Irene Dorfner
Zu viel riskiert
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Inhaltsverzeichnis
Titel Irene Dorfner Zu viel riskiert Dieses ebook wurde erstellt bei
VORWORT VORWORT ZU VIEL RISKIERT DER 34. FALL FÜR LEO SCHWARTZ von IRENE DORFNER Copyright ©2020 Irene Dorfner All rights reserved Lektorat: FTD-Script, D-84503 Altötting, K.-D. Heidmann, D-41812 Erkelenz „ Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.“ Berthold Auerbach
ANMERKUNG: ANMERKUNG: Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden (bis auf diejenigen, die mir ihre Namen zur Verfügung gestellt haben – Einverständnisse liegen vor: Wolfgang Lastin, Martin Mitterhuber, Christl Friedl, Rita Köhl, Manuela Brandt, Maggi Schnell!! Die realen Persönlichkeiten haben mit den Charakteren des Buches nichts zu tun!!). Alle weiteren Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst. Ich wünsche allen Lesern und Leo-Schwartz-Fans viel Spaß mit seinem neuesten Fall!! Mit Leo Schwartz wird es auch in Zukunft weitergehen!! Eure Irene Dorfner … und jetzt geht es auch schon los:
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PERSONENLISTE „ZU VIEL RISKIERT“
Liebe Leser!
Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:
Impressum neobooks
ZU VIEL RISKIERT
DER 34. FALL FÜR LEO SCHWARTZ
von
IRENE DORFNER
Copyright ©2020 Irene Dorfner
All rights reserved
Lektorat: FTD-Script, D-84503 Altötting,
K.-D. Heidmann, D-41812 Erkelenz
„ Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.“
Berthold Auerbach
Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden (bis auf diejenigen, die mir ihre Namen zur Verfügung gestellt haben – Einverständnisse liegen vor: Wolfgang Lastin, Martin Mitterhuber, Christl Friedl, Rita Köhl, Manuela Brandt, Maggi Schnell!! Die realen Persönlichkeiten haben mit den Charakteren des Buches nichts zu tun!!). Alle weiteren Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Der Inhalt des Buches ist reine Fantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.
Ich wünsche allen Lesern und Leo-Schwartz-Fans viel Spaß mit seinem neuesten Fall!!
Mit Leo Schwartz wird es auch in Zukunft weitergehen!!
Eure Irene Dorfner
… und jetzt geht es auch schon los:
Christl Friedl hielt die Kontoauszüge in ihren zitternden Händen. Auch wenn es schon über fünf Jahre her war, dass ihr Mann Werner nicht mehr lebte, wurde seine Rente immer noch pünktlich überwiesen. Trotzdem ging sie jeden Monat mit Magenschmerzen zur Bank. Wie lange würde das Spiel noch gutgehen? Den Nachbarn hatte sie erzählt, dass ihr Mann einfach auf und davon war und sie im Stich gelassen hätte. Alle hatten ihr geglaubt. Die mitleidigen Blicke waren kein Problem für sie, aber an das Getuschel hinter ihrem Rücken hatte sie sich erst gewöhnen müssen. Inzwischen machte ihr auch das fast nichts mehr aus. Die meisten schwiegen zu diesem Thema, aber die größte Dorfratschn Rita Köhl gab keine Ruhe. Bei jeder Gelegenheit passte sie die neugierige Frau ab und löcherte sie mit Fragen. Wenn sie zufrieden war, begann sie von ihrem ach so perfekten Leben zu erzählen. Christl hasste diese Frau, die auch nicht davor zurückschrecke, an ihrer Haustür zu klingeln, wenn sie sich lange nicht gesehen hatten. Christl hatte den Eindruck, als würde es Rita Spaß machen, ihre Finger nicht nur in die Wunde zu legen, sondern auch noch genüsslich darin zu bohren. Aber Christl hielt das aus, schließlich war sie unendlich