Danian Stone - Nummer 14

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Nummer 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Robert Schneider, nach seiner Scheidung, am Neuanfang steht, scheint er nicht wirklich vorwärts zu kommen. Stattdessen kommt sein Leben immer mehr zum Stillstand und die Anonymität der Stadt, fängt an, ihn aufzufressen. Um der Einsamkeit zu entfliehen, beginnt er damit, sein Umfeld zu beobachten.
Die Frau aus der Wohnung gegenüber, den Mann auf dem Dach, die Säufer vor dem Kiosk und das abendliche Gepolter, über seiner Wohnung. Alles bekommt plötzlich eine Bedeutung und dann hört er eine Stimme durch die Wand….

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Er hatte gelernt, damit zu leben und sich damit abgefunden.

Irgendwann kommt für jeden der Tag, an dem es nicht mehr weiter geht. Der Tag, an dem man sich auf dem Höhepunkt seines Lebens befindet und von da an geht es nur noch bergab.

Wie auf einer Rutsche, wenn man die oberste Stufe erreicht hat und die beschissene silberne Wanne hinunter blickt, die irgendwo weiter vorne im Sand endet. Oder wenn man bei der Achterbahn, den höchsten Punkt erreicht hat und kapiert, dass es von hier aus, zwar hin und wieder auch mal etwas bergauf geht, doch der größte Teil der Strecke, führt bergab und irgendwann endet man ganz unten.

Für Donald lag dieser Moment schon weit zurück.

Manchmal fragte er sich, wann dieser Zeitpunkt gewesen war?

Er wusste es nicht.

Schließlich hatte er nie etwas Richtiges gelernt und wäre heute auch kaum noch in der Lage, einem geregelten Job nachzugehen. Selbst wenn er es wirklich gewollt hätte.

Seine tollen Tage waren vorbei und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann musste er sich eingestehen, dass er heute zu denen gehörte, über die er früher gelacht hatte. Eine Selbsterkenntnis, die nicht nur schmerzte, sondern auch den bitteren Beigeschmack besaß, dass es nie mehr besser werden würde.

Was war in seinem Leben nur schief gelaufen, fragte er sich, während er schwer atmend, auf dem Gehweg stand und gegen das Schwindelgefühl in seinem Kopf ankämpfte, das ihn jeden Moment aus dem Gleichgewicht warf.

Noch vor knapp zehn Jahren, wäre er an der Bank, auf der er jetzt täglich saß, vorbei gegangen und hätte die Gruppe aufgemischt, bis sie schreiend nach Hause gerannt wären. Heute war er froh, wenn er überhaupt dort ankam!

»Scheiß Leben«, fluchte er leise vor sich hin.

»Scheiß Pumpe«

Dabei fuhr er sich mit der linken Hand, über seine linke Brusthälfte, so als wollte er seinen Herzschlag fühlen.

Kaum mehr vierzig Meter waren es, die ihn noch von dem kleinen Kiosk trennten, an dem er jeden Tag stand und doch, schien es für sein Gewicht, eine unendliche Entfernung zu sein.

Jochen Müller, der lange, schmale im Team, saß auf der Bank, die gegenüber dem Kiosk stand und sah kurz die Straße hinunter, wo Don stand.

Er steckte sich rasch eine Zigarette an und winkte ihm zu.

Don erwiderte seinen Gruß, mit der gleichen Geste und kam zu ihm hinauf.

Es dauerte einige Minuten. Doch dann hatte er es endlich geschafft und sein Körper plumpste entkräftet auf die Bank.

»Es ist immer dasselbe«, sagte Don schnaufend, während er sich zu Jochen drehte, der in derselben Sekunde, seine Schachtel Zigaretten in der Jacke verschwinden ließ, um sie vor Don in Sicherheit zu bringen.

»Immer wenn du glaubst, es wird besser, dann kommt so ein Arzt daher und sagt dir, dass du mit der Trinkerei aufhören musst.«

Jochen sah zu Don, zog an seiner Zigarette, beobachtete dabei, wie die Glut aufleuchtete und fragte dann: »Du stirbst mir hier aber jetzt nicht weg, oder? So wie du schnaufst!« Dabei wurde sein Blick seltsam neugierig und glitt an Dons fettleibigem Körper entlang.

»Nein, nein!«, winkte Don ab. »Erst die letzte Woche habe ich gemerkt, dass es mir wieder besser geht! Die Schmerzen im Magen meine ich! Und gestern, erzählt mir dann der Arzt, eigentlich müsste es mir viel schlechter gehen….«

Don setzte sich aufrecht hin, steckte sich ebenfalls eine Zigarette an, während er weiter erzählte und dabei nach Luft rang.

»Und ich sage noch zu ihm, Herr Doktor, mir geht es besser! Die Schmerzen sind weg, bis gestern Abend. Da hatte ich sie wieder.«

Don sah seinen Freund an, als erwarte er von ihm ein Wort des Mitgefühls. Doch Jochen warf ihm nur einen kurzen, uninteressierten Blick zu. Er hatte gelernt, dass Don, so früh am Morgen, mächtig viel Blödsinn erzählen konnte und dass es besser war, ihm einfach nur zuzuhören.

