Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 15

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Martin Haberkorn fährt als Kommandantenschüler auf einem Typ IX Atlantikboot und gerät in eine hartnäckige Attacke durch einen Zerstörer. Fast sieht es so aus, als müsste das Boot nach einer langen Wasserbombenverfolgung aufgeben, aber die Männer kommen noch einmal davon. Günther Weber und seiner Kompanie glückt der Ausbruch aus dem Kessel von Borissowka, aber die Sowjets treiben die Deutschen weiter vor sich her. Als Weber mit seinen Männern und anderen versprengten Einheiten in einem eigentlich unbedeutenden Ort Stellung beziehen müssen ahnt er, dass sie für den Schutz des Rückzuges anderer Einheiten geopfert werden sollen. Auch Fred Beyer muss feststellen, dass die Ostfront in ihrem Bereich ins Rutschen gekommen ist, und die Sowjets alle Kräfte auf die Wiedereroberung von Charkow konzentrieren. Während die Deutschen mit schwachen und zermürbten Truppen versuchen neue Auffanglinien zu organisieren, machen sich im Osten frische Einheiten der Russen auf den Weg ins Kampfgebiet.

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Noch war es ruhig und die Männer verbesserten ihre vorhin schnell ausgehobenen Deckungen. Für die MG-Nester war so viel Erde ausgehoben worden, dass jeweils zwei Männer in dem Loch hocken konnten. Günther Weber hatte seine Ausrüstung noch einmal überprüft. Die Patronentaschen waren gefüllt, an seinem Koppel hatte er zwei Stielhandgranaten befestigt. Das Kampfmesser steckte griffbereit in seiner Scheide. Das letzte Mal hatte er es bei einem Nahkampf in der Nähe von Belgorod eingesetzt. Zusammen mit seinen Männern war er bei einem Gegenangriff bis zu den russischen Gräben gekommen und dann waren die Männer wieder aufeinander losgegangen. Die Laute die sie beim Kampf von sich gaben waren wie die von Tieren, die sich gegenseitig an die Gurgel gingen. Weber war zusammen mit drei seiner Leute in den Graben gesprungen. Die Deckung war auf 20 Meter Länge fast geradlinig angelegt worden und jetzt standen sich die Deutschen und vier Russen in einem Abstand von gerade einmal 10 Metern gegenüber. Einer der Russen reagierte am schnellstens und feuerte seine MPi ab. Die zwei SS-Grenadiere vor Weber gingen getroffen zu Boden, der dritte tötete den schießenden Russen mit einem Kopfschuss. Zwei der Feinde wandten sich zur Flucht, der dritte blieb wie erstarrt stehen. Der SS-Mann hatte seinen Karabiner wieder durchgeladen und schoss erneut. Er traf den Mann in die Schulter, dieser wurde von dem Einschlag herumgewirbelt und sackte an der Grabenwand nach unten. Weber hörte einen seiner getroffenen Männer brüllen, schaute kurz nach ihm und sah, dass die Kugeln aus der MPi des Russen ihm die linke Gesichtshälfte zerrissen und das Auge zerstört hatten. Der Soldat würde nicht mehr lange leben, die Geschosse hatten sicher seinen Schädel durchdrungen oder steckten darin fest. Weber war ohnehin voller Aggressionen und Wut, war mit ein paar Schritten bei dem verwundeten Rotarmisten, hatte sein Kampfmesser schon in der Hand, bückte sich, und zog des scharfen Stahl mit einem Ruck tief durch die Kehle des Mannes. Der Blutschwall traf seine Hände, und der Russe kippte noch mit den Beinen zuckend auf die Sohle des Grabens. Die Deutschen hatten den Graben nur kurz halten können, dann wurden sie wieder daraus vertrieben. 11 SS-Grenadiere waren bei diesem Angriff gefallen oder wurden als vermisst geführt. Vermisst war ein grausamer Begriff, denn so wurden die Angehörigen der Soldaten informiert und in den Familien blieb immer noch lange eine vage Hoffnung übrig, dass der Sohn oder der Ehemann eventuell in Gefangenschaft geraten sein könnte. Dass die Russen den SS-Leuten gegenüber fast nie Pardon gaben war aber bekannt. Günther Weber war klar, dass sich diese Gnadenlosigkeit auf beiden Seiten mit zunehmender Dauer des Krieges noch verstärken würde, denn die Russen würden Rache für den Überfall auf ihr Land nehmen und sie hatten bei der Zurückeroberung der Gebiete auch feststellen können, wie die Deutschen dort zum Teil gehaust hatten. Die Wehrmacht und die SS waren angeschlagen, in die Defensive gedrängt worden und das Fehlen von Erfolgen und die täglichen Verluste schufen eine höchst aggressive Stimmung bei den Männern, die sich eben auch in besonderen Grausamkeiten entlud. Dazu kam eine gewisse Vorahnung, dass sie den Ansturm der Roten Armee nicht aufhalten können würden, und wohl erst recht weit westlich wieder eine einigermaßen stabile Auffanglinie entstehen könnte.

