte er in Animas hohler Hand. Ein jämmerlicher Anblick!

Unwillkürlich sah Anima an sich hinunter.

Die Haare klebten an ihr wie Algen, ihr Kleid hing da wie ein schmutziger Lumpen, und ihre Wadenwickel waren über den zerschundenen Knöcheln durchgescheuert. Auch nicht besser, dachte sie.

Plötzlich hörte sie jemanden rufen, und dann ein platschendes Geräusch, als wäre etwas ins Wasser gefallen.

Da schwirrte ein Stein haarscharf an ihrem Gesicht vorbei und plumpste hinter ihr in den See.

„In Deckung!“, rief der Herr Gerismat, schnalzte mit einem Satz auf Animas Kopf und drückte ihn nach unten. Schon schlug ein Stein gegen die Blattwand und versank im Wasser.

„Haben Sie das gesehen?“ Anima blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Man wirft mit Steinen nach mir!“

Ihr kleines Boot schwankte so sehr, dass es fast kenterte. „Nach uns !“, verbesserte der Herr Gerismat und ließ sich in die offene Gürteltasche gleiten. „Man wirft mit Steinen nach uns .“

Vorsichtig hob Anima den Kopf. Ihr Sandblatt trieb nicht weit vom Ufer entfernt. Mehrere Gestalten standen dort bis zu den Knöcheln im Schlick. Sie waren lang und mager und hatten einen krummen Rücken. Immer wieder bückten sie sich, kratzten mit den Fingern Steine aus dem Matsch und schleuderten sie nach ihnen. Hinter den dürren Buckligen stieg das Land sanft an. Hüfthohes Gras zog sich den Hang hinauf, und dort wo er steiler wurde wuchsen Gruppen von Büschen und Sträuchern. Drei weitere Gestalten eilten mit einem seltsam hopsend humpelnden Gang durch das Gras auf das Ufer zu. Drohend streckten sie Anima die langen Arme entgegen und brüllten: „...wegkommst... keine raffgierigen Goldkörper... verschwinde!“

Da schoss etwas an den Buckligen vorbei, schlug eine Schneise in das hohe Gras und preschte wenige Augenblicke später aus dem Halmenwald hervor. Es war etwa so groß wie ein

Sinca, hatte ein braungrau gelocktes Fell, tellergroße behaarte Ohren, eine lange spitze Schnauze und einen langen, haarlosen Schwanz mit einem breiten, löffelähnlichen Ende. Kläffend stürzte es sich ins Wasser und hielt geradewegs auf Anima zu. Seine Nase teilte das Nass wie der Kiel eines Schiffes. Seine Ohren trieben im Wasser hinterher. Es war so schnell, dass Anima sich unwillkürlich zurücklehnte. Das Sandblatt schwankte, und Anima ruderte mit den Armen... da spürte sie einen dumpfen Schlag vor die Stirn. Das Rufen und Bellen verstummte. Dann wurde es dunkel um sie.

Das Nächste, was sie wieder bewusst wahrnahm, war ein bohrendes Gefühl in ihrem Rücken. Etwas schob sie zwischen Schilfhalmen durch das Wasser. Sie hatte Mühe die Nase über Wasser zu halten. Der Kopf dröhnte ihr. Sie hörte immer noch wütenden Lärm. Doch entweder war es nur ein eingebildetes Nachhallen in ihrem geschundenen Kopf oder es war weit entfernt. Da packte jemand sie hinten am Ausschnitt ihres Kleides und schleppte sie durch das Schilf, schleifte sie über den Uferschlamm und ließ sie dann fallen.

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