Hermine Stampa-Rabe - Unter Käfern und Schlangen

Здесь есть возможность читать онлайн «Hermine Stampa-Rabe - Unter Käfern und Schlangen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unter Käfern und Schlangen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unter Käfern und Schlangen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses ist meine dritte große Fahrradtour mit Packtaschen und Zelt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Hier folgt die gekürzte Beschreibung für diese Tour: Southern Tier. Von San Diego/Ca nach St. Augustin/FL. Die «Southern Tier» ist ein großartiger Crosscountry-Trip für Fahrradfahrer, die versuchen möchten, die Strecke von Küste zu Küste in gerade etwas mehr als zwei Monaten zu fahren. Du wirst mit Deinemk Fahrrad an der Küste von San Diego, Kalifornien, gen Osten starten und in der 400 Jahre alten Stadt von St. Augustin, Florida, ankommen. An dem Weg wirst du eine große Vielfalt an Kulturen entdecken. Die Southern Tier durchquert Wüsten und überquert Pässe. Die Route beinhaltet gleich vom Start an herausforderndes Terrain mit einigen längeren Anstiegen, nachdem du San Diego verlassen hast, um auf den In-ko-pah Pass zu kommen. Es gibt zwei Gebirgspässe in Neu Mexiko, der höchste ist der Emory Pass mit 2.743 m Höhe. Er ist auch die höchste Erhebung auf der gesamten Strecke. Die Route bietet gleich nördlich von Silver City in Neu Mexiko, die durch das Gila Cliff Dwellings National Monument führt, einige steile Antiege, herausfordernde, wiederholende Berge, wie es das Hill Country westlich von Austin in Texas aufzeigt. Östlich von Austin flacht die Landschaft ab, während sich die Strecke durch Pinien Wald, an Bayous (Flüssen, Wasserläufen) entlang und durch Farmland und viele Wälder schlängelt und auf ihrem Weg zum Atlantischen Ozean in einiger Entfernung am Golf von Mexiko entlang führt. Insolierte Strecken, speziell im westlichen Staat von Kalifornien, Arizona, Neu Mexiko und Texas sind nicht ungewöhnlich. Raststätten sind selten und können die vielen Kilometer einiger Tage diktieren. Die 230 km lange Strecke von Marathon/Texas nach Comstock/Texas erfordert eine spezielle Planung, um genügend Wasser und Getränke bei sich zu haben. Fahrradgeschäfte sind nicht so oft vorhanden, wie man es sich gewünscht hätte.

Unter Käfern und Schlangen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unter Käfern und Schlangen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie schaut mich ernst an und meint: „Ich gebe dir einen Tipp, wie du günstig in einem Gebäude in der Nähe schlafen kannst. Rufe diese Nummer an und melde dich an.“

Ich rufe sofort an und buche mich telefonisch ein. Kurz darauf bin ich dort und lege mich sofort nach dem Duschen schlafen. Um 17.00 Uhr weckt mich mein Wecker. Fein angezogen schiebe ich mein Rad mit allen schmutzigen Sachen zum Waschautomaten. Es wird draußen schon wieder dunkel. Starker Wind ist aufgekommen. Wenn mein Trockner fertig ist, gehe ich noch einmal zum Einkaufen und werde zu Abend eine Pizza essen.

Durch die Yuha-Wüste

Um 4.00 Uhr ruft mich mein Wecker aus tiefstem Schlaf. Ich stehe gut erholt auf. Für das Frühstück habe ich vorgesorgt.

Um 5.00 Uhr verlasse ich das schöne Motelzimmer. Draußen herrschen schon gute Sichtverhältnisse. So nehme ich die (98) Ost unter die Räder. Allerhand Trucks fahren mit großem Lärm an mir vorbei. Aber die Straße ist für uns alle breit genug. Mir kommt keiner zu nahe. Bald geht golden die Sonne auf. Bei dieser angenehm kühlen Temperatur radelt es sich gut. Ich bin wieder Winter mäßig angezogen. Der eisige Westwind kann nun nicht mehr durch meine gelbe Regenjacke pfeifen. Durch den Schiebewind komme ich ganz gut voran. Das Gelände ist platt. Rechts und links wachsen nur Wüsten-Pflanzen.

