Fritz Finkenzeller - Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba

Здесь есть возможность читать онлайн «Fritz Finkenzeller - Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Rum und Zigarren – Mit dem Fahrrad unterwegs auf Kuba
Wir sind zwei leidenschaftliche Radfahrer und haben große Freude daran, unsere Urlaubsziele mit dem Fahrrad zu erkunden. Im März 2015 zog es uns nach Kuba.
Spontan verbindet man mit Kuba neben Fidel Castro, Revolution, amerikanische Oldtimer, Che Guevara, Karibikstrände, Zuckerrohrplantagen, Musik und Tanz natürlich auch Rum und Zigarren.
Das Reisemittel Fahrrad ermöglicht uns, näher bei den Menschen zu sein, als die zahlreichen Pauschalurlauber. Auf Kuba haben wir gut 800 Kilometer und 9000 Höhenmeter im Sattel unserer Räder verbracht. Begleiten Sie uns auf unserer Radtour durch Kuba und lernen Sie viel Interessantes über Land und Leute. Erfahren Sie mehr über die Natur, das Leben und die Politik.
Kuba wird, so scheint es, in den nächsten Jahren einen Wandel erfahren. Umso interessanter war es für uns, das «alte» Kuba noch erlebt zu haben.

Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Unsere Entscheidung bekomme ich nicht mehr mit, weil ich aufwache. Und das zu einer für mich unüblichen Zeit. Es ist 5.30 Uhr. Die Alarmglocke, von der ich geträumt habe, ist unser Wecker. Und wir sind nicht in Kuba - noch nicht. Wir liegen zu Hause im Bett. In einer Stunde fährt die S-Bahn und bringt uns zum Flughafen. Nach einem Sparfrühstück und den letzten Aufräumarbeiten in der Wohnung marschieren wir mit unseren leicht gepackten Rucksäcken zum Bahnhof. Das Hauptgepäck haben wir bereits am Vortag mit dem Auto zum Flughafen gebracht und eingecheckt. 20 Kilo pro Person und zwei Fahrräder verpackt in Kartons sind einfach zu sperrig für eine Zugfahrt. Außerdem mussten wir noch ein kleines Problem lösen. Wir fliegen erst von München nach Frankfurt und ein paar Stunden später von Frankfurt weiter nach Varadero auf Kuba. Den Fahrradtransport mussten wir extra bezahlen. Es handelt sich normalerweise um einen Einheitspreis, gleich ob es Zwischenlandungen gibt oder nicht. Auf unserer Bestätigung war allerdings nur der Transport von Frankfurt nach Kuba deklariert. Wie kommen also unsere Räder nach Frankfurt? Dies ist uns erst eine Woche vor Abflug aufgefallen. Nach ein paar Telefonaten mit dem Reisebüro und der Airline konnten wir klären, dass die Räder garantiert mitgenommen werden. Wenn das erst am gestrigen Check-In aufgefallen wäre, hätten wir bereits dort die erste Blutdruckerhöhung dieser Reise erlebt. Und ein Trip nach Kuba könnte ja noch einige Komplikationen mit sich bringen. Immerhin reisen wir in ein sozialistisches Land. Man hört oft von anderen Leuten, welche Schwierigkeiten sie hatten. Man fürchtet insgeheim mit willkürlicher Behandlung durch Behörden und Offiziellen.

Deswegen prüfen wir vor dieser Reise doppelt, ob wir alle Unterlagen vollständig eingepackt haben. Es handelt sich um einen ansehnlichen Stapel Papier. Im Einzelnen sind dies: ein 30 Tage gültiges Touristenvisum, die Bestätigung einer privaten Auslandsreisekrankenversicherung in spanischer Sprache, natürlich der Reisepass sowie den gesamten Mailverkehr und die Anfahrtsskizzen für unsere Unterkünfte. Da man kein GPS-Gerät nach Kuba mitnehmen darf, sind wir wie früher auf Papier angewiesen. Deshalb habe ich auch von unseren Radetappen Tourenkarten ausgedruckt. Normalerweise würden diese auf unser Fahrrad-GPS geladen und auf dem kleinen Bildschirm während des Fahrens angezeigt. Da die Einfuhr eines solchen Gerätes eben nicht erlaubt ist, müssen jetzt eine klassische Landkarte und ein Kompass beim Navigieren helfen. Da ist man froh, dass man in den 70er Jahren geboren wurde. Da lernten wir noch mit diesen heute nostalgischen anmutenden Mitteln umzugehen.

Unsere Freunde halten wir normalerweise während unserer Reisen mit Berichten auf unserem Internetblog auf dem Laufenden. Wir schreiben dabei von den Erlebnissen des Tages und erklären Wissenswertes über das Land. Mangels verfügbarem Internet in Kuba fällt dies auf unserer Reise aus. Die Erlebnisse werden wie früher in ein kleines Notizbuch eingetragen. Es sieht so aus, als würden wir die Reise ganz „old school“, ohne technische Unterstützung machen. Das alleine hat bereits seinen Reiz. In der Zeit, in der wir jetzt leben, werden technische Hilfsmittel als selbstverständlich betrachtet. Aber wieder einmal, wie vor 20 Jahren zu reisen, das ist heute für so manchen bestimmt eine Herausforderung.

Das Handy schalte ich jetzt aus. Drei Wochen lang wird es kein Internet geben und aufgrund der hohen Minutenpreise auch keine - oder nur ganz wenige - Telefonate. So lange ohne Internet und keine Mails? Werden wir das überhaupt aushalten? Schon jetzt überkommt uns so etwas wie eine Entzugserscheinung. Aber das muss man verdrängen. Es geht auch ohne und früher gab es all den "Schnickschnack" gar nicht. Wir machen einen Urlaub in der Vergangenheit. Das tut doch gut. Alle wissen, dass wir nicht zu erreichen sind. Dann fragt auch keiner nach. Außerdem hat man mehr Zeit sich auf den Urlaub zu konzentrieren und starrt nicht dauernd auf irgendwelche Displays.

Nur mit unserem Handgepäck kommen wir entspannt am Flughafen an, passieren ohne Schwierigkeiten die Sicherheitskontrolle und können gemütlich auf den Abflug warten. Als sich an unserem Gate nichts tut, fragen wir nach. Das Gate wurde geändert. Wir kommen aber rechtzeitig zum richtigen und erreichen Frankfurt nach etwa einer Stunde Flugzeit. In Frankfurt müssen wir uns neue Bordkarten für den Weiterflug organisieren. Auch bei diesem Flug wurde das Gate abgeändert. Das Zeitfenster ist nicht allzu groß. Dazu kommt, dass wir erneut die Sicherheitskontrollen durchlaufen müssen. Während es in München keinerlei Probleme gab, pfeift es bei mir laut und ich werde genau abgetastet. Auch mein Rucksack wird ausgeräumt und genau inspiziert. Ich finde das voll in Ordnung und fühle mich gleich noch wohler. Sie sollen nur schnell machen. „Uns pressiert´s.“ denke ich auf bayrisch.

Am Gate werden wir aufgefordert in Busse einzusteigen, die uns zum Flugzeug bringen. Nach 10 Minuten müssen wir jedoch wieder aussteigen. Irgendwas ist an der Maschine noch zu machen. Ich habe deswegen keinerlei Bedenken. Sie werden die Maschine wohl nicht generalüberholen müssen. Aber ich grüble, wie sich eine Verspätung auf unsere Ankunft und das weitere Programm auswirkt. Planmäßig sollen wir um 20 Uhr Ortszeit auf Kuba landen. Für 21 Uhr habe ich das Auto bestellt. Um 22 Uhr wollten wir unsere erste Unterkunft in Matanzas, unweit des Flughafens, erreichen. Naja, es wird schon alles klappen. Nach 15 Minuten dürfen wir dann doch in die Busse steigen und der Flieger hebt mit etwas Verspätung ab. Ein wenig davon wird der Pilot noch gutmachen, wenn er etwas aufs Gas drückt.

Um 20:15 Uhr Ortszeit befinden wir uns im Landeanflug auf Varadero. Da sich hier in der Nähe die bekanntesten Strände und die meisten Hotels befinden, ist der Flughafen der zweit wichtigste auf Kuba nach dem Airport Havanna. Während der Pilot unseren Flieger über die Landebahn bringt, sehen wir die Lichtanlagen des Flughafens. Die schwachen Scheinwerfer leuchten schwächer als das Flutlicht auf dem Fußballplatz unserer kleinen Heimatgemeinde. Auch die in der Ferne erkennbaren Orte sind nicht lichtstark. Das ist schon das erste, was uns auffällt. Kuba – ein Schwachstromland?

Wir haben nur eine viertel Stunde Verspätung. Nach dem Aussteigen geht es durch lange Gänge bis wir eine Halle mit knapp 20 Schalter für die Immigration erreichen. Die Miniaturbüros sind durch Milchglasscheiben sichtgeschützt, damit man die Beamten von der Halle aus nicht sehen kann. Der große Raum ist schon zu Hälfte gefüllt und nur die Hälfte der Schalter scheint besetzt zu sein. Wir wählen die kürzeste Schlange aus und stellen uns an. Es ist 20:30 Uhr. Immer mehr Touristen drängen in die Halle. Bald ist sie fast vollständig gefüllt. Wer jetzt hinten steht, muss sich wohl auf einen langen Abend gefasst machen.

Wir haben die langsamste Schlange erwischt, scheint mir. Leute, die sich gerade noch auf gleicher Höhe mit uns in einer anderen Schlage befanden, stehen jetzt schon einige Meter weiter vorne. Langsam macht sich Müdigkeit in uns breit. Für uns ist es jetzt 3 Uhr nachts deutscher Zeit. Wir sind schon 21 Stunden auf den Beinen. Eine halbe Stunde später wird unsere Müdigkeit bleiern. Wir haben das vordere Ende der Schlange immer noch nicht erreicht. Es ist 21 Uhr. Der Autovermieter würde uns jetzt erwarten. Das Zittern beginnt. Hoffentlich wartet er auf uns....

Eine weitere halbe Stunde dauert es, bis wir an die Reihe kommen. Als ich an den Schalter trete, sehe ich in das Gesicht einer lustlosen, kaugummikauenden Beamtin, die sich nach hinten hängend auf ihrem Stuhl fläzt und meine Papiere begutachtet. Mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck sieht sie sich in aller Ruhe die Unterlagen an. Dann fordert sie mich mit einem Kopfschwenken auf, in die installierte Kamera zu blicken. Sie machen also ein Foto von uns bei der Einreise. Nach einer gefühlten Ewigkeit knallen zwei Stempel auf meinen Reisepass sowie mein Visum und ich bekomme meine Papiere zurück. Die Bestätigung für die Auslandsreise-Krankenversicherung wollte sie gar nicht sehen. Jetzt bin ich wirklich in Kuba. Aber das heißt ja nicht, dass wir schon alle Hürden genommen haben. Nun wird unser Handgepäck noch einmal durchleuchtet. Bei der Einreise in ein Land habe ich das noch nie erlebt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba»

Обсуждение, отзывы о книге «Rum und Zigarren - Mit dem Fahrrad unterwegs in Kuba» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x