Der Tag war schon etwas herbstlich geprägt aber es war noch warm und die Sonne schien. Weber saß auf dem Rand seines Schützenloches und aß eine Schnitte. Das Brot hatte er mit seinem Messer von einem schon harten Kanten abgesäbelt und sich etwas Jagdwurst aus der Dose darauf aufgeschichtet. Er kaute langsam, um das Brot mit seinem Speichel etwas weicher zu bekommen, und schaute dabei in die Gegend. Vor den deutschen Einheiten lag ein sehr ebenes und fast unbewachsenes Gelände, das garantierte ihnen ein gutes Beobachtungs- und Schussfeld. Ob der Gegner aber aus dieser Richtung angreifen würde war nicht sicher. Vermutlich hing das auch davon ab, wie sich die Gefechte weiter nördlich entwickeln und welche Lücken die Sowjets in die deutsche Verteidigung reißen könnten. Dass der Feind durchbrechen würde stand für Weber fest, seine Kräfte waren denen der Deutschen weit überlegen. Gleichzeitig hatte er Zweifel, dass sie einem massierten Panzerangriff standhalten könnten, die wenigen schweren Waffen würden dazu nicht ausreichen. Die in der Linie stehenden PAK 40 waren wirksame Waffen aber sie hatten den Nachteil eines hohen Gewichtes. Es brauchte mindestens einen leichten Zugkraftwagen 3 t um das Geschütz bewegen zu können, und ein schneller Stellungswechsel war nahezu unmöglich. Für den Angreifer war das Terrain durchaus nicht ungünstig, wenn er nur mit Panzern vorgehen wollte. Die T 34 konnten auf der Fläche hohes Tempo entwickeln, sich der Verteidigungslinie schnell nähern und den PAK-Besatzungen so das Zielen erschweren. Weber hörte ein charakteristisches Motorengeräusch näher kommen, die Nähmaschine. Ein russischer Aufklärer kam in Sicht und flog langsam direkt über die deutschen Stellungen hinweg. Er musste aufgrund des guten Wetters beste Sicht haben und da die Schanzarbeiten noch nicht lange her waren, sollten auch die Linien gut zu erkennen sein. Die Männer schauten besorgt zum Himmel und hofften wohl, dass deutsche Jäger erscheinen würden, aber sie hatten eigene Maschinen schon längere Zeit nicht mehr gesehen. Niemand musste darüber nachdenken, was als nächstes kommen würde.

Der Angriff traf den schwachen deutschen Verband mit voller Wucht. Entgegen ihrer sonstigen Rammbockart, sich auf einen Abschnitt zu konzentrieren und dort durchzubrechen, hatten die Sowjets ihre Kräfte diesmal geteilt. Weber hatte sich auch erst täuschen lassen aber dann erkannt, dass der Plan der Russen gut durchdacht war. Vor ihren Linien tauchten gegnerische Panzer auf, die aber unentschlossen schienen, und schätzungsweise 4 Kilometer von den deutschen Stellungen entfernt stehen blieben. Alle Aufmerksamkeit war auf diese Einheiten gerichtet. Außerhalb der Sichtweite der Deutschen hatte aber eine Panzergruppe von knapp 10 Fahrzeugen einen Schwenk nach Süden vollzogen und dann nach einigen Kilometern wieder nach Norden eingedreht, direkt auf die südliche Verteidigungslinie der bei Gruzskoje liegenden Einheiten zu. Die dünnen Schützenlinien und die beiden PAK wurden von den Panzern regelrecht zermahlen. Grenadiere gerieten unter die Ketten, wurden von Sprenggranaten zerrissen, fielen im MG-Feuer. Die Verteidigung brach an dieser Stelle zusammen, die Überlebenden flüchteten in den Ort, dicht gefolgt von den T 34. Zu dieser Zeit rollte die andere östlich stehende Panzergruppe an, sie bestand aus zirka 20 Fahrzeugen. Auf den Panzern waren wie bei den Russen üblich, Infanteristen aufgesessen. Nach Webers Ansicht war das eine selbstmörderische Vorgehensweise, denn die Deutschen würden mit dem Abschuss eines Panzers auch die mitfahrenden Soldaten töten oder verwunden. Die deutschen Linien waren nun im Süden schon überrannt worden, und die Soldaten würden bald mit umgekehrten Fronten kämpfen müssen, wenn ihnen die Panzer aus dieser Richtung in den Rücken fielen. Gleichzeitig mussten sie den Angriff aus dem Osten abwehren. Der Stab hatte die Panzer aus dem nördlichen Bereich eiligst umgruppiert, und 5 Panzer IV verließen ihre Deckungen und rollten den aus dem Süden kommenden T 34 entgegen. Zwei Fahrzeuge schoben sich hintereinander und etwas seitlich versetzt auf der Straße des Ortes vor, die anderen neben den Häusern.

Heinz Hornig war seit 1941 Panzerfahrer und ein sehr erfahrener Soldat. Als Schlosser war er auch in der Lage etliche Dinge selbst zu reparieren, und er hielt den Panzer IV H immer bestens in Schuss. Als er von einem Panzer III umgestiegen war hatte das für kaum Überraschungen für ihn mitgebracht, die Bedienelemente waren fast identisch, er musste sich lediglich auf das größere Gewicht der Maschine und die etwas behäbigere Fortbewegung umstellen. Bislang hatte er einmal nach einem Treffer aussteigen müssen, aber ansonsten noch keinen einzigen Kratzer abbekommen. Hornig fühlte sich hinter der 80 Millimeter starken Bugpanzerung recht sicher. Auch die Kettenschürzen und die am Turm angebrachten 5 Millimeter starken Platten gaben ihm das Gefühl, dass das Fahrzeug durch diesen zusätzlichen Schutz Beschuss gut standhalten konnte. Die 48 Kaliber lange 7,5-Zentimeter Bordkanone hatte eine beeindruckende Durchschlagleistung und seiner Besatzung war es gelungen, mit dem seit Juni im Einsatz befindlichen Fahrzeug 11 russische Panzer zu vernichten, davon acht T 34. Sie selbst hatten zwar auch einige Treffer einstecken müssen, aber die Panzerung hatte deren Eindringen verhindern können. Der Panzer IV rasselte mit 10 Kilometern in der Stunde langsam vorwärts, und alle Männer, bis auf den Ladeschützen, starrten angespannt durch ihre Sichtmittel. Aufgrund seiner erhöhten Position und der in der Kuppel ringsum angebrachten Winkelspiegel hatte der Kommandant den besten Überblick und machte 800 Meter vor ihnen einen T 34 aus. Auch der Richtschütze hatte den Gegner bereits erkannt und visierte ihn an.

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