Nadja Solenka - Traumspuren

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Luise, eine allein-erziehende Mutter, verliebt sich während eines Mallorca-Urlaubs in eine Ferienbekanntschaft. Nachdem sie sich jedoch einem anderen Mann zuwendet, erkennt sie, dass diese oberflächlichen Beziehungen sie nicht erfüllen. Letztendlich wendet sie sich ihrer großen Liebe wieder zu.

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Ich legte mich von der Bauch in die Rückenlage und betrachtete mein Umfeld. Neben uns lag eine Familie von zehn Personen, die mit Kind und Kegel, Oma, Opa und Tanten mit Wohlgefallen ihren ersten Urlaubstag gemeinsam zelebrierten.

Ich hatte nur Käthe und Karla mit, und das reichte mir voll und ganz, denn wenn ich darüber nachdachte, suchte ich eigentlich nicht das Abenteuer und einen Abenteuer-Urlaub, sondern eher Ruhe und Erholung. Alleine ein Kind großzuziehen und eine Trennung hinter sich zu bringen, stresste schon genug. Hätte ich gewusst, was alles auf mich noch zukommen würde, hätte ich gewiss versucht, mich meditativ zu wappnen. Jetzt saß ich noch vollkommen ahnungslos am Strand und betrachtete mit Wohlgefallen mein Töchterchen, das im türkis-rot-gelb-gepunkteten Bikini am Strand saß und voller Eifer Sand anhäufte und mit der Schaufel wieder platt haute. Käthe sammelte Muscheln und arrangierte sie Karla zu einem Muster, dann schaute sie mich stolz an und sagte: "Schau, was meine Enkelin alles kann." Dass diese Enkelin, die ihre Oma nur wenig im Jahr wirklich richtig sah, meine Tochter war, schien sie in dem Moment völlig vergessen zu haben.

Ich nickte aber, dann griff ich zum Sonnenöl, ölte mich ein und legte mich dann wieder auf dem Bauch, um doch ein wenig weiter zu dösen. Noch konnte ich mein Glück gar nicht so richtig fassen. Später ging ich mit Karla zum Meer, steckten nur einmal die Füße ins kalte, schäumende Meer, dann gingen wir zurück zu unseren Badehandtüchern. Es war April und im April ist manchmal sogar bei den Balearen das Wasser zu kalt, um schwimmen zu gehen. Schließlich gingen wir ein Eis essen und machten uns anschließend auf den Weg in die Zimmer, um etwas zu ruhen.

Nach einem Abendspaziergang und einem späten Essen, gingen wie früh zu Bett. Käthe ging es nicht so gut. Sie sah ganz blass aus, hoffentlich hatte sie nicht vor auf der Insel zu sterben.

7. Kapitel

Ein neuer Morgen brach an. Wohlig räkelte ich mich neben meiner schlafenden Karla in dem unbequemen Bett. Plötzlich kam eine ganze Armee von blau-bekleideten Putzfrauen in unser Zimmer, eine niederschmetternde Arie singend. Jene wischten um unser Bett, die "hola" riefen, im nu fegten, putzen und wischten und hinterher wie auf Kommando verschwanden, so wie die Aschenputtel.

Es war allerdings erst sieben Uhr, und ich hatte eigentlich einen ruhigen Morgen angehen wollen.

Gleichermaßen munter kam Käthe plötzlich in unser Zimmer hinein spaziert und sagte fröhlich: "Aufstehen Kinder, aufstehen. Los wir wollen noch etwas haben vom Tag. Kommt, wir gehen jetzt frühstücken."

Noch gar nicht richtig wach, schlug ich mich genervt aus dem Laken. Karla schaute fragend und müde zu mir hoch. Doch war sie, im Gegensatz zu mir, sehr schnell zu bewegen, sich anzuziehen. Wenn es auch etwas Zeit dauerte, sich der weltbewegenden Frage zuzuwenden, ob sie nun das rote Kleidchen, oder aber den bunt gemusterten Short mit zitronen-gelbem T-Shirt anziehen sollte.

Hellblau schimmerte das Wasser in den Pools durch die weit geöffneten Türen unseres Frühstückraumes und die Serviererin wirbelte von Tisch zu Tisch, es gab lauwarmen Instant- Kaffee, aber das Baguette war ganz gut zu genießen mit Marmelade oder wahlweise mit Ei. Karla konnte sich richtig gut benehmen und zum ersten Mal begann ich darüber nachzudenken, wie groß Karla schon geworden und augenscheinlich so vernünftig war.

Nach dem Frühstück hatte ich versucht, Käthe zu überreden, einen Wagen zu mieten. Gott sei Dank befürwortete sie das. Schließlich hatten wir es sogar geschafft, uns auf einen Zielort zu einigen, oh Wunder. Eingedeckt mit Getränken und frohen Mutes fuhren wir los.

In unserem Fiat Panda, dessen geöffnetes Sonnendeck die pralle Morgensonne herein scheinen ließ, und mit dem ich vorsichtig Richtung Norden fuhr, sagte Karla allerdings nach fünf Minuten widerspenstig: "Ich muss mal."

Richtig besinnlich wurde dann aber unsere Tour zum Norden von Mallorca. Käthe und Karla hatten einträchtig zusammen auf dem Rücksitz nebeneinander geschlafen, doch jetzt war Käthe außerordentlich wach. Sie schaute über den Rand ihrer Sonnenbrille hinweg und begann in schulmeisterlichem Ton aus ihrem (!) Reiseführer vorzulesen. Ein Reiseführer, der 1957 zum ersten Mal erschienen und in der 111 Auflage nach Käthes Auffassung die Berechtigung dafür war, dass "Der Führer von Mallorca" tausendmal mehr galt als jedes andere Reisematerial, das ich aufführen würde. Aus diesem las Käthe beseelt laut vor: "Formentor - Hinter dem Hafen steigt die Straße an und erreicht nach 3 km die Höhe von Mal Pas, wo sich das Panorama vollkommen ändert. Rückschauend erblicken wir die Bucht und den eben durchquerten Hafen von Pollensa und vor uns öffnet sich die Sicht auf die steilen Felsen der Nordküste und das unten brandende Meer. Weiter führt die Straße kilometerlang durch Pinienwälder. Zehn Kilometer von Pollensa-Hafen entfernt, in reizvoller Landschaft, dicht an einem Strand mit feinstem Sand liegt das Hotel."

„Du scheinst ja wirklich alles zu wissen“, meinte ich amüsiert. Zunächst zuckte Käthe zusammen. Doch Käthe ließ sich dann nicht beirren, und zeigte wie die Reiseleiterin persönlich aus dem Fenster. "Schaut, das ist der Leuchtturm von Formentor." Schnell blickte sie in den "Reiseführer von Mallorca" räusperte sich und hob erneut an: "Wenn Mallorca Festland wäre, so könnte man sagen, dass Formentor eine Halbinsel ist, deren äusserster Zipfel das Kap von Formentor darstellt. Die noch nicht lange fertiggestellte Landstrasse hört an dem Leuchtturm auf. Hier sind wir 13km vom Hotel bzw. 23 km von Hafen von Pollensa und 83km von Palma entfernt.""

Richtig schwindelig wurde mir, als ich von dem romantischen Aussichtspunkt "Cap Formentor" über das weite, tiefblaue Meer schaute und unter mir die unendliche Tiefe wahrnahm. Ein raues Lüftchen tobte hier oben, und Käthe, deren Höhenangst schon auffällig war, hatte die wütende Karla an der Hand, und hielt sich mit eiserner Hand so stark an meinem Arm fest, dass ich sicherlich davon blaue Flecken bekommen würde.

Plötzlich berührte jemand sachte meine Schulter und holte mich weg von meinen Befürchtungen. Vor Erstaunen verschluckte ich mich fast, nachdem ich mich umgedrehte. Vor mir stand der Mensch, der mich gestern gegrüßt hatte. Perplex schaute ich in seine braunen Augen, die durch die hell-braunen Haare, die ihm der Wind in die Augen blies, fast verdeckt wurden. "Hola", brachte ich gerade noch heraus. Es war nicht weit her mit meinen Spanisch-Kenntnissen. "Sie können deutsch reden, ich komme auch aus Deutschland, wir wohnen in der gleichen Appartement-Anlage", entgegnete er leutselig.

"Oh, so ein Zufall", antwortete ich sogar wenig überrascht. Dass hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Lächelnd beobachtete er, wie ich mein Gesicht verzog, dann sagte er: "Ich heiße nicht etwa Pepe oder Manuel, ich heiße Kurt. So einfach ist das. Herrlich ist es hier, nicht wahr."

Er ließ seinen Blick über das weite Meer schweifen.

Das war ein prosaischer und romantischer Moment zugleich. Und nachdem ich ihm beigepflichtet und schließlich Karla und Käthe und mich selbst vorgestellt hatte, beschlossen wir, den zugigen Aussichtspunkt zu verlassen und in Pollensa gemeinsam Mittag zu essen. Pollensa, ein Ort mit "typischen Winkeln und Sitten", wie der "Reiseführer von Mallorca" versprach, war auch in Käthes Sinne. Trotzdem schaute sie mich etwas missmutig von der Seite vom Beifahrersitz an, so als ob sie bereits den Verdacht hegte, dass ich einen Urlaubsflirt ins Leben rufen wollte. Hatte ich das wirklich vor? Gott bewahre, ich wollte eine neuen Mann für immer und nicht bloß einen Urlaubsflirt. Um sie zu beruhigen, schaute ich nach ernsthaft auf das Heck seines Wagens, und schüttelte angedeutet den Kopf. Käthe verstand, und lehnte sich zufrieden zurück in ihren Sitz.

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