Anja Kuemski - Die Stadt und der Tod
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Während sie die breite Straße Richtung Uferpromenade entlang gingen und die Angebote der Fastfoodautomaten betrachteten, erhielt Briggs eine Nachricht auf sein eKomm.
„Guck nicht drauf“, sagte Cooper und legte seine Hand über das Gerät am Handgelenk seines Kollegen.
„Was?“ Briggs schaute verwirrt auf die Hand, die noch immer sein Handgelenk umfasst hielt.
„Das ist bestimmt Weston mit irgendeiner wichtigen Botschaft und wir kriegen wieder nix zu Essen. Briggs, ich habe Hunger! Ich kann nicht klar denken, wenn mein Magen knurrt. Und spar dir dazu jeglichen blöden Kommentar“, fügte er in einem Nachsatz hinzu.
Briggs feixte und klappte den Mund wieder zu. Er hatte in der Tat einiges dazu auf den Lippen gehabt.
„Und wie soll ich das Weston erklären, dass ich eine Nachricht, die ich bekomme, erst später gesehen habe, obwohl es die ganze Zeit blinkt und piept?“ Er entzog seine Hand dem festen Griff seines Kollegen.
„Du hast es nach dem Händewaschen auf dem Klo liegen lassen“, schlug Cooper halbherzig vor.
„Spinnst du? Wenn der Alte denkt, dass wir so fahrlässig mit einem Kommunikationsgerät des Geheimdienstes umgehen, schmeißt der uns raus, schneller als du 'Garküche' sagen kannst.“
„Ich würde noch lauter schreien, damit auch die Drogendealer da hinten beim U-Bahn-Aufgang wissen, dass wir da sind.“ Cooper nickte vage in die Richtung, wo eine kleine Gruppe Menschen ziemlich offensichtlich ihren illegalen Geschäften nachging. Briggs kribbelte es in den Fingern, hinüber zu gehen, und alle festzunehmen.
„Das lass mal schön bleiben“, sagte Cooper leise und bewies einmal mehr, dass er meistens sehr genau wusste, was in Briggs' Kopf vorging. „Du bist nicht mehr bei der Drogenfahndung. Nicht dein Problem.“
„Das ist unser aller Problem.“
„Jetzt werde mal nicht philosophisch. Los, hier gibt es einen Fischautomaten“, er schob Briggs ohne zu zögern in den nächsten Eingang, wo eine lange Schlange vor dem Automaten wartete, der angeblich echtes Fischmehl als Zutat versprach.
Kapitel 5
„Man sollte diese Dreckskerle verklagen“, maulte Cooper und stöhnte laut auf als Briggs scharf bremsen musste. „Legst du es eventuell drauf an, dass ich dir ins Auto kotze?“, fuhr er auf und hielt sich dann wieder den Bauch.
„Was stopfst du dir auch dieses Fischzeugs rein? Ich habe dir gleich gesagt, das schmeckt irgendwie komisch. Aber du musstest ja meine Pastete auch noch unbedingt aufessen.“
„Ja ja, schon gut. Du bist ja so viel klüger als ich.“
„Nicht klüger, nur vernünftiger.“ Briggs warf seinem Kollegen einen versöhnlichen Seitenblick zu, während er das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Innenstadt lenkte. Da sie Zeit vor dem Automaten verloren hatten, mussten sie das nun durch schnelles Fahren wieder wettmachen. Weston mochte es nicht, auf seine Agenten zu warten. Wenn er sie rief, hatten sie alles stehen und liegen zu lassen. Sie hatten es zu einer Art privatem Sport gemacht, die Grenzen auszuloten, innerhalb derer sie sich gefahrlos verspäten konnten. Das Zeitfenster war ziemlich klein.
„Wohin fahren wir?“, fragte Cooper erneut. Briggs wusste, dass der Kollege mit verdorbenem Magen sehr unleidlich werden konnte. Aber er war schließlich selber Schuld. Briggs war nicht gewillt, die schlechte Laune kommentarlos hinzunehmen.
„Leiche im 3. Bezirk“, antwortete er kurz angebunden.
„Was ist das besondere daran?“
„Die Tatsache, dass Weston uns angepiept hat.“
„Sehr witzig.“
„Woher soll ich das wissen, Cooper? Du hast doch selber die Nachricht auf dem eKomm gelesen. Oder meinst du, er schickt mir geheime Botschaften über die Cyberware?“
„Woher soll ich wissen, was ihr Elfen so heimlich treibt, hm?“
Briggs trat mit beiden Füßen auf die Bremse, das Auto geriet ins Schlingern und prallte beinahe gegen einen Verkehrsleitpfosten. Cooper wurde erst nach vorn geschleudert, knallte mit dem Kopf gegen die Frontablage und dann gegen das Seitenfenster.
