Frank Springer - Thiemos Bande

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Thiemo ist der Anführer der bekanntesten und berüchtigtsten Jungenbande im gesamten Stadtviertel. Alle Kinder begegnen ihm daher voller Bewunderung und Ehrfurcht. Selbst die verhasste Mädchenclique, der Thiemo mit seiner Bande ständig hinterlistige Streiche spielt, hat großen Respekt vor ihm.
Das ändert sich erst, als Thiemos bester Freund fortzieht, weit weg in eine fremde Stadt und ein bezauberndes Mädchen in die Nachbarwohnung einzieht. Mit einem Male wird für Thiemo das Leben kompliziert und er begeht, verwirrt vom Durcheinander seiner Gefühle, einen folgenschweren Fehler, durch den er alles verliert, was ihm etwas bedeutet.
Dann verschwindet ein wertvolles Schmuckstück. Ausgerechnet das Mädchen, das Thiemo von allen am meisten hasst, wird verdächtigt, es gestohlen zu haben. Trotzdem beschließt er, diesem Mädchen zu helfen und die wahren Täter zu ermitteln. Viel zu spät bemerkt Thiemo, dass er dabei skrupellosen Verbrechern in die Quere kommt, wodurch er das Mädchen und sich selbst in tödliche Gefahr bringt, aus der es kein Entrinnen gibt.

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Das Geräusch näherte sich, bis es unmittelbar unter Thiemos Fenster zum Stehen kam. Er hörte, dass noch rangiert wurde. Dann zischte die Luftdruckbremse und das Motorengeräusch erstarb. Erst jetzt erinnerte sich Thiemo, dass seit einigen Tagen vor dem Haus Parkverbotsschilder aufgestellt waren. „Wegen Umzug“ stand darauf. Mit einem Schlage wurde es Thiemo bewusst. Die Wohnung, in der Ludwig mit seiner Familie gewohnt hatte, stand bislang leer. Es war eine Frage der Zeit, bis neue Mieter dort einziehen würden. Vermutlich war das der Umzugswagen, der die Sachen der neuen Mitbewohner brachte.

Thiemo wurde neugierig. Vielleicht zog ein Junge in seinem Alter in die Nachbarswohnung, den er als neues Mitglied für seine Bande gewinnen konnte. Vielleicht hätte der ähnlich gute Ideen wie Ludwig. Das wäre zu viel des Glücks gewesen. Soviel durfte Thiemo nicht erwarten. Aber ein neues Bandenmitglied wäre nicht schlecht. Thiemo sprang auf und lief nicht mehr träge zum Fenster. Er riss die Vorhänge zur Seite und schaute hinaus. Die Fliege saß noch auf der Fensterscheibe. Thiemo öffnete das Fenster ganz und entließ das Tier in die Freiheit. Er beugte sich hinaus, um besser sehen zu können, was unten auf der Straße vor sich ging. Jedoch hier vom zweiten Obergeschoss aus konnte er nicht viel sehen, da die Straßenbäume ihm mit ihrem Laub einen Teil der Sicht nahmen.

Thiemo schaute auf seine Uhr. Bis zum Bandentreffen war noch Zeit. Aber wenn er jetzt aufbrach, dann begegnete er hoffentlich den neuen Mietern und konnte bei dieser Gelegenheit sehen, wer in die Wohnung einzog. Schnell schaute er ins Zimmer seines jüngeren Bruders. Selbstverständlich gehörte auch Thorben zu Thiemos Bande, obwohl er fast zwei Jahre jünger war. Sein Zimmer war jedoch leer. Thiemo fiel ein, dass Thorben vor zwei Stunden das Haus verlassen hatte, um vor dem Treffen einen Freund zu besuchen.

Also musste Thiemo alleine losziehen. Er schlüpfte in seine Turnschuhe und trat vor die Wohnungstür auf den Hausflur. Voller Erwartungen ging er die ersten beiden Treppenstufen hinunter, als er vom Fuße der Treppe einen riesigen Kistenstapel wankend auf sich zukommen sah. Erschreckt taumelte Thiemo zum Treppenabsatz zurück, da er an dem Stapel unmöglich hätte vorbeikommen können. Langsam kämpfte sich der Kistenberg die Treppe hinauf. Thiemo hielt inne und beobachtete ihn neugierig. Das Ungetüm kam Thiemo immer näher, bis es kurz vor ihm hielt und mit einem Schwung direkt vor seinen Füßen abgesetzt wurde. Beinahe wäre der Kistenstapel auf Thiemos Fuß gelandet, wenn er ihn nicht schnell genug weggezogen hätte.

Hinter dem riesigen Stapel kam ein schmales Mädchen zum Vorschein.

Sie wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und stöhnte laut: „Puh!“

Thiemo schaute sie verwundert an. Sie war etwa so alt wie er und fast genauso groß. Ihr langes, braunes Haar hatte sie als Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Das T-Shirt, das sie trug, sah verwaschen und fleckig aus. Die Beine ihrer Hose waren auf halber Länge zum Knie abgetrennt und ausgefranst. Das Obermaterial ihrer Leinenschuhe besaß eine undefinierbare, schmuddelige Farbe. Kurzum, sie sah nicht aus, als hätte sie sich zum Ausgehen fein gemacht, sondern als wollte sie arbeiten.

Erstaunt fragte Thiemo sie: „Ziehst du hier ein?“

Das Mädchen blickte überrascht in seine Richtung. Offenbar hatte sie Thiemo erst jetzt bemerkt, da sie mit ihren Kisten zu beschäftigt war.

Keck antwortete sie: „Ja klar. Wonach sieht es denn sonst aus? Oder glaubst du, dass ich die schweren Sachen aus Spaß schleppe?“

Dabei lächelte sie ihn freundlich an. Aber nicht nur ihr Mund, sondern auch ihre kaffeebraunen Augen und das gesamte Gesicht lächelten mit.

Dann fuhr sie fort, wobei sie Thiemo weiterhin freundlich anschaute: „Wohnst du auch hier im Haus oder weshalb fragst du?“

Thiemo war von ihrem bezaubernden Lächeln ganz benommen und antwortete unsicher: „Ja, hier direkt in der Wohnung gegenüber.“

Das Mädchen streckte ihm die rechte Hand entgegen und sagte: „Na denn auf eine gute Nachbarschaft. Ich heiße übrigens Merle und mit Nachnamen Baumann.“

Noch leicht verunsichert ergriff Thiemo ihre Hand und entgegnete: „Ja, eine gute Nachbarschaft wünsche ich auch. Ich bin Thiemo, Thiemo Andresen, um genau zu sein.“

Thiemo war überrascht. Noch nie hatte ein Mädchen so freundlich und offen mit ihm gesprochen. Die Mädchen in seiner Klasse waren allesamt eingebildete Zicken. Wenn er versuchte, mit denen zu sprechen, dann rümpften sie ihre Nasen und wandten sich herablassend ab. Aber Merle verhielt sich anders. Schon in diesem kurzen Gespräch war sie ihm näher gekommen, als bislang irgendein anderes Mädchen, das er kannte. Dennoch war Thiemo etwas enttäuscht. Er hatte auf Nachwuchs für seine Bande gehofft und dafür benötigte er dringend einen Jungen. Ein Mädchen in einer Jungenbande war völlig unvorstellbar.

Daher fragte Thiemo: „Hast du noch Geschwister, vielleicht einen Bruder?“

Merle verstand zwar nicht den Sinn der Frage, aber antwortete pflichtbewusst: „Ja, ich habe einen Bruder. Maxi heißt der.“

Thiemo bemerkte, wie die Freude in ihm aufsteigen wollte, jedoch das Mädchen fuhr fort: „Der ist aber erst fünf Jahre alt.“

Das enttäuschte Thiemo noch mehr. Fünf Jahre waren bei bestem Willen viel zu jung für die Bande. Thorben war immerhin sieben gewesen, als er vor drei Jahren in die Bande aufgenommen worden war. Aber diese Ausnahme war nur möglich gewesen, weil er der Bruder vom Anführer war.

Seine Enttäuschung wollte Thiemo dem Mädchen nicht zeigen und wechselte schnell das Thema: „Gehst du hier zur Schule?“

„Na klar, doch“, gab das Mädchen zurück. „Das lässt sich wohl kaum vermeiden. Meine Eltern haben mich an der Oberschule hier im Stadtteil angemeldet.“

„Dorthin gehe ich auch“, sagte Thiemo und setze nach kurzer Überlegung fort: „Du scheinst etwa so alt zu sein wie ich.“

Merle antwortete: „Ich bin zwölf und werde in zwei Monaten dreizehn.“

„Ich bin vor drei Monaten dreizehn geworden“, entgegnete Thiemo. „Ich gehe jetzt in die achte Klasse. In die müsstest du dann auch kommen.“

Das Mädchen erwiderte freundlich: „Na ja, bis vor den Sommerferien bin ich in die siebte Klasse gegangen. Da ich nicht sitzen geblieben bin, müsste ich nach den Ferien in die achte kommen.“

Thiemo belehrte sie: „Bei uns hat die Schule schon vor zwei Wochen wieder angefangen.“

Merle riss ihre kaffeebraunen Augen auf und rief wütend: „Was? Dort wo ich herkomme, haben die Schulferien gerade erst vor drei Wochen begonnen. So ein Mist! Dann habe ich in diesem Jahr kaum Ferien gehabt.“

Sie stampfte zornig mit dem Fuß auf und zu ersten Mal sah Thiemo so etwas wie Ärger in ihrem hübschen Gesicht.

Thiemo begriff, dass er als Überbringer der schlechten Nachricht ihren kleinen Wutausbruch ausgelöst hatte.

Da er ihr aus diesem Grund seinen weiteren Anblick ersparen wollte, verabschiedete er sich schnell von ihr: „Ich will dich nicht länger aufhalten. Du hast sicherlich noch viel zu tun. Ich habe auch noch etwas Wichtiges vor. Man sieht sich.“

„Bis denn“, antwortete das Mädchen.

Thiemo lief jeweils zwei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hinunter. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Merle im zaghaft nachwinkte.

2. Das Treffen

Das Gespräch mit Merle hatte ihn aufgehalten und Thiemo musste sich beeilen, um pünktlich zum Bandentreffen zu kommen. Als Anführer durfte er keinesfalls zu spät erscheinen. Das würde seine ohnehin angeschlagene Autorität weiter untergraben. Daher lief er, so schnell er konnte. Unterwegs dachte er an Merle. Einem Mädchen wie ihr war er noch nie in seinem Leben begegnet. Sie war ganz anders als die Mädchen, die er kannte. So ungezwungen und natürlich hatte sich noch keines von denen mit ihm unterhalten.

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