Andie Cloutier - Gute Welt, böse Welt

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Gute Welt, böse Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist ein sehr unglücklicher Umstand unter dem sich Psychotherapeutin Dr. Rebecca Brandt und Kriminaloberkommissar Leon Zimmermann begegnen.
Nach dem tragischen Verlust ihres Verlobten führt Rebecca ein sehr zurückgezogenes Leben. Sie hofft, dass sie so böse Überraschungen von sich fernhalten kann. Aber selbst in einer Kleinstadt ist das kaum möglich. Manche ihrer Patienten führen alles andere als ein beschauliches, ruhiges Leben. Eines Tages erbt sie völlig unerwartet ein Haus, das ihr Leben verändern wird.
Seit sein Zwillingsbruder vor fünf Jahren spurlos verschwand, ist die Suche nach ihm zu Leons Obsession geworden. Das Finden seines Bruders ist alles was für ihn zählt, deswegen verließ ihn letztendlich auch seine Freundin. Als Leon Rebecca kennenlernt, stellt er sein Singleleben in Frage. Doch zu einem Treffen mit ihr kommt es nicht, denn Rebecca verschwindet plötzlich ebenso spurlos wie einst sein Bruder.
Rebecca findet sich in einer Welt voller Monster wieder und es ist nicht nur ihr Verstand, der in Gefahr ist.
Leon ahnt nicht, dass Rebecca der Schlüssel zu all seinen Fragen ist und wie nahe er einer Welt ist, in der längst von der Erde verschwundene Kreaturen leben.

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„Hast du die Tabletten?“ hörte sie ihn leise fragen, als sie an ihm vorbei durch die Tür ging.

„Ich muss zur Apotheke. Sie hat mir ein Rezept ausgestellt“, antwortete Sophia ebenso leise.

„Erledige das sofort.“ Es klang nicht nur wie ein Befehl, es war einer.

Schweigend fuhren sie mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss, gingen nur wenige Schritte durch den strömenden Regen bis zu seinem BMW 750. Über das Dach des mattschwarz lackierten Wagens hinweg, sah er Sophia kurz an. „Ich muss noch kurz ins Büro. Du nimmst ein Taxi.“

Sophias Schuhe saugten sich mit den stetig aus den Wolken stürzenden Wassermassen voll. Sie schaute regungslos Erics Wagen nach, bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Sophia blieb allein auf dem Bürgersteig zurück.

Julia wartete exakt fünf Minuten allein auf der Toilette. Eigentlich wollte sie zehn Minuten lang warten, aber was sollte man inmitten einer Toilette und eines Waschbeckens auf einem behindertengerechten WC schon groß zum Zeitvertreib unternehmen? Abgesehen von dem gerade Erlebten zu Träumen?

Eric Richter. Er war ihr gleich bekannt vorgekommen, aber den Namen wusste sie erst seitdem er ihr seine Visitenkarte gegeben hatte. Er war ein Mann ganz nach ihrem Geschmack. Gutaussehend, dominant und er kam gleich, ohne die Zeit mit sinnlosem Vorspiel zu vergeuden, zur Sache. Sie freute sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit ihm und das hatte er ihr ganz klar in Aussicht gestellt.

Eric hatte einen Vorsprung von fünf Minuten, den er hoffentlich genutzt hatte, denn Julia ließ die Toilette hinter sich und ging durch die nun offenstehende Tür in das Sprechzimmer. Sie schlenderte zu dem Sessel vor Rebeccas Schreibtisch und setzte sich zufrieden lächelnd.

„Du bist heute Morgen ja bestens gelaunt“, stellte Rebecca fest.

Julia streckte ihre Beine aus. „Es ist ein großartiger Morgen, findest du nicht? Übrigens, es tut mir leid.“

Rebecca sah sie überrascht an. „Was tut dir leid?“

„Gestern Abend. Ich hätte wirklich mitfühlender sein können“, fand Julia. Sie empfand es zwar nicht so, wusste aber, dass ihre gestrige Reaktion nicht ganz angemessen gewesen war.

„Mitfühlend? Du?“ Rebecca betrachtete ihre Freundin argwöhnisch.

Julia nahm das gelassen hin. „Du hast etwas Schreckliches erlebt und was mache ich? Es tut mir leid.“ Sie verzog reuevoll ihr Gesicht.

„Entschuldigung angenommen“, meinte Rebecca.

„Gut. Und da wir das nun geklärt haben...“, Julia seufzte, „hast du die Karte noch?“

Rebecca schüttelte kaum merklich den Kopf. „Nein.“

„Reg dich ab. Ich will die Karte nicht“, teilte Julia ihr mit.

„Warum hast du danach gefragt?“ wollte Rebecca wissen.

„Ich möchte, dass du ihn anrufst.“

Rebecca sah sie verblüfft an. „Das werde ich nicht machen.“

„Ach, komm schon. Seine unglaublich blauen Augen haben dich doch gestern aus deiner Schockstarre gerissen. Das hat ein bisschen was von Dornröschen, findest du nicht?“ Julia klang wie ein Verkäufer, der unbedingt unsinnigen Trödel loswerden wollte.

„Ich bin nicht Dornröschen“, erinnerte Rebecca ihre Freundin.

Julias Miene wurde ernst. „Rebecca, Ben ist seit zwei Jahren tot. Findest du nicht, dass…“

„Seit fünfundzwanzig Monaten“, unterbrach Rebecca sie.

Julia holte tief Luft. „Zählst du etwa auch die Tage? Du musst es endlich hinter dir lassen. Dein Leben weiterleben und aufhören einem Toten bis in alle Ewigkeit nachzutrauern.“ Julia wusste, dass Rebecca ihren Verlobten mitsamt einem Heiligenschein auf eine Empore gehoben hatte. Dabei war Ben alles andere als perfekt gewesen. Julia hielt sein Verhalten für sehr egoistisch. Immerhin bereiste er als Arzt im Rahmen einer Hilfsorganisation die Welt, begab sich an Orte zu denen kein Mensch mit halbwegs funktionierendem Verstand je gehen würde. Er verließ einen gesicherten Bereich, um in einer Gefahrenzone in die Luft gesprengt zu werden, anstatt hier mit ihrer besten Freundin die Hochzeit zu planen. Welcher normale Mensch machte so etwas?

„Ich kann es nicht hinter mir lassen“, sagte Rebecca leise.

Das war alles Julias Schuld. Wenn sie es auf der Party zu Beginn ihres Studiums nicht mit dem Trinken übertrieben hätte, wäre sie nie mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet. Und Rebecca, die sie natürlich besorgt begleitet hatte, wäre nie dem ehrgeizigen, jungen Assistenzarzt begegnet. Ben Marx hatte Rebecca regelrecht aus den Socken gehauen. Das war ja auch verständlich. Ben war stets von Grund auf optimistisch, nie übellaunig gewesen und hatte für jeden ein freundliches Wort. Sogar für Julia, als sie versucht hatte auch bei ihm zu landen. Er brachte es fertig, sie freundlich und nett abzuweisen. Das einzige Manko an Ben Marx war die Tatsache, dass er sich drei Wochen vor dem Hochzeitstermin mit Rebecca irgendwo in Asien oder im mittleren Osten, niemand wusste das genau, hat in die Luft sprengen lassen und nichts, rein gar nichts, zurückließ, wovon Rebecca sich verabschieden konnte.

Julia holte tief Luft. „Als deine Therapeutin sage ich dir, dass du dein Leben weiterleben musst. Glaubst du Ben hätte gewollt, dass du ewig um ihn trauerst? Wenn er es könnte, würde er dir einen Tritt in deinen Hintern verpassen, damit du endlich in die Gänge kommst.“

Rebecca lächelte. Es war nur ein kleines Lächeln, aber immerhin. „Du hast recht.“

Julia sah sie entrüstet an. „Natürlich habe ich recht! Hast du daran etwa gezweifelt?“

Rebecca rollte mit den Augen. „Ich werde darüber nachdenken.“

„Du sollst nicht darüber nachdenken, sondern telefonieren“, sagte Julia.

„Ich werde darüber nachdenken“, wiederholte Rebecca. „Und ich erwarte gleich einen Patienten.“

Julia stand auf. „Ist ja gut. Ich bin schon weg. Aber glaube ja nicht, dass sich das Thema damit erledigt hat. Du wirst ihn anrufen!“

Kaum hatte Julia den Raum verlassen, kündigte Natascha den nächsten Patienten an.

Robert Kurkov war ein großer, stämmiger Mann, der beim Eintreten für einen kurzen Moment den gesamten Türrahmen ausfüllte. Rebecca reichte ihm zur Begrüßung die Hand, obwohl sie wusste wie sinnlos dieses Unterfangen war. Robert war seit Monaten ihr Patient und tat sich seit geraumer Zeit nicht mehr mit einem einfachen Händeschütteln ab. Er zog sie in seine Arme, drückte sie beherzt an seine Brust. „Doc, was für eine schlimme Tragödie!“ Etwas leiser fügte er hinzu: „Die Waffe stammt nicht von mir. Aber falls Sie jetzt eine zum Selbstschutz benötigen, helfe ich Ihnen gerne dabei. Wir finden schon etwas Passendes.“

„Das ist nicht nötig, Robert“, sagte sie ihm und löste sich aus seiner Umarmung. Es fiel ihr sehr schwer, sich an die herzlichen Umarmungen des Mannes zu gewöhnen. Dass er bereits über die gestrigen Ereignisse informiert war, wunderte sie nicht. Er betrieb einen Import- und Exporthandel für Fahrzeuge. Das war zumindest die offizielle Bezeichnung. Doch es war lediglich eine Tarnung für die Geschäfte, denen Robert hinter den Kulissen nachging.

Er verstand ihre Geste und setzte sich nun in den Sessel. „Eine wirklich schlimme Sache. Es gab zwei Tote?“

Rebecca widerstrebte es schon wieder darüber zu sprechen. Warum ignorierte das jeder? „Ja, ein Mann der Gebäudereinigung und der Täter selbst. Genug davon. Wie geht es Ihnen, Robert?“

Roberts Miene war finster. „Der Täter hat Glück, dass er schon tot ist.“ Doch dann leuchtete sein Gesicht auf. „Mir geht es wunderbar, Doc, einfach wunderbar! Lilia und ich haben jetzt zwei Pflegekinder. Ganz süße Racker sind das, die beiden. Ihre Herkunft ist auch so eine tragische Geschichte: der Vater im Knast, die Mutter auf Entzug und die beiden Kleinen mitten drin in dem Chaos. Tragisch, wirklich tragisch.“

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