Danian Stone - Nummer 14

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Als Robert Schneider, nach seiner Scheidung, am Neuanfang steht, scheint er nicht wirklich vorwärts zu kommen. Stattdessen kommt sein Leben immer mehr zum Stillstand und die Anonymität der Stadt, fängt an, ihn aufzufressen. Um der Einsamkeit zu entfliehen, beginnt er damit, sein Umfeld zu beobachten.
Die Frau aus der Wohnung gegenüber, den Mann auf dem Dach, die Säufer vor dem Kiosk und das abendliche Gepolter, über seiner Wohnung. Alles bekommt plötzlich eine Bedeutung und dann hört er eine Stimme durch die Wand….

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Hier hingegen, gab es immer etwas zu sehen.

Oder zu hören.

Die Straßen waren erfüllt, mit dem Leben der Menschen und wenn man nur lange genug zusah, dann konnte man sogar ein Muster in ihrem Leben erkennen. Ihr Handeln verstehen und sich einen Reim darauf machen, was noch kommen würde.

Das alles besaß eine gewisse Ähnlichkeit, mit einer Fernsehserie, die jedes Mal auf eine Fortsetzung hoffen ließ. Robert fing langsam an, Gefallen an dem zu finden, was er sah und beobachtete alles schweigend, durch seinen Vorhang.

Er verfolgte, wie ein Lastwagen die Straße hinunter fuhr und sich dabei mühsam durch die einspurige Fahrbahn drängeln musste. Hinter ihm, schlichen drei Pkws, ebenso langsam die Straße entlang, während der erste der Dreiergruppe, möglichst viel Abstand zu dem Lastwagen hielt.

Die Sonne stand jetzt über den Häusern und ihre wärmenden Strahlen, durchfluteten die Räume und sorgten für ein helles Licht an den Wänden. Der Anblick löste in Robert ein Wohlbehagen aus, das er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Er verspürte plötzlich den unheimlichen Drang, etwas spazieren zu gehen. Sich zwischen die Menschen zu mischen und den Tag zu genießen. Alle Sorgen und Probleme zu vergessen und den Vormittag mit etwas sinnvollerem auszufüllen, als der stillen Beobachtung.

Kurz entschlossen, stellte er die Kaffeetasse in der Küche ab, zog sich an, nahm seine Jacke vom Haken und verließ die Wohnung.

Rainer Pohl war mindestens so unsympathisch, wie Donald Herb. Der große Mann, mit dem Schmierbauch und dem unangenehmen Gestank, der mit jedem Atemzug aus seinem Mund kam, war ebenso erbärmlich, wie der Geruch seiner Füße.

Vor einem Jahr, hatte man ihn aus seiner Wohnung geworfen, gleich hier oben in der Straße und von diesem Tag an, hatte er im Dreck gelebt.

Leben müssen!

Eine andere Wohnung seiner Preisklasse, hatte er nicht finden können und nach einigen Monaten der Suche, hatte er es schließlich ganz aufgegeben.

Er und Donald Herb waren früher in der gleichen Gang gewesen und wenn sie sich heute trafen, dann stachelten sie sich gegenseitig an, wie zwei Streithähne. Dabei versuchte jeder beim Anderen, mit seinem Imponiergehabe Eindruck zu schinden, so als gäbe es einen Wettbewerb für den größten Angeber.

Früher hatten sie, mit ihrem flegelhaften und primitiven Gehabe, Eindruck geschunden. Heute genügte es nur noch, um ältere Mitmenschen zu verunsichern und sie aus ihrem näheren Dunstkreis zu vertreiben. Doch bei dem Gestank, den Rainer verbreitete, war selbst das noch eine beachtliche Leistung.

Dabei schlugen sie sich jedes Mal vor Begeisterung, gegenseitig auf die Schulter, wenn es einer von ihnen wieder geschafft hatte, einer alten Frau Angst einzujagen, oder einen alten Mann in die Flucht zu schlagen.

Ihr Lieblingsplatz hierfür, war die Unterführung am Bahnhof. Hier konnte man am besten um Geld betteln und um alles andere, was man so gebrauchen konnte.

Und sie fanden für alles Mögliche Verwendung.

Aber sie liebten diesen Platz, besonders wegen der guten Akustik in der Unterführung, die ihre ohnehin lauten Organe, noch mehr verstärkte.

Hier in der Abgeschiedenheit des Tunnels, wo jeder mit einem ängstlichen Gefühl in der Magengegend unterwegs war und darauf hoffte, möglichst schnell und unbehelligt hindurch zu kommen, genügte nur ihr lautes Organ, um jeden Passanten einzuschüchtern.

Hier waren sie noch Helden.

Auch wenn ihre sonst so kaputten Leben, vollkommen verschieden waren.

Don war schließlich ein Säufer, krank und übergewichtig. Dazu hatte er nie richtig gearbeitet.

Im Gegensatz dazu hatte Rainer es geschafft, wenigstens teilweise einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen. Aber auch nur, weil ihn sein Vater durch die Metzgerlehre geprügelt hatte und das, im wahrsten Sinne des Wortes.

Siebzehn Jahre hatte er dann in der großen Metzgerei gearbeitet. Täglich im Schweineblut gestanden und sich gefragt, was wohl sonst aus seinem Leben geworden wäre?

Heute Morgen hatte das nun alles ein Ende. Denn Rainer Pohl schwamm, mit dem Kopf unter Wasser, im Fluss und trieb langsam aus der Stadt.

Dort wo früher sein Gesicht war, klaffte jetzt nur noch ein blutiges Loch und seine Bauchdecke lag noch irgendwo im Hafen. Während er selbst im Fluss dahin trieb. Der Gestank seines rohen Fleisches, seine eigenen Körperdüfte überdeckte und sein lebloser Körper, in den Wellen auf und ab wogte. Wie ein Spielzeug, das man achtlos weggeworfen hatte.

Nach einer Weile verfing sich sein linker Arm im Gestrüpp, unter einem alten, einsturzgefährdeten Steg, den schon seit Jahren niemand mehr betrat.

Er verklemmte sich zwischen der Ständerkonstruktion, direkt am Ufer, so als wollte er sich dort festklammern um der Strömung zu trotzen.

Vermutlich würde es einige Wochen dauern, bis ihn hier jemand roch.

Als Robert gegen Mittag, mit einer kleinen Einkaufstüte, wieder in seiner Wohnung eintraf, sah er, wie auf dem Dach gegenüber, ein Monteur emsig damit beschäftigt war, die beschädigten Antennen einzusammeln.

Der Mann wirkte etwas unsicher in seinen Bewegungen und vermied es peinlichst, nach unten zu schauen, während er sich vorsichtig auf dem Dach bewegte, dass zu seinem Glück, nur eine geringe Neigung besaß.

Robert beobachtete ihn von seinem Fenster aus und schüttelte schließlich den Kopf. Man sollte meinen, dass ein Monteur, mit Arbeiten auf Dächern vertraut sein müsste. Vor allen Dingen, wenn es sich dabei um einen Handwerker handelte, der mit Antennen zu tun hatte, die für gewöhnlich, immer auf Dächern montiert wurden.

Dieser allerdings, stolperte zwischen den Masten hin und her, als sei er zum ersten Mal auf einem Dach.

Nach einer Weile, wendete sich Robert gelangweilt ab und ging in die Küche, wo er die mitgebrachten Lebensmittel einräumte und sich danach etwas zu essen zubereitete.

Sein Mahl war ebenso spärlich, wie der Inhalt seines Geldbeutels und für den Bruchteil einer Minute, beneidete er den Mann auf dem Dach gegenüber, der gerade eine neue Antenne platzierte.

Er besaß schließlich eine Arbeit!

Auch wenn er sich ziemlich dämlich dabei anstellte.

Aber dann wurde sich Robert seiner Höhenangst bewusst und dem Umstand, dass er kein Mann der Praxis war und er versuchte über etwas anderes nachzudenken.

Ben Hörbig hatte man gesagt, es sei der Job seines Lebens.

Eine wirklich feine Arbeit, hatten damals seine Eltern behauptet und ihrem Sohn dabei stolz auf die Schulter geklopft, als er die Lehrstelle angeboten bekommen hatte.

Tolle Sozialleistungen, feste Arbeitszeiten und Urlaubsgeld und jetzt stand er hier auf dem Dach und konnte zusehen, wie er die Antennen wenigstens einigermaßen retten konnte.

Wenn das die Vorstellung seines Chefs und die seiner Eltern, in Bezug auf eine tolle Arbeit war, dann wusste er auch nicht mehr weiter.

Ben war mittlerweile dreiundzwanzig Jahre und hatte einen kleinen Bauchansatz, den der blaue Overall mehr betonte, als es Ben lieb war. Das war aber nicht der wahre Grund, warum er diesen Overall hasste. Schließlich hing das verdammte Ding an ihm herunter, wie ein Sack und irgendwie zehrte das enorm, an seinem Selbstbewusstsein.

Der Kerl von der Hausverwaltung hatte ihm gesagt, es dürfe fast nichts kosten und Ben hatte ihm zugesichert, dass er sein Möglichstes tun würde. Aber wenn er sich die Sache jetzt genauer betrachtete, dann war das kaum möglich.

Dass der Typ im gegenüberliegenden Haus ihm dabei zusah, störte ihn weniger, als die Tatsache, dass sein Lehrling und einziger Gehilfe, ausgerechnet heute Urlaub machen musste.

So konnte er die ganze Scheißarbeit alleine verrichten.

Fast zehn Antennen waren hier abgebrochen und das, obwohl es seit Wochen nicht mehr gestürmt hatte. Langsam kam in ihm der Verdacht auf, dass hier etwas nicht ganz stimmte!

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