Ansgar Morwood - Dummes Mädchen, schlaues Mädchen - Ein Fall für Harald Steiner

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Dummes Mädchen, schlaues Mädchen - Ein Fall für Harald Steiner: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine junge Frau wird ermordet. In den Medien findet dieser Fall große Beachtung. Die Ermittlungsbehörden werden mit Hinweisen aus der Bevölkerung regelrecht bombardiert.
Dann wird der Mörder ermordet und der Freund der Toten wird erpresst.
Auch der Erpresser wird ermordet. Aber die Erpressung geht weiter, und die Morde auch …
Wieder einer dieser undurchsichtigen Fälle, mit denen Harald Steiner, Hauptkommissar des K2 Köln, konfrontiert wird. Er ermittelt.

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Frisch wusste zu berichten, das einzige von den Zeugen wahrgenommene Wort, das der Täter seinem Opfer zugerufen hatte, sei „Schlampe“ gewesen.

„Schlampe?“ Steiner schwieg einige nachdenkliche Sekunden. „Demnach sollte wohl der Eindruck geweckt oder zum Ausdruck gebracht werden, die Jahn habe es mit anderen Männern getrieben. Mit anderen Männern als mit welchem Mann? Dem Täter? Heiko Nille? Einem anderen? Wir wissen, dass er zielstrebig auf sie zuging. Wir dürfen annehmen, dass seine Absicht ihre Tötung war. Soll ‚Schlampe’ der Grund sein, oder nur die Verschleierung des wahren Motivs? Doch lassen wir noch einmal auf das Äußere des Täters zurückkommen, insbesondere auf seine Gesichtsmerkmale. Auch wenn die Bilder, die anhand der Angaben der Passanten gemacht wurden, leicht variieren und die Aufnahmen nicht gerade als besonders gelungen zu bezeichnen sind, habe ich stark den Eindruck, den Typ als aus einem südlichen Raum stammend einordnen zu dürfen.“

„Du immer mit deinen Pauschalverdächtigungen,“ ärgerte sich die Unkel.

Doch Doktor Lambrecht pflichtete dem Leiter des K2 bei und belehrte Patricia. „Frau Kriminalrätin, es wird allgemein vor der Öffentlichkeit verschwiegen und das aus guten Gründen, aber auch Sie dürften wissen, dass wir heutzutage immer noch bei der Suche nach der Herkunft von Tätern deren äußerlichen Merkmale nach gewissen Kriterien einzuschränken versuchen, die auf Theorien und Untersuchungen basieren, deren Ursprünge ins 19. Jahrhundert hineinreichen und die im Dritten Reich verfeinert worden sind. Bedauerlicherweise kann man nicht publik zugeben, dass wir uns auch heute noch bei der Feststellung der Herkunft von Personen gelegentlich immer noch dieser Kriterien bedienen, weil sie nun einmal zumeist zutreffend sind.“

Patricia winkte genervt ab. „Ja, ja! Lassen wir das Thema.“

„Das würde ich mal nicht sagen,“ opponierte Harald. „Psychopathen, wie wir sie in unseren Breitengraden kennen, sind in der Regel unterbelichtete Deutsche. Bei Ost- und Südeuropäern, sowie bei Orientalen haben Ausraster dieser Art deutlich kulturell bedingte Hintergründe. Vendetta, Blutschande, Beleidigungen und Ähnliches. Oder aber sie arbeiten im Auftrag. Demnach dürften also nur noch verschmähte Liebe und Auftrag im Rennen bleiben. Also werden wir uns mit Angelas Jahns Verhältnissen der letzten zwei Jahre, seit sie nach Köln kam, auseinandersetzen. Ich prophezeie aber jetzt schon, da ist nichts gelaufen und schon gar nichts mit einem Jugo, Italiener oder Araber. Parallel dazu, - das ist aber bereits von mir in die Wege geleitet worden -, muss Heiko Nille auf Herz und Nieren überprüft werden. Das sind Dinge, denen erst einmal Heinz, Ralf und Monika nachzugehen haben. Ich werde mich um diesen Maître André kümmern und in Angelas Vergangenheit zu ihren Kasseler Zeiten eintauchen.“

„Mach, was du für richtig erachtest,“ sagte die Unkel, die ohnehin in Haralds Arbeiten kein Veto einlegen konnte. „Hauptsache die Chose bekommt Kontur. Wäre sonst noch etwas anzumerken?“

Es gab momentan nichts mehr, was die Runde zu diesem Fall beitragen konnte.

Heiko Nille hatte in der vergangenen Nacht neue Freundschaften mit zwei alten Whiskyflaschen geschlossen. Dementsprechend verkatert war sein Erwachen. Mit raschen Schritten holten ihn die Erinnerungen an die Ereignisse wieder ein. Da lag der erneute Griff zur Flasche nahe. Er stand auf, zog sich seinen Morgenmantel an und ging ins Wohnzimmer. Er goss sich von einem 12 Jahre alten Scotch in das Glas vom Vortag. Als er gerade das Glas an seinem Mund ansetzen wollte, schrillte sein Telefon. In seiner Situation kam ihm dieses Schrillen wie Fliegeralarm vor. Lustlos und nur, um dem Geräusch ein Ende zu setzen, drückte er auf die Annahmetaste.

„Gut geschlafen, Heiko?“ dröhnte eine gesetzte Männerstimme aus dem Lautsprecher, die nicht minder unangenehm herüberkam als das Schrillen zuvor, zumal Heiko diese Stimme in nicht allzu guter Erinnerung hatte. Sie gehörte dem Mann, der von ihm 50.000 Euro Schweigegeld pro Monat verlangte.

„Bitte nicht jetzt,“ lallte Nille.

„Jetzt ist aber der beste Zeitpunkt, das Geschäft in Kannen und Krügen zu gießen. Doch sei beruhigt. Ich bin ja kein Unmensch. Du sollst dich erst einmal von deinem gestrigen Alkoholexzess bis zum Abend erholen können, vorausgesetzt, du lässt jetzt erst einmal das Trinken sein. Wir erwarten dich dann um 20 Uhr im Lugano. Du weißt, wo das ist?“

„Ja, ja!“ Heiko hörte sich schon etwas wacher, aber keineswegs munterer an. „Irgendwo beim Hansaring. Aber das Geld kann ich so schnell nicht in bar auftreiben.“

„Darum geht es jetzt auch noch nicht,“ sprach der Anrufer in ruhigem Ton. „Wir wollen erst einmal die Modalitäten auf Augenhöhe verhandeln.“

„Verhandeln?“ kam es höhnisch über Heikos Lippen.

„Tja, mein Freund, jetzt, wo deine Schnalle das Zeitliche gesegnet hat, sind die Karten noch anders gemischt als vorher.“

„Ja, aber…“ Mehr konnte Nille nicht sagen, weil er unterbrochen wurde.

„20 Uhr im Lugano.“ Es knackte in der Leitung. Der Anrufer hatte aufgelegt.

Monika hatte von Harald die wenig beneidenswerte Aufgabe erhalten, die Eltern von Angela Jahn anzurufen und sie über das Ableben ihrer Tochter zu unterrichten. Eigentlich hätte die Kripo Köln eine andere Form der Informationsweitergabe wählen können oder gar müssen, nämlich die über die Polizei Kassel. Aber Steiner hatte sich fest vorgenommen, alle eventuell relevanten Kontaktnahmen nur über sein Büro laufen zu lassen. Da er aber schon auf dem Weg zu Maître André war, der in Wirklichkeit Andreas Zeisler hieß, hatte er diesen Part seiner Frau übertragen.

Weil Peter Jahn (54) auf der Arbeit war, erreichte Monika Steiner nur seine Frau Magda (52). Andersherum wäre vermutlich besser gewesen, denn was diese Mutter nun in ihrem Leid alles von sich gab, forderte von der jungen Kriminalassistentin das Können eines Psychologen oder Seelsorgers ab. Irgendwann sah sie sich genötigt, die Frau zu bitten, umgehend ihren Mann anzurufen und ihn zu informieren, damit sie sich endlich dieses lästigen Gesprächs entledigen konnte. Das erwies sich als ein geschickter Schachzug. Zehn Minuten nach Beendigung des Telefonats mit Frau Magda Jahn rief Peter Jahn auf Monikas Anschluss an. Auch er vermittelte den Eindruck eines Fassungslosen, gewann aber nach dem Austausch einiger Sätze den Boden der Realitäten wieder.

„Wenn ich das richtig sehe, wissen Sie noch nicht, wer den Mord begangen hat.“

„Das sehen Sie richtig,“ bestätigte Monika. „Wir haben sehr gute Indikationen, was den Täter angeht. Hauptkommissar Steiner geht von einer Person aus, die aus dem südeuropäischen Raum oder dem Orient stammt. Den bisherigen Ermittlungen zufolge ist er nicht älter als 25, trägt einen Vollbart und dürfte etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein. Können Sie mit dieser Beschreibung etwas anfangen? Vielleicht ein ehemaliger Freier Ihrer Tochter?“

„Meine Tochter und ein Albaner oder so?“ Aus Jahns Worten triefte regelrecht die Verachtung. „Angela hatte nur eines im Kopf: Ganz schnell ganz reich und berühmt werden. Ein nobeler Vorsatz, aber ziemlich unrealistisch. Allerdings implizierte das bei der Wahl ihrer Verehrer einen gewissen Besitzstand. Sicherlich gibt es auch reiche Leute auf dem Balkan, aber die werden sich doch nicht zu einer solchen Tat herablassen. Zudem ist mir nichts über eine Relation Angelas mit einem solchen Mann bekannt. Hier in Kassel hatte sie vor drei Jahren einen Freund, der ein Brautmodengeschäft betrieb. Das ist aber ein Einheimischer, und der Nächste, mit dem sie meines Wissens so richtig angebändelt hat, war dieser Heiko Nille in Köln. Sie könnte jedoch zwischendurch einige Affären mit Männern gehabt haben, aber bestimmt nicht mit solchen ohne Geld. Verstehen Sie?“

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