Joana Goede - Der Dichter und der Tod

Здесь есть возможность читать онлайн «Joana Goede - Der Dichter und der Tod» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Dichter und der Tod: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Dichter und der Tod»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der weltfremde Dichter Winfried Kromnagel wird durch einen plötzlichen Leichenfund mitten hinein in eine Mordserie geworfen, die sich nur um ihn zu drehen scheint. Gemeinsam mit Hauptkommissar Mehring versucht er mit allen Mitteln, das weit um sich greifende Sterben aufzuhalten. Doch das Gift schlägt immer wieder aus ungeahnten Richtungen zu, während Kromnagel vom Mörder persönlich bedroht wird.
Viele Wendungen in dem Fall sorgen für reichlich Verwirrung und falsche Fährten, denen Mehring und Kromnagel folgen. Nicht selten müssen sie zu spät erkennen, dass sie sich geirrt haben und einen anderen Weg einschlagen. Der Mörder spielt mit ihnen und lässt auch am Ende einiges im Unklaren.

Der Dichter und der Tod — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Dichter und der Tod», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Erst jetzt hatte Kromnagel die nötige Ruhe dazu, seinen Gast ins Wohnzimmer zu bitten. Mehring hatte in der Zeit unschlüssig im kleinen Flur gestanden, seine nassen Schuhe ausgezogen und seine Jacke ebenfalls. Die hielt er aber noch in den Händen, weil er keine Garderobe finden konnte.

Kromnagel sagte: „Geben Sie her!“ Er nahm die Jacke und legte sie einfach, nass wie sie war, auf den hölzernen Küchentisch. Während Mehring nun im Wohnzimmer in einem ausgesprochen gemütlichen Ohrensessel platznahm, wechselte Kromnagel im Nebenzimmer rasch seine Kleidung, zog drei Sockenpaare übereinander, wovon zwei Löcher hatten, und schlüpfte dazu noch in flauschige Hausschuhe. Die Jacke hängte er im Bad auf. Mehring reichte er zwei große Handtücher, die heftig nach Lavendel dufteten, und kochte anschließend Kaffee. Der ganze Stress hörte auf, als der Kaffee dampfend auf dem kleinen Wohnzimmertisch stand und Kromnagel in einem zweiten Sessel erschöpft niedersunken war.

Kromnagel fragte: „Möchten Sie vielleicht eine Wolldecke?“

Mehring erwiderte: „Nein, danke.“ Er war noch bemüht, sich mit den Handtüchern etwas zu trocknen. Seine Motivation, zum Präsidium zu fahren, um sich umzuziehen, war nicht sonderlich groß. Dort wäre er nämlich zwangsweise mit seinem unsympathischen Partner zusammengestoßen, dem er in der Regel aus dem Weg ging. Sie beschränkten ihre gemeinsamen Ermittlungen auf Absprachen am Telefon und möglichst kurze persönliche Treffen. Es war nicht nur so, dass Mehring seinen Partner nicht mochte. Er gehörte sogar zu genau der Art Mensch, mit der Mehring gar nichts anfangen konnte. Der andere war aufgedreht, vollgepackt mit guter Laune und hatte für alles und jeden einen dummen Spruch parat. Mehring dagegen hasste dumme Sprüche. Und er mochte keine Menschen, die mit einem breiten Grinsen durch den Tag gingen und allen anderen ihre pure Lebensfreude präsentierten.

Mehring hatte ja auch genug an Befragungen und ähnlichem außerhalb des Präsidiums durchzuführen. Das traf sich ganz gut. Auf einen Wechsel der Kleidung verzichtete er entsprechend, um Zeit zu sparen. Lieber den Mord aufklären.

Was waren schon eine nasse Hose und ein nasses Hemd gegen einen toten Menschen?

Mehring meinte, als Kromnagel schwieg: „Normalerweise nehme ich einen Kaffee nie an, wenn ich Zeugen befrage.“

Kromnagel: „Und was genau hat Sie bewogen, heute eine Ausnahme zu machen?“

Mehring antwortete sofort: „Was denken Sie? Der Regen natürlich!“

Beide lachten und wussten nicht richtig, was sie reden sollten. Es war auch für Kromnagel eine merkwürdige Situation, so einen ermittelnden Beamten in seiner Wohnung zu haben, der ohne Schuhe mit seinen Handtüchern in seinem Sessel saß und seinen Kaffee trank. Aber dieser Polizist vermittelte Kromnagel etwas sehr Wichtiges: Sicherheit. Nach all der Aufregung mit der Leiche, nach seiner Angst vor dem unbekannten Täter. Die Polizeipräsenz in seiner Wohnung beruhigte ihn und er war bereit, noch mehr von seinem Kaffee zu verschenken, wenn dieser Mehring dafür länger blieb. Das war selbstverständlich Unsinn und Kromnagel wusste das.

Er fragte leise: „Glauben Sie, glauben Sie denn wirklich, dass ich in Gefahr sein könnte? Weil ich diese Person gesehen habe?“

Tristan erschien im Wohnzimmer, blickte kurz von Mehring zu Kromnagel und zu Mehring, sprang dann auf den Tisch, schnüffelte am Kaffee, ließ sich von Kromnagel streicheln und rollte sich anschließend beruhigt auf dem Sofa zusammen.

Mehring gab zur Antwort: „Es tut mir leid, aber ausschließen kann ich es nicht. Sie könnten in Gefahr sein, in großer Gefahr. Ich sage Ihnen das, damit Sie vorsichtig sind. Und uns in jedem Fall verständigen, damit wir Ihnen helfen können.“

„Woran ist sie...eigentlich...gestorben?“, erkundigte sich Kromnagel und vor ihm erschien unweigerlich das Bild der Toten, wie sie abschreckend mit dem geöffneten Mund und den weit aufgerissenen Augen dagelegen hatte. Ein Bild, das ihn bis tief in seine Träume verfolgen würde.

Mehring nahm einen großen Schluck Kaffee bevor er sagte: „Das kann erst die Obduktion ergeben. So war nicht viel zu erkennen. Keine offensichtlichen Wunden. Eine Vergiftung wurde in Betracht gezogen. Aber eigentlich dürfte ich Ihnen das gar nicht sagen.“

Kromnagel warf ein: „Es interessiert mich. Immerhin habe ich sie gefunden. Ich wüsste gern, wer sie war und warum sie hat sterben müssen. Bis ich diese Dinge nicht weiß, werde ich wohl nicht ruhig schlafen können. Ungelöste Fragen machen mich nervös.“

Mehring lächelte und meinte: „Dann wären Sie bei uns auch nicht schlecht aufgehoben.“

„Mag sein“, brummte Kromnagel. Tristan schnurrte leise auf dem Sofa.

Kromnagel bat Mehring: „Halten Sie mich auf dem Laufenden? Ich verstehe ja, dass Sie vorläufige Ermittlungsergebnisse nicht an mich weitergeben dürfen. Doch ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir zumindest die Dinge sagen, die Sie guten Gewissens sagen dürfen.“

Mehring nickte: „Ja, das werde ich.“ Er erhob sich und fügte hinzu: „Und morgen kommen Sie zu mir und wir machen das Protokoll. Tun Sie mir den Gefallen und denken Sie noch einmal genau darüber nach, was Sie gesehen haben, was Ihnen aufgefallen ist. Jedes Detail könnte uns einen Hinweis liefern.“

„Müssen Sie denn schon gehen?“ Kromnagel war ebenfalls aufgestanden, Mehring machte ein paar Schritte Richtung Flur. Er sagte: „Leider ja, die Arbeit ruft. Denken Sie daran, sich zu melden, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.“

Kromnagel: „Sie meinen, weil ich diese Person gesehen habe und diese Person mich gesehen hat. Und wenn sie gar nicht diejenige war, die Sie suchen?“

Mehring zuckte mit den Schultern: „Es ist die einzige Spur, die wir haben. Und besser, wir sind in diesem Fall übervorsichtig, als wenn wir bald die nächste Leiche haben.“

Kromnagel rief erschrocken: „Meinen Sie mich damit? Glauben Sie, er könnte mich auch...?“

Mehring entschuldigte sich rasch dafür, was er gesagt hatte, gab aber zu: „Es besteht eben ein Risiko für Sie, das können Sie sich denken. Rufen Sie mich in jedem Fall an, egal was ist. Auch mitten in der Nacht. Genieren Sie sich nicht. Das ist mein Job.“

Kromnagel erwiderte leise: „Danke.“

3 Verwicklung

Als Mehring gegangen war, fühlte Kromnagel sich verlassen und verängstigt.

So kam es auch, dass er ganz grässlich zusammenzuckte, als plötzlich das Telefon klingelte. Der Ton fuhr Kromnagel schrill in die Ohren, die noch von der Kälte leicht schmerzten. Selbst der Kater Tristan zuckte im Schlummer, öffnete jedoch nicht einmal ein Auge.

Kromnagel hatte sich dabei erwischt, auf dem Sessel kurz eingenickt zu sein. Die Brille war ihm dabei ganz nach vorn auf die Nase gerutscht. Fest hatte er sich vorgenommen, sie nicht mehr abzunehmen. Nur zum Duschen und Schlafen.

Ein Blick auf die Wanduhr sagte ihm, dass Mehring bereits vor einer halben Stunde gegangen war. Diese halbe Stunde war in Kromnagels Wahrnehmung auf eine einzige Minute zusammengeschrumpft. Das Telefon ließ erneut seinen unangenehmen Laut hören. Kromnagel sah sich gezwungen, sich ächzend von dem Sessel zu erheben und den Hörer abzunehmen. Immerhin hoffte er auf Anabell, die ihn in diesen Tagen hatte besuchen wollen. „Ein netter Mensch zum Reden wäre jetzt genau das Richtige“, dachte Kromnagel, kurz bevor er abnahm und sich mit seinem Namen meldete.

Zuerst hörte er nichts. Es herrschte Stille im Hörer. Kromnagel meinte schon, es habe sich jemand verwählt. Er sagte: „Hallo?“ Fast wollte er schon auflegen und sich mit einer Wolldecke auf den Sessel verziehen, dann hörte er mit einem Mal die Stimme. Diese Stimme jagte ihm ein Frösteln über den Rücken, ließ ihn erbeben und um ein Haar wäre ihm der Hörer vor Unbehagen entglitten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Dichter und der Tod»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Dichter und der Tod» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Dichter und der Tod»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Dichter und der Tod» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x