froh darüber, dass sie ihren Mann vom Hals hatte und endlich tun und lassen konnte, was sie wollte – und nur das zählte. Christl hatte ihren Gatten keine Sekunde vermisst. Werner war ein Hallodri gewesen und hatte nichts anbrennen lassen. Das allein war schon schlimm genug, wäre er nicht auch noch ein fieser Choleriker gewesen. Am liebsten wäre sie gegangen, aber das konnte sie nicht. Seit ihrer Hochzeit war sie immer finanziell von ihm abhängig gewesen. Früher war sie eine selbständige Frau mit Träumen und Zielen gewesen, die Werner alle zunichte gemacht hatte. Vor der Hochzeit im Jahr 1975 war alles perfekt gewesen. Alle hatten sie um diesen hübschen, charmanten und wortgewandten Mann beneidet. Auch sie konnte ihr Glück kaum fassen, als er sich tatsächlich für sie interessierte und ihr schon nach kurzer Zeit tatsächlich einen Antrag machte. Dass es nur das Erbe ihrer Eltern war, an dem er interessiert war, bemerkte sie zu spät. Das Elektrogeschäft im Zentrum von Gars am Inn war zwar nicht groß, warf aber genug ab, um neben dem Auskommen ihrer Eltern sie und fünf Mitarbeiter zu ernähren. Das genügte Werner. Schon einen Tag nach der Hochzeit zeigte er sein wahres Gesicht. Die geplante Hochzeitsreise nach Borkum hatte er ohne ihr Wissen einfach abgesagt. Anderen gegenüber hatte er das mit dem Unwohlsein seiner Frau erklärt und tönte überall groß, dass die Flitterwochen nachgeholt werden würden – ihr gegenüber hatte er eine Erklärung nicht für nötig erachtet. Sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie sie auf gepackten Koffern saß und Werner das Haus verließ, nachdem er ihr im Vorbeigehen mitteilte, dass aus den Flitterwochen nichts werden würde. Erst viel später erfuhr sie, dass er zu seiner damaligen Freundin gegangen war, deren Namen sie längst vergessen hatte. Werner war von da an nur noch unfreundlich und gemein zu ihr. Er demütigte sie, wo er nur konnte. Auch mit Beleidigungen hielt er sich nicht zurück. Anfangs muckte sie noch auf, aber darauf reagierte er allergisch. Wenn er mit Worten nicht weiterkam, schlug er auch gerne zu. Natürlich war er nur so zu ihr, wenn sie allein waren, denn nach außen war sie gezwungen, sein Gesicht zu wahren. Ihren Eltern konnte sie sich nicht anvertrauen. Sie waren beide überglücklich, dass ihr Töchterchen endlich unter der Haube war. Wie hätte sie die lieben Eltern enttäuschen können? Freunde hatte sie keine, dafür hatte ihr Mann gesorgt. Werner war überall beliebt, auch durch ihre Unterstützung, für die sie sich schämte. Er spielte den Geschäftsmann perfekt und schleimte sich bei ihren Eltern ein, bis sie ihm schon kurze Zeit später die Geschäftsführung übertrugen. Christl war zwar offiziell die Eigentümerin, aber das war Werner egal. Er war jetzt der Chef und das ließ er sich nicht von ihr nehmen. Es war ihm immer wichtig gewesen, dass er von allen gemocht wurde, obwohl viele ahnten, wie er wirklich war. Trotzdem war er durch sein charmantes, wortgewandtes und humorvolles Auftreten sehr angesehen und nicht wenige suchten seine Nähe. Er war auch durch ihre Mithilfe ein angesehener Bürger der kleinen Gemeinde Gars geworden, auch wenn er im Elektrogeschäft nach der Übergabe nicht wirklich viel tat. Dafür gab es die Angestellten und natürlich Christl, die sich um den Schriftkram kümmerte, während Werner nur Sprüche klopfte und das Leben genoss.
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