Danie Novak - Sin.n.e

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Was, wenn du eines Tages erfahren würdest, dass da mehr ist, als du dir jemals zu träumen gewagt hättest? Du Zutritt zu etwas erlangen könntest, das es nicht geben dürfte? Würdest du es wagen, andere dafür zu kontrollieren?
Vielleicht bildest du dir irgendwann ein, dass es nicht richtig ist, was du tust und dass du nicht verdienst, was du erhältst. Wie auch immer du dich in derselben Situation entschieden hättest, dies ist die Geschichte von Cord, der es gewagt hat.

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„Ich möchte, dass sie sich folgendes Fallbeispiel vornehmen und gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Sie haben dafür zwei Stunden Zeit und dürfen den Computer im Nachbarraum benutzen. Die dazugehörigen Dateien finden Sie ebenfalls darauf.“

Er drückte Scarlett die Zettel in der Hand und deutete mit einem Nicken auf die Durchgangstür hinter ihnen. Cord folgte ihr benommen. Was sollte das werden? War der Raum videoüberwacht und analysierte man von anderswo jede ihrer Bewegungen und Inputs in dieses Projekt. Der kleine Kerl, der seinen Verstand am heutigen Tage koordinierte, zuckte mit den Schultern und tippte wie wild in seine undurchschaubare Rechenmaschine. Cord tat es ihm gleich und versuchte sich bestmöglich zu konzentrieren, um die kleingedruckten Anweisungen auf den A4-Blättern zu erfassen. Immer wieder verschwammen die bockigen Buchstaben vor seinen Augen und Cord fuhr sich mehrmals mit der Hand über die Stirn, bis es endlich soweit war und die Sätze langsam Sinn ergaben.

„Hast du’s?“

Diesmal hatte ihre Stimme nichts Affektiertes gehabt. Keinerlei Anzeichen von Hohn waren darin mitgeschwungen und Cords Alarmglocken läuteten schrill. Wie zu erwarten, hatte die fuchsrote Version der Perfektion alles unter Kontrolle.

„Hab ich. Welchen Teil davon möchtest du machen?“

Du. Da war es wieder. Diesmal war es ganz natürlich gekommen. Oder hatte sie es ihm zuerst angeboten?

„Schritte eins und vier. Zwei überlegen wir uns gemeinsam, ebenso den Abschlussbericht. Drei und fünf für dich?“

Cord überflog die Arbeitsanweisungen und konnte ihr nur zustimmen. Sie hatten noch etwas mehr als eine Stunde und fünfundvierzig Minuten Zeit. Zielstrebig machte er sich an die Arbeit. Er arbeitete wesentlich konzentrierter, als er es sich noch vor einer Stunde zugetraut hätte und die Atmosphäre in dem kleinen Büro entspannte sich zunehmend. Von Zeit zu Zeit betrat der Firmenchef oder einer seiner Adjutanten den engen Raum und stellte eine Frage zu einem der Arbeitsschritte. Doch es war nichts dabei, das Cord aus der Ruhe gebracht hätte. Die gemeinsamen Punkte erledigten sie effizient und schon bald, präsentierten sie abwechselnd den Abschlussbericht und die Handhabe der Mini-Homepage.

Herr Doktor Kaltenbrunner und sein nichtssagender Assistent lauschten ohne Unterbrechung und baten sie gleich darauf für eine Bedenkpause vor die Tür.

Scarlett verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich an der gegenüberliegenden Wand zurück.

„Was denkst du? Haben wir ihn?“

Cord zuckte mit den Schultern.

„Warum nicht? Hat doch bestens geklappt.“

„Ja, das hat es.“

Sie hatte leise gesprochen, mehr zu sich selbst und ihre roten Fingernägel waren nicht wieder unter den Ellenbogen hervorgekommen. Alles, das zuvor wie ein überwältigendes Feuerwerk um sie herum erstrahlt war, hatte sich in ein kleines Schneckenhaus zurückgezogen und hatte das schmale Mädchen verletzlich in dem erbarmungslos grellen Licht des Büroganges zurückgelassen.

„Kopf hoch! Wenn’s jemanden erwischt, dann mich.“

Cord lachte. Er konnte nicht fassen, was er gerade eben getan hatte! Hatte er ihr tatsächlich Mut zugesprochen? Etwas an ihrer Ausstrahlung hatte diese unglaubliche Wirkung, ihr Umfeld ständig in einen neuen, andersartigen Bann zu ziehen.

Leicht zuversichtlicher hob sie den Kopf und fuhr sich mit den schmalen Fingern über die Lippen. Die dünnen, langen Beine in den blassen Strümpfen hatte sie ebenfalls überkreuzt und das gab ihrer ganzen Haltung etwas von einer Meerjungfrau.

Der ruckartige Abfall des Adrenalins hatte Cords Kopfschmerzen erneut auf Vormarsch gebracht und er ließ sich auf die einzige Sitzgelegenheit weit und breit sinken. Sollte sein vielleicht zukünftiger Chef doch denken was er wollte.

Im selben Moment flog die Tür hinter ihm auf und der Assistent bat sie beide zurück ins Büro.

6.

Nur langsam realisierte Cord, was das alles wirklich bedeutete.

Sie hatten den Job. Sie beide. Scarlett und er.

Schon kommenden Montag würde er wieder einer geregelten Arbeit nachgehen. Würde seinen Hintern jeden Morgen zur gleichen Zeit aus dem zerwühlten Bett quälen und gemeinsam mit seiner rätselhaften Arbeitskollegin den Anforderungen des Alltags trotzen.

Irgendetwas daran hatte diese belebende Wirkung auf ihn gehabt. Heiter legte Cord den ersten Gang ein und rollte auf die Ausfahrt zu. Noch fünf Tage. Fünf Tage, bis er wieder würde hier sein müssen. Fünf Tage, an denen er alles tun und lassen konnte, wie es ihm beliebte. Zuversichtlich strahlte er den dunklen Schatten entgegen, die der dichte Stadtverkehr vor ihm ausgebreitet hatte.

Sein Telefon gab einen vertrauten Ton von sich. Bei einer Ampel kramte er danach und las die kurze Nachricht.

„Hey Cord! Habe soeben den Border Collie wiedergesehen und musste an dich denken. Wie geht es dir?

Erst Rot, dann Weiß. Die Frauenwelt durfte über einen ausgeprägten Sinn für Signalfarben verfügen.

„Gut und dir? Habe mir soeben einen gut bezahlten Job geangelt.“

„Gratuliere!! That’s my boy! Was machst du?“

„Webdesign.“

Der Verkehr wurde stärker und Cord beschloss kurzerhand auf einem Parkplatz eines Supermarktes anzuhalten. Sie hatten Tag eins von fünf.

„Damit kenn ich mich nicht aus. Meine Homepage fällt unter Ausgaben.“

„Was machst du?“

„Kunst.“

Kurz darauf pochte es erneut.

„Genaueres findest du unter wom.com

„wom?“

„world of milk, klick mal rein!“

„Werd ich! Ist‘s nicht noch etwas früh bei euch da drüben?

„Ja ist es, aber ich musste etwas erledigen. Später hätte es der Verkehr unmöglich gemacht.“

Cord musste schmunzeln. Hier hatte man bereits den zweiten Zenit des Blechgerangels erreicht und die Straßen wurden nun vorrangig von zwei Spezies beherrscht, den kastenförmigen Lieferwägen und allen anderen, die sich glücklich genug schätzen konnten, um diese Uhrzeit nicht den Bürostuhl hüten zu müssen.

Auf einmal hatte Cord die Neugier gepackt und er konnte es kaum noch erwarten, nachhause zurückzukehren. In seine vertrauten vier Wände, die vor allem eines beinhalteten. Sein Herzstück. Seinen Computer. Nervös wechselte er viel zu oft die Spur, nur um an der Ampel im Rückspiegel entnervt in dasselbe Gesicht zu blicken. Nach einer gefühlten Ewigkeit parkte er auf seinem Stellplatz in der Tiefgarage, brachte die Strecke in den dritten Stock hinter sich und betätigte die unbewegliche Zwölf auf seiner Tastatur oben links. Ohne Umschweife tippte er die Adresse ihrer Homepage ein und tauchte ein in ihre »World of Milk«.

Irgendjemand hatte die elf Buchstaben gut in Szene gesetzt, so dass sie leicht durchscheinend und flüssig wie Milch über einer einzigen, großen Schwarz-Weiß-Aufnahme thronten. Die Aufnahme zeigte ein Zimmer in einer verlassenen Wohnung. Der stark gewellte Holzfußboden nahm den größten Teil des Bildes ein und führte wie auf Schienen zu dem gewollten Zentrum. Dort saß elfengleich auf einem zerschlissenen alten Ohrensessel eine zarte Gestalt. Cord konnte nicht sagen, ob sie nackt war, aber ihre langen Beine hingen unbekleidet über die breite Armlehne des Lehnstuhls, während der Rest ihres Körpers im Halbdunkeln lag und nur die Konturen von Oberarm und Schulter sichtbar waren. Schwarze lange Haare bildeten die Grenze zu dem ebenfalls im Schatten liegenden Polsterteil.

Es war schlicht und weg umwerfend.

Und das, obwohl absolut nichts an dem Bild auch nur irgendeinem Schönheitsideal entsprach. Jetzt mal abgesehen von der zarten Silhouette und ihrer zerbrechlichen Nacktheit.

Cord überflog die Rubriken zu beiden Seiten der Aufnahme und klickte auf eine Reihe tanzender Nägel, die das Wort WORKS formten. Augenblicklich füllte sich der Bildschirm mit einer Vielzahl von Aufnahmen in den unterschiedlichsten Farbtönungen. Auf einigen der Bilder war das Gesicht einer Frau zu erkennen und Cord nahm an, dass es sich dabei um Selbstportraits handelte. Er wählte eines davon aus und vergrößerte es.

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