Aufgrund des eisigen Winters konnte ich ja vor meiner Reise nicht trainieren. In meinen Packtaschen befinden sich aber naturreine Vitamin- und Mineralstoff Preßlinge. Sie helfen meinen Muskeln, sich schneller wieder aufzubauen. Das anfangs schwabbelige Gefühl an meinen Ober- und Unterschenkeln verliert sich. Das lose Fleisch wird in festes – sprich: Muskeln – umgewandelt.

Nun ist dieses störende Gefühl schon verschwunden. Auch meine Armlinge rutschten anfangs schnell hinunter. Aufgrund der wieder stramm werdenden Armmuskeln bleiben sie nun schön oben sitzen.

Gestern wurde ich in der Bibliothek vor den amerikanischen Buggy-Fahrern gewarnt, die bei Glamis in den Dünen fahren wollen und an diesem Tag scharenweise an mir vorbei brausen würden.

Ich bin innerlich darauf eingestellt. Um 6.30 Uhr kommt das erste Auto mit aufgeladenem Buggy an mir vorüber. Zu dieser Zeit befinde ich mich schon in den ersten Randausläufern der noch kommenden Dünenkette. Kleine Blumen streuen bunte Flocken auf den gelben Wüstensand. Ab 7.00 Uhr werden es mehr Autos, die an mir vorbei rasen. Keins kommt mir irgendwie zu nahe. Alle wechseln gleich rüber auf die linke Spur.

Und dann sehe ich die Dünen, auf die ich schon sehnlichst gewartet habe. Die ersten Buggy-Fahrer rasen gleich Hornissen in hoher Geschwindigkeit die Dünen hinauf und hinunter und verbreiteten dabei einen Höllenlärm. – Nichts für mich!

In Glamis kann ich frühstücken Gerade kommt ein Krankentransporter und holt - фото 5

In Glamis kann ich frühstücken. Gerade kommt ein Krankentransporter und holt einen Verunglückten ab. Ein großer weißer Verband ziert seine Stirn. Er liegt auf einer Trage.

Nach einer halben Stunde sitze ich wieder auf meinem Rad. Zuhause habe ich mir 139 km für diese Tagesetappe ausgerechnet. Deshalb bin ich so früh gestartet. Ich möchte noch bei Helligkeit in Palo Verde ankommen.

Hinter Glamis nehmen die Dünen bald wieder ab. Wüsten und Berge bilden meine Kulisse. Im Hintergrund stehen die Chocolate Mountains. Der Name kommt von ihrer Schokoladen-braunen Farbe. Bald tauchen neue Blumen auf. Ein rot blühender und später ein gelb blühender Kaktus müssen unbedingt aufgenommen werden. Später kommen noch andere blühende Sträucher hinzu.

Und dann erreiche ich die „Dips“: Wie in dem Ozark-Gebirge geht es ganz schön steil hoch und runter. Solche Abschnitte dauern so zwischen fünf und zehn Kilometern und wiederholen sich bis Palo Verde. Spaß bringt es mir nicht. Ich kann es leider nicht umgehen. Und außerdem schaffe ich diese ekligen Herausforderungen sehr gut.

Ca. 20 km vor meinem Tagesziel müssen alle Fahrzeuge – auch ich – zur Passkontrolle von Kalifornien. Ganz in der Nähe verläuft nämlich die Grenze zu Mexiko. Polizei-Autos mit der Aufschrift Highway Patrol fahren in großen Abständen hin und her. Wenn sie an mir vorüber oder mir entgegen kommen, winken und lächeln die Polizisten. Mir kann überhaupt nicht passieren.

Meine Unterlagen machen mich auf den Colorado-River aufmerksam. Er fließt in kurzer Entfernung am Highway vorbei. Ab hier gibt es schöne Gemüsefelder, Bewässerungsanlagen und –gräben. Hier können die Farmer gute Ernten erzielen. An einem sehr einfachen Rastplatz, dicht an einem Feuchtbiotop gelegen, genehmige ich mir eine Ruhe- und Essenspause. Meine Beine und mein Magen sind mir dafür sehr dankbar.

Lange dauert es nicht mehr, bis ich Palo Verde erreiche. Nach 113 km bin ich schon um 14.00 Uhr an meinem Ziel. Hier zelte ich als Einzige auf einem privaten Campingplatz. Als Abendessen öffne ich eine Dose mit spanischem Reis.

Ich bin schon um 17.00 Uhr fertig. Eine kleine Katze kommt an mein Zelt. Als Schattenbild verfolge ich sie. Denn hinter ihr geht die Sonne gerade unter. Kurz darauf lege ich mich schon schlafen. Die Sonne brennt noch auf meine Zeltvorderseite. Trotz der geöffneten Lüftungsfenster ist es innen doch recht warm.

Angst

Was für ein Glück, dass ich im Flugzeug nach San Diego eine Augenmaske erhielt. Die muss ich mir zum Schlafen vor die Augen binden, weil das Licht vom Office den ganzen Zeltplatz in Helligkeit versetzt. Und das die ganze Nacht! Der Untergrund besteht aus geschreddertem Klein- und Kleinstholz, ist aber schon ordentlich abgebraucht.

Beim Abbauen meines Zeltes sehe ich, dass kein Stöckchen durch die Unterlage gekommen ist. Welch ein Glück! Um 6.30 Uhr starte ich bei Sonnenschein und ohne Wind! Es macht den Anschein, dass es heute noch recht warm werden wird! Es ist der erste Tag, an dem ich in etwas dünnerer Garderobe losfahre.

Nach höchstens 3 km überquere ich eine Brücke. Fröhliches und lautes Gezwitscher dringt an mein Ohr. Rechterhand sehe ich beim Überqueren der Brücke viele schwarze Vögel mit einer goldfarbenen Brust und je einem größeren weißen Fleck auf der Oberseite der Flügel. Sie sitzen in Büschen oder an Reethalmen des Flusses. Die Vögel haben die Größe unseres Eichelhähers. Hoffentlich ist davon ein Foto etwas geworden. Ich komme einfach nicht dicht genug an sie ran. Sie sind sehr hübsch.

Und dann sehe ich in meinem Rückspiegel einen Fahrradfahrer ohne Packtaschen in gelb-schwarzer Garderobe kommen. Wer fährt hier hinter mir her? Ich kann nicht so schnell fahren wie er, gebe aber ordentlich „Gas“. Aus unverständlichem Grund steigt in mir Angst auf. Ein Fahrradfahrer mit vielen Packtaschen wäre mir sehr sympathisch gewesen. Aber dieser?

Glücklicherweise ist das Gelände flach. Ich sause so schnell ich kann dahin. Aber mehr als 26 km/h geben meine Beine nicht her. Der Abstand bleibt. Es werden ca. 4-5 km. Langsam werden meine Beine müde. Der Fahrradfahrer bleibt in ca. 200 m Entfernung immer hinter mir.

Dann sehe ich rechterhand vor mir ein Anwesen, hinter dem glücklicherweise eine Nebenstraße abzweigt. Ich halte rechts den Arm raus und biege ab. Nach ca. 50 m bleibe ich stehen und schaue in meinen Rückspiegel. Der andere Fahrradfahrer fährt weiter, ohne sich nach mir umzudrehen. So drehe ich mich um. Und was sehe ich? Es handelt sich um einen Rennfahrer auf Tagesfahrt mit einem Camelback als Trinkwasserspeicher auf dem Rücken.

„Na, wenn der es gewollt hätte, hätte er mich gleich ein- und überholen können. Aber er wollte heute wohl eine große Schleife fahren.“

Nun ist mir wieder wohler. Mein rasender Puls beruhigt sich langsam. So radle ich weiter und erreiche Ripley, wo ich mir im Geschäft ein einfaches Frühstück kaufe, es draußen an einem Tisch aufesse und mir noch einige Lebensmittel für den Tag und den Abend hole. Mit glücklich vollem Bauch und dem Wissen, dass mir heute nichts mehr passieren kann, setze ich meine Fahrt fort.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unter Käfern und Schlangen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unter Käfern und Schlangen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unter Käfern und Schlangen»

Обсуждение, отзывы о книге «Unter Käfern und Schlangen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x