„Sei froh, dass der Airbag ausgebaut wurde, sonst hätte es dir jetzt dein Essen oben wieder rausgedrückt“, sagte Briggs leise und schaute seinen Partner vorwurfsvoll an. Der hatte eine ganze Tirade von Beschwerden auf den Lippen, schien es sich dann aber anders zu überlegen. Sie starrten einander an.
„Tut mir leid. War nicht so gemeint, ehrlich.“ Briggs sah in Coopers Augen, dass er die Entschuldigung aufrichtig meinte und fuhr wieder an. Er wusste, er durfte nicht so aggressiv reagieren, wenn ihn jemand auf seine elfischen Züge ansprach, das war ein Reizthema, das Cooper normalerweise nicht anschnitt. Briggs hatte in seinem Stammbaum irgendwo einen Elfen, und dessen Erbgut hatte ihm nicht nur seinen feingliedrigen Körperbau beschert, sondern vor allem diese verräterischen schräg stehenden grünen Augen. Ein untrügliches Zeichen und seit jeher eine Quelle des Spotts. Elfisches Erbgut galt als minderwertig, es vererbte sich normalerweise nicht dominant. Aber hin und wieder eben doch. Briggs verfluchte seine Vorfahren, die dafür verantwortlich waren, aber ändern konnte er es nicht. Natürlich wäre eine kosmetische Operation eine Lösung gewesen, aber die war teuer und er hätte sich das im Leben nicht leisten können. Außerdem war es wohl kaum möglich, zu Weston zu gehen und zu sagen, dass er sich operieren lassen möchte, um nicht mehr wie ein halber Elf auszusehen. Semuel Weston gehörte zu den mächtigsten Elfen im ganzen Königreich. Er würde diesen Wunsch kaum gutheißen. Briggs hatte eine ganze Kollektion Sonnenbrillen, um wenigstens auf den ersten Blick nicht seinen Makel preiszugeben. Seine schmale Gestalt war nicht unbedingt ein Kriterium. Er musste an Linus Jagelowsky denken, der beinahe ebenso zerbrechlich gebaut war wie er selber. Oder aber der hatte ebenfalls elfisches Erbgut. Er war nicht grundsätzlich gegen eine Vermengung der Rassen. Aber wenn er schon ein Mischling war, hätte es dann nicht wenigstens ein Troll oder Ork sein können? Etwas Robustes, Gesundes?
„Hey“, sagte Cooper und legte ihm kurz seine Hand auf den Arm. „Achte auf den Verkehr. Ich will nicht als Verkehrstoter enden, der nach verdorbenem Fischmehl stinkt.“
Briggs grinste wider Willen. Cooper schaffte es immer wieder, ihn aus seinen trüben Gedanken zu holen. Er zeigte seinem Partner den Stinkefinger und parkte das Auto in zweiter Reihe vor der Zieladresse. Und wo er schon dabei war, kriegten auch die hupenden Autofahrer den Stinkefinger zu sehen, bevor er seine Sonnenblende herunterklappte, wo ein Dienstsiegel klemmte, das jedem sichtbar vermittelte, sich nicht in polizeiliche Angelegenheiten einzumischen. Die STF besaß solche Siegel eigentlich nicht, aber die Kriminalpolizei zählte auch nicht nach, ob ihnen davon vielleicht welche fehlten.
„Überdosis Drogen“, empfing Weston seine beiden Agenten. „Und ich stelle fest, dass der Verkehr um diese Tageszeit eine solche Verspätung in keiner Weise rechtfertigt.“ Er schnupperte übertrieben und blickte dann Cooper strafend an.
„'Tschuldigung“, murmelte der sonst so coole Agent. Weston winkte einfach ab.
„Was ist so besonders an der Toten?“, fragte Briggs nach und schaute sich die Leiche genauer an. Eine junge Frau, hübsch, aber mit kränklich gelber Haut. Er vermutete, dass sie regelmäßig illegale Substanzen konsumiert hatte.
„Ihr Arbeitsplatz ist das Besondere“, antwortete Weston. „Sie war Reinigungskraft, unter anderem in den Büros von HomeCare .“
„Zufall?“, schlug Cooper vor, aber es war ihm anzusehen, dass er das selber nicht wirklich glaubte.
„Ich denke nicht.“
„Selbstmord?“
„Schon eher. Allerdings möchte ich eure geschätzte Aufmerksamkeit auf dieses Röhrchen lenken.“ Er deutete auf ein leeres Behältnis, in das Apotheken üblicherweise Pillen abfüllten. Briggs sah es sich genauer an. „Teures Zeug. Sie hat sich immerhin edle Drogen gegönnt.“
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