Andie Cloutier - Gute Welt, böse Welt

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Gute Welt, böse Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist ein sehr unglücklicher Umstand unter dem sich Psychotherapeutin Dr. Rebecca Brandt und Kriminaloberkommissar Leon Zimmermann begegnen.
Nach dem tragischen Verlust ihres Verlobten führt Rebecca ein sehr zurückgezogenes Leben. Sie hofft, dass sie so böse Überraschungen von sich fernhalten kann. Aber selbst in einer Kleinstadt ist das kaum möglich. Manche ihrer Patienten führen alles andere als ein beschauliches, ruhiges Leben. Eines Tages erbt sie völlig unerwartet ein Haus, das ihr Leben verändern wird.
Seit sein Zwillingsbruder vor fünf Jahren spurlos verschwand, ist die Suche nach ihm zu Leons Obsession geworden. Das Finden seines Bruders ist alles was für ihn zählt, deswegen verließ ihn letztendlich auch seine Freundin. Als Leon Rebecca kennenlernt, stellt er sein Singleleben in Frage. Doch zu einem Treffen mit ihr kommt es nicht, denn Rebecca verschwindet plötzlich ebenso spurlos wie einst sein Bruder.
Rebecca findet sich in einer Welt voller Monster wieder und es ist nicht nur ihr Verstand, der in Gefahr ist.
Leon ahnt nicht, dass Rebecca der Schlüssel zu all seinen Fragen ist und wie nahe er einer Welt ist, in der längst von der Erde verschwundene Kreaturen leben.

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„Wieso bessert sich der Zustand meiner Frau nicht? Nach all diesen kostspieligen Sitzungen kann ich doch eine Besserung erwarten.“ Er blickte auf Rebecca herab.

Der kalte Ausdruck in seinen stahlgrauen Augen war Grund genug für ihre Antipathie ihm gegenüber. Selbst wenn sie keine Hintergrundinformationen über ihn kennen würde. Seine Augen strahlten nicht die geringste Wärme aus, ließen Rebecca erschaudern. „Sophia macht Fortschritte. Das versichere ich Ihnen, Herr Richter.“

„Am Montag findet meine Amtseinführung statt. Ich kann mich nicht in der Öffentlichkeit mit einer Ehefrau blickenlassen, die ständig grundlos in Tränen ausbricht“, teilte Eric ihr mit.

„Öffentliches Interesse liegt Ihrer Frau auch nicht. Deswegen ist es nicht nur in Ihrem Interesse, wenn Sie auf die Begleitung Ihrer Frau verzichten könnten“, erklärte Rebecca ihm.

Er beugte sich drohend über ihren Schreibtisch, taxierte sie mit seinen kalten Augen. „Machen Sie Sophia für den Montag fit. Ansonsten sehe ich mich dazu gezwungen, sie zu einem anderen Therapeuten zu bringen.“ Nach dieser Drohung verließ er das Sprechzimmer.

Kurz darauf kam Sophia herein. Sie war der komplette Gegensatz zu ihrem Mann. Ihre langen, blonden Haare waren zwar gepflegt, dennoch hingen sie glanzlos, geradezu fade herunter. Ihre Hautunreinheiten ließen sich nicht von den teuren Cremes kaschieren. Durch das farbenfrohe Kleid, sicherlich auch ein Designerstück, wirkte sie gespenstisch bleich. Es hieß, sie wäre vor einigen Jahren noch eine strahlende Schönheit gewesen. Davon war heute nicht mehr viel zu sehen.

Sophia setzte sich in den Sessel, faltete ihre Hände in ihrem Schoss und schaute Rebecca unsicher an. „Am Montag ist die Amtseinführung und Eric will die perfekte Familie vorzeigen.“

„Was wollen Sie, Sophia?“ erkundigte sich Rebecca sanft.

„Ich weiß, was Sie denken, Dr. Brandt. Sie fragen sich, warum ich mich nicht von ihm trenne.“ Sophia wich einem direkten Blickkontakt aus.

„Es ist unwichtig, was ich denke. Es ist Ihr Leben. Sie treffen die Entscheidungen.“

Sophia verfügte über keinerlei Selbstwertgefühl. Und es oblag Rebecca nicht, ihr vorzuschreiben wie sie ihr Leben zu führen hatte. Sie konnte ihr nur ihre Unterstützung anbieten, ihr zu hören und für sie da sein.

„Dennoch halten Sie meine Entscheidungen für falsch“, beharrte Sophia.

„Sind es die falschen Entscheidungen?“ Rebecca musterte Sophia aufmerksam.

„Nein. Ich habe zwei wundervolle Kinder. Das war die richtige Entscheidung“, sagte Sophia bestimmt und ohne Zögern. Sie sah Rebecca besorgt an. „Geht es Ihnen gut, Dr. Brandt? Ich habe von dem Überfall gehört.“

Die Frage und Sophias ehrlich besorgter Gesichtsausdruck machten Rebecca fassungslos. Ihre Patientin hatte mehr als genug eigene Probleme. Dennoch sorgte sie sich um ihre Therapeutin? Sophia hatte jemand besseren als Eric Richter verdient. „Mir geht es gut.“ Diese Antwort wurde offenbar zu einer neuen Angewohnheit.

„Das glaube ich Ihnen nicht. Sie sind sehr blass, meine Liebe“, teilte Sophia ihr mit.

„Sorgen Sie sich nicht um mich, Sophia. Mir geht es wirklich gut. Möchten Sie eine Tasse Tee?“ Es war höchste Zeit das Gespräch wieder auf Sophia zu lenken.

Eric machte es sich in einem der Sessel im Wartebereich gemütlich. Hoffentlich nahm sich die Quacksalberin seine Worte zu Herzen und diente endlich mit Resultaten. Über die Aussicht auf dieses notwendige Gespräch war er nicht sehr erbaut gewesen. Warum konnten die Leute nicht einfach ihren Job anständig erledigen? Was war so schwer daran? Wieso war es zu viel verlangt? Dabei würde es vieles vereinfachen. Glücklicherweise war die Sprechstundenhilfe geschwätzig. So erfuhr er etwas, das er sich zu Nutzen machen würde. Der unliebsame Morgen hatte also doch etwas Positives an sich. Er zog sein Smartphone aus der Jackettasche und betätigte die Kurzwahl. „In Dr. Brandts Praxis kam es gestern zu einem Zwischenfall. Dabei wurde ein Gebäudereiniger namens Manfred Groß erschossen. Er hat einen Sohn, der in Kanada lebt. Spüren Sie ihn auf und schaffen Sie ihn her.“ Eric hörte dem unsinnigen Gelaber seines Assistenten nur halb zu. Ein Neuankömmling im Empfangsbereich der Praxis beanspruchte den größten Teil seiner Aufmerksamkeit. Was für eine Frau! Ihre wilden, langen, roten Haare ließen sie ungebändigt wirken. Wie eine Wildkatze. Ihr Busen schien ihre Bluse jeden Augenblick sprengen zu wollen. Die Wildkatze, und das war sie ganz eindeutig, setzte sich ihm direkt gegenüber in einen Sessel. Ihr Anblick beflügelte seine Fantasie. Es gab viele Dinge, die er nur allzu gerne mit ihr anstellen wollte. Stattdessen musste er sich mit seinem unfähigen Angestellten herumschlagen. „Keine Ahnung, wie Sie das anstellen sollen. Das ist nicht meine Aufgabe, sondern Ihre. Also erledigen Sie das gefälligst!“ Die Frau schlug ihre Beine übereinander. Dabei rutschte der ohnehin recht kurze Rock noch höher. Für einen winzigen Moment erhaschte er einen Blick auf den Saum ihrer Strümpfe. Seine Hose wurde ihm zu eng. Er hatte eine Schwäche für Frauen, die Strapse trugen. Eric beendete das Gespräch, ließ das Smartphone wieder in seine Tasche gleiten und bedachte sein verführerisches Gegenüber mit einem langen Blick. Dann stand er auf und ging durch die Tür der Patiententoilette.

Beim Betreten der Praxis hatte Julia gleich die geschlossene Sprechzimmertür wahrgenommen. Großartig! Rebecca hatte also Kundschaft. Es passte Julia ganz und gar nicht wegen eines oder einer Verrückten Wartezeit in Kauf zu nehmen. Genervt setzte sie sich in den Wartebereich. Ihre schlechte Laune verschwand jedoch augenblicklich, als sie den ihr gegenübersitzenden Mann erblickte. Das Schicksal setzte ihr dieses Prachtexemplar direkt vor die Füße! Und er war alles andere als desinteressiert. Er telefonierte in einem sexy gebieterischen Tonfall und zog sie gleichzeitig mit seinen Blicken aus. Julia mochte multitaskingfähige Männer. Er beendete das Gespräch und bedachte sie mit einem sehr langen und eindeutig einladenden Blick, bevor er zur Toilette ging. Konzentriert lauschte Julia den Umgebungsgeräuschen. Sie hörte das leise Brummen von Nataschas Computer, das sanfte Surren der Lüftungsanlage, das Ticken der Standuhr und endlich den Schließmechanismus der Toilettentür. Die Tür wurde aber nicht geöffnet. Der heiße Kerl hatte die Tür zwar entriegelt, doch den Raum verließ er nicht. Wozu sperrte man auf, wenn man den Raum nicht verlassen wollte? Natascha stand auf und verschwand in dem kleinen Aufenthaltsraum hinter der Empfangstheke. Julia nutzte die Chance und eilte zur Toilette. Sie öffnete die Tür, trat ein und sperrte sofort ab. Der Mann lächelte, zog sie fest an sich und schob seine Zunge zwischen ihre Lippen.

„Ihr Mann ist auf der Toilette“, teilte Natascha Sophia mit, als diese das Sprechzimmer verließ. Sophia nahm in einem der komfortablen Sessel im Wartebereich Platz. Vermutlich nutzte Eric den Aufenthalt auf der Toilette, um in Ruhe zu telefonieren. Er bevorzugte Gespräche in aller Ruhe, fernab von etwaigen Mithörern. So war das auch zu Hause. Sophia war nicht glücklich in dieser Ehe. Eine Scheidung, was wahrscheinlich ganz in Dr. Brandts Sinne wäre, wäre vermutlich für die meisten Frauen sicherlich die beste Wahl. Immerhin waren Scheidungen heutzutage etwas ganz Alltägliches. Für sie kam das jedoch nicht in Frage. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen war sie ohne Eric ein Niemand. Mit siebzehn hatte sie ihn kennengelernt, kurz nachdem sie einen lokalen Schönheitswettbewerb gewonnen hatte. Damals war sie noch voller verträumter Flausen gewesen. So unschuldig und naiv wie sie war, hatte sie von einer Zukunft als berühmtes Modell geträumt und sich dank des Sieges bei dem Wettbewerb große Hoffnungen auf die Verwirklichung ihres Traumes gemacht. Doch kaum gekrönt traf sie auf Eric Richter. Sie hatte dem achtzehn Jahre älteren, wohlhabenden und sehr gutaussehendem Mann seine Schwüre von ewiger Liebe abgekauft. Vielleicht hatte er sie damals auch wirklich geliebt. Immerhin hatte er sich wegen ihr mit seinen Eltern überworfen. Eric war durchaus zu einer ewig währenden Liebe fähig, aber mittlerweile bezog sich diese Liebe ausschließlich auf ihn selbst. Wie stolz sie damals gewesen war, dass er sich ausgerechnet für sie interessierte und sie charmant umwarb. Die Hochzeit fand an ihrem 18. Geburtstag statt. Jener Tag an dem sie ihre Träume begrub. Anstatt über den Laufstegen der Welt für berühmte Designer zu laufen oder ihr Foto auf dem Covern von Hochglanzmagazinen zu sehen, fristete sie seit ihrer Hochzeit ein Leben als Hausfrau und Mutter. Kurz nach der Hochzeit wurde sie schwanger. Aus einer Karriere als Supermodell würde nichts mehr werden, doch Sophia wollte zu gerne einen Beruf erlernen, sich ein wenig Selbstständigkeit erarbeiten. Eine berufstätige Frau passte aber nicht in Erics Weltbild oder zu seinen Karriereplänen. Und natürlich beugte sie sich seinen Wünschen. Das tat sie schließlich immer. Was blieb ihr auch anderes übrig? Eric war ein überaus großzügiger Mann. Wie viel oder wofür sie sein Geld ausgab schien ihn nicht zu interessieren. Was sicherlich auch daran lag, dass Sophia nicht viel ausgab. So lange sie sein Geld nicht sinnlos verprasste, war es ihm völlig egal was sie damit machte. Und das war der springende Punkt: sie gab sein Geld aus. Sie lebte in seinem Haus. Alles, was Sophia wirklich selbst besaß, war ein mittelmäßiger Realschulabschluss. Im Falle einer Scheidung würde Eric um die Kinder kämpfen. Nicht, weil ihm etwas an ihnen lag, für ihn waren sie so uninteressant wie Sophia selbst, sondern weil er sie ihr nicht überlassen würde. Er brauchte seine Familie nur, um sie bei offiziellen Anlässen vorführen zu können. Ansonsten war sie für ihn eher ein Klotz am Bein. Trotzdem würde sie die Kinder im Falle einer Scheidung verlieren. Eric würde damit durchkommen. Er hatte viele gute Freunde in hohen Positionen, die ihn dabei tatkräftig unterstützen würden. Sie hingegen hatte niemanden. Nein, allein deswegen war eine Scheidung schon keine Option für sie. Sie beobachtete, wie ihr Mann gut gelaunt die Toilette verließ. Allem Anschein nach war das Telefonat ganz in seinem Sinne verlaufen und hatte ihn das unangenehme Gespräch mit Dr. Brandt zumindest kurzzeitig vergessen lassen. Sophia stand auf und folgte ihrem Mann zur Tür der Praxis, die er ihr galant aufhielt. Das tat er nicht aus Höflichkeit oder weil er sie mochte. Solche Dinge machte er nur in der Öffentlichkeit. Schließlich wusste man nie, wer gerade dabei zusah.

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