Ursula Tintelnot - FAITH

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Faith, die Tochter einer Fürstin aus der Feenwelt, wächst in scheinbarer Sicherheit bei ihrem Vater in der realen Welt auf. In einer Silvesternacht wird Robert, ihr Vater, entführt. Faith macht sich mit einigen Freunden aus dem Internat auf, ihn zu suchen. Damit beginnt ein spannemndes Abenteuer, das die jungen Leute in große Gefahr bringt. Sie gelangen mit Hilfe eines geheimnisvollen Jungen in die Anderswelt. Eine Geschichte um Macht und Schönheit, um Zerstörung der Umwelt und um einen geheimnisvollen magischen Gegenstand, den Faith finden muss um ihren Vater zu retten. Eine wunderschöne Liebes und Abenteuergeschichte. Zu lesen ab 12 Jahren und die Junggebliebenen , die sich die Lust an märchenhafter Phantasie erhalten haben. Die Fortsetzung wird im Oktober 2014 erscheinen, unter dem Titel: Faith und Richard – Sohn der Schattenwelt

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Faith verbrühte sich wie jeden Morgen beinahe die Kehle mit dem glühheißen Kaffee und löffelte zum Ausgleich den eiskalten Joghurt hinterher. Sie umarmte ihren Vater liebevoll, erntete aber nur das übliche Grummeln. Zu mehr war er so zeitig am Morgen noch nicht in der Lage. Sie griff nach ihrem Rucksack und stürzte zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Haus. Diesmal, um den Schulbus noch zu erwischen.

Ein neuer Schüler

Faith klammerte sich an die Haltestange im schlingernden Bus. Den Lärm um sie herum nahm sie kaum war.

Der Blick aus den Bernsteinaugen ging ihr nicht aus dem Sinn. Sie hatte keine Furcht gespürt. Vielmehr eine merkwürdige Vertrautheit mit dem Tier. Sie hatte den Wolf nie zuvor gesehen, und dennoch glaubte sie, ihn zu kennen.

Ein Traum?

Faith schreckte auf.

Der Schulbus hielt direkt vor einem gewaltigen schlossähnlichen Gebäude, das vor etwa fünfzig Jahren in eine Privatschule mit Internat umgewandelt worden war. Seine roten Mauern leuchteten in der blassen Wintersonne unter dem strahlend blauen Himmel. Auf den tiefen Fenstersimsen unter den hohen Spitzbogenfenstern lag Schnee. Die breite Freitreppe, die zum Eingangsportal hinaufführte, war sauber gefegt. Dafür hatte Herr Zorn, der Hausmeister, schon am frühen Morgen gesorgt. Die Schule besaß einen ausgezeichneten Ruf. Wer es sich leisten konnte, schickte sein Kind dorthin. Das angeschlossene Internat allerdings war sündhaft teuer. Die Schülerzahl war begrenzt, nur wenige, sehr reiche Familien konnten sich leisten, ihre Sprösslinge hier unterzubringen. Viele der Eltern der Schüler lebten und arbeiteten im Ausland. Anders als Faiths Vater konnten oder wollten sie ihre Kinder nicht immer mitnehmen. Auch er war viel gereist, aber Robert hatte sich nie von seiner Tochter getrennt.

Faith jagte die große Außentreppe hoch, drängelte sich durch die vollen Gänge und kam – zu spät – in ihrem Klassenzimmer an.

Sie ließ sich auf ihren Stuhl neben Lisa fallen, mit der sie seit Jahren zusammensaß.

Lisa fiel das wirre blonde Haar über die tiefblauen Augen. Neugierige Augen, denen so gut wie nichts entging.

In der Schule konnte kein Blatt Papier zu Boden fallen, ohne dass sie davon wusste. Sie wandte sich Faith zu und wischte dabei sämtliche Bücher von dem Tisch vor ihr auf den Boden. Zwei Reihen hinter ihr verzog sich Patricias hübsches Gesicht zu einer höhnischen Maske.

„Mal sehen, was ,Miss Ungeschickt‘ als Nächstes passiert“, flüsterte sie ihrer besten Freundin Miriam zu, so laut, dass jeder im Raum den Spruch hören konnte. Miriam lachte gehorsam. Ohne sich um Patricia zu kümmern, schob Lisa Faith einen Zettel zu: Der Neue sieht umwerfend aus!

Faith sah sie fragend an.

In diesem Moment öffnete sich die Tür und die Direktorin trat ein. Mit ihr betrat ein Junge den Raum, bei dessen Anblick Faith unwillkürlich die Luft anhielt.

Es war nicht seine äußere Schönheit, nicht sein olivfarbener Teint, nicht die dunklen Locken, zu denen seine blauen Augen merkwürdig fehl am Platz schienen.

Er wirkte auf sie wie ein dunkler Engel, der einen ganz eigenen, hellen Glanz verbreitete.

Ihr Herzschlag setzte aus, als der Blick des Jungen sie streifte und sie für den Bruchteil einer Sekunde Hass in seinen Augen zu sehen glaubte, dem so etwas wie Staunen folgte.

Er schien ruhig und so gelassen, als sei er gewohnt, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. „Richard“, das war alles, was Faith aufnahm. Der Rest der Rede der Direktorin ging völlig an ihr vorbei. „He, wach auf“, flüsterte Lisa neben ihr und berührte ihre Schulter.

Faith blickte sich um. Richard hatte einen Platz im hinteren Teil des Raumes gefunden und „Glatze“ fuhr mit seinem Unterricht fort.

Glatze würde nur dann seinen Unterricht unterbrechen, wenn der Himmel einstürzte, und da ein neuer Schüler nicht in die Kategorie „einstürzender Himmel“ fiel, sah er keinen Grund, nicht fortzufahren.

Einen Lehrer, der keine Haare mehr auf dem Kopf hatte, Glatze zu nennen, wäre vielleicht phantasielos gewesen, aber jemandem diesen Namen zu geben, der so außergewöhnlich behaart war wie der Lateinlehrer, war doch erstaunlich.

Es würde ein Geheimnis bleiben, warum er diesen Namen trug.

Faiths Blick blieb an Patricia hängen, die mit ihrer besten Freundin Miriam tuschelte, die Augen dabei immer fest auf Richard gerichtet.

Glatze ließ sie gewähren.

Patricia war bildschön, klug und so hinterhältig, dass niemand sie zur Feindin haben wollte.

Die Jungs machten Stielaugen. Ihr derzeitiger Freund Ben, ein blonder Riese, war das Sport-Ass der Schule.

Die Stunde tropfte an den Mädchen ab wie Regen an einer Fensterscheibe.

Ben rettet Lisa vor einem Treppensturz

Auf der Treppe hinunter in den tief verschneiten Schulhof rempelte Patricia mit ihrem „Hofstaat“ Lisa so rücksichtslos an, dass diese drohte, über die hohen Stufen nach unten zu stürzen.

Ben landete mit einem olympiareifen Sprung vor Lisa, packte sie im letzten Moment und hielt sie sicher in seinen Armen.

Seine schmalen Lippen verzogen sich zu einem freundlichen Grinsen.

„Alles klar, Lisa?“

Er setzte sie sanft ab und wandte sich wieder Patricia zu, die ihn böse ansah.

„Was sollte das denn“, zischte sie wütend.

„Hast du nicht gemerkt, dass Lisa fast gefallen wäre?“

„Na und, was hast du damit zu tun?“ Patricia warf ihre langen Haare zurück und ließ Ben stehen.

Ben seufzte, dann lief er gutmütig hinter ihr her.

„Das hat sie absichtlich gemacht, diese Ratte!“ Lisa war stocksauer.

Allerdings legte sich ihre Wut, als sie an die starken Arme dachte, die sie gehalten hatten.

Faith sah sie prüfend an: „Geht’s dir gut?“

Lisa errötete, schaute hinter Ben her und schwieg.

„Vorsicht“, flüsterte Faith der Freundin zu, und konzentrierte sich auf Patricia, die in diesem Augenblick die letzte Stufe erreichte.

Lisa traute ihren Augen nicht.

Eine große, graue Ratte raste auf Patricia zu, stoppte kurz und verschwand ebenso schnell, wie sie gekommen war.

Patricia schrie mit ihren Freundinnen um die Wette, während Faith ein zufriedenes Grinsen nicht unterdrücken konnte.

Lisa sah sie fragend an.

„Hast du das gesehen?“

„Ja, eklig, nicht?“

Misstrauisch sah sich Lisa um, aber von dem Tier war nichts mehr zu sehen.

Faith war froh, dass die Schule schon mittags beendet war.

Als sie nach Hause kam, hatte ihr Vater bereits den Tisch gedeckt. Im Ofen brutzelte ein goldbrauner Auflauf. Als sie die Küche betrat, merkte Faith, wie hungrig sie war.

Von ihrem Vater war nichts zu sehen.

Als sie, auf der Suche nach ihm, die Tür zu seinem Arbeitszimmer öffnete, schlug ihr eisige Kälte entgegen.

Die Terrassentür stand sperrangelweit offen, über den Schirm des Laptops auf dem Arbeitstisch flatterten kleine blaue Falter.

Faith war daran gewöhnt, dass ihr Vater gelegentlich verschwand, ohne Bescheid zu sagen oder eine Nachricht zu hinterlassen. Er war oft zerstreut und vergaß so etwas manchmal.

Sie suchte mit den Augen das Gelände ab. Ihr Blick blieb an einem riesigen uralten Baum hängen, den vier Männer kaum mit den Armen umspannen konnten. Oft dachte sie, ihr Vater habe das Haus nur wegen dieses Baumveteranen gekauft. Er stand so häufig davor, dass sie ihn manchmal damit aufzog.

Die Blüten der Zaubernuss daneben glühten wie winzige gelbe Lämpchen im Schnee.

Um den Baum herum flogen azurblaue Schmetterlinge, so viele, dass es aussah, als ob eine blaue Wolke vor dem Baum schwebte. Faith hatte das schon öfter gesehen, fast immer dann, wenn ihr Vater verschwunden war.

Es war ein eiskalter Wintertag, woher kamen diese zarten Falter?

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