Inge Elsing-Fitzinger - Bittere Wahrheit…

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Mit siebzehn hatte Marie- Louise eine leidenschaftliche Affäre mit Aristo, Reeder aus Athen. Sie wird schwanger, gibt Isabelle zur Adoption frei. Nach dem tragischen Tod ihrer Adoptiveltern, sucht die junge Frau ihre leibliche Mutter in Paris. Diese streitet jede familiäre Bindung ab. Freunde kümmern sich rührend um die junge Frau.
Jahre Später: Isabelle ist jetzt Fachärztin für Gehirnchirurgie. Aus übergroßer Sehnsucht nach Geborgenheit, entschließt sie sich, einen viel älteren Kollegen zu heiraten.
Seine krankhafte Sucht nach Ruhm, irrationale Moralbegriffe, werden für die Beiden zum fast unüberwindlichen Problem, treiben Isabelle zu einem Seitensprung mit einem jungen Kollegen, Fabian Kröger. Sie bekommt ein Kind.
Ein Besuch in Griechenland: Die ahnungslose Isabelle empfindet für den Reeder Aristo sofort große Zuneigung. Er ist Witwer, hat einen Sohn, Alexandros. Ohne zu ahnen, dass sie Halbgeschwister sind, entspinnt sich zwischen den beiden eine innige Liebe. Schicksalhaftes Chaos erfüllt fortan Isabelles Leben, indem sie zu versinken droht…

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„Begreifst du jetzt, warum ich nie ein Wort darüber gesprochen habe? Vielleicht war es gut, all das noch einmal durchzuleben, zu erzählen, meinem Herzen die Möglichkeit zu geben zu verzeihen. Es war ein Gott gewolltes Schicksal, das mich in diese Seelenpein getrieben hatte. Seit damals haderte ich mit diesem Herrn über Leben und Tod. Ein törichtes Unterfangen, das weiß ich jetzt selbst. Aber die Verzweiflung hielt mich in ihren Fesseln gefangen. Ich dachte sie nie wieder loszuwerden. Jetzt geht es mir besser, ich fühle es.“

Wortlos lagen sich die beiden Männer in den Armen.

Bernard fasste sich ziemlich rasch wieder.

„Als Ehrenmann fühlte ich mich verpflichtet Anas Mitgift zurückzugeben. Dass damit meine neu gegründete Existenz, meine gesamte Zukunftsplanung über den Jordan ginge war mir klar, aber mein Gewissen verlangte es.

Fast gleichzeitig fingen der verzweifelte Vater und ich zu sprechen an.

„Du behältst die Mitgift. Ich war sehr stolz auf dich und deine Entscheidung, den Betrieb aufgemacht zu haben. Dieses Werk soll erhalten bleiben. Wir lieben dich doch wie einen Sohn.“

Ich ließ die bereitgestellte Summe in ein Darlehen umwidmen. Sobald es meine Mittel erlaubten, zahlte ich alles zurück.

Ja, so war das damals, mein Junge. Ich schuftete wie ein Besessener, versuchte meinen Schmerz mit Arbeit zu kompensieren. Wie wir jetzt dastehen, brauche ich dir nicht zu erläutern. Das weißt du besser als jeder andere. Übrigens, mit Aristo Karikiades bin ich immer noch in enger Verbindung. Es wurde eine Freundschaft fürs Leben, die uns beiden sehr wichtig ist.“ Bernard lehnte sich zurück, hing seinen Gedanken nach.

„So mein Junge, geh jetzt nach Hause. Versuche dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Zum wirklichen Leben gehört absolute Aufrichtigkeit.“

„Aufrichtigkeit?“ stammelte Alain zweifelnd. Sein Blick war forschend, die Pupillen plötzlich ganz dunkel.

„Planen wir nicht, werden wir verplant. Kümmern wir uns nicht, dann verkümmern wir. Im Glück wie in der Trauer, in der Niederlage wie im Erfolg, ist die persönliche Aktivität ausschlaggebend für deine Gefühle. Du musst dich selbst einbringen um zu leben, letztendes um zu überleben.“ Vertrauensvoll klopfte Bernard seinem Schützling auf die Schulter.

„Du schaffst das schon. Übrigens“, fügte er noch rasch hinzu, „was ich dir heute erzählt habe bleibt unter uns. Kein Mensch weiß davon, nicht einmal deine Mutter. Dein Vater hatte es gewusst. Adieu mein Junge, bis Morgen. Mit neuem Tatendrang, neuem Mut, wie es sich für einen Mann gehört!“

Dieses Gespräch hatte vor einigen Wochen stattgefunden. Getröstet und voll Optimismus durchlebte Alain eine beglückende Wandlung seiner selbst. Darum stimmte er auch dem Vorschlag Marie-Louises letztendes zu, das kommende Osterfest noch einmal auf Schloss Vallouchon zu verbringen. Hier wollte er, wie ein Jahr zuvor, ihrer beider Liebe neu entfachen, die altvertraute Leidenschaft anheizen, seiner Marie all ihre schnöden Spielchen verzeihen, schlichtweg glücklich sein.

Das Schicksal hatte es anders gewollt. Marie-Louise verfiel in Gesellschaft der leichtsinnigen Freunde blitzartig in ihr gewohntes Fahrwasser. Sie flirtete, ließ sich ungeniert eindeutige Avancen machen. Sie kompromittierte Alain auf verletzende Weise. Er war geflohen und hatte Isabelle getroffen.

„Wenn es den Schmerz nicht gäbe, könnte man die Freude nicht schätzen.

Vier Jahre später in Wien.

Seit Stunden schon irrte Isabelle in dem kahlen Haus umher. Leere Gardinenstangen, kahle Wände, matte Parkettböden. Vorhänge und Teppiche waren in der Reinigung, Möbel auf kleinstem Raum zusammen geschoben, mit Tüchern und Packpapier abgedeckt. In der weitläufigen Diele hatten die Maler am Vormittag Leitern und Farbtöpfe abgestellt. Morgen sollte mit der Renovierung begonnen werden.

Schweren Herzens hatte sie das elterliche Haus mitsamt Inventar, Ordination- und Privaträumen, an einen jungen Arzt vermietet. Ein Entschluss, den sie bis zum letzten Moment hinausgezögert hatte. Unmittelbar bevorstehende Ereignisse erforderten durchgreifende Maßnahmen. Ein großes Schild prangte an der Eingangspforte. „Neueröffnung der Ordination in zwei Monaten!“

Ob der „Neue“ wohl so tüchtig sein würde wie einst Dr. Steiner, ihr Vater? Sie kannte den jungen Arzt kaum, hatte lediglich einige Male mit ihm telefoniert, ihm dann bei einem kurzen Abendessen den Mietvertrag unterfertigen lassen.

Jetzt zupfte sie an lose hängenden Tapeten, wischte mit einem Lappen über die Glasflügel der großen Wohnzimmertüre, betrachtete mit starren Augen die dunklen Risse im Parkett. Immer wieder kehrte sie in ihr vertrautes Kinderzimmer zurück, wo sie zufrieden und froh war, weil niemand sie störte. Die letzten Jahre hatte sie hier glücklich gelebt.

Seit frühester Kindheit hegte Isabelle den Wunsch, ebenfalls Ärztin zu werden. Der Vater, ein in Wien anerkannter Internist und Diagnostiker, lebte ihr selbstlose Menschlichkeit vor, die Mutter mit Verständnis und Geduld mehrte. Vater meldete häufig Bedenken an.

„Arzt sein ist ein Beruf voll Aufopferung und Selbstaufgabe. Möglicher Weise musst du auf eine Familie, auf Kinder verzichten.“

All diese wohlgemeinten Einwände konnten Isabelle von ihrer vorgefassten Leidenschaft nicht abbringen. Das Lernpensum der Maturaklasse erledigte sie mit Mindestaufwand. Das war auch nötig bei all den Aktivitäten, die sie sonst noch verwirklichen wollte. Ihr Terminkalender glich dem eines Managers. Montag hatte sie seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht. Später studierte sie auch Gesang. Dienstag und Freitag wurde geritten. Pferde waren Isabelles zweite große Leidenschaft. Mit sieben Jahren hatte sie bereits begonnen. Um Mutters Ängste zu beruhigen, wenn die temperamentvolle Tochter stundenlang durchs Gelände streifte, kaufte sich Papa auch ein Pferd. Er begleitete sie, wann immer es seine Zeit erlaubte. Tosender Applaus bei Wettkämpfen, wenn sie wagemutig über Hindernisse setzte. Angst kannte sie nicht. Mutter meinte bisweilen etwas geschockt. „Ich wäre sehr froh, du würdest dich einmal fürs Schachspielen interessieren!“

Isabelle liebte nun mal das Außergewöhnliche. Mittwoch und Donnerstag jobbte sie mit Eifer. Sie gab Nachhilfestunden, und unterstützte die Freundin ihrer Mutter bei der Aufzucht ihrer vier Sprösslinge. Knochenarbeit, die sie ebenfalls mit bestem Erfolg absolvierte. Immerhin konnte sie sich einen Gutteil ihrer reichlich teuren Reitstunden damit selber finanzieren.

Die Wochenenden waren ausgefüllt mit Lernen, Kuchenbacken und sonstigen Annehmlichkeiten, wie Geburtstagspartys, später Tanzkränzchen beim Hübner im Stadtpark. Nach bestens bestandener Matura schrieb sie sich auf der medizinischen Fakultät ein. Vom ersten Augenblick an war sie eine begeisterte Hörerin, die allen Schwierigkeiten mit Bravour trotzte. Sie büffelte viele Nächte lang, wollte ihrem Vater absolut keine Schande machen.

„Ich habe es geschafft Papa! Du kannst stolz auf dein Mädchen sein“, flüsterte sie jetzt mit tränenerstickter Stimme.

Das Medizinstudium hatte ihr wenig Freiraum gelassen. Vorlesungen bis spät in die Nacht. Anatomie, Biologie, Chemielabor, Physikalisches Institut. Sie war von einer Vorlesung zur anderen geschwirrt, hatte besessen geschuftet, war brillant vorangekommen. In kürzest möglicher Zeit hatte sie ihre Prüfungen abgelegt. Jetzt famulierte sie im AKH, dem größten Krankenhaus Wiens, verbrachte viele Nächte dort. Das Haus stand also wirklich sehr oft leer. Warum überkam sie heute solch entsetzlicher Abschiedsschmerz. Etwas unerklärbar Endgültiges.

Leere Kartons warteten geduldig mit Habseligkeiten vollgefüllt zu werden. Nichts geschah. Ihr Hirn war ausgebrannt, die Glieder unendlich schwer. Warum tat sie sich das an? Sie wollte die Städte ihrer Kindheit doch gar nicht verlassen. Trotzdem schien alles seinen Lauf zu nehmen, unabänderlich, vorprogrammiert.

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