Um nicht weiter Dons Ausführungen zuhören zu müssen, stand er auf.

Die Kontur seiner schlaksigen Gestalt, zeichnete sich im Licht der Sonne ab, die hinter ihm stand und die verbeulten Knie seiner Jeans, hingen über seinen Kniescheiben, wie zwei übergroße Höcker.

Er war auch einer von denen, die schon seit Jahren jeden Morgen hierher kamen. Wie der Rest der Gruppe. So hatte sich im Laufe der Zeit, ein kleiner Club gebildet, der sich jeden Tag vor dem Kiosk traf.

Hier saßen sie den ganzen Tag und redeten. Schlugen die Zeit tot und versuchten sich mit ihrem Geschwätz, gegenseitig zu überbieten.

Man holte die Zeitung, Getränke und manchmal brachte sogar einer von den Jungs Brötchen mit.

Jochen und Erik, die beiden hatten den Club gegründet. Irgendwie waren sie so etwas wie die Präsidenten dieser Bank!

Der Vorstand!

Erik hatte damals Getränke ausgefahren, bis er schließlich seinen Job verlor und einen Häuserblock weiter eingezogen war. Der typische Abstieg in dieser Stadt. Denn fast jeder ohne Job in dieser Stadt, landet früher oder später hier am Berg. So wie man diesen Stadtteil nannte.

Dann war da noch Jake, ein Amerikaner, der jahrelang auf dem Bau gearbeitet hatte, bis er es mit der Bandscheibe bekommen hatte und arbeitslos geworden war. Er hatte damals gesagt, sie hätten ihn nur auf Dauer beurlaubt. Aber die Wahrheit war, dass sie ihn gefeuert hatten.

Stephan und Don, die beiden waren zuletzt hinzugekommen.

Don war keine Arbeit gewöhnt. Es gab kaum ein T-Shirt, das seinen Bauch ganz verdeckte und wenn er sich bückte, dann rutschte seine Hose soweit hinunter, dass seine Unterhose zum Vorschein kam. Einmal hatte er sich gebückt und seine Unterhose war mit hinunter gerutscht. Zuerst hatte er es überhaupt nicht bemerkt, aber dann, als ihm klar geworden war, warum ihn die Leute so anstarrten, und seine Freunde über ihn lachten, war er rot geworden und den ganzen Tag über verschwunden.

Bis heute hat noch keiner aus ihm heraus bekommen, wohin er damals gegangen war.

Angeblich gab es da ein Mädchen!

Wenn man Dons Worten Glauben schenken konnte, war sie hinter ihm her, wie der Teufel.

Stephan war dann noch der letzte im Club.

Ein notorischer Faulenzer!

Seine Eltern hatten all die Jahre für ihn gesorgt. Doch vor einem Jahr, waren beide verunglückt und Stephan war von da an, auf sich alleine gestellt. Das bisschen Vermögen, das seine Eltern hinterlassen hatten, ging für die Beerdigung drauf und den Rest, hatte er versoffen.

Angeblich aus Trauer!

Doch jeder wusste, dass sich Stephan einen Dreck um seine Eltern geschert hatte. Aber niemand hätte sich je getraut, ihm das ins Gesicht zu sagen. Dem zwei Meter großen Kerl, mit dem muskulösen Körper.

Jochen stand immer noch da, griff sich mit einem Mal, mit den Händen, hinter den Kopf und reckte sich dabei.

Miriam Müller lief schnell an den beiden Männern vorbei, die Straße hinauf, bis sie vor der Tagesstätte ankam und wartete. Dabei warf sie hin und wieder einen heimlichen Blick hinunter, zu den beiden Männern. Wobei sie es peinlichst vermied, dass es ihrem kleinen Sohn auffiel.

Der Junge stand neben seiner Mutter und wartete.

Miriam hasste diese Männer.

Jeden Tag saßen sie dort vor dem Kiosk und im Winter, saßen sie in der Kneipe, am anderen Ende des Häuserblocks. Egal wo sie sich aufhielten, sie pöbelten nur die Leute an.

Genau solche Gestalten waren dafür verantwortlich, dass diese Wohngegend immer mehr in Verruf kam.

Einmal hatte sie einer dieser Kerle angesprochen. Ob sie etwas Kleingeld habe. Miriam hatte so getan, als hätte sie es nicht gehört. Aber der Mann hatte nicht locker gelassen, bis sie ihm einen finsteren Blick zugeworfen hatte und energisch »NEIN« gerufen hatte.

Gestört schien ihn das aber nicht zu haben, denn schon am nächsten Tag, hatte er sie wieder angesprochen. Entweder war er permanent besoffen gewesen, oder einfach nur dreist. Denn was hatte er denn erwartet, welche Antwort sie ihm geben